DE1292892B - Schaltungsanordnung zur Fehlererkennung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur FehlererkennungInfo
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- DE1292892B DE1292892B DEST22157A DEST022157A DE1292892B DE 1292892 B DE1292892 B DE 1292892B DE ST22157 A DEST22157 A DE ST22157A DE ST022157 A DEST022157 A DE ST022157A DE 1292892 B DE1292892 B DE 1292892B
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungs- c) nur eine Parität stimmt nicht (dann muß der
anordnung zur Auswahl des wahrscheinlich richtigen Vergleich auch einen Fehler zeigen!): dann ist
Informationswortes bei einer Schaltungsanordnung im günstigsten Fall das Wort mit der unstimzur
Fehlererkennung in duplizierten Netzwerken zur migen Parität an der sich aus dem Vergleich erdoppelten
Verarbeitung der gleichen Information, bei 5 gebenden Stelle gefälscht, das andere Wort (mit
denen ein fehlerhaftes Netzwerk durch bitweisen der richtigen Parität) wird ausgewertet;
Vergleich der Ausgangsinformationen beider Netz- d) fedd p rftä ^ mch ab der y werke und durch Paritätsprüfung der Ausgangsmfor- Idch sümm d j. j 'beM Wö
mation jedes Netewerkes ermittelt wird fur den Fall, |} j fa p ω die |efäIschten StelIen blei.
Vergleich der Ausgangsinformationen beider Netz- d) fedd p rftä ^ mch ab der y werke und durch Paritätsprüfung der Ausgangsmfor- Idch sümm d j. j 'beM Wö
mation jedes Netewerkes ermittelt wird fur den Fall, |} j fa p ω die |efäIschten StelIen blei.
f -f wug Τ ΐ· I antatSP™f^ J11Tf' 10 ben unbekannt, es wird keines der Wörter aus-
aber der bitweise Vergleich einen Unterschied der Bewertet·
beiden Informationsworte anzeigt, bei Schaltkreis- ■ '
techniken, in denen die Vertauschungswahrschein- e) beide Paritäten und der Vergleich stimmen
Iichkeiten der Binärzeichen unterschiedlich sind. nicht: dann liegen in beiden Wörtern ungleiche
Aus der Veröffentlichung »Reliability and main- 15 Fehler vor, es wird keines der Wörter ausge-
tenance of electronic exchanges« von W. T. Du er *- wertet,
doth und J. A. Lawrence in »Proceedings of the
doth und J. A. Lawrence in »Proceedings of the
IEE«, part B, suppl. 20, November 1960, S. 235 bis Ebenso ist es aus der französischen Patentschrift
242, ist es bekannt, daß es bei Schaltkreistechniken, 1314 696 bekannt, zur Erkennung einer fehlerhaften
in denen es wahrscheinlicher ist, daß ein O-Bit in ein ao Einheit jede Einheit mittels Paritätsprüfung zu über-
L-Bit verfälscht wird als umgekehrt, zweckmäßig ist, wachen und auch die Ausgänge der redundanten
beim Eintreten des oben geschilderten Falles von den Einrichtungen zu vergleichen.
obenerwähnten duplizierten Netzwerken dasj'enige In Gegensatz zu den beiden zuletzt genannten be-
zu sperren, das das L-Bit abgegeben hat. kannten Anordnungen wird also bei der Anordnung
Aufgabe der Erfindung ist eine Anordnung, die ge- 25 nach der Erfindung auch in obigem Fall b) eine Auseignet
ist, die in der oben zitierten Veröffentlichung Wertung einer Ausgangsinformation ermöglicht,
gestellte Forderung in entsprechender Weise bei Der Vorteil der Anordnung nach vorliegender Eranderen Schaltkreistechniken zu erfüllen, bei denen findung gegenüber der in der eingangs zitierten Veres wahrscheinlicher ist, daß »1-Bit« in »O-Bit« ver- öffentlichung beschriebenen Anordnung wird darin fälscht werden, als umgekehrt. 30 gesehen, daß ohne weiteren Aufwand und Zeitver-
gestellte Forderung in entsprechender Weise bei Der Vorteil der Anordnung nach vorliegender Eranderen Schaltkreistechniken zu erfüllen, bei denen findung gegenüber der in der eingangs zitierten Veres wahrscheinlicher ist, daß »1-Bit« in »O-Bit« ver- öffentlichung beschriebenen Anordnung wird darin fälscht werden, als umgekehrt. 30 gesehen, daß ohne weiteren Aufwand und Zeitver-
Die Anordnung nach der Erfindung ist dadurch lust allein mit der beschriebenen Vergleichsschaltung
gekennzeichnet, daß in einer Vergleichsschaltung eine Auswertung der wahrscheinlich richtigen Ausmittels
zweier paralleler UND-Schaltungen, denen die gangsinformation möglich ist.
Ausgangsinformation des einen Netzwerks direkt und Nähere Einzelheiten der Anordnung nach der Erdie
Ausgangsinformation des anderen Netzwerks über 35 findung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Auseinen
Inverter zugeführt wird bzw. umgekehrt, die führungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
Ausgangsinformation mit der größeren Anzahl »1«- an Hand der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Bits ermittelt wird, und daß in diesem Fall über zwei F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer vorgemit den Ausgängen der parallelen UND-Schaltungen schlagenen Anordnung zur Fehlererkennung;
verbundene, bistabile Kippschaltungen die Augangs- 40 F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der infomation des Netzwerks mit der größeren Anzahl vorgeschlagenen Anordnung zur Fehlererkennung.
»!«-Bits in an sich bekannter Weise über weitere In F i g. 1 ist eine Anordnung zur Fehlererkennung Torschaltungen freigegeben und die Ausgangsinfor- gezeigt, in der eine Quelle W von binär codierter Inmation des anderen Netzwerks in an sich be- formation, die m Ausgänge hat, über die UND-kannter Weise über weitere Torschaltungen gesperrt 45 Schaltungen L1 bis Lm und L'l bis L'm ein erstes wird. bzw. zweites logisches Netzwerk 51 bzw. 52 speist.
