DE1293103B - Antriebsstation fuer Strebfoerderer und/oder Strebgewinnungsmaschinen - Google Patents

Antriebsstation fuer Strebfoerderer und/oder Strebgewinnungsmaschinen

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DE1293103B
DE1293103B DEH54451A DEH0054451A DE1293103B DE 1293103 B DE1293103 B DE 1293103B DE H54451 A DEH54451 A DE H54451A DE H0054451 A DEH0054451 A DE H0054451A DE 1293103 B DE1293103 B DE 1293103B
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/066Scraper chain conveyors
    • E21F13/068Special adaptations for use at the junction of the working face with the gallery, e.g. driving stations coupled to the driving station of the winning machine

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsstation für Strebförderer und/oder Strebgewinnungsmaschinen, welche an einem in der Abbaustrecke unterhalb des Strebliegenden und des in die Abbaustrecke hineinragenden Austragsendes des Strebförderers angeordneten Fördermittel in Streckenlängsrichtung verschiebbar und festlegbar geführt ist.
  • Bei einer älteren, nicht zum Staude der Technik gehörenden Antriebsstation dieser Art (deutsche Auslegesehrift 1189 940) ist ein Streckenausbaugestell an einem in der Abbaustrecke angeordneten Ladekratzförderer verschieblich und fe stklemmbar geführt. Das hierbei vorgesehene Streckenausbaugestell dient zur Abstützung -des in die Abbaustrecke hineinragenden Austragsendes des Strebförderers. Eine Strebgewinnungsmaschine ist bei diesem älteren Vorschlag nicht vorhanden.
  • Seitlich des in der Abbaustrecke angeordneten Ladekratzförderers ist eine Führungsschiene angebracht, an der an der Liegendschiene des Streckenausbaugestells angeordnete Klauen angreifen, so daß das Streckenausbaugestell und der Ladekratzer längsverschieblich aneinander geführt und außerdem gegeneinander festlegbar sind.
  • Bei diesem, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag sind die aus den Motoren, den Anlaufkupplungen und den mechanischen Untersetzungsgetrieben bestehenden Antriebsteile des Strebfördererantriebes in der bislang allgemein gebräuchlichen Weise seitlich neben dem Austragsende des Förderers in dessen Ebene angeordnet, so daß für ihre Unterbringung eine verhältnismäßig große Grundfläche benötigt wird" die sich je nach Anzahl der vorhandenen Förderermotoren bzw. der gegebenenfalls zusätzlich vorhandenen Hobelmotoren auf etwa 15 bis 20 qm belaufen kann. Infolgedessen kann bei dieser Antriebsstation ebenso wie bei den in der Praxis gebräuchlichen bekannten Antriebsstationen für Strebförderer und/oder Strebgewinnungsmaschinen das Hangende in dem erfahrungsgemäß besonders gefährdeten übergangsbereich zwischen Streb und Strecke auf einer verhältnismäßig großen Fläche nicht durch den normalen Streb- und/ oder Streckenausbau abgestützt werden, sondern muß durch andere Hilfsmittel, wie z. B. Unterzüge od. dgl., unterfangen werden, deren Anbringung verhältnismäßig umständlich ist und keine derart sichere Abstätzung des Hangenden gewährleisten wie der normale Streb- und/oder Streckenausbau.
  • Des weiteren ist es bei diesem älteren Vorschlag erforderlich, für das in die Abbaustrecke hineinragende Austragsende des Strebförderers eine besondere Stützkonstruktion vorzusehen, die außerordentlich schwer, sperrig und kostspielig ist, so daß sie einen wesentlichen Teil des Streckenquerschnittes versperrt und in ihrer Handhabung sehr umständlich ist, wobei insbesondere das dem Abbaufortschritt folgende laufende Umrücken erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
  • Ein weiterer Nachteil dieser älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Antriebsstation besteht darin, daß für die Verankerung des Austragsendes des Förderers mitsamt der seitlich davon in der Fördererebene angeordneten Antriebsmittel ein besonderes Streckenausbaugestell benötigt wird, das zwischen Firste und Sohle verspannbar ist. Die Führungs- und Klemmittel zwischen diesem Streckenausbaugestell und dem Ladekratzer sind so ausgebildet, daß durch sie nur relativ geringe Kräfte übertragen werden können, so daß im allgemeinen zusätzlich noch eine besondere Abspannvorrichtung für das Fördererende bzw. die an ihm angebrachte Antriebsstation vorgesehen werden muß.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß eine Antriebsstation vorgeschlagen, die sich durch folgende Merkmale kennzeichnet: a) Die aus einem Motor mit Anlaufkupplung und einem Getriebe bestehenden Antriebsteile des Strebförderer# und/oder Gewinnungsmaschinenantriebes sind -in dem Höhenbereich zwischen der Streckensohle und dem Austragsende des Strebförderers übereinander angeordnet.
  • b) Die Antriebsteile von Strebförderer und Gewinnungsmaschine sind jeweils in einem am Austragsende des Strebförderers befestigten, aufrechtstehenden Gehäuse oder Gestell untergebracht, welches sich in an sich bekannter Weise auf der Streckensohle abstützend seitlich des Streckenförderers angeordnet ist.
