DE2264251A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von vliesen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von vliesenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/44—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling
- D04H1/46—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling by needling or like operations to cause entanglement of fibres
-
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- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/70—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
- D04H1/74—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being orientated, e.g. in parallel (anisotropic fleeces)
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Vliesen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Vliesen aus Fluoren, insbesondere kreuzgelegten Floren, mit Hilfe von normalen Vlieskrempeln oder Karden nach dem trockenen Verfahren.
- Die Herstellung von fliesen aus kreuzgelegten Floren dient der Aufgabe, die Vliesfestigkeit in Längs- und Querrichtung annähernd gleich hoch zu erhalten. Dies ist bei nur längsgelegten Floren nicht der Fall. Bei ihnen ist die Längsfestigkeit groß, während die Querfestigkeit sehr klein ist.
- Bekannt sind Legeverfahren, bei denen der von einer Krempel oder Karde erzeugte Flor in einem sogenannten Kreuzleger gelegt und quer abgezogen wird. Dabei kommt es zu einer teilweisen Kreuzlage der Florfasern.
- Diese kann man in einem weiteren Schritt durch Verstrecken so vergrößern, daß die gewünschte annähernd gleiche Längs- und Querfestigkeit erreicht wird.
- Bekannt sind ferner Verfahren, einen Vlies pneumatisch zu bilden. Dabei werden Flore aufgelöst. Die Einzelfasern werden durch einen Luftstrom auf eine Siebwalze oder ähnliches getragen, wobei eine echte Wirrlage entsteht. Diese Vliese haben ebenfalls eine annähernd gleiche Längs- und Querfestigkeit. Sie sind aber in der Qualität den kreuzgelegten Vliesen unterlegen. Das gleiche gilt auch für Wirrvliese, die mit besonderen Einrichtungen an der Krempel erzeugt werden.
- Eine wesentliche Anforderung an gelegte Vliese, damit auch an kreuzgelegte Vliese, ist die Erzeugung. einer Vliesbreite, die im allgemeinen größer ist als die Breite einer Krempel oder Erde. Dabei muß beachtet werden, daß die Krempelbreiten gegenwärtig von 2 bis 3 m aus konstruktiven Gründen nicht beliebig vergrößert werden können, ohne daß die Herstellungskosten dieser Maschine wesentlich ansteigen. Die geforderten Vliesbreiten liegen im Vergleich dazu bei 5 bis 6 m.
- Die geschilderten Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß man mindestens eine Krempel oder Karde in einem spitzen Winkel zu einer Auflöseeinrichtung anordnet, derart, daß der Flor schräg zur Laufrichtung aufgelöst und als Vlies von größerer Breite als die Florbreite abgezogen wir.
- Zur Erzeugung von Kreuzvliesen werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mindestens zwei Krempeln oder Karden in entgegengesetzter Anordnung jeweils unter dem spitzen Winkel zur Auflöseeinrichtung aufgestellt, aus denen die Flore in einem bestimmten Winkel aufeinander zulaufen und dabei in der gewünschten Kreuzlage überlagert werden. Dabei werden die Flore an der Stelle, wo sie sich gerade diagonal überdecken, in eine Auflöseeinrichtung, beispielsweise eine Auflösewalze, geführt und hinter der Buflöseeinrichtung bzw. der Walze als geschlossener Vlies abgezogen und verdichtet. Die Breite des so gebildeten Vlieses hängt von der Größe des spitzen Winkels ab, unter dem die Krempeln zur Auflöseeinrichtung bzw. Auflösewalze stehen, und ist bei jeder Anlage in den erforderlichen Grenzen beliebig einstellbar.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel zu entnehmen, bei dem es sich um die Erzeugung von kreuzgelegten Vliesen nach der Erfindung handelt.
- Die Zeichnung zeigt gemäß Fig. 1 in der Draufsicht und gemäß Fig. 2 in der Seitenansicht in Richtung Pfeil II in Fig. 1 ein Auf stellungs s chema mit den beiden Krempeln oder Karden 1 und 2, die in einem Winkel 5 zueinander und in entgegengesetzter Anordnung jeweils unter einem spitzen Winkel 5 a zur Auflösewalze 6 stehen. Die Flore werden über Fördertücher 3 und 4 in zwei verschiedenen Ebenen übereinander geführt und in der Deckungsdiagonalen von der Auflösewalze 6 erfaßt, dubliert und beispielsweise über Lattentücher 7 und 8 abgezogen. Anschließend werden die Flore den Verdichtungswalzen 9 zugeführt, worauf sie dann noch über einen Ablagetisch 10, über eine Wickelvorrichtung oder in eine weitere Prozeßstufe laufen. Die Fördertücher 3 und 4 werden jeweils direkt am Abnehmer der Krempel 1 bzw0 2 über eine Antriebswalze 11 bzw. 14 geführt und laufen von da aus zur Auflösewalze 6. An der Auflösewalze sind für jedes Fördertuch je zwei feststehende Leitrohre 12 vorgesehen, derart, daß die Fördertücher von der Auflösewalze nun auf die jeweils andere Krempel zulaufen, um dort über Je eine weitere Walze 13 bzw. 15 erneut umgelenkt und nach der Antriebswalze 11 bzw. 14 zuzu rückgeführt Serden. Die Fördertücher sind also endlos und transportieren jeweils auf dem oberen Trum, jeweils an der Antriebswalze 11 bzw. 14 beginnend, den Flor zur Auflösewalze.
