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Die Erfindung betrifft eine Antriebsstation für Strebförderer und/oder
Strebgewinnungsmaschinen, welche an einem in der Abbaustrecke unterhalb des Strebliegenden
und des in die Abbaustrecke hineinragenden Austragsendes des Strebförderers angeordneten
Fördermittel in Streckenlängsrichtung verschiebbar und festlegbar geführt ist.
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Bei einer älteren, nicht zum Staude der Technik gehörenden Antriebsstation
dieser Art (deutsche Auslegesehrift 1189 940) ist ein Streckenausbaugestell
an einem in der Abbaustrecke angeordneten Ladekratzförderer verschieblich und fe
stklemmbar geführt. Das hierbei vorgesehene Streckenausbaugestell dient zur Abstützung
-des in die Abbaustrecke hineinragenden Austragsendes des Strebförderers. Eine Strebgewinnungsmaschine
ist bei diesem älteren Vorschlag nicht vorhanden.
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Seitlich des in der Abbaustrecke angeordneten Ladekratzförderers ist
eine Führungsschiene angebracht, an der an der Liegendschiene des Streckenausbaugestells
angeordnete Klauen angreifen, so daß das Streckenausbaugestell und der Ladekratzer
längsverschieblich aneinander geführt und außerdem gegeneinander festlegbar sind.
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Bei diesem, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag sind
die aus den Motoren, den Anlaufkupplungen und den mechanischen Untersetzungsgetrieben
bestehenden Antriebsteile des Strebfördererantriebes in der bislang allgemein gebräuchlichen
Weise seitlich neben dem Austragsende des Förderers in dessen Ebene angeordnet,
so daß für ihre Unterbringung eine verhältnismäßig große Grundfläche benötigt wird"
die sich je nach Anzahl der vorhandenen Förderermotoren bzw. der gegebenenfalls
zusätzlich vorhandenen Hobelmotoren auf etwa 15 bis 20 qm belaufen kann.
Infolgedessen kann bei dieser Antriebsstation ebenso wie bei den in der Praxis gebräuchlichen
bekannten Antriebsstationen für Strebförderer und/oder Strebgewinnungsmaschinen
das Hangende in dem erfahrungsgemäß besonders gefährdeten übergangsbereich zwischen
Streb und Strecke auf einer verhältnismäßig großen Fläche nicht durch den normalen
Streb- und/ oder Streckenausbau abgestützt werden, sondern muß durch andere Hilfsmittel,
wie z. B. Unterzüge od. dgl., unterfangen werden, deren Anbringung verhältnismäßig
umständlich ist und keine derart sichere Abstätzung des Hangenden gewährleisten
wie der normale Streb- und/oder Streckenausbau.
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Des weiteren ist es bei diesem älteren Vorschlag erforderlich, für
das in die Abbaustrecke hineinragende Austragsende des Strebförderers eine besondere
Stützkonstruktion vorzusehen, die außerordentlich schwer, sperrig und kostspielig
ist, so daß sie einen wesentlichen Teil des Streckenquerschnittes versperrt und
in ihrer Handhabung sehr umständlich ist, wobei insbesondere das dem Abbaufortschritt
folgende laufende Umrücken erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
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Ein weiterer Nachteil dieser älteren, nicht zum Stande der Technik
gehörenden Antriebsstation besteht darin, daß für die Verankerung des Austragsendes
des Förderers mitsamt der seitlich davon in der Fördererebene angeordneten Antriebsmittel
ein besonderes Streckenausbaugestell benötigt wird, das zwischen Firste und Sohle
verspannbar ist. Die Führungs- und Klemmittel zwischen diesem Streckenausbaugestell
und dem Ladekratzer sind so ausgebildet, daß durch sie nur relativ geringe Kräfte
übertragen werden können, so daß im allgemeinen zusätzlich noch eine besondere Abspannvorrichtung
für das Fördererende bzw. die an ihm angebrachte Antriebsstation vorgesehen werden
muß.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß eine Antriebsstation
vorgeschlagen, die sich durch folgende Merkmale kennzeichnet: a) Die aus einem Motor
mit Anlaufkupplung und einem Getriebe bestehenden Antriebsteile des Strebförderer#
und/oder Gewinnungsmaschinenantriebes sind -in dem Höhenbereich zwischen der Streckensohle
und dem Austragsende des Strebförderers übereinander angeordnet.
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b) Die Antriebsteile von Strebförderer und Gewinnungsmaschine
sind jeweils in einem am Austragsende des Strebförderers befestigten, aufrechtstehenden
Gehäuse oder Gestell untergebracht, welches sich in an sich bekannter Weise auf
der Streckensohle abstützend seitlich des Streckenförderers angeordnet ist.