  • c) Das aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell besitzt ein am Streckenförderer geführtes horizontales Führungsstück, welches sich in einer an sich bekannten, auf der Streckensohle verankerten Längsführung abstützt.
  • Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation sind im Gegensatz zu dem eingangs behandelten älteren Vorschlag die Antriebsteile des Strebförderer- und/oder Gewinnungsmaschinenantriebes in vertikaler Anordnung übereinander in dem Höhenbereich zwischen Streckensohle und Austragsende des Strebförderers angeordnet, d. h. in einem Bereich, in dem für die Unterbringung der Antriebsteile im Regelfalle ohnehin ausreichend Platz zur Verfügung steht. Gegebenenfalls muß zur Unterbringung der in dem Höhenbereich zwischen dem Austragsende des Strebförderers und der Strekkensohle angeordneten Antriebsteile des Strebförderer- und/oder Gewinnungsmaschinenantriebes der Abstand zwischen dem Strebliegenden und der Streckensohle etwas vergrößert werden. Der Flächenbedarf einer derart ausgebildeten Antriebsstation ist wesentlich geringer als bei der bislang gebräuchlichen Anordnung der Antriebsteile der Antriebsstationen seitlich neben dem Austragsende des Förderers in der Fördererebene, so daß sich der Ausbau im Bereich des Strebausganges wesentlich einfacher und unfallsicherer gestalten läßt als bei dem eingangs behandelten älteren Vorschlag. Außerdem wird durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung der Antriebsteile des Förderer- bzw. Gewinnungsmaschinenantriebes der Strebzugang in wesentlich geringerem Maße versperrt als bei der bislang gebräuchlichen Anordnung und Ausbildung der Antriebsstationen, so daß die Mannschaftsfahrung und der Transport von Material in und aus dem Streb wesentlich erleichtert wird. Diese Verringerung der räumlichen Beengung im Bereich des Strebausganges ist für die Praxis von außerordentlicher Bedeutung, da die Strebenden gewissermaßen Verkehrsknotenpunkte darstellen, die laufend von Menschen und Material passiert werden müssen, so daß eine Verminderung der Unfallgefahr an dieser Stelle außerordentlich wichtig ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation besteht darin, daß die Bewegung der am Strebförderer geführten Gewinnungsmaschine durch die unterhalb des Austragsendes des Strebförderers angeordneten Antriebsteile praktisch nicht behindert wird, so daß die Strebgewinnungsmaschine unmittelbar bis zum Ende des Förderers bewegt werden kann und die meist von Hand erfolgende, außerordentlich umständliche und kostspielige Herstellung der sogenannten Maschinenställe entfällt.
  • Da die aus einem Motor, einer Anlaufkupplung und einem Getriebe bestehenden Antriebsteile bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation in einem am Austragsende des Strebförderers befestigten aufrechtstehenden Gehäuse oder Gestell in vertikaler Anordnung übereinander untergebracht sind, ergibt sich eine sehr gedrängte, räumlich kompakte und geschlossene Bauweise, wobei außerdem die Antriebsteile in vorteilhafter Weise gegen Beschädigung durch hereinbrechendes Gestein sowie gegen stärkere Verschmutzung geschützt sind. Dieses die Antriebsfeile aufnehmende Gehäuse oder Gestell ist in an sich bekannter Weise seitlich des Streckenförderers angeordnet und stützt sich auf der Streckensohle ab, so daß eine besondere Stützkonstruktion für die Lagerung der Förderer- bzw. Gewinnungsmaschinen-Antriebsstation nicht erforderlich ist.
  • Während bei dem älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag für die Verankerung des Austragsendes des Förderers mitsamt der seitlich davon in der Fördererebene angeordneten Antriebsmittel ein besonderes, zwischen Firste und Sohle verspannbares Streckenausbaugestell erforderlich ist, besitzt bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation das aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell ein am Streckenförderer geführtes, etwa horizontales Führungsstück, welches sich in einer an sich bekannten, in der Strecke verankerten Längsführung abstützt. Vor allem dann, wenn dieses Führungsstück den Streckenförderer untergreift, trägt das Gewicht des Streckenförderers und des in diesem befindlichen Fördergutes mit dazu bei, die Antriebsstation für den Strebförderer und/oder die Strebgewinnungsmaschine gegen unerwünschte Verschiebung festzulegen. Es ergibt sich hierdurch eine sehr stabile Verbindung zwischen Antriebsstation und Streckenförderer, die große Kräfte zu übertragen in der Lage ist. Eine besondere Abspannvorrichtung für das Fördererende bzw. die an ihm vorgesehenen Antriebsstationen ist daher nicht erforderlich.
  • Es ist an sich bekannt, Antriebsstationen für Strebförderer und Strebgewinnungsmaschinen eine in der Strecke verankerte Längsführung zuzuordnen, an der sich eine Abspannstation abstützt. Bei dieser bekannten Bauart befinden sich jedoch alle Antriebsteile des Förderers und der Gewinnungsmaschine in der Ebene des Förderers seitlich neben dessen Austra,-sende, obwohl in der Praxis vielfach unterhalb des Fördererendes ausreichend Platz für die Unterbringung der Teile der Antriebsstation zur Verfügung steht.