Bits ermittelt wird, und daß in diesem Fall über zwei F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer vorgemit den Ausgängen der parallelen UND-Schaltungen schlagenen Anordnung zur Fehlererkennung;
verbundene, bistabile Kippschaltungen die Augangs- 40 F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der infomation des Netzwerks mit der größeren Anzahl vorgeschlagenen Anordnung zur Fehlererkennung.
»!«-Bits in an sich bekannter Weise über weitere In F i g. 1 ist eine Anordnung zur Fehlererkennung Torschaltungen freigegeben und die Ausgangsinfor- gezeigt, in der eine Quelle W von binär codierter Inmation des anderen Netzwerks in an sich be- formation, die m Ausgänge hat, über die UND-kannter Weise über weitere Torschaltungen gesperrt 45 Schaltungen L1 bis Lm und L'l bis L'm ein erstes wird. bzw. zweites logisches Netzwerk 51 bzw. 52 speist.
In der Auswertung der übrigen, oben nicht beson- Diese Netzwerke sind identisch, haben m Eingänge
ders aufgeführten Fälle stimmt die Anordnung nach und «Ausgänge und werden parallel betrieben. Die
der Erfindung weitgehend mit bekannten Anord- «Ausgänge der Netzwerke 51 und 52 sind mit den
nungen überein. So ist z. B. aus der Zeitschrift »IBM 50 η zugehörigen Eingängen der η Stufen der Ring-Technical
Disclosure Bulletin«, Vol. 4, Nr. 5, Okto- Schieberegister Rl bzw. Rl verbunden. Jeder der
ber 1961, S. 22 und 23, eine- Anordnung bekannt, « Ausgänge dieser η Stufen ist mit einem Eingang
bei der zwei mit Paritätsprüfbif versehene Binär- der zugehörigen UND-Schaltungen Gl bis Gn bzw.
Wörter auf Übereinstimmung verglichen werden. G'l bis G'n verbunden. Die Ausgänge dieser UND-Diese
Anordnung läßt in den nachfolgend auf- 55 Schaltungen führen zu den zugehörigen Eingängen
geführten Fällen a) bis e) die folgenden Schlüsse zu: der ODER-Schaltungen Vl bis Vn. Die «Ausgänge
·>„.,„.. , , „ . Tr , . , dieser ODER-Schaltungen Vl bis Vn sind mit einer
a) Beide Paritaten und der stellenweise Vergleich Ausgangsschaltung (nicht dargestellt) verbunden,
stimmen: dann sind im gunstigsten Fall beide Die Einrichtung die die Prüfung durchführt, ist an Worter richtig, es ist gleichgültig, welches Wort 6o die Ausgänge der obigen iogiseheil Netzwerke 51 ausgewertet wird; und 52 angegossen und {st aus drei aufeinander-
stimmen: dann sind im gunstigsten Fall beide Die Einrichtung die die Prüfung durchführt, ist an Worter richtig, es ist gleichgültig, welches Wort 6o die Ausgänge der obigen iogiseheil Netzwerke 51 ausgewertet wird; und 52 angegossen und {st aus drei aufeinander-
b) beide Paritäten stimmen, aber der Vergleich folgenden Stufen aufgebaut, entsprechend ihrer Wirstimmt
nicht, dann liegen im günstigsten Fall kungsweise und logischen Entscheidungsaufgabe,
zwei Fehler im gleichen Wort vor, man kann Die erste Stufe enthält die beiden obererwähnten aus dem Vergleich erkennen, welche Stellen 65 RingschieberegisterR1 und Rl, von denen jedes η falsch sind, kann aber nicht sagen, welches Wort parallele Eingänge, η parallele Ausgänge, einen richtig ist, es wird keines der Wörter ausge- Schiebeeingang si, s'l und einen Reihenausgangs 2, wertet; s'l hat.
zwei Fehler im gleichen Wort vor, man kann Die erste Stufe enthält die beiden obererwähnten aus dem Vergleich erkennen, welche Stellen 65 RingschieberegisterR1 und Rl, von denen jedes η falsch sind, kann aber nicht sagen, welches Wort parallele Eingänge, η parallele Ausgänge, einen richtig ist, es wird keines der Wörter ausge- Schiebeeingang si, s'l und einen Reihenausgangs 2, wertet; s'l hat.
Die erste Stufe enthält weiter η bekannte Vergleichsschaltungen
A1 bis A n, die an die η zugehörigen Ausgänge der logischen Netzwerke 51 und
52 angeschlossen sind. Jede dieser Vergleichsschaltungen besitzt zwei parallele Zweige, der erste Zweig
besteht aus einer UND-Schaltung p\ in Reihe mit einer Umkehrstufe il, und der zweite Zweig besteht
aus einer UND-Schaltung ρ 2 in Reihe mit einer Umkehrstufe ζ 2. Die Ausgänge rl und rl der beiden
Torschaltungen ρ 1 und ρ 2 stellen bei jeder Vergleichsschaltung
die beiden Ausgangsorgane dieser Vergleichsschaltung dar. Die 2 η Ausgangsorgane der
η Vergleichsschaltungen sind mit den Eingängen einer 2 «-fachen ODER-Schaltung Ml verbunden, deren
Ausgang mit dem L-Eingang einer bistabilen Kippstufe Xl verbunden ist. Der O-Ausgang der letzteren
bistabilen Kippstufe Xl ist einerseits mit einem Eingang der UND-Schaltung Gl bis Gn und G'l bis
G'n und andererseits mit einem Eingang der UND-schaltung L1 bis Lm und L'l bis L'm verbunden.
Der L-Ausgang der bistabilen Kippstufe Xl ist mit
dem L-Eingang einer weiteren bistabilen Kippstufe X'l verbunden, deren L-Ausgang mit einem Eingang
einer UND-Schaltung P verbunden ist. Der andere Eingang dieser UND-Schaltung P ist mit einem Impulsgenerator
PG verbunden.
Der Ausgang dieser UND-Schaltung P ist mit dem Eingang eines an sich bekannten, bis η zählenden
Zählers C und mit einem Eingang einer UND-Schaltung P' verbunden, deren anderer Eingang mit
dem Ausgang des Zählers C verbunden ist.
