DE1292125B - Verfahren zur Herstellung von einlagigen Faserstoffvliesen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von einlagigen FaserstoffvliesenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/58—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives
- D04H1/64—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions
- D04H1/68—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions the bonding agent being applied in the form of foam
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Description
- Die Erfindung betrifft durch Bindemittel verfestigte einlagige Faserstoffvliese. Es ist schon bekannt, derartige Vliese so zu gestalten, daß ihre beiden Oberflächen unterschiedliches Aussehen und unterschiedliche Beschaffenheit hinsichtlich des Bindemittelgehalts aufweisen.
- Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Vlieses mit außerordentlich niedrigem Quadratmetergewicht, das einerseits eine vergleichsweise große Festigkeit, andererseits aber eine möglichst geringe Bindemittel enthaltende Außenseite aufweist, so daß es für die Herstellung von Windeln, Kopfkissenbezügen und dergleichen Artikel tauglich ist.
- Die großindustrielle Erzeugung derartiger Vliesstoffe bereitet insofern große Schwierigkeiten, als die das Ausgangsmaterial bildenden leichten Faserflore von maximal 35 g/m2 infolge ihrer geringen Festigkeit schwer manipuherbar sind und daher die Einbringung des Bindemittels im Imprägnierverfahren oder durch sonstige gleichmäßige Beimischung erforderlich machen, was aber die differenzierte Bindemittelverteilung erschwert. Auch die bisher bekannte Art des Bindemitteleintrages mittels Bindemittelschaum befriedigt nicht, wenn dünne Ausgangsvliese in der Dickenrichtung mit unterschiedlichem Bindemittelgehalt ausgestattet werden sollen, denn die Bindemittelmigration erfordert einen vergleichsweise großen Zeitraum, was der industriellen Großfertigung insbesondere dann abträglich ist, wenn der Bindemittelgehalt im Hinblick auf die Erhaltung der Flexibilität des Produktes in der üblichen niedrigen Größe gehalten werden soll. Die großindustrielle Erzeugung gebietet, daß auch bei Vliesen mitniedrigem Quadratmetergewicht das Bindemittel in kürzester Zeit die erwünschte, in der Fläche gleichmäßige, in der Tiefe unterschiedliche Verteilung erfährt.
- Der Erfindung liegt die an sich bekannte Erkenntnis zugrunde, daß zwischen zwei entgegengesetzt ionogenen Textilhilfsmitteln eine hohe chemische Affinität besteht und daß man bisher schon durch Beifügung von kationaktiven Textilhilfsmitteln zum Bindemittelschaum die Benetzung der Fasermasse beschleunigt.
- Der Erfindung wurde die technische Aufgabe zugrunde gelegt, die Bindemittelverteilung im Vlies dadurch zu beschleunigen und zu verbessern, daß die mit dem Bindemittelschaum zus2mmenwirkenden Fasem zusätzlich anionaktiv ausgebildet werden.
- Gelöst wird diese technische Aufgabe dadurch, daß die das Ausgangsmaterial bildenden Fasem zunächst mit einer anionaktiven Substanz belegt werden und daß bei der Vlieserzeugung das anionaktive Faservlies auf den Bindemittelschaum aufgelegt wird. Bei dieser Anordnung wird der zeitliche Ablauf der Anlagerung des Bindemittels an die Fasem infolge der entgegengesetzt ionogenen Beschaffenheit in außerordentlicher Weise beschleunigt. Zwangsläufig wird auch an der dem Schaum zugekehrten Vliesoberfläche der größere Teil der Bindemittelsubstanz ausgefällt, so daß die Gefahr des Durchschlagens des Bindemittels beseitigt ist.
- Außerdem wird durch die beschleunigte Anlagerung des Bindemittels die Festigkeit des Behandlungsgutes so gefördert, daß es für den nachfolgenden an sich bekannten Verfestigungsvorgang hinreichend manipulierbar ist.
- Die Zeichnung erläutert schematisch den erfindungsgemäßen Herstellungsvorgang.
- Das Ausgangsmaterial wird in einer beliebigen an sich bekannten Weise an die Bindemitteleintragsstelle geführt, wo es in aufliegende Berührung mit dem Bindemittelschaum kommt. Ohne zusätzliche Transporthilfsmittel wird das imprägnierte Vlies von der Bindemitteleintragsstelle weg in und durch die an sich bekannte Trockenstelle geführt.
- Es ist zweckmäßig, daß die als Bindemittel dienende Kunstharz- bzw. Kunststoffemulsion durch an sich bekannte Mittel in einen leicht flockbaren (labilen) Zustand versetzt ist.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Faserflächengebilden mit einseitig textilem Charakter aus Faservliesen, die mittels Kunstharz- oder wüßrigen Kunststoffemulsionen in Schaumform gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ausgangsvlies bildenden Fasern. mit anionaktiver Substanz präpariert sind, daß dieses Ausgangsvlies fortlaufend unter Berührung über den ein kationaktives Bindemittel enthaltenden Schaum geführt wird und danach in an sich bekannter Weise verfestigt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wasseranlösliche Teil des kolloid-dispersen Bindemittelschaums in an sich bekannter Weise in leicht flockbarer Form gehalten wird.
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BE624243D BE624243A (de) | 1961-12-01 | ||
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FR915805A FR1342421A (fr) | 1961-12-01 | 1962-11-19 | Procédé pour la fabrication de feuilles en fibres textiles à partir de couches uniques de nappes cardées |
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Citations (6)
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- 1962-11-16 CH CH1343162A patent/CH407936A/de unknown
- 1962-11-19 FR FR915805A patent/FR1342421A/fr not_active Expired
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Also Published As
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CH407936A (de) | 1965-10-15 |
FR1342421A (fr) | 1963-11-08 |
BE624243A (de) |
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