  • Es ist ferner eine Antriebsstation für Strebförderer bekannt (deutsche Patentanmeldung G 7185 VI/5 d), bei welcher der Antrieb des Strebförderers auf einem in der Abbaustrecke errichteten Bockgerüst gelagert und das Streckenfördermittel, z. B. ein Ladeförderer, mit diesem Bockgerüst fest verbunden ist. Eine derartige feste Verbindung zwischen dem Austragsende eines Strebförderers und dem in der Abbaustrecke angeordneten Fördermittel steht im völligen Widerspruch zu der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausbildung einer Antriebsstation. Bei dieser bekannten Bauart muß bei jedem Umrücken des Austragsendes des Strebförderers auch das diesen tragende Bockgerüst sowie der damit fest verbundene Streckenförderer umgerückt werden, was sich im praktischen Grubenbetrieb, wenn überhaupt, so nur unter großen Schwierigkeiten, bewerkstelligen läßt.
  • Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation ist demgegenüber das Austragsende des Strebförderers gegenüber dem Streckenfördermittel in Streckenlängsrichtung verschiebbar und diesem gegenüber festlegbar, so daß das Austragsende des Strebförderers zahlreiche Male umgerückt und wieder mit dem Streckenfördermittel verspannt werden kann, ohne daß eine Verlegung des Streckenförderers notwendig ist. Weiter unterscheidet sich diese vorbekannte Bauart dadurch von der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation, daß sämtliche Teile der Antriebsstation in der bislang allgemein gebräuchlichen Weise in der Ebene des Förderers seitlich neben dem Austragsende angeordnet sind, so daß alle damit verbundenen, im Zusammenhang mit der eingangs behandelten älteren Bauart erörterten Nachteile auftreten.
  • Obwohl auch bei dieser bekannten Antriebsstation unterhalb des Austragsendes des Förderers ausreichend Platz für die Unterbringung der Antriebsteile des Förderers zur Verfügung gestanden hätte, ist man auch bei ihr nicht auf den Gedanken gekommen, diesen Platz für die Unterbringung der Antriebsteile des Strebförderers zu nutzen, wie dies die Erfindung vorschlägt.
  • Es ist ferner ein Antriebs- und Umlenkgestell für einen Unterbandförderer bekannt (deutsche Auslegeschrift 1030 803), das eine große Anzahl von Antriebs- und Umlenkrollen besitzt, die teils nebeneinander, teils übereinander angeordnet sind, wodurch sich außerordentlich große Abmessungen sowie ein sehr großes Gewicht ergeben, so daß sich dieses Antriebs- bzw. Umlenkgestell für eine Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb nur wenig eignet. Diese außerordentlich sperrige Antriebsstation wird von einem als Bandförderer ausgebildeten Streckenfördermittel durchsetzt, jedoch ist die Antriebsstation gegenüber dem Streckenfördennittel weder verschiebbar, noch festlegbar. Die Antriebsteile des Strebfördererantriebes sind teils übereinander, teils nebeneinander sowie zu einem wesentlichen Teil oberhalb des Austragsendes des Strebförderers angeordnet. Ein am Austragsende des Strebförderers befestigtes aufrechtstehendes Gehäuse oder Gestell, welches die Antriebsteile der Antriebsstation aufnimmt, ist nicht vorhanden. Ferner fehlt ein den Streckenförderer untergreifendes, etwa horizontales Führungsstück, welches sich in einer in der Strecke verankerten Längsführung abstützt. Eine übereinstimmung mit der 7 erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation besteht lediglich insofern, als sich diese bekannte Antriebsstation auf der Streckensohle abstützt und der Streckenförderer durch sie hindurchgeführt ist.
  • Im Bereich einer derart sperrigen und großen Antriebsstation, wie sie bei diesem bekannten Unter-0 -"urtförderer benötigt wird, gestaltet sich die Unter stützung des Hangenden im Bereich der Antriebsstation außerordentlich schwierig. Außerdem wird auch der Streckenquerschnitt durch eine derartige Antriebsstation in solchem Maße versperrt, daß ein Materialtrausport in der Strecke oder aber eine Abförderung von beim Streckenvortrieb hereingewonnenem Gestein kaum noch möglich sein dürfte. Insbesondere ist es jedoch wegen der großen Abmessungen dieser bekannten Antriebsstation erforderlich, einen wesentlich größeren Streckenquerschnitt aufzufahren als es sonst erforderlich wäre. Abgesehen davon, daß ein Untergurtförderer, wie er bei dieser bekannten Bauart vorhanden ist, sich zur Führung einer Strebgewinnungsmaschine nicht eignet, würde durch die Antriebsstation auch die Bewegung einer Gewinnungsmaschine am Ende des Abbaustoßes erheblich behindert, so daß in umständlicher Weise relativ große Maschinenställe von Hand hergestellt werden müßten. Besonders nachteilig wirkt sich indessen die außerordentlich große, quer zur Abbaustrecke gemessene Breite dieser bekannten Antriebsstation aus, die zu einer erheblichen räumlichen Beengung im Bereich des StrebausgaDges führt und die Förderung, den Materialtransport und die Mannschaftsfahrung in diesem Bereich erheblich behindert. Außerdem dürfte das laufende, dem Abbaufortschritt entsprechende Umrücken dieser bekarinten Antriebsstation bzw. ein Transport derselben durch Streck-en und Blindschächte mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sein. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese bekannte Antriebsstation das Streckenfördermittel im Bereich des Austragsendes des Förderers allseitig umschließt, so daß dieses in diesem Bereich praktisch nicht zugänglich ist und es dort leicht zu Verklemmungen oder Verstopfungen durch besonders große Kohlenbrocken od. dgl. kommen kann.