Der Ausgang der UND-Schaltung P' führt zu den Schiebeeingängen si, s'l der Register Rl bzw R2.
Der Ausgang des Zählers C ist weiter über eine Umkehrstufe /3 einerseits mit dem O-Eingang der bistabilen
Kippstufe X'l verbunden und andererseits über ein Verzögerungsglied D mit einem Eingang der
UND-Schaltungen β 1, β 2, β 3, β 4 aus der zweiten Stufe, die im nachfolgenden beschrieben wird. Der
Ausgang des Zählers C führt Signal, solange der Zähler bis zu η Impulse zählt, danach führt der Zähler
kein Ausgangssignal.
Die zweite Stufe enthält eine Quersummen-Prüfschaltung, die eine erste bistabile Kippstufe Yl und
eine zweite bistabile Kippstufe Γ 2 vergleicht, beide als modulo-2-Addierer eingerichtet, deren gemeinsamer
Eingang an den Reihenausgängen s 2 und s'2 der Register Rl bzw. R2 aus obiger erster Stufe angeschlossen
ist.
Die 0-Ausgänge der bistabilen Kippschaltungen Yl
und Y 2 sind mit einem Eingang der UND-Schaltungen β 2 und β 3 verbunden, während die L-Aus-
Die folgende Tabelle zeigt diese Codierungen:
gänge dieser bistabilen Kippstufen Yl und Y 2 mit
einem Eingang der UND-Schaltungen β 1 bzw. Q 4 verbunden sind. Die zweiten Eingänge der UND-Schaltungen
β 1 bis β 4 sind über das Verzögerungsglied D und die Umkehrstufe j 3, wie oben bereits erwähnt,
mit dem Ausgang des Zählers C verbunden. Die Ausgänge der Torschaltungen β 1 und β 3
sind mit den Eingängen einer UND-Schaltung β 5 verbunden, deren Ausgang zum L-Eingang einer bistabilen
Kippstufe Y 3 führt. In gleicher Weise sind die Ausgänge der Tore β 2 und β 4 mit den Eingängen
der UND-Schaltung β 6 verbunden, deren Ausgang zum L-Eingang einer bistabilen Kippstufe
Y 4 führt. Die L-Ausgänge der bistabilen Kippstufen Γ 3 und Y 4 sind mit einem Eingang der ODER-Schaltung
M 2 bzw. M 3 verbunden.
Die dritte Stufe besteht aus einer (n+l)-ten Vergleichsanordnung An+1 der oben beschriebenen Art,
die an den Reihenausgängen s 2, s'2 der Ring-Schiebe- registerRl und R2 angeschlossen ist. Der Ausgang
rl dieser Vergleichsanordnung ist mit dem L-Eingang einer bistabilen Kippstufe Zl und der Ausgang
r2 mit dem L-Eingang einer weiteren bistabilen Kippstufe
Z 2 verbunden.
Die L-Ausgänge der bistabilen Kippstufen Zl und Z 2 sind mit einem Eingang der UND-Schaltungen
Fl bzw. F 2 verbunden, deren andere beide Eingänge
mit den Ausgängen der Tore β 2 und β 3 verbunden sind. Die Ausgänge der UND-Schaltungen Fl und
F 2 sind mit dem zweiten Eingang der obenerwähnten ODER-Schaltung M2 bzw. M3 verbunden.
Die Ausgänge der ODER-Schaltungen M 2 und M 3 führen einerseits zu den zugeordneten Eingängen
einer ODER-Schaltung M 4, deren Ausgang mit dem O-Eingang der bistabilen Kippstufe Xl verbunden ist,
und andererseits über die zugeordneten Umkehrstufen /4 und iS zu einem Eingang der obigen UND-Schaltungen
Gl bis Gn und Ll bis Lm bzw. G'l bis G'n und L'l bis L'm.
Die Arbeitsweise wird anschließend beschrieben, im Zusammenhang mit einer Erklärung darüber, wie
Fehler, die in einem logischen Netzwerk auftreten, die Arbeit eines solchen Netzwerkes stören können,
unter der Annahme, daß immer nur ein einzelner Fehler zur gleichen Zeit auftritt.
Wegen der Verständlichkeit der Beschreibung sei angenommen, daß die logischen Netzwerke Sl, 52
Codewandler sind, die eine Codewandlung einer Dezimalziffer aus einem binären Eingangscode von
vier Bit in einen (2 aus 5)-Aursgangscode durchführen, bei dem immer eine gerade Anzahl Ausgänge
ein Signal führt.
xl | x2 | x3 | x4 |
0 | 0 | 0 | 0 |
L | 0 | 0 | 0 |
0 | L | 0 | 0 |
L | L | 0 | 0 |
0 | 0 | L | 0 |
L | 0 | L | 0 |
0 | L | L | 0 |
L | L | L | 0 |
0 | 0 | 0 | L |
L | 0 | 0 | L |
yl | y2 | y3 | y4 | ys |
0 | 0 | 0 | L | L |
L | L | 0 | 0 | 0 |
L | 0 | L | 0 | Q |
0 | L | L | 0 | 0 |
L | 0 | 0 | L | 0 |
0 | L | 0 | L | 0 |
0 | 0 | L | L | 0 |
L | 0 | 0 | 0 | L |
0 | L | 0 | 0 | L |
0 | 0 | L | Q | L |
Unter Berücksichtigung der Vereinfachung, die sich aus den sechs unbenutzten Eingangscodewörtern ergeben,
kann man die Ausgangsfunktionen folgendermaßen schreiben:
yl = xl x2~ x5 3ci + xT x2 3c3 + χΤΈΣ x3 + xl x2 x3
yl = xl x2 Έ5 x$ + xl x2 xS + xl χΊ x3 + xJ. x4
y3 = xT x2 + x2 xS + xl x4
+1x2x3
+ x4
Jeder Ausdruck der obigen logischen Summen wird als Formant bezeichnet.