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c) Das aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell besitzt ein am Streckenförderer
geführtes horizontales Führungsstück, welches sich in einer an sich bekannten, auf
der Streckensohle verankerten Längsführung abstützt.
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Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation sind im Gegensatz
zu dem eingangs behandelten älteren Vorschlag die Antriebsteile des Strebförderer-
und/oder Gewinnungsmaschinenantriebes in vertikaler Anordnung übereinander in dem
Höhenbereich zwischen Streckensohle und Austragsende des Strebförderers angeordnet,
d. h. in einem Bereich, in dem für die Unterbringung der Antriebsteile im
Regelfalle ohnehin ausreichend Platz zur Verfügung steht. Gegebenenfalls muß zur
Unterbringung der in dem Höhenbereich zwischen dem Austragsende des Strebförderers
und der Strekkensohle angeordneten Antriebsteile des Strebförderer- und/oder Gewinnungsmaschinenantriebes
der Abstand zwischen dem Strebliegenden und der Streckensohle etwas vergrößert werden.
Der Flächenbedarf einer derart ausgebildeten Antriebsstation ist wesentlich geringer
als bei der bislang gebräuchlichen Anordnung der Antriebsteile der Antriebsstationen
seitlich neben dem Austragsende des Förderers in der Fördererebene, so daß sich
der Ausbau im Bereich des Strebausganges wesentlich einfacher und unfallsicherer
gestalten läßt als bei dem eingangs behandelten älteren Vorschlag. Außerdem wird
durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung der Antriebsteile des Förderer-
bzw. Gewinnungsmaschinenantriebes der Strebzugang in wesentlich geringerem Maße
versperrt als bei der bislang gebräuchlichen Anordnung und Ausbildung der Antriebsstationen,
so daß die Mannschaftsfahrung und der Transport von Material in und aus dem Streb
wesentlich erleichtert wird. Diese Verringerung der räumlichen Beengung im Bereich
des Strebausganges ist für die Praxis von außerordentlicher Bedeutung, da die Strebenden
gewissermaßen Verkehrsknotenpunkte darstellen, die laufend von Menschen und Material
passiert werden müssen, so daß eine Verminderung der Unfallgefahr an dieser Stelle
außerordentlich wichtig ist.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Antriebsstation besteht darin,
daß die Bewegung der am Strebförderer
geführten Gewinnungsmaschine durch die unterhalb des Austragsendes des Strebförderers
angeordneten Antriebsteile praktisch nicht behindert wird, so daß die Strebgewinnungsmaschine
unmittelbar bis zum Ende des Förderers bewegt werden kann und die meist von Hand
erfolgende, außerordentlich umständliche und kostspielige Herstellung der sogenannten
Maschinenställe entfällt.
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Da die aus einem Motor, einer Anlaufkupplung und einem Getriebe bestehenden
Antriebsteile bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation in einem am
Austragsende des Strebförderers befestigten aufrechtstehenden Gehäuse oder Gestell
in vertikaler Anordnung übereinander untergebracht sind, ergibt sich eine sehr gedrängte,
räumlich kompakte und geschlossene Bauweise, wobei außerdem die Antriebsteile in
vorteilhafter Weise gegen Beschädigung durch hereinbrechendes Gestein sowie gegen
stärkere Verschmutzung geschützt sind. Dieses die Antriebsfeile aufnehmende Gehäuse
oder Gestell ist in an sich bekannter Weise seitlich des Streckenförderers angeordnet
und stützt sich auf der Streckensohle ab, so daß eine besondere Stützkonstruktion
für die Lagerung der Förderer- bzw. Gewinnungsmaschinen-Antriebsstation nicht erforderlich
ist.
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Während bei dem älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag
für die Verankerung des Austragsendes des Förderers mitsamt der seitlich davon in
der Fördererebene angeordneten Antriebsmittel ein besonderes, zwischen Firste und
Sohle verspannbares Streckenausbaugestell erforderlich ist, besitzt bei der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Antriebsstation das aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell ein am
Streckenförderer geführtes, etwa horizontales Führungsstück, welches sich in einer
an sich bekannten, in der Strecke verankerten Längsführung abstützt. Vor allem dann,
wenn dieses Führungsstück den Streckenförderer untergreift, trägt das Gewicht des
Streckenförderers und des in diesem befindlichen Fördergutes mit dazu bei, die Antriebsstation
für den Strebförderer und/oder die Strebgewinnungsmaschine gegen unerwünschte Verschiebung
festzulegen. Es ergibt sich hierdurch eine sehr stabile Verbindung zwischen Antriebsstation
und Streckenförderer, die große Kräfte zu übertragen in der Lage ist. Eine besondere
Abspannvorrichtung für das Fördererende bzw. die an ihm vorgesehenen Antriebsstationen
ist daher nicht erforderlich.
