DE2330805B2 - Verfahren zur herstellung von nadelfilzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von nadelfilzenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/70—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
- D04H1/74—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being orientated, e.g. in parallel (anisotropic fleeces)
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- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/44—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling
- D04H1/46—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling by needling or like operations to cause entanglement of fibres
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nadelfilzen, wobei ein Stapelfaserflor mit längs
orientierten Fasern ein- oder mehrlagig quer verlegt und das dadurch erhaltene Stapelfaservlies mit im wesentlichen
quer orientierten Fasern vorverfestigt, insbesondere vernadelt wird.
Derartige Filze mit im wesentlichen quer orientierten Fasern haben den Nachteil, daß ihre Festigkeit in
Längsrichtung verhältnismäßig gering und daher ihre Anwendung für verschiedene Zwecke, z. B. als Papiermaschinenfilze,
nicht möglich ist. Der Verwendung von Filzen mit längs orientierten Fasern steht die durch die
Herstellung bedingte geringe Breite der Filze entgegen. -VS
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem Nadclfilze mit im wesentlichen
längs orientierten Fasern hergestellt werden können, die eine vorher bestimmbare Festigkeit in der
Längsrichtung aufweisen und deren Breite nur von der Breite der zur Verfugung stehenden Nadelmaschine begrenzt
ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach Absatz 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das vorverfestigte
Stapelfaservlies in Längsstreifen geteilt und diese Längsstreifen quer verlegt werden, worauf das so
entstandene Vlies mit im wesentlichen längs orientierten Fasern vernadelt wird. Bei einer bevorzugten Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Längsstreifen in mehreren Lagen quer verlegt. Durch
das zweimalige Querlegen wird erreicht, daß die ursprünglich der Länge nach orientierten Fasern wieder
im wesentlichen der Länge nach orientiert sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen die F i g. 1 und 2 schematisch
eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, in zwei zueinander senkrechten Ansichten,
wobei in F i g. 1 der in F i g. 2 rechts von der Linie I-l liegende Teil weggelassen ist; Fig.3 stellt
schematisch die einzelnen Schritte des erfindungsge- (>o
mäßen Verfahrens dar. F i g. 4 zeigt schematisch einen endlos gemachten Filz, der ein bevorzugtes Anwendungsgebiet
der erfindungsgemäß hergestellten Filze ist.
Über eine Krempeleinrichtung 1 und ein Förderband 3 werden Stapelfasern 2 aufbereitet und ein Stapelfaservlies
4 mit der Länge nach orientierten Fasern gebildet. Über einen Querleger 5 wird dieses Vlies 4 quer
gelegt, so daß ein Vlies 6 mit etwa schräg, jedoch im wesentlichen quer verlaufenden Fasern entsteht, in
einer Nadelmaschine 7 wird dieses Vlies 6 vorverfestigt, anschließend durch eine Schneideinrichtung 8 getrennt
und auf Rollen 9 aufgewickelt
Die Vliesrollen 9 können nun über einen gesonderten Querleger, aber auch über den Querleger 5 erneut quer
verlegt werden. Anschließend wird das entstehende Faservlies mit im wesentlichen längs orientierten Fasern
erneut vernadelt.
In F i g. 3 ist schematisch das erfindungsgemäße Verfahren unter Berücksichtigung des jeweiligen Faserverlaufes
angedeutet. Der von der Krempel kommende Flor 2 besitzt Fasern, die im wesentlichen der Länge
nach orientiert sind. Nach der Querverlegung entsteht ein Vlies 6, dessen Fasern im wesentlichen quer verlaufen.
Zufolge des Querverlegens ist der Faserverlauf naturgemäß nicht exakt quer, sondern leicht schräg und
es kann durch Abstimmung der Vorschubgeschwindigkeit des Vlieses zur Geschwindigkeit der hin- und hergebenden
Bewegung des Querlegers 5 die Fasernchtung
beeinflußt werden.
Durch das erneute Querverlegen des von den Rollen 9 abgewickelten Faservlieses IO entsteht wieder ein
Faservlies It mit im wesentlichen der Länge nach orientierten Fasern. Auch hier kann jedoch durch entsprechende
Abstimmung der Geschwindigkeiten der Faserverlauf beeinflußt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Nadelfilze mit im wesentlichen längs orientiertem Faserverlauf können
dort, wo keine besondere Querstabilität verlangt wird, ohne weitere Verarbeitung verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Nadelfilze können statt eines Gewebefilzes als Grund- oder Basisvliese für Papiermaschinen
verwendet werden, wie das folgende Beispiel zeigt, in welchem auf die F i g. 3 und 4 Bezug
genommen wird.