Jeder der obigen, an sich bekannten Codewandler 51, 52 besteht aus einem Decodierteil zur Bildung
der Formanten und aus einem Codierteil zur Bildung der obigen logischen Summen.
, Der Decodierteil besteht aus vier bistabilen Eingangskippstufen zur Aufnahme der Dezimalzahlen in binärem Eingangscode von vier Bits. Die Aus- ao gänge dieser Kippstufen bilden die Eingänge einer Anzahl von UND-Schaltungen entsprechend der Anzahl der Formanten. Jeder der Ausgänge dieser UND-Schaltungen erzeugt einen Formanten, und deshalb wird im folgenden jeder dieser Ausgänge als as Ausgangsleitung eines Formanten bezeichnet.
, Der Decodierteil besteht aus vier bistabilen Eingangskippstufen zur Aufnahme der Dezimalzahlen in binärem Eingangscode von vier Bits. Die Aus- ao gänge dieser Kippstufen bilden die Eingänge einer Anzahl von UND-Schaltungen entsprechend der Anzahl der Formanten. Jeder der Ausgänge dieser UND-Schaltungen erzeugt einen Formanten, und deshalb wird im folgenden jeder dieser Ausgänge als as Ausgangsleitung eines Formanten bezeichnet.
Der Codierteil besteht aus fünf ODER-Schaltungen, die Ausgangsleitungen der Formanten bilden die
Eingänge dieser ODER-Schaltungen. Jeder der Ausgänge dieser ODER-Schaltungen erzeugt eine logische
Summe, und deshalb wird jeder dieser Ausgänge im folgenden als Ausgangsleitung des Codierteils bezeichnet.
Diese Ausgangsleitungen bilden die Eingänge von fünf Ausgangskippstufen zur Erzeugung
des (2 aus 5)-Ausgangscode.
Die Fehler, die in einem logischen Netzwerk vorkommen können, und die Auswirkung dieser Fehler
auf die Funktion des Netzwerkes sind in der folgenden Liste aufgeführt. Dabei ist angenommen, daß
eine Stelle des Netzwerkes sich im O-Zustand befindet,
wenn sie auf Erdpotential liegt, und daß sie sich im L-Zustand befindet, wenn sie auf negativem Potential
liegt.
1. Offene Diode im Codierteil des Netzwerkes.
. Wirkung: Die zugehörige Ausgangsleitung des Codierteils wird in den Fällen kein L-Signal
führen, in denen der zugehörige Formant betroffen ist. Es wird also ein L-Bit im Ausgangscodewort
fehlen.
50
2. Kurzgeschlossene Diode im Codierteil des Netzwerkes.
Wirkung: Der zugehörige Ausgang des Codierteils führt ständig negatives Potential, so daß ein
zusätzlichen L-Bit im Ausgangscodewort erscheinen kann. Dieser fehlerhafte Zustand kann
leicht an dem Erscheinen eines ständigen Signals an diesem Ausschluß erkannt werden oder
durch die Tatsache, daß die bistabilen Eingangskippstufen nicht entsprechend der ihnen eingegebenen
Informationen eingestellt werden können.
5. Leitung der Formantenschaltung ist unterbrochen.
Wirkung: In jedem Ausgangscodewort, das diesen Formanten enthält, werden eines oder
mehrere L-Bits fehlen. Setzt man voraus, daß eine mehrfache Benutzung der Formanten ausgeschlossen
ist, so wird höchstens ein L-Bit fehlen.
6. Offene Diode im Decodierteil des Netzwerkes. Wirkung: Der entsprechende Anschluß der Formantenschaltung
wird in einigen Fällen fälschlich negatives Potential führen. Dies kann an einem Codierausgang ein zusätzliches L-Bit
hervorrufen.
7. Kurzgeschlossene Diode im Decodierteil des
~ Netzwerkes.
Wirkung: Der entsprechende Anschluß des Formanten ist direkt mit dem Ausgang der zugehörigen
Eingangskippstufe verbunden. Wenn der letzte Ausgang negatives Potential führt, dann
können zusätzliche L-Signale an verschiedenen Ausgangsleitungen des Codierteils erzeugt werden.
Tatsächlich wird ein Strom fließen zwischen dem signalfreien Ausgang jeder bistabilen
Eingangskippstufe, die mit dem Anschluß des Formanten über eine Diode verbunden ist, und
dem signalführenden Ausgang, der direkt mit dieser Anschlußleitung verbunden ist.
Wirkung: Wenn die zugehörige Schaltung des Formanten nicht von sich aus negatives Potential
führt, so wird sie das negative Potential wegziehen, das von anderen Formanten an dem zugehörigen
Cqdierausgang liegt. Folglich kann an diesem Ausgang kein L-Signal erscheinen, so
daß im Ausgangscodewort wieder ein L-Bit fehlt.
3. Leitung in der Schaltung eines Formanten hat Erdschluß.
Wirkung: Der Ausgang dieses Formanten kann kein negatives Potential haben, so daß bei allen
Ausgangscodewörtern, die diesen Formanten enthalten, ein L-Bit im Ausgangswort fehlt.
4. Leitung der Formantenschaltung hat Kurzschluß zum Batteriepotential.
Entsprechend dem Potentialabfall, der durch diesen Strom an den signalfreien Ausgängen entsteht,
können die letzteren auf negatives Potential gelangen. Dadurch können die Anschlußleitungen der
Formanten, die mit diesen signalführenden Ausgängen dieser bistabilen Eingangskippstufen verbunden
sind, ebenfalls negatives Potential erhalten. Es soll erwähnt werden, daß die Umschaltung der
Ausgänge der zuletzt erwähnten bistabilen Kippstufen diese Kippstufen in einen Zustand bringen
kann, in dem sie ständig bleiben. Dieser letzte Fehlerzustand entspricht dem unter Punkt 4 erwähnten