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Es ist an sich bekannt, Antriebsstationen für Strebförderer und Strebgewinnungsmaschinen
eine in der Strecke verankerte Längsführung zuzuordnen, an der sich eine Abspannstation
abstützt. Bei dieser bekannten Bauart befinden sich jedoch alle Antriebsteile des
Förderers und der Gewinnungsmaschine in der Ebene des Förderers seitlich neben dessen
Austra,-sende, obwohl in der Praxis vielfach unterhalb des Fördererendes ausreichend
Platz für die Unterbringung der Teile der Antriebsstation zur Verfügung steht.
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Es ist ferner eine Antriebsstation für Strebförderer bekannt (deutsche
Patentanmeldung G 7185 VI/5 d),
bei welcher der Antrieb des Strebförderers
auf einem in der Abbaustrecke errichteten Bockgerüst gelagert und das Streckenfördermittel,
z. B. ein Ladeförderer, mit diesem Bockgerüst fest verbunden ist. Eine derartige
feste Verbindung zwischen dem Austragsende eines Strebförderers und dem in der Abbaustrecke
angeordneten Fördermittel steht im völligen Widerspruch zu der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausbildung einer Antriebsstation. Bei dieser bekannten Bauart muß bei jedem Umrücken
des Austragsendes des Strebförderers auch das diesen tragende Bockgerüst sowie der
damit fest verbundene Streckenförderer umgerückt werden, was sich im praktischen
Grubenbetrieb, wenn überhaupt, so nur unter großen Schwierigkeiten, bewerkstelligen
läßt.
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Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation ist demgegenüber
das Austragsende des Strebförderers gegenüber dem Streckenfördermittel in Streckenlängsrichtung
verschiebbar und diesem gegenüber festlegbar, so daß das Austragsende des Strebförderers
zahlreiche Male umgerückt und wieder mit dem Streckenfördermittel verspannt werden
kann, ohne daß eine Verlegung des Streckenförderers notwendig ist. Weiter unterscheidet
sich diese vorbekannte Bauart dadurch von der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation,
daß sämtliche Teile der Antriebsstation in der bislang allgemein gebräuchlichen
Weise in der Ebene des Förderers seitlich neben dem Austragsende angeordnet sind,
so daß alle damit verbundenen, im Zusammenhang mit der eingangs behandelten älteren
Bauart erörterten Nachteile auftreten.
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Obwohl auch bei dieser bekannten Antriebsstation unterhalb des Austragsendes
des Förderers ausreichend Platz für die Unterbringung der Antriebsteile des Förderers
zur Verfügung gestanden hätte, ist man auch bei ihr nicht auf den Gedanken gekommen,
diesen Platz für die Unterbringung der Antriebsteile des Strebförderers zu nutzen,
wie dies die Erfindung vorschlägt.
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Es ist ferner ein Antriebs- und Umlenkgestell für einen Unterbandförderer
bekannt (deutsche Auslegeschrift 1030 803), das eine große Anzahl von Antriebs-
und Umlenkrollen besitzt, die teils nebeneinander, teils übereinander angeordnet
sind, wodurch sich außerordentlich große Abmessungen sowie ein sehr großes Gewicht
ergeben, so daß sich dieses Antriebs- bzw. Umlenkgestell für eine Verwendung im
untertägigen Grubenbetrieb nur wenig eignet. Diese außerordentlich sperrige Antriebsstation
wird von einem als Bandförderer ausgebildeten Streckenfördermittel durchsetzt, jedoch
ist die Antriebsstation gegenüber dem Streckenfördennittel weder verschiebbar, noch
festlegbar. Die Antriebsteile des Strebfördererantriebes sind teils übereinander,
teils nebeneinander sowie zu einem wesentlichen Teil oberhalb des Austragsendes
des Strebförderers angeordnet. Ein am Austragsende des Strebförderers befestigtes
aufrechtstehendes Gehäuse oder Gestell, welches die Antriebsteile der Antriebsstation
aufnimmt, ist nicht vorhanden. Ferner fehlt ein den Streckenförderer untergreifendes,
etwa horizontales Führungsstück, welches sich in einer in der Strecke verankerten
Längsführung abstützt. Eine übereinstimmung mit der 7 erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Antriebsstation besteht lediglich insofern, als sich diese bekannte Antriebsstation
auf der Streckensohle abstützt und der Streckenförderer durch sie hindurchgeführt
ist.
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Im Bereich einer derart sperrigen und großen Antriebsstation, wie
sie bei diesem bekannten Unter-0 -"urtförderer benötigt wird, gestaltet sich die
Unter stützung des Hangenden im Bereich der Antriebsstation außerordentlich schwierig.