  • Bei einem anderen, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag (deutsche Auslegeschrift 1244 091) sind wesentliche Antriebsteile eines Strebförderer- und/oder Gewinnungsmaschinenantriebes in dem Höhenbereich zwischen dem Austragsende des Strebförderers und der Streckensohle angeordnet. Es handelt sich hierbei um einen hydraulischen Antrieb, bei welchem jedbch lediglich die Sammelbehälter, die hydrostatischen Pumpen und die Pumpenmotoren in diesem Höhenbereich angeordnet sind, während die hydrostatischen Motoren beiderseits des Fördererendes in der Ebene des Förderers angeordnet sind. Eine Anlaufkupplung und ein Getriebe im Sinne der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation ist bei diesem nicht zum Stande der Technik gehörenden hydrostatischen Antrieb nicht vorhanden. Bei diesem älteren Vorschlag sind ferner die weiteren Merkmale der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation nicht erfüllt, daß die Antriebsteile von Strebförderer und Gewinnungsmaschine jeweils in einem am Austragsende des Strebförderers befestigten, aufrechtstehenden Gehäuse oder Gestell untergebracht sind, welches sich auf der Streckensohle abstützend seitlich des Streckenförderers angeordnet ist. Ferner fehlt ein am Streckenförderer geführtes horizontales Führungsstück, welches sich in einer auf der Streckensohle verankerten Längsführung abstützt.
  • Es ist ferner eine Antriebsstation für Strebförderer bekannt (deutsche Patentschrift 925 581), bei welcher unterhalb des Austragsendes des Strebförderers ein Stützbock mit einem Abdrückstempel vorgesehen ist, der mittels eines Motors gegen den Streckenstoß verspannt werden kann, um den Förderer abzuspannen. Bei diesen unterhalb des Austragsendes des Strebförderers - befindlichen Teilen handelt es sich nicht um Antriebsteile des Strebfördererantriebes sondern um Antriebsteile einer gesonderten, vom Fördererantrieb getrennten Abspannvorrichtung. Die Antriebsteile des Fördererantriebes sind hierbei vielmehr in der allgemein gebräuchlichen Weise in der Ebene des Strebförderers seitlich neben seinem Austragsende angeordnet. Auch die weiteren kennzeichnenden Merkmale der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebsstation sind bei dieser bekannten Bauart nicht vorhanden.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsforrn der Erfindung ist das die Antriebsteile aufnehmende, aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers angeordnet. In diesem Falle wird der Austrag des hereingewonnenen Minerals aus dem Strebförderer in den Streckenförderer durch das die Antriebsteile aufnehmende aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell in keiner Weise behindert. Außerdem ist dieses, die Antriebsteile auf-nehmende aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell in diesem Falle besonders leicht zugänglich, so daß die Antriebsteile leichter gewartet sowie leichter bei etwaigen Schäden ausgewechselt werden können. Auch die gesamte Montage ist in diesem Falle besonders einfach. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Antriebsteile bei dieser Anordnung des aufrechtstehenden Gehäuses oder Gestells in wesentlich geringerem Maße als bei einer Anordnung auf der dem Streb zugekehrten Seite des Streckenförderers mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, so daß die Antriebsteile wesentlich sicherer und weniger störungsanfällig in der Strecke angeordnet sind. Die Anordnung des die Antriebsteile aufnehmenden aufrechtstehenden Gehäuses oder Gestells auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers hat ferner den Vorteil, daß die Führungen für die Strebgewinnungsmaschine bis in die Abbaustrecke hineingeführt werden können, so daß die beispielsweise als Hobel oder als Schrämmaschine ausgebildete Strebgewinnungsmaschine in jedem Falle den Abbaustoß bis in die unmittelbare Nähe der Ab- baustrecke hereingewinnen kann und eine Herstellung von Maschinenställen nicht mehr erforderlich ist.