65 Fehlerzustand.
Schließt man die mehrfache Benutzung von Formanten aus, so geht aus dem Vorgenannten klar hervor,
daß alle Fehler ein unterdrücktes oder ein hinzu-
gefügtes L-Signal am Ausgang des Netzwerkes zur stufe Xl negiert die Torschaltungen Ll bis Lm, Gl
Folge haben werden. Ausgenommen bleibt der Fall 7, bis Gn und L'l bis L'm, G'l bis G'n. So bleibt einerwo
mehr als ein zusätzliches L-Bit erzeugt werden seits die Informationsquelle W ausgeschaltet, wenn
kann. die Torschaltungen Ll bis Lm und Vl bis L'm kein
Daher ermöglicht die Addition eines Quersummen- 5 Signal führen, und andererseits bleibt die unterbits
zu jeder Ausgangsinformation die Entdeckung schiedliche Ausgangsinformation der Netzwerke 51,
aller Fehler, durch die der Ausgangsinformation 52 in den Registern Rl, R1 erhalten, wenn die Toreines
Netzwerkes eine ungerade Zahl von L-Bits hin- schaltungen Gl bis Gn und G'l bis G'n kein Signal
zugefügt oder ein L-Bit unterschlagen wird. Sie er- führen.
laubt eine Quersummenprüfung zur Erkennung der io Ein Signal am L-Ausgang obiger bistabiler Kippgefälschten
Ausgangsinformationen und somit des stufe Xl wirft die bistabile Kippstufe X'l in ihre
fehlerhaften Netzwerkes. L-Lage um. Der L-Ausgang der bistabilen Kippstufe
Falls ein Fehler eine gerade Anzahl zusätzlicher X'l gibt ihr Signal zu einem Eingang der UND-L-Bits
in der Ausgangsinformation erzeugt, kann die Schaltung P, so daß der Impulsgenerator PG über die
Erkennung des fehlerhaften Netzwerkes durch die 15 Torschaltungen P und P' Schiebeimpulse zu den
Ermittlung der Ausgangsinformation mit der größe- Schiebeeingängen j 1, si der Ring-Schieberegister R1
ren Anzahl von L-Bits erfolgen. bzw. Rl geben kann. Die herausgeschobene Infor-
Diese Ermittlung kann auf einfache Art mit einer mation, die an den Reihenausgängen s 1, s' 1 erscheint,
oder mehreren an sich bekannten Vergleichsschal- wird den modulo-2-Zählern Yl, Yl zugeführt, die
tungen mit zwei Ausgängen durchgeführt werden, je so jedesmal weitergeschaltet werden, wenn die Informanachdem,
ob die Ausgangsinformationen in Reihe tion ein L-Bit enthält. Mit anderen Worten speichern
oder parallel abgegeben wird. diese Zähler modulo-2 die in der Information entWenn
man aber annimmt, daß die Ausgangsinfor- haltene Anzahl von L-Bits. Die Torschaltung P' ist
mation in Reihe abgegeben wird, daß eine Quer- gesperrt, nachdem der Zähler Cn Impulse abgeliesummenprüfung
und ein Vergleich der doppelten 25 fert hat, weil der Ausgang des Zählers C danach ge-Ausgangsinformation
durchgeführt wird und daß sperrt ist, wie oben erwähnt ist. Über die Umkehrferner
eine gefälschte Ausgangsinformation eine stufe i3 schaltet dieser gesperrte Ausgang des Zähgerade Anzahl zusätzlicher L-Bits enthält, dann er- lers C die bistabile Kippstufe X'l in ihren O-Zustand
laubt eine Quersummenprüfung noch nicht die Er- zurück, wodurch die Torschaltung P gesperrt ist.
mittlung der gefälschten Ausgangsinformation. Die 30 Nach einem Zeitintervall, eingefügt durch das Verdoppelte
Ausgangsinformation, die den beiden Ein- zögerungsglied D, sprechen die zweiten Eingänge der
gangen obiger Vergleichsschaltung zugeführt wird, UND-Schaltungen Q1 bis Q 4 an.
wird jedoch so oft ein Signal an einem Ausgang Die Quersummenprüfung wird durchgeführt, nach
wird jedoch so oft ein Signal an einem Ausgang Die Quersummenprüfung wird durchgeführt, nach
dieser Vergleichsschaltung erzeugen, wie zusätzliche dem das letzte Bit der in den Registern Rl, Rl ge-L-Bits
vorhanden sind. Wenn jeder der beiden Aus- 35 speicherten Information den modulo-2-Zählern Yl
gänge dieser Vergleichsschaltung mit einer zugeord- bzw. Yl übermittelt wurde. Die Verbindung der
neten bistabilen Kippstufe verbunden ist und die Ausgänge der Torschaltungen Ql bis β 4 entspricht
doppelte Ausgangsinformation der Eingänge der Ver- der Annahme, daß die geradzahlige Quersumme die
gleichsschaltung zugeführt wird, dann zeigt die Stel- richtige Quersumme der Ausgangsinformation der
lung obiger bistabiler Kippstufen die Ausgangsinfor- 40 Netzwerke 51 und 5 % ist. Darum bedeutet das gleichmation
mit der größeren Anzahl von L-Bits an und zeitige Ansprechen der Ausgänge der UND-Schaldamit
auch das fehlerhafte Netzwerk. tungen β 2 und β 3, daß die obigen Ausgangsinfor-
Die Funktion der Fehlererkennungsanordnung mationen beide die richtige Quersumme haben,
nach F i g. 1 wird im folgenden beschrieben: Dieser Fall wird weiter beschrieben. Das gleichzeitige
Die zu schützende Information wird von der Infor- 45 Ansprechen der Ausgänge der UND-Schaltungen ßl
mationsquelle W über die Torschaltungen Ll bis Lm und β 4 bedeutet, daß beide Ausgangsinformationen
bzw. L'l bis L'm zu den Codewandlern 51, 52 über- die falsche Quersumme haben. Der letztere Fall führt
tragen. Die dort umgewandelte Information wird in zum Ansprechen des Ausgangs der UND-Schaltung
paralleler Form den η parallelen Eingängen der β 7, worauf es Hauptalarm gibt.