Außerdem wird auch der Streckenquerschnitt durch eine derartige
Antriebsstation
in solchem Maße versperrt, daß ein Materialtrausport in der Strecke oder aber eine
Abförderung von beim Streckenvortrieb hereingewonnenem Gestein kaum noch möglich
sein dürfte. Insbesondere ist es jedoch wegen der großen Abmessungen dieser bekannten
Antriebsstation erforderlich, einen wesentlich größeren Streckenquerschnitt aufzufahren
als es sonst erforderlich wäre. Abgesehen davon, daß ein Untergurtförderer, wie
er bei dieser bekannten Bauart vorhanden ist, sich zur Führung einer Strebgewinnungsmaschine
nicht eignet, würde durch die Antriebsstation auch die Bewegung einer Gewinnungsmaschine
am Ende des Abbaustoßes erheblich behindert, so daß in umständlicher Weise relativ
große Maschinenställe von Hand hergestellt werden müßten. Besonders nachteilig wirkt
sich indessen die außerordentlich große, quer zur Abbaustrecke gemessene Breite
dieser bekannten Antriebsstation aus, die zu einer erheblichen räumlichen Beengung
im Bereich des StrebausgaDges führt und die Förderung, den Materialtransport und
die Mannschaftsfahrung in diesem Bereich erheblich behindert. Außerdem dürfte das
laufende, dem Abbaufortschritt entsprechende Umrücken dieser bekarinten Antriebsstation
bzw. ein Transport derselben durch Streck-en und Blindschächte mit erheblichen Schwierigkeiten
verbunden sein. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese bekannte Antriebsstation
das Streckenfördermittel im Bereich des Austragsendes des Förderers allseitig umschließt,
so daß dieses in diesem Bereich praktisch nicht zugänglich ist und es dort leicht
zu Verklemmungen oder Verstopfungen durch besonders große Kohlenbrocken od. dgl.
kommen kann.
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Bei einem anderen, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag
(deutsche Auslegeschrift 1244 091) sind wesentliche Antriebsteile
eines Strebförderer- und/oder Gewinnungsmaschinenantriebes in dem Höhenbereich zwischen
dem Austragsende des Strebförderers und der Streckensohle angeordnet. Es handelt
sich hierbei um einen hydraulischen Antrieb, bei welchem jedbch lediglich die Sammelbehälter,
die hydrostatischen Pumpen und die Pumpenmotoren in diesem Höhenbereich angeordnet
sind, während die hydrostatischen Motoren beiderseits des Fördererendes in der Ebene
des Förderers angeordnet sind. Eine Anlaufkupplung und ein Getriebe im Sinne der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation ist bei diesem nicht zum Stande
der Technik gehörenden hydrostatischen Antrieb nicht vorhanden. Bei diesem älteren
Vorschlag sind ferner die weiteren Merkmale der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Antriebsstation nicht erfüllt, daß die Antriebsteile von Strebförderer und Gewinnungsmaschine
jeweils in einem am Austragsende des Strebförderers befestigten, aufrechtstehenden
Gehäuse oder Gestell untergebracht sind, welches sich auf der Streckensohle abstützend
seitlich des Streckenförderers angeordnet ist. Ferner fehlt ein am Streckenförderer
geführtes horizontales Führungsstück, welches sich in einer auf der Streckensohle
verankerten Längsführung abstützt.
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Es ist ferner eine Antriebsstation für Strebförderer bekannt (deutsche
Patentschrift 925 581), bei welcher unterhalb des Austragsendes des Strebförderers
ein Stützbock mit einem Abdrückstempel vorgesehen ist, der mittels eines Motors
gegen den Streckenstoß verspannt werden kann, um den Förderer abzuspannen. Bei diesen
unterhalb des Austragsendes des Strebförderers - befindlichen Teilen handelt
es sich nicht um Antriebsteile des Strebfördererantriebes sondern um Antriebsteile
einer gesonderten, vom Fördererantrieb getrennten Abspannvorrichtung. Die Antriebsteile
des Fördererantriebes sind hierbei vielmehr in der allgemein gebräuchlichen Weise
in der Ebene des Strebförderers seitlich neben seinem Austragsende angeordnet. Auch
die weiteren kennzeichnenden Merkmale der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation
sind bei dieser bekannten Bauart nicht vorhanden.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsforrn der Erfindung ist das die
Antriebsteile aufnehmende, aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell auf der dem Streb
abgekehrten Seite des Streckenförderers angeordnet. In diesem Falle wird der Austrag
des hereingewonnenen Minerals aus dem Strebförderer in den Streckenförderer durch
das die Antriebsteile aufnehmende aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell in keiner
Weise behindert. Außerdem ist dieses, die Antriebsteile auf-nehmende aufrechtstehende
Gehäuse oder Gestell in diesem Falle besonders leicht zugänglich, so daß die Antriebsteile
leichter gewartet sowie leichter bei etwaigen Schäden ausgewechselt werden können.