- Im Rahmen der Erfindung ist auch eine Durchführung des Auflöse- und Verdichtungsvorgangs im Bereich der Einrichtungen 6 bis 9 durch pneumatische Hilfsmittel möglich. Jedoch wird zur Erreichung einer guten Vlies qualität hauptsächlich eine rein mechanische Vliesbildung vorgesehen.
- Mit der beschriebenen Anordnung nach der Erfindung sind höhere Produktionsgeschwindigkeiten und Leistungen möglich als bisher bei der Verwendung von Kreuzlegern oder ähnlichen bekannten Einrichtungen.
- Will man das fliesgewicht nennenswert erhöhen, so ist es ohne weiteres möglich, mehrere der beschriebenen Anordnungen nach der Erfindung hintereinander aufzustellen und die erzeugten Kreuzvliese zu einem gemeinsamen Vlies zu vereinen.
Claims (7)
1.'Verfahren zur Erzeugung von gelegten trockenen Vliesen mit Hilfe
von Krempeln oder Karden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Krempel (1
oder 2) in einem spitzen Winkel (5 a) zur Auflöseeinrichtung (6) steht, derart,
daß der Flor aufgelöst und zu einem Vlies mit größerer Breite als die Florbreite
verdichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, zur Erzeugung von kreuzgelegten Vliesen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Krempeln (1 und 2) in einem Winkel (5)
zueinander bzw. in entgegengesetzter Anordnung jeweils unter dem spitzen Winkel
(5 a) zur Auflöseeinrichtung (6) stehen, derart, daß die Flore sich annähernd kreuzweise
übereinanderlagern und in der gemeinsamen Diagonalen mit Hilfe von bekannten Aufl
öseverfahren zu einem Vlies vereinigt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen den Krempeln oder Karden so bemessen wird, daß aus der vorhergehenden
Arbeitsbreite der Krempeln die gewünschte Vliesbreite entsteht.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Auflöseeinrichtung (6) vorzugsweise eine schnellaufende Avflösewalze verwendet
wird, die den zugeführten Flor annähernd zu Einzelfasern auflöst und durch Zentrifugalkraft
wirr auf eine Sammelfläche (Lattentuch 8) schleudert.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere der Kombinationen KrempellAuflöseeinrichtung hintereinander aufgestellt
sind, derart, daß sofort mehrere Vliese vereint werden können.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Transport des Flors zwischen der Krempel (1 bzw. 2) und der Aiilöseeinrichtung
(6) ein endloses Transportband benutzt wird, das entsprechend dem Winkel (5) zwischen
den Krempeln umgelenkt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das gebildete Vlies durch Walzenstrecken zusätzlich verstreckt und durch Nadelmaschinen
befestigt wird.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264251 DE2264251A1 (de) | 1972-12-30 | 1972-12-30 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von vliesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264251 DE2264251A1 (de) | 1972-12-30 | 1972-12-30 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von vliesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264251A1 true DE2264251A1 (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=5865833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722264251 Pending DE2264251A1 (de) | 1972-12-30 | 1972-12-30 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von vliesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2264251A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242539A1 (de) * | 1982-11-18 | 1984-05-24 | Spinnbau GmbH, 2820 Bremen | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines breitbandigen flor- oder vliesbandes |
DE3528140C1 (de) * | 1985-08-06 | 1987-02-05 | Spinnbau Gmbh | Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses |
DE4234355A1 (de) * | 1992-10-12 | 1994-04-14 | Dilo Kg Maschf Oskar | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite |
-
1972
- 1972-12-30 DE DE19722264251 patent/DE2264251A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242539A1 (de) * | 1982-11-18 | 1984-05-24 | Spinnbau GmbH, 2820 Bremen | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines breitbandigen flor- oder vliesbandes |
DE3528140C1 (de) * | 1985-08-06 | 1987-02-05 | Spinnbau Gmbh | Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses |
DE4234355A1 (de) * | 1992-10-12 | 1994-04-14 | Dilo Kg Maschf Oskar | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite |
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