Ring-Schieberegister R1 bzw. Rl zugeführt. Nach- 5° Ein Signal am Ausgang der UND-Schaltung β5 dem sie hier eingespeichert ist, wird sie über die oder β 6 entspricht einer falschen Quersumme der UND-Schaltungen Gl bis Gn, G'l bis G'n und die Ausgangsinformation eines der Netzwerke 51 oder ODER-Schaltungen Vl bis Vn zu einer nicht dar- 52, also einem Fehler in 51 oder 52. Es wird nun gestellten Ausgangsschaltung weitergeleitet. angenommen, daß der Ausgang der UND-Schaltung
Ring-Schieberegister R1 bzw. Rl zugeführt. Nach- 5° Ein Signal am Ausgang der UND-Schaltung β5 dem sie hier eingespeichert ist, wird sie über die oder β 6 entspricht einer falschen Quersumme der UND-Schaltungen Gl bis Gn, G'l bis G'n und die Ausgangsinformation eines der Netzwerke 51 oder ODER-Schaltungen Vl bis Vn zu einer nicht dar- 52, also einem Fehler in 51 oder 52. Es wird nun gestellten Ausgangsschaltung weitergeleitet. angenommen, daß der Ausgang der UND-Schaltung
Bei normaler Funktion, also wenn kein Fehler ent- 55 QS anspricht. Dieser signalführende Ausgang bringt
deckt wird, werden die Register Rl, Rl durch nicht die bistabile Kippstufe Y3 in ihren L-Zustand, und
dargestellte Mittel zyklisch wieder gelöscht, und dadurch spricht der L-Ausgang dieser Kippstufe an.
zwar mit der Frequenz, mit der die Informations- Dieser signalführende L-Ausgang bringt über die
quelle W die Information eingibt. ODER-Schaltungen Ml und M 4 die bistabile Kipp-
DienVergleichsschaltungen^lbis^n, die an den 60 stufe Zl in ihren O-Zustand zurück, wodurch die
entsprechenden Ausgängen der Netzwerke 51 und 5 2 entsprechenden Eingänge der UND-Schaltung Ll
angeschlossen sind, vergleichen die Ausgangsinfor- bis Lm, L'l bis L'm, Gl bis Gn und G'l bis G'n ein
mation dieser Netzwerke Bit für Bit. Signal erhalten. Der signalführende L-Ausgang der
Sobald ein Unterschied zwischen diesen beiden bistabilen Kippstufe Y 3 macht über die ODER-Informationen
auftritt, wird der Ausgang der ODER- 65 Schaltung Ml und die Umkehrstufe /4 die entschaltungMl
angeregt, durch den die bistabile Kipp- sprechenden Eingänge der UND-Schaltungen Ll bis
stufe Zl in ihren L-Zustand gebracht wird. Lm und Gl bis Gn signalfrei, dadurch sind diese
Der singalfreie O-Ausgang dieser bistabilen Kipp- UND-Schaltungen gesperrt. Dementsprechend wird
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das fehlerhafte Netzwerk 51 ausgeschaltet, während den Ausgängen der obigen logischen Netzwerke andas
fehlerfreie Netzwerk 5 2 angeschaltet ist. geschlossen und besteht aus zwei Stufen, entWenn
man nun annimmt, daß durch die Ver- sprechend ihrer logischen Entscheidungsaufgabe,
gleichsschaltung ein Unterschied erkannt wurde und Die erste Stufe enthält zwei Quersummen Prüf-
daß die Quersummen-Prüfschaltung anzeigt, daß die 5 schaltungen PCI, PC 2 von bekanntem Aufbau, die
Ausgangsinformationen von beiden Netzwerken die die Quersummenprüfung der Ausgangsinformationen
richtigen Quersummen haben, so daß die Ausgänge der Netzwerke 51 bzw. S 2 parallel durchführen,
beider UND-Schaltungen Q 2 und Q 3 ein Signal Jede dieser Quersummen-Prüf schaltungen hat η Einführen,
dann hat z.B. die Ausgangsinformation des gänge, die an die η Ausgänge des entsprechenden
Netzwerkes 51 eine gerade Anzahl zusätzlicher io logischen Netzwerkes 51, S 2 angeschlossen sind,
L-Bits. Die Erkennung des fehlerhaften Netzwerkes, und einen einzelnen Ausgang kl, k2, der mit einem
51 im vorliegenden Fall, wird durch die beschriebene Eingang einer Vergleichsschaltung A n+1 der vorher
dritte Stufe durchgeführt. beschriebenen Art verbunden ist. Es wird angenom-
Wie bereits oben beschrieben, wird die unter- men, daß bei richtiger Quersumme die Ausgänge &1,
schiedliche Ausgangsiriformation der Netzwerke 51 15 -kl der Schaltungen PCI und PC2 ein Signal führen,
und 52, die in den RegisternRl bzw. R2 gespeichert Die beiden Ausgänge rl und r2 der Vergleichsschalist,
in Reihe gleichzeitig an die beiden oben er- tangAn+l sind mit dem L-Eingang der bistabilen
wähnten madulo-2-Zähler Yl, YI weitergegeben. Kippstufe Yl bzw. Y 2 verbunden, deren L-Ausgang
Diese Information wird ebenfalls an die Vergleichs- mit einem Eingang der ODER-Schaltung M 2 bzw.