Auch die gesamte Montage ist in diesem Falle besonders einfach. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß die Antriebsteile bei dieser Anordnung des aufrechtstehenden
Gehäuses oder Gestells in wesentlich geringerem Maße als bei einer Anordnung auf
der dem Streb zugekehrten Seite des Streckenförderers mechanischen Beanspruchungen
ausgesetzt sind, so daß die Antriebsteile wesentlich sicherer und weniger störungsanfällig
in der Strecke angeordnet sind. Die Anordnung des die Antriebsteile aufnehmenden
aufrechtstehenden Gehäuses oder Gestells auf der dem Streb abgekehrten Seite des
Streckenförderers hat ferner den Vorteil, daß die Führungen für die Strebgewinnungsmaschine
bis in die Abbaustrecke hineingeführt werden können, so daß die beispielsweise als
Hobel oder als Schrämmaschine ausgebildete Strebgewinnungsmaschine in jedem Falle
den Abbaustoß bis in die unmittelbare Nähe der Ab-
baustrecke hereingewinnen
kann und eine Herstellung von Maschinenställen nicht mehr erforderlich ist.
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Es ist ferner zweckmäßig, wenn die auf der dem Streb abgekehrten Seite
des Streckenförderers angeordneten Antriebsteile des Strebförderers durch den Streckenförderer
übergreifende Getriebemittel, wie Antriebsketten oder einen Getriebearm, mit der
Antriebstrommel des Strebförderers getrieblich verbunden sind.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß oberhalb des
die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuses oder Gestells ein zusätzlicher Antrieb auf
derselben Seite des Streckenförderers, jedoch in der Höhe gegenüber dem ersteren
Gehäuse oder Gestell versetzt, angeordnet und an diesem befestigt ist. Eine solche
Anordnung ist dann zweckmäßig, wenn beispielsweise infolge Vergrößerung der flachen
Bauhöhe stärkere Antriebe benötigt werden. Zu diesem Zweck kann jedoch auch auf
beiden Seiten des Strekkenförderers jeweils ein die Antriebsteile eines gesonderten
Antriebes aufnehmendes aufrechtstehendes Gehäuse oder Gestell angeordnet werden.
Die beiderseits des Streckenförderers angeordneten Ge-Wäuse oder Gestelle werden
hierbei zweckmäßig durch mindestens eine den Streckenförderer übergreifende Brücke
starr miteinander verbunden. Als
besonders zweckmäßig hat sich hierbei
eine solche Anordnung herausgestellt, bei der die beiderseits des Streckenförderers
angeordneten Gehäuse oder Gestelle mit ihren Führungsstücken eine Wanne bilden,
durch die der Streckenförderer hindurchgeführt ist. Bei dieser Anordnung braucht
der Abtrieb des zusätzlichen Antriebes nicht unmittelbar abgenommen zu werden, sondern
er kann in die eine Seite des Abtriebkopfes des bereits vorhandenen Antriebes eingeleitet
werden, während die andere Seite des vorhandenen Getriebekopfes die vereinigte Leistung
an den Förderer oder die Gewinnungsmaschine weitergibt. Die Abtriebsköpfe der Getriebe
besitzen dabei beidseitige Anschlußmöglichkeiten, während die Getriebe selbst Befestigungsanschlüsse
haben, die es gestatten, das eine Getriebe an das andere zu hängen, wobei an der
vorhandenen Anlage nichts geändert zu werden braucht.
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Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß das Getriebe innerhalb
des aufrechtstehenden Gehäuses oder Gestells derart hochkant angeordnet ist, daß
sich der Eintrieb am unteren Ende des Getriebes befindet und der Abtrieb etwa senkrecht
oberhalb desselben etwa in der Höhe des Austragsendes des Strebförderers. Hierdurch
wird die Antriebsstation sehr übersichtlich und behindert nicht die Kontrolle des
Beladens des Streckenförderers durch den Strebförderer. Außerdem wird hierdurch
die Montage vereinfacht.