Ein Stapelfaserflor (2 in F i g. 3) von etwa 2,5 bis 4 m Breite und etwa 10 g/m2 mit längs orientierten Fasern
wird über einen Querleger in mehreren Lagen quer verlegt, so daß ein Stapelfaservlies 6 von etwa 10 m
Breite und 35 g/m2 entsteht. Dieses Stapelfaservlies 6 mit im wesentlichen quer orierrtierten Fasern wird
leicht vernadelt und in 10 je 1 m breite Längsstreifen 10 geteilt. Diese Längsstreifen 10 werden nun wieder quer
verlegt, wodurch ein etwa 10 m breites Vlies 11 von 150 g/m2 mit im wesentlichen längs orientierten Fasern
entsteht.
Zwei solcher Vliese werden durch Aufeinanderlegen und Vernadeln doubliert und, wie in F i g. 4 dargestellt,
endlos gemacht.
Dieses endlose Längsfaservlies wird als Basisvlies statt der bekannten Gewebefilze verwendet. Das Basisvlies
mit etwa 300 g/m2 wird beidseitig mit je einem 10 m breiten Querfaservlies von etwa 350 g/m2 belegt
und vernadelt und in üblicher Weise appretiert. Der so hergestellte Papiermaschinenfilz mit etwa 1000 g/m2
besitzt gegenüber herkömmlichen Papiermaschinenfilzen viele Vorteile. Vor allem ist er absolut markierungsfrei
und hat eine sehr gute Entwässerungsleistung. Seine Laufzeit entspricht der bester Filztypen. In
Längsrichtung ist seine Stabilität größer als die üblicher Filze und kommt der Stabilität von monofilen Siebgeweben
nahe. Die Stabilität in Querrichtung entspricht etwa jener von Filzen. Da im Vergleich mit üblichen
Gewebefilzen viele Arbeitsgänge entfallen, ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Nadelfilze wesentlich
wirtschaftlicher.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Nadelfilzen, wobei ein Stapelfaserflor mit längs orientierten Fasern
ein- oder mehrlagig quer verlegt und das erhakene Stapelfaservlies mit im wesentlichen quer orientierten
Fasern vorverfestigt, insbesondere vernadelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
vorverfestigte Stapelfaservlies in Längsstreifen geteilt und diese Längsstreifen quer verlegt werden,
worauf das so entstandene Vlies mit im wesentlichen längs orientierten Fasern vernadelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Teilung des vorverfestigten Stapelfaservlieses gebildeten Längsstreifen in mehreren
Lagen quer verlegt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT544672A AT327581B (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Verfahren zur herstellung von nadelfilzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2330805A1 DE2330805A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2330805B2 true DE2330805B2 (de) | 1976-06-24 |
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ID=3575888
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19732330805 Pending DE2330805B2 (de) | 1972-06-23 | 1973-06-16 | Verfahren zur herstellung von nadelfilzen |
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CH (1) | CH562354A5 (de) |
DE (1) | DE2330805B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226041A1 (de) * | 1982-07-12 | 1984-01-12 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren zur herstellung von genadelten fasernblankets aus mineralischen, insbesondere feuerfesten, fasern und nach dem verfahren hergestellte faserblankets |
DE4234355A1 (de) * | 1992-10-12 | 1994-04-14 | Dilo Kg Maschf Oskar | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011005163A1 (de) | 2011-03-07 | 2012-09-13 | Tesa Se | Klebeband mit textilem Träger für die Kabelbandagierung |
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1972
- 1972-06-23 AT AT544672A patent/AT327581B/de not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-06-15 CH CH867073A patent/CH562354A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-16 DE DE19732330805 patent/DE2330805B2/de active Pending
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DE4234355A1 (de) * | 1992-10-12 | 1994-04-14 | Dilo Kg Maschf Oskar | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH562354A5 (de) | 1975-05-30 |
AT327581B (de) | 1976-02-10 |
ATA544672A (de) | 1975-04-15 |
DE2330805A1 (de) | 1974-01-17 |
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