schaltung An+1 gegeben. Wenn die Ausgangsinfor- 20 M 3 verbunden ist. Die Ausgänge dieser ODER-mation
des Netzwerkes 51 die zusätzlichen L-Bits Schaltungen M 2 und M 3 sind über die Umkehrstufe
enthält, dann ist es selbstverständlich, daß der Aus- i3 und i4 mit den anderen Eingängen der UND-gangrl
der UND-Schaltung ρ 1 der Vergleichsschal- Schaltungen Ll bis Lm, Gl bis Gn bzw. L'l bis
tung.i4rc+l jedesmal ein Signal führt, wenn ein hin- L'm, G'l bis G'n verbunden,
zugefügtes L-Bit am Eingang der UND-Schaltung ρ 1 25 Die zweite Stufe enthält η bekannte Vergleichserscheint,
während der Ausgang r2 der UND-Schal- schaltungen A1 bis An, die an den entsprechenden
rung ρ 2 kein Signal führt. . Ausgängen der Netzwerke 51 und 52 angeschlossen
Der signalführende Ausgang rl der UND-Schal- sind. Die «Ausgänge rl dieser Vergleichsschaltungen
rung ρ 1 kippt daher die bistabile Kippstufe Zl in führen zu den entsprechenden η Eingängen einer
ihren L-Zustand und bringt somit den entsprechen- 30 ODER-Schaltung Ml, während ihre η Ausgänger 2
den Eingang der UND-Schaltung Fl zum An- zu den entsprechenden η Eingängen einer anderen
sprechen. Die anderen beiden Eingänge dieser UND- ODER-Schaltung M'l führen. Die Ausgänge dieser
Schaltung, die mit den Ausgängen der UND-Schal- ODER-Schaltungen Ml und M'l sind mit dem
tungen Q 2 und Q3 verbunden sind, haben ein Si- L-Eingang der bistabilen Kippstufe Zl bzw. Z2 vergnal,
weil die betrachtete Ausgangsinformation die 35 bunden, deren L-Ausgänge mit einem Eingang der
richtige Quersumme hat. Somit führt der Ausgang UND-Schaltung Fl bzw. F 2 verbunden ist. Die
der UND-Schaltung Fl ein Signal. Es ist selbstver- anderen beiden Eingänge jeder dieser UND-Schalständlich,
daß der Ausgang der anderen UND-Schal- tungen Fl, F2 sind mit den Ausgängen kl und k2
rung F 2 ebenso wie ihr Eingang kein Signal führt, der Quersummen-Prüf schaltungen PCI und PC 2
entsprechend der Tatsache, daß der L-Ausgang der 40 verbunden, während die Ausgänge dieser UND-bistabilen
Kippstufe Z2 signalfrei ist. Schaltungen Fl und F 2 mit dem zweiten Eingang
Der signalführende Ausgang der UND-Schaltung der ODER-Schaltung M 2 bzw. M 3 verbunden ist.
Fl bringt einerseits über die ODER-Schaltungen M 2 Die Arbeitsweise stimmt fast mit derjenigen des
und M4 die bistabile Kippstufe Xl in ihren 0-Zu- vorigen Ausführungsbeispiels überein, die geringstand
und sperrt andererseits über die ODER-Schal- 45 fügigen Abweichungen ergeben sich aus der vollstäntungM2
und die Umkehrstufe ζ 4 die UND-Schal- dig parallelen Arbeitsweise dieser Anordnung. Es ist
tungenLl bis Lm und Gl bis Gn. Somit ist das selbstverständlich, daß durch diese parallele Arbeits-Netzwerk
51 ausgeschaltet, während das Netzwerk weise die Zeit zur Erkennung des fehlerhaften Netz-52
eingeschaltet ist. werkes sehr kurz ist. Die von den Verzögerungs-
In Fi g. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dieser 50 gliedern D1 und D 2 verursachte kleine Verzögerung
Anordnung zur Fehlererkennung gezeigt, diese Aus- entspricht der von der ersten und zweiten Stufe
führung kann vollständig nach einem Parallelver- zur Durchführung der Fehlererkennung benötigten
fahren arbeiten. Zeit.
Wie früher speist eine Quelle W digitaler Infor- Die erste Stufe ermittelt das fehlerhafte Netzwerk
mation über die UND-Schaltungen Ll bis Lm und 55 in allen Fällen, in denen der Fehler in der Ausgangs-L'l
bis L'm die identischen und parallel arbeitenden information des Netzwerkes ein L-Bit unterdrückt,
logischen Netzwerke 51 bzw. 52. ein L-Bit hinzufügt oder eine ungerade Anzahl von
Die η Ausgänge der Netzwerke 51 und 52 sind mit L-Bits hinzufügt. In diesen Fällen wird entweder der
den η entsprechenden Eingängen der Verzögerungs- Ausgang rl oder der Ausgang r2 der Vergleichsglieder D1 bzw. D 2 verbunden, deren Ausgänge mit 60 schaltung A n+1 ein Signal führen. Somit wird sich
einem Eingang einer entsprechenden UND-Schal- entweder die bistabile Kippstufe Yl oder Y 2 in
tung Gl bis Gn bzw. G'l bis G'n verbunden sind. ihrem L-Zustand befinden, wodurch die UND-Schal-Die
entsprechenden Ausgänge dieser UND-Schal- tungen Gl bis G n, Ll bis Lm oder G'l bis G'n, L'l
tungen sind mit den zugeordneten Eingängen der bis L'm gesperrt sind.
Oder-Schaltungen Vl bis Vn verbunden, deren 6s In den Fällen, in denen ein Fehler eine gerade An-
n Ausgänge zu einer Ausgangsschaltung (nicht darge- zahl zusätzlicher L-Bits in der Ausgangsinformation
stellt) führen. erzeugt, wird keiner der obigen Ausgänge rl, r2 ein
Die Einrichtung, die die Prüfung durchführt, ist an Signal führen, so daß durch die erste Stufe das fehler-
hafte Netzwerk nicht ermittelt wird. Hierzu wird die zweite Stufe benötigt.
Es sei angenommen, ein Fehler verursache zwei zusätzliche L-Bits in der Ausgangsinformation von
51. Dadurch führen die Ausgänge rl der zugehöri- S gen zwei Vergleichsschaltungen ein Signal, so daß
ebenfalls der Ausgang der ODER-Schaltung Ml ein Signal führt. Dieser Ausgang bringt die bistabile
Kippstufe Zl in ihren L-Zustand. Hierdurch spricht der L-Ausgang der bistabilen Kippstufe Zl an, so
daß auch der Ausgang der UND-Schaltung Fl ein Signal führt. Über die ODER-Schaltung Ml und die
Umkehrstufe i3 werden die entsprechenden Eingänge der UND-Schaltungen Ll bis Lm und Gl bis Gn
signalfrei und schalten so das fehlerhafte Netzwerk Sl aus.