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Des weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Antriebstrommel
des Strebförderers durch Zuglaschen mit dem die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuse
oder Gestell gelenkig zu verbinden. Diese gelenkige Verbindung nimmt dem System
jede Zwangsführung. Sowohl der Strebförderer als auch die Antriebsstation richten
sich bezüglich ihrer Höhenlage von selbst aufeinander ein.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch,
daß die Austragsrinne des Strebförderers und das die Antriebsteile aufnehmende Gehäuse
oder Gestell in horizontaler Ebene schwenkbar miteinander verbunden sind. Hierbei
empfiehlt sich weiter die Anordnung von Schalt-, Steuer- und Rückvorrichtungen,
welche bei einer Schrägstellung zwischen der Austragsrinne des Strebförderers und
dem die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuse oder Gestell dieses so verschieben, daß
der Strebförderer und das Gehäuse oder Gestell stets fluchtend zueinander angeordnet
sind. Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Umrücken des Strebförderers in gleichem
Maße auch die Antriebsstation mit gerückt wird, wobei stets eine solche Anordnung
gewährleistet ist, daß der Strebförderer und das Gehäuse oder Gestell fluchtend
zueinander angeordnet sind. Der Vorschub der Strebrinnen des Förderers gibt hierbei
dem Vorschub der Antriebsstation Befehl, wobei es auch möglich ist, eine etwa zu
weit vorgeschobene Antriebsstation wieder zurückzuholen. Um dies zu ermöglichen,
können in weiterer Aus-Pstaltuno, der Erfindun zwischen dem die Antriebs C,
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teile aufnehmenden Gehäuse oder Gestell sowie der in der Strecke vorgesehenen
Längsführung Zug- oder Druckmittel vorgesehen werden, die es erlauben, das Gehäuse
oder Gestell und die Längsführung wechselweise gegeneinander in Längsrichtung der
Strecke zu verschieben. Der Streckenförderer kann hierbei mit den Enden der in der
Strecke fest verankerten Längsführung verbunden werden, so daß sich die Antriebsstation,
der Streckenförderer und die Längsführung gegenseitig rücken. Wenn die Antriebsstation
nach Abfahren der ganzen Längsführung an deren Ende angekommen ist, wird vorübergehend
die Antriebs-Station am Streckenstoß verankert, und die Längsführung wird mittels
der Zug- oder Druckmittel, die wegen der großen Rücklänge als Winde ausgebildet
werden können, nach Lösen der die Längsführung festlegenden Stempel mitsamt dem
Streckenförderer vorgezogen.
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Es ist ferner möglich, den Streckenförderer derart stabil auszubilden,
daß er selbst die Längsführung für das die Antriebsteile aufnehmende aufrechtstehende
Gehäuse oder Gestell bildet. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den den Streckenförderer
tragenden Unterbau als Längsführung für das die Antriebsteile aufnehmende aufrechtstehende
Gehäuse oder Gestell auszubilden.
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Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß sowohl die Antriebstrommel
des Strebförderers als auch der Abtriebskopf des Getriebes als Hohlwelle ausgebildet
sind und beide durch eine durchgehende Steckwelle miteinander verbunden sind. Die
getriebliche Verbindung zwischen Antriebstrommel des Strebförderers und Abtriebskopf
des Getriebes erfolgt hierbei durch eine einzige durchgehende Steckwelle. Durch
die Verwendung verschieden langer Steckwellen kann hierbei allen Betriebsbedingungen
Rechnung getragen werden. Die Zuschaltung eines weiteren Antriebes ist jederzeit
möglich. Das Maschinengestell besitzt Aufnahmen zur Anbringung je eines Antriebes
für den Strebförderer und das Strebgewinnungsgerät. Weitere Antriebe können auf
diese bereits vorhandenen Antriebe montiert werden. Bei Antriebsanordnungen beiderseits
des Streckenförderers können auf diese Weise für den Strebförderer und das Strebgewinnungsgerät
zusammen ins-esamt acht Einzelantriebe baukastenmäßia, an-C e gebaut werden.
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Insbesondere bei einer Führung der Hobelketten auf der Versatzseite
des Förderers, bei der beide Trume in Kanälen geführt sind, ist es weiter von Vorteil,
die beiden Trume der Hobelkette mittels einer Umlenkrolle etwa bis zur Antriebstrommel
des Strebförderers parallel zueinander zu führen, wie dies an sich aus der deutschen
Patentschrift 964 764 in horizontaler Ebene bekannt ist. Hierdurch ergibt sich die
Möglichkeit, die Anschlagstelle der Hobelkette an dem Hobelschwert bis unmittelbar
an den Fördererkopf heranzufahren. Dies ist vor allem dann möglich, wenn das die
Antriebsteile aufnehmende Gehäuse oder Gestell auf der dem Streb abgekehrten Seite
des Streckenförderers angeordnet ist.