  • Es ist ferner zweckmäßig, wenn die auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers angeordneten Antriebsteile des Strebförderers durch den Streckenförderer übergreifende Getriebemittel, wie Antriebsketten oder einen Getriebearm, mit der Antriebstrommel des Strebförderers getrieblich verbunden sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß oberhalb des die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuses oder Gestells ein zusätzlicher Antrieb auf derselben Seite des Streckenförderers, jedoch in der Höhe gegenüber dem ersteren Gehäuse oder Gestell versetzt, angeordnet und an diesem befestigt ist. Eine solche Anordnung ist dann zweckmäßig, wenn beispielsweise infolge Vergrößerung der flachen Bauhöhe stärkere Antriebe benötigt werden. Zu diesem Zweck kann jedoch auch auf beiden Seiten des Strekkenförderers jeweils ein die Antriebsteile eines gesonderten Antriebes aufnehmendes aufrechtstehendes Gehäuse oder Gestell angeordnet werden. Die beiderseits des Streckenförderers angeordneten Ge-Wäuse oder Gestelle werden hierbei zweckmäßig durch mindestens eine den Streckenförderer übergreifende Brücke starr miteinander verbunden. Als besonders zweckmäßig hat sich hierbei eine solche Anordnung herausgestellt, bei der die beiderseits des Streckenförderers angeordneten Gehäuse oder Gestelle mit ihren Führungsstücken eine Wanne bilden, durch die der Streckenförderer hindurchgeführt ist. Bei dieser Anordnung braucht der Abtrieb des zusätzlichen Antriebes nicht unmittelbar abgenommen zu werden, sondern er kann in die eine Seite des Abtriebkopfes des bereits vorhandenen Antriebes eingeleitet werden, während die andere Seite des vorhandenen Getriebekopfes die vereinigte Leistung an den Förderer oder die Gewinnungsmaschine weitergibt. Die Abtriebsköpfe der Getriebe besitzen dabei beidseitige Anschlußmöglichkeiten, während die Getriebe selbst Befestigungsanschlüsse haben, die es gestatten, das eine Getriebe an das andere zu hängen, wobei an der vorhandenen Anlage nichts geändert zu werden braucht.
  • Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß das Getriebe innerhalb des aufrechtstehenden Gehäuses oder Gestells derart hochkant angeordnet ist, daß sich der Eintrieb am unteren Ende des Getriebes befindet und der Abtrieb etwa senkrecht oberhalb desselben etwa in der Höhe des Austragsendes des Strebförderers. Hierdurch wird die Antriebsstation sehr übersichtlich und behindert nicht die Kontrolle des Beladens des Streckenförderers durch den Strebförderer. Außerdem wird hierdurch die Montage vereinfacht.
  • Des weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Antriebstrommel des Strebförderers durch Zuglaschen mit dem die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuse oder Gestell gelenkig zu verbinden. Diese gelenkige Verbindung nimmt dem System jede Zwangsführung. Sowohl der Strebförderer als auch die Antriebsstation richten sich bezüglich ihrer Höhenlage von selbst aufeinander ein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Austragsrinne des Strebförderers und das die Antriebsteile aufnehmende Gehäuse oder Gestell in horizontaler Ebene schwenkbar miteinander verbunden sind. Hierbei empfiehlt sich weiter die Anordnung von Schalt-, Steuer- und Rückvorrichtungen, welche bei einer Schrägstellung zwischen der Austragsrinne des Strebförderers und dem die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuse oder Gestell dieses so verschieben, daß der Strebförderer und das Gehäuse oder Gestell stets fluchtend zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Umrücken des Strebförderers in gleichem Maße auch die Antriebsstation mit gerückt wird, wobei stets eine solche Anordnung gewährleistet ist, daß der Strebförderer und das Gehäuse oder Gestell fluchtend zueinander angeordnet sind. Der Vorschub der Strebrinnen des Förderers gibt hierbei dem Vorschub der Antriebsstation Befehl, wobei es auch möglich ist, eine etwa zu weit vorgeschobene Antriebsstation wieder zurückzuholen. Um dies zu ermöglichen, können in weiterer Aus-Pstaltuno, der Erfindun zwischen dem die Antriebs C, 9 teile aufnehmenden Gehäuse oder Gestell sowie der in der Strecke vorgesehenen Längsführung Zug- oder Druckmittel vorgesehen werden, die es erlauben, das Gehäuse oder Gestell und die Längsführung wechselweise gegeneinander in Längsrichtung der Strecke zu verschieben. Der Streckenförderer kann hierbei mit den Enden der in der Strecke fest verankerten Längsführung verbunden werden, so daß sich die Antriebsstation, der Streckenförderer und die Längsführung gegenseitig rücken. Wenn die Antriebsstation nach Abfahren der ganzen Längsführung an deren Ende angekommen ist, wird vorübergehend die Antriebs-Station am Streckenstoß verankert, und die Längsführung wird mittels der Zug- oder Druckmittel, die wegen der großen Rücklänge als Winde ausgebildet werden können, nach Lösen der die Längsführung festlegenden Stempel mitsamt dem Streckenförderer vorgezogen.
  • Es ist ferner möglich, den Streckenförderer derart stabil auszubilden, daß er selbst die Längsführung für das die Antriebsteile aufnehmende aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell bildet. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den den Streckenförderer tragenden Unterbau als Längsführung für das die Antriebsteile aufnehmende aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell auszubilden.
  • Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß sowohl die Antriebstrommel des Strebförderers als auch der Abtriebskopf des Getriebes als Hohlwelle ausgebildet sind und beide durch eine durchgehende Steckwelle miteinander verbunden sind. Die getriebliche Verbindung zwischen Antriebstrommel des Strebförderers und Abtriebskopf des Getriebes erfolgt hierbei durch eine einzige durchgehende Steckwelle. Durch die Verwendung verschieden langer Steckwellen kann hierbei allen Betriebsbedingungen Rechnung getragen werden. Die Zuschaltung eines weiteren Antriebes ist jederzeit möglich. Das Maschinengestell besitzt Aufnahmen zur Anbringung je eines Antriebes für den Strebförderer und das Strebgewinnungsgerät. Weitere Antriebe können auf diese bereits vorhandenen Antriebe montiert werden. Bei Antriebsanordnungen beiderseits des Streckenförderers können auf diese Weise für den Strebförderer und das Strebgewinnungsgerät zusammen ins-esamt acht Einzelantriebe baukastenmäßia, an-C e gebaut werden.
  • M Insbesondere bei einer Führung der Hobelketten auf der Versatzseite des Förderers, bei der beide Trume in Kanälen geführt sind, ist es weiter von Vorteil, die beiden Trume der Hobelkette mittels einer Umlenkrolle etwa bis zur Antriebstrommel des Strebförderers parallel zueinander zu führen, wie dies an sich aus der deutschen Patentschrift 964 764 in horizontaler Ebene bekannt ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Anschlagstelle der Hobelkette an dem Hobelschwert bis unmittelbar an den Fördererkopf heranzufahren. Dies ist vor allem dann möglich, wenn das die Antriebsteile aufnehmende Gehäuse oder Gestell auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers angeordnet ist.
  • Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, das Hobelkettenantriebsrad höher anzuordnen als die Antriebstrommel des Strebförderers. In diesem Falle läuft sowohl beim Hobel als auch beim Strebförderer das ziehende Trum jeweils geradlinig auf die Antriebskettenräder auf. Im Falle des Hobels ist dies bei versatzseitiger Hobelkettenführung das untere Trum, im Falle des Strebförderers das obere Trum. Gleichzeitig wird hierdurch eine vergrößerte freie Höhe zwischen dem Streckenförderer und dem Untertrum der Hobelkette erreicht.
  • Übergreift die Hobelkette wegen ihrer Führung an der Versatzseite des Strebförderers den Kohlenstrom auf dem Streckenförderer abflußseitig, so können sich bei sehr grobstückiger Kohle Behinderungen er,( geben. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers eine der Antriebstrommel-- des Strebförderers gegenüberliegend angeordnete, - eine schwingende Bewegung ausführende, an sich-bekannte Prallplatte (deutsche Auslegeschrift 1087 882) anzuordnen, welche als Kohlenbrecher wirkt. übergroße Kohlenstücke werden hierdurch, bevor sie auf den Streckenförderer fallen, in dem erforderlichen Maße zerkleinert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Antriebsstation mit einem auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers angeordneten Antrieb in der Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1, F i g. 3 eine Antriebsstation mit zwei beidseitig des Streckenförderers angeordneten Antrieben in der Seitenansicht, F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3.
  • Die von einem Kohlenhobel 29 hereingewonnene Kohle wird von dem Strebförderer 6 auf ein Strekkenladeband 10 aufgegeben. Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform treibt ein als Elektromotor ausgebildeter Förderermotor 9 über eine Anlaufkupplung 45 -ein Getriebe 7, von dem über einen Kettentrieb 38/32 die Antriebstrommel des Streckenförderers 6 angetrieben wird. Dieser Kettentrieb liegt bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform in einem als Zuglasche ausgebildeten Gehäuse 25. Da dieser Kettentrieb kohlenstoßseitig angeordnet ist, behindert er nicht die Kohlenabfahr aus dem Strebförderer 6 in das Streckenladeband 10.
  • Der Hobelantrieb erfolgt durch den als Elektromotor ausgebildeten Hobelmotor 1 über eine Anlaufkupplung und ein Getriebe 4 auf die Hobelkette 5, die durch ein Umlenkrad 26 geführt wird, so daß die beiden Trume 27,28 der Hobelkette 5 parallel zueinander in die HobelkettenfÜhrung 41 einlaufen. Das den Strebförderer 6 untergreifende Hobelschwert ist am Untertrum 28 der Hobelkette angeschlagen und kann so bis zur Antriebstrommel des Strebförderers 6 laufen und den Hobel 29 in der Führung 40 ebenfalls bis dahin vorziehen, so daß die anstehende Kohle praktisch bis zum Streckenstoß hereingewonneu werden kann und die Herstellung eines Hobelstalles nicht notwendig ist.
  • Zwischen den beiden Getrieben 4 und 7 ist eine als Brecher wirkende Prallplatte 16 angeordnet, die von einem Zylinder 17 in schwingende Bewegung versetzt wird. Die Getriebe 4 und 7 stehen hochkant in einem aufrechtstehenden Gestell, das mit einem Führungsstück 2 verbunden ist, welches sich in einer auf der Streckensohle verankerten Längsführung 36 abstützt und in dieser verschiebbar geführt ist. Die Längsführung 36 wird durch Stempel 12 fest in der Abbaustrecke verankert. Die Zugkräfte der Hobelkette 5 werden über Rollen 39 auf eine an der Längsführung 36 vorgesehene Gleitbahn 22 übertragen, die von den Stempeln 12 gehalten wird. An dem Führungsstück 2 sind Rollen 34 vorgesehen, die auf einer weiteren Führungsbahn der Längsführung 36 abrollen. Mit dem Streckenförderer 10 ist eine Ab- deckung 33 verbunden, die sich vor und hinter dem die Antriebsteile aufnehmenden Gestell auf das mit der Längsführung 36 verbundene Eisen 35 auflegen -und mit ihm eine geschlossene Laufbahn für die Rollen 34 bilden. Das ganze, die Antriebsteile aufnehmende Gestell kann durch Zugmittel 30,31 vorgezogen werden, die über ein Windwerk mit dem Ende der Längsführung 36 verbunden sind. Ein mit dem die Antriebsteile aufnehmenden Gestell verbundener Schaltkasten 46 enthält die Steuer- und Anzeigegeräte.
  • In F i g. 2 ist die Umlenkrolle 26 für die Hobelkette 5 fortgelassen. Desgleichen fehlt in F i g. 1 die Steuerung 42 bis 44. Durch die Laschen 25 und 47 werden die Kettenzugkräfte des Strebförderers 6 aufgenommen. Die Verlagerung der Fördererantriebstrommel ist in horizontaler Ebene gelenkig mit den Strebrinnen verbunden. Mit der Endrinne des Strebförderers 6 sind die Daumen 43 und 44 fest verbunden. Diese Daumen 43 und 44 drücken je nach Schrägstellung der Endrinne zur Antriebsstation auf einen der Schalter42 und steuern die an den Zugmitteln 30 und 31 angreifende, nicht dargestellte Winde so, daß der Strebförderer 6 bei allen Rückbewegungen stets fluchtend auf den Antrieb zuläuft. Die Schaltelemente 42 sitzen fest an dem die Antriebsteile aufnehmenden Gestell.
  • In F i g. 3 und 4 sind Doppelantriebe dargestellt, wobei die Antriebe beide Seiten des Streckenförderers 10 flankieren. Das die Antriebsteile aufnehmende Gestell besteht aus dem horizontalen Führungsstück 2 und den aufrechtstehenden Teilen 23, an denen die Getriebe befestigt werden. Durch die Brücken 11 und 15 sowie das horizontale Führungsstück 2 sind die beiderseits des Streckenförderers 10 angeordneten, aufrechten Teile 23 der die Antriebsteile aufnehmenden Gestelle zu einem festen Rahmen verbunden.
  • Die Abtriebsgetriebeköpfe aller Getriebe besitzen beiderseits Räderanschlußmöglichkeiten, so daß auf der Achse der Köpfe 4 und 7 die Räder 3 und 8 laufen, angetrieben über Ketten von Rädern 14 und 19 der Zusatzantriebe, wobei die Ketten in einem Gehäuse 21 geführt werden können. Die Leistung der Motoren 1 und 9 wird durch die zusätzlich vorgesehenen Motoren 13 und 20 verdoppelt.
  • Die beiderseits des Strebförderers 6 angeordneten kastenförmigen Rahmen 2,23, 11 und 15 sind durch eine oberhalb der Brecher-Prallplatte 16 angeordnete Brücke 18 zu einem starren Gestell miteinander verbunden. In den Gehäusen 21 angeordnete Ketten 24 übertragen die Kräfte der Zusatzantriebe auf die Abtriebswellen der Hauptantriebe.
  • An Stelle der dargestellten Anordnung, bei welcher die Zusatzantriebe auf der den Hauptantrieben gegenüberliegenden Seite des Streckenförderers 10 angeordnet sind, können die Zusatzantriebe auch auf derselben Seite des Streckenförderers über den Hauptantrieben angeordnet werden, wobei die Getriebegehäuse entsprechend miteinander verbunden sind. Der Abtrieb der Zusatzantriebe liegt dann etwa um den Durchmesser der Elektromotoren höher und wird dann statt - wie in F i g. 3 - durch waagerechte Ketten, durch senkrechte Ketten oder Zahnräder mit dem Antrieb des Hauptantriebes verbunden. Eine derartige Anordnung führt zu einer besonders gedrängten Bauweise bei großer übersichtlichkeit. In diesem Falle wird für die Unterbringung der Antriebsstation ün Gegensatz zu der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform nicht die ganze Strekkenbreite benötigt, sondern die Raumbeanspruchung entspricht etwa der Antriebsstation, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, und enthält dennoch einen Doppelantrieb sowohl für den Hobel als auch für den Strebförderer.
  • Es ist auch möglich, den Streckenförderer selbst so stabil zu bauen, daß er seinerseits die Funktion einer Führung für die Antriebsstation übernimmt.