Obwohl die Prinzipien der Erfindung oben im Zusammenhang mit einer besonderen Anordnung beschrieben
wurden, so soll diese Beschreibung selbstverständlich nur als Beispiel dienen und keine Be- ao
grenzung des Erfindungsumfanges darstellen.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Auswahl des wahrscheinlich richtigen Informationswortes bei einer
Schaltungsanordnung zur Fehlererkennung in duplizierten Netzwerken zur doppelten Verarbeitung
der gleichen Information, bei denen ein fehlerhaftes Netzwerk durch bitweisen Vergleich der
Ausgangsinformationen beider Netzwerke und durch Paritätsprüfung der Ausgangsinformation
jedes Netzwerkes ermittelt wird, für den Fall, daß beide Ergebnisse der Paritätsprüfung stimmen,
aber der bitweise Vergleich einen Unterschied der beiden Informationsworte anzeigt, bei Schaltkreistechniken,
in denen die Vertauschungswahrscheinlichkeiten der Binärzeichen unterschiedlich
sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schaltkreistechniken, in denen es wahrscheinlicher
ist, daß »1«-Bits in »O«-Bits verfälscht werden als umgekehrt, in einer Vergleichsschaltung
(A η+1) mittels zweier paralleler UND-Schaltungen
(Pl, Pl), denen die Ausgangsinformation
des einen Netzwerkes (52) direkt und die Ausgangsinformation des anderen Netzwerkes (51)
über einen Inverter (/1) zugeführt wird bzw. umgekehrt, die Ausgangsinformation mit der größeren
Anzahl »1«-Bits ermittelt wird, und daß in diesem Fall über zwei mit den Ausgängen der
parallelen UND-Schaltungen verbundene, bistabile Kippschaltungen (Zl, Z2 in Fig. 1; Yl,
Y2 in Fig. 2) die Ausgangsinformation des Netzwerkes (z.B. 51) mit der größeren Anzahl
»!«-Bits in an sich bekannter Weise über weitere Torschaltungen (z. B. Fl, Ml, ζ4) freigegeben
und die Ausgangsinformation des anderen Netzwerkes (z. B. 52) in an sich bekannter Weise
über weitere Torschaltungen (z.B. Fl, M3, iS) gesperrt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten
Vergleichsmittel (A 1 bis A ri) und Quersummenprüfmittel
(Yl, Yl) und die Vergleichsschaltung
(An+1) zur Ermittlung der Ausgangsinformation
mit der größeren Anzahl »1«-Bits in einer dreistufigen Schaltung angeordnet sind, daß die
erste Stufe weitere Speichermittel (Rl, Rl) zur Speicherung der vollständigen Ausgangsinformationen
des genannten ersten und zweiten Netzwerkes (51, 52) enhält, daß die Vergleichsmittel
(A 1 bis A η +1) auf einen Unterschied in der verglichenen
Ausgangsinformation der logischen Netzwerke ansprechen und einerseits veranlassen,
daß die Eingabe von der digitalen Informationsquelle (W) ausgeschaltet wird, sobald die vollständige
Ausgangsinformation aus jedem der logischen Netzwerke in die genannten Speichermittel
(Rl, Rl) eingespeichert wurde, und die andererseits die Reihenübertragung der vollständigen
Ausgangsinformation aus den Speichermitteln (Rl, R1) in die zweite und dritte Stufe
veranlassen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Netzwerke
(51, 52) je «Ausgänge haben, an denen die genannte Ausgangsinformation der parallel arbeitenden
Netzwerke abgegeben wird, daß Vergleichsmittel (A 1 bis A ri) in der ersten Stufe enthalten
sind, bestehend aus η ersten Vergleichsschaltungen, die an den η entsprechenden Ausgängen
des ersten und zweiten logischen Netzwerkes angeschlossen sind und deren 2 η Ausgänge
über eine ODER-Schaltung (Ml) mit dem L-Eingang einer ersten bistabilen Kippschaltung
(Zl) verbunden sind, deren O-Ausgang es ermöglicht,
die Eingabe von der digitalen Informationsquelle (W) abzuschalten, daß ferner die erwähnten
Speichermittel aus einem ersten und einem zweiten Ringschieberegister (Rl, Rl) bestehen, von
denen jedes η mit den η-Ausgängen des ersten bzw. zweiten logischen Netzwerkes (51, 52) verbundene,
parallele Eingänge, η paralle Ausgänge und einen Reihenausgang (52, 52') hat, und daß
mit den Ringschieberegistern (Rl, Rl) ein Impulserzeuger (PG) und ein Impulszähler (C) verbunden
sind, die dafür sorgen, daß an den genannten Reihenausgängen (52,52') nacheinander
genau einmal der vollständige Inhalt der Ringschieberegister zu den Eingängen der zweiten und
dritten Stufe gegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL293225 | 1963-05-27 |
Publications (1)
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FR1314695A (fr) * | 1962-02-08 | 1963-01-11 | Potter Instrument Co Inc | Procédé et appareil pour contrôler l'exactitude des informations enregistrées sur ruban magnétique dans les calculatrices |
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0
- NL NL293225D patent/NL293225A/xx unknown
-
1964
- 1964-05-21 ES ES300083A patent/ES300083A1/es not_active Expired
- 1964-05-22 GB GB21218/64A patent/GB1016568A/en not_active Expired
- 1964-05-23 DE DEST22157A patent/DE1292892B/de active Pending
- 1964-05-26 CH CH685464A patent/CH446774A/de unknown
- 1964-05-27 FR FR975984A patent/FR1397675A/fr not_active Expired
- 1964-05-27 BE BE648442D patent/BE648442A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1314695A (fr) * | 1962-02-08 | 1963-01-11 | Potter Instrument Co Inc | Procédé et appareil pour contrôler l'exactitude des informations enregistrées sur ruban magnétique dans les calculatrices |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE648442A (de) | 1964-11-27 |
GB1016568A (en) | 1966-01-12 |
FR1397675A (fr) | 1965-04-30 |
ES300083A1 (es) | 1964-11-16 |
NL293225A (de) | |
CH446774A (de) | 1967-11-15 |
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