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Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, das Hobelkettenantriebsrad
höher anzuordnen als die Antriebstrommel des Strebförderers. In diesem Falle läuft
sowohl beim Hobel als auch beim Strebförderer das ziehende Trum jeweils geradlinig
auf die Antriebskettenräder auf. Im Falle des Hobels ist dies bei versatzseitiger
Hobelkettenführung das untere Trum, im Falle des Strebförderers das obere Trum.
Gleichzeitig wird hierdurch eine vergrößerte freie Höhe zwischen dem Streckenförderer
und dem Untertrum der Hobelkette erreicht.
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Übergreift die Hobelkette wegen ihrer Führung an der Versatzseite
des Strebförderers den Kohlenstrom auf dem Streckenförderer abflußseitig, so können
sich bei sehr grobstückiger Kohle Behinderungen er,( geben.
Um dies
zu vermeiden, empfiehlt es sich, auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers
eine der Antriebstrommel-- des Strebförderers gegenüberliegend angeordnete,
- eine schwingende Bewegung ausführende, an sich-bekannte Prallplatte (deutsche
Auslegeschrift 1087 882) anzuordnen, welche als Kohlenbrecher wirkt. übergroße
Kohlenstücke werden hierdurch, bevor sie auf den Streckenförderer fallen, in dem
erforderlichen Maße zerkleinert.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Antriebsstation mit einem auf der
dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers angeordneten Antrieb in der Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Antriebsstation
mit zwei beidseitig des Streckenförderers angeordneten Antrieben in der Seitenansicht,
F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3.
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Die von einem Kohlenhobel 29 hereingewonnene Kohle wird von
dem Strebförderer 6 auf ein Strekkenladeband 10 aufgegeben. Bei der
in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform treibt ein als Elektromotor
ausgebildeter Förderermotor 9 über eine Anlaufkupplung 45 -ein Getriebe
7, von dem über einen Kettentrieb 38/32 die Antriebstrommel des Streckenförderers
6 angetrieben wird. Dieser Kettentrieb liegt bei der in F i g. 1 und
2 dargestellten Ausführungsform in einem als Zuglasche ausgebildeten Gehäuse
25. Da dieser Kettentrieb kohlenstoßseitig angeordnet ist, behindert er nicht
die Kohlenabfahr aus dem Strebförderer 6 in das Streckenladeband
10.
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Der Hobelantrieb erfolgt durch den als Elektromotor ausgebildeten
Hobelmotor 1 über eine Anlaufkupplung und ein Getriebe 4 auf die Hobelkette
5,
die durch ein Umlenkrad 26 geführt wird, so daß die beiden Trume
27,28 der Hobelkette 5 parallel zueinander in die HobelkettenfÜhrung
41 einlaufen. Das den Strebförderer 6 untergreifende Hobelschwert ist am
Untertrum 28 der Hobelkette angeschlagen und kann so bis zur Antriebstrommel
des Strebförderers 6
laufen und den Hobel 29 in der Führung 40 ebenfalls
bis dahin vorziehen, so daß die anstehende Kohle praktisch bis zum Streckenstoß
hereingewonneu werden kann und die Herstellung eines Hobelstalles nicht notwendig
ist.
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Zwischen den beiden Getrieben 4 und 7 ist eine als Brecher
wirkende Prallplatte 16 angeordnet, die von einem Zylinder 17 in schwingende
Bewegung versetzt wird. Die Getriebe 4 und 7 stehen hochkant in einem aufrechtstehenden
Gestell, das mit einem Führungsstück 2 verbunden ist, welches sich in einer auf
der Streckensohle verankerten Längsführung 36
abstützt und in dieser verschiebbar
geführt ist. Die Längsführung 36 wird durch Stempel 12 fest in der Abbaustrecke
verankert. Die Zugkräfte der Hobelkette 5 werden über Rollen 39 auf
eine an der Längsführung 36 vorgesehene Gleitbahn 22 übertragen, die von
den Stempeln 12 gehalten wird. An dem Führungsstück 2 sind Rollen 34 vorgesehen,
die auf einer weiteren Führungsbahn der Längsführung 36 abrollen. Mit dem
Streckenförderer 10 ist eine Ab-
deckung 33 verbunden, die sich
vor und hinter dem die Antriebsteile aufnehmenden Gestell auf das mit der Längsführung
36 verbundene Eisen 35 auflegen -und mit ihm eine geschlossene Laufbahn
für die Rollen 34 bilden. Das ganze, die Antriebsteile aufnehmende Gestell kann
durch Zugmittel 30,31 vorgezogen werden, die über ein Windwerk mit dem Ende
der Längsführung 36 verbunden sind. Ein mit dem die Antriebsteile aufnehmenden
Gestell verbundener Schaltkasten 46 enthält die Steuer- und Anzeigegeräte.