  • Besitzt die Gewinnungsmaschine kein an der Versatzseite des Strebförderers 6 liegendes Zugmittel, so bleibt der Raum über dem Streckenförderer 10 abflußseitig völlig frei. Der Antrieb für den Kohlenhobel und den Strebförderer übergreift dann nur kohlenstoßseitig den Streckenförderer 10. Patentansprüche: 1. Antriebsstation für Strebförderer und/oder Strebgewinnungsmaschinen, welche an einem in der Abbaustrecke unterhalb des Strebliegenden und des in die Abbaustrecke hineinragenden Austragsendes des Strebförderers angeordneten Fördermittel in Streckenlängsrichtung verschiebbar und festlegbar geführt ist, gekennzeichnet d u r c h folgende Merkmale:

Claims (2)

  1. a) Die aus einem Motor (46) mit Anlaufkupplung (45) und einem Getriebe (7) bestehenden Antriebsteile des Strebförderer- und/ oder Gewinnungsmaschinenantriebes sind in dem Höhenbereich zwischen der Streckensohle und dem Austragsende des Strebförderers (6) übereinander angeordnet. b) Die Antriebsteile von Strebförderer und Gewinnungsmaschine sind jeweils in einem am Austragsende des Strebförderers (6) befestigten, aufrechtstehenden Gehäuse oder Gestell untergebracht, welches sich in an sich bekannter Weise auf der Streckensohle abstützend seitlich des Streckenförderers (10) angeordnet ist. c) Das aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell besitzt ein am Streckenförderer (10) geführtes horizontales Führungsstück (2), welches sich in einer an sich bekannten, auf der Streckensohle verankerten Längsführung (22, 36) abstützt.
  2. 2. Antriebsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Antriebsteile (z. B. 46, 45, 7) aufnehmende, aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers (10) angeordnet ist. 3. Antriebsstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers (10) angeordneten Antriebsteile des Strebförderers (6) durch den Streckenförderer (10) übergreifende Getriebemittel (z. B. 38), wie Antriebsketten oder einen Getriebearm, mit der Antriebstrommel (32) des Strebförderers (6) getrieblich verbunden sind. 4. Antriebsstation nach Ansprach 1 oder einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuses oder Gestells ein zusätzlicher Antrieb auf derselben Seite des Streckenförderers (10), je- doch in der Höhe gegenüber dem ersteren Gehäuse oder Gestell versetzt angeordnet und an diesem befestigt ist. 5. Antriebsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Strekkenförderers (10) jeweils ein die Antriebsteile eines gesonderten Antriebes aufnehmendes, aufrechtstehendes Gehäuse oder Gestell angeordnet ist. 6. Antriebsstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Streckenförderers (10) angeordneten Gehäuse oder Gestelle durch mindestens eine den Streckenförderer (10) übergreifende Brücke (11) starr miteinander verbunden sind. 7. Antriebsstation nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Streckenförderers (10) angeordneten Gehäuse oder Gestelle mit ihren Führungsstücken (2) eine Wanne bilden, durch die der Streckenförderer (10) hindurchgeführt ist. 8. Antriebsstation nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (4,7) innerhalb des aufrechtstehenden Gehäuses oder Gestells derart hochkant angeordnet ist, daß sich der Eintrieb am unteren Ende des Getriebes (4,7) befindet und der Abtrieb etwa senkrecht oberhalb desselben etwa in der Höhe des Austragsendes des Strebförderers (6). 9. Antriebsstation nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebstrommel (32) des Strebförderers (6) durch Zuglaschen (25,47) mit dem die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuse oder Gestell gelenkig verbunden ist. 10. Antriebsstation nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsrinne des Strebförderers (6) und das die Antriebsteile aufnehmende Gehäuse oder Gestell in horizontaler Ebene schwenkbar miteinander verbunden sind. 11. Antriebsstation nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schalt-, Steuer- und Rückvorrichtungen (z. B. 42, 31, 30), welche bei einer Schrägstellung zwischen der Austragsrinne des Strebförderers (6) und dem die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuse oder Gestell dieses so verschieben, daß der Strebförderer (6) und das Gehäuse oder Gestell stets fluchtend zueinander angeordnet sind. 12. Antriebsstation nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Antriebsteile aufnehmenden Gehäuse oder Gestell sowie der in der Strecke vorgesehenen Längsführung (22,36) Zug- oder Druckmittel (31, 30) vorgesehen sind, die es erlauben, das Gehäuse bzw. Gestell und die Längsführung (22,36) wechselweise gegeneinander in Längsrichtung der Strecke zu verschieben. 13. Antriebsstation nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckenförderer (10) derart stabil ausgebildet ist, daß er selbst die Längsführung für das die Antriebsteile aufnehmende, aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell bildet. 14. Antriebsstation nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Streckenförderer (10) tragende Unterbau als Längsführung für das die Antriebsteile aufnehmende, aufrechtstehende Gehäuse oder Gestell ausgebildet ist. 15. Antriebsstation nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Antriebstrommel (32) des Strebförderers (6) als auch der Abtriebskopf des Getriebes (z. B. 7) als Hohlwelle ausgebildet sind und beide durch eine durchgehende Steckwelle nüteinander verbunden sind. 16. Antriebsstation nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trume der Hobelkette (5) mittels einer Umlenkrolle (26) etwa bis zur Antriebstrommel (32) des Strebförderers (6) parallel zueinander geführt sind. 17. Antriebsstation nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobelkettenantriebsrad höher angeordnet ist als die Antriebstrommel (32) des Strebförderers (6). 18. Antriebsstation nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Streb abgekehrten Seite des Streckenförderers (10) eine der Antriebstrommel (32) des Strebförderers (6) gegenüberliegend angeordnete, eine schwingende Bewegung ausführende, an sich bekannte Prallplatte (16) angeordnet ist, welche als Kohlenbrecher wirkt.
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