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In F i g. 2 ist die Umlenkrolle 26 für die Hobelkette
5 fortgelassen. Desgleichen fehlt in F i g. 1 die Steuerung 42 bis
44. Durch die Laschen 25 und 47 werden die Kettenzugkräfte des Strebförderers
6 aufgenommen. Die Verlagerung der Fördererantriebstrommel ist in horizontaler
Ebene gelenkig mit den Strebrinnen verbunden. Mit der Endrinne des Strebförderers
6 sind die Daumen 43 und 44 fest verbunden. Diese Daumen 43 und 44 drücken
je nach Schrägstellung der Endrinne zur Antriebsstation auf einen der Schalter42
und steuern die an den Zugmitteln 30 und 31 angreifende, nicht dargestellte
Winde so, daß der Strebförderer 6 bei allen Rückbewegungen stets fluchtend
auf den Antrieb zuläuft. Die Schaltelemente 42 sitzen fest an dem die Antriebsteile
aufnehmenden Gestell.
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In F i g. 3 und 4 sind Doppelantriebe dargestellt, wobei die
Antriebe beide Seiten des Streckenförderers 10 flankieren. Das die Antriebsteile
aufnehmende Gestell besteht aus dem horizontalen Führungsstück 2 und den aufrechtstehenden
Teilen 23, an denen die Getriebe befestigt werden. Durch die Brücken
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und 15 sowie das horizontale Führungsstück 2 sind die beiderseits
des Streckenförderers 10 angeordneten, aufrechten Teile 23 der die
Antriebsteile aufnehmenden Gestelle zu einem festen Rahmen verbunden.
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Die Abtriebsgetriebeköpfe aller Getriebe besitzen beiderseits Räderanschlußmöglichkeiten,
so daß auf der Achse der Köpfe 4 und 7 die Räder 3 und 8 laufen,
angetrieben über Ketten von Rädern 14 und 19
der Zusatzantriebe, wobei die
Ketten in einem Gehäuse 21 geführt werden können. Die Leistung der Motoren
1 und 9 wird durch die zusätzlich vorgesehenen Motoren 13 und
20 verdoppelt.
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Die beiderseits des Strebförderers 6 angeordneten kastenförmigen
Rahmen 2,23, 11 und 15 sind durch eine oberhalb der Brecher-Prallplatte
16 angeordnete Brücke 18 zu einem starren Gestell miteinander verbunden.
In den Gehäusen 21 angeordnete Ketten 24 übertragen die Kräfte der Zusatzantriebe
auf die Abtriebswellen der Hauptantriebe.
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An Stelle der dargestellten Anordnung, bei welcher die Zusatzantriebe
auf der den Hauptantrieben gegenüberliegenden Seite des Streckenförderers
10
angeordnet sind, können die Zusatzantriebe auch auf derselben Seite des
Streckenförderers über den Hauptantrieben angeordnet werden, wobei die Getriebegehäuse
entsprechend miteinander verbunden sind. Der Abtrieb der Zusatzantriebe liegt dann
etwa um den Durchmesser der Elektromotoren höher und wird dann statt - wie
in F i g. 3 - durch waagerechte Ketten, durch senkrechte Ketten oder Zahnräder
mit dem Antrieb des Hauptantriebes verbunden. Eine derartige Anordnung führt zu
einer besonders gedrängten Bauweise bei großer übersichtlichkeit. In diesem Falle
wird für die Unterbringung der Antriebsstation ün Gegensatz zu der in F i
g. 3
dargestellten Ausführungsform nicht die ganze Strekkenbreite benötigt,
sondern die Raumbeanspruchung entspricht etwa der Antriebsstation, wie sie in F
i g. 1
dargestellt ist, und enthält dennoch einen Doppelantrieb
sowohl
für den Hobel als auch für den Strebförderer.
-
Es ist auch möglich, den Streckenförderer selbst so stabil zu bauen,
daß er seinerseits die Funktion einer Führung für die Antriebsstation übernimmt.
-
Besitzt die Gewinnungsmaschine kein an der Versatzseite des Strebförderers
6 liegendes Zugmittel, so bleibt der Raum über dem Streckenförderer
10 abflußseitig völlig frei. Der Antrieb für den Kohlenhobel und den Strebförderer
übergreift dann nur kohlenstoßseitig den Streckenförderer 10.
Patentansprüche:
1. Antriebsstation für Strebförderer und/oder Strebgewinnungsmaschinen, welche
an einem in der Abbaustrecke unterhalb des Strebliegenden und des in die Abbaustrecke
hineinragenden Austragsendes des Strebförderers angeordneten Fördermittel in Streckenlängsrichtung
verschiebbar und festlegbar geführt ist, gekennzeichnet d u r c h folgende
Merkmale: