DE1291218B - Schreitwerk fuer schwere Geraete - Google Patents
Schreitwerk fuer schwere GeraeteInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D57/00—Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/02—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
- E02F9/04—Walking gears moving the dredger forward step-by-step
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
-
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Schreitwerk für schwere ersten Ausfiihrungsbeispiel ausgerüstetes schweres
Geräte mit einer Plattform und an den gegenüber- Gerät in Seitenansicht,
liegenden Seiten derselben angeordneten, zu ihrer F i g. 2 den Ausschnitt A gemäß F i g. 1 in perspek-
Vorwärtsbewegung dienenden Schreitkufen, wobei tivischer Darstellung,
zur Betätigung jeder Schreitkufe zwei im Abstand 5 F i g. 3 das Schreitwerk gemäß F i g. 1 in einer
voneinander befindliche Kurbeln vorgesehen sind, von F i g. 1 abweichenden Arbeitsstellung in Seitenweiche
in zwangläufiger Antriebsverbindung stehen ansieht,
und unter Vermittlung von zwei Koppeln mit der F i g. 4 das Schreitwerk gemäß F i g. 1 in einer
Schreitkufe verbunden sind. weiteren Arbeitsstellung in Seitenansicht,
Ein Schreitwerk dieser Art ist bereits bekannt io F i g. 5 die bei dem Schreitwerk gemäß den F i g. 1
(deutsche Patentschrift 308 707). Hierbei sind die bis 4 vorgesehenen Kurbeln und Koppeln sowie die
zwei Koppeln parallel zueinander angeordnet und von diesen erzeugten Bewegungskurven in schemamit
ihren unteren Enden an verschiedenen Stellen an tischer Darstellung,
der zugeordneten Schreitkufe angelenkt. Zur Stabili- F i g. 6 die bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
sierung dieser für sich allein instabilen Anordnung 15 des erfindungsgemäßen Schreitwerkes vorgesehenen
sowie zum Erzeugen einer Vorwärtsbewegung greift Kurbeln und Koppeln sowie die von diesen erzeugten
bei diesem bekannten Schreitwerk etwa mittig an Bewegungskurven in schematischer Darstellung und
einer der beiden Koppeln gelenkig eine dritte Koppel F i g. 7 die bei einem dritten Ausführungsbeispiel
an, deren anderes Ende wiederum gelenkig mit einer des erfindungsgemäßen Schreitwerkes vorgesehenen
dritten, in zwangläufiger Antriebsverbindung mit 20 Kurbeln und Koppeln sowie die von diesen erzeugten
den beiden ersten Kurbeln stehenden Kurbel ver- Bewegungskurven in schematischer Darstellung,
bunden ist. Das in F i g. 1 dargestellte als Kranbagger 1 aus-
Bei diesem bekannten Schreitwerk sind somit, um gebildete schwere Gerät weist einen auf einer Platteine
stabile Abstützung und eine Vorwärtsbewegung form 2 angeordneten Krankörper 3 auf, der auf einer
des Gerätes zu erreichen, drei in zwangläufiger An- 25 kreisförmigen Grundplatte 4 drehbar gelagert ist. An
triebsverbindung miteinander stehende Kurbeln so- der Rückseite der Plattform 2 ist ein Auslegerarm 5
wie drei teils mit der Schreitkufe und teils mitein- befestigt. Der Kranbagger 1 ist so ausgebildet, daß er
ander in gelenkiger Verbindung stehende Koppeln normalerweise in seinem Auslegerarm 5 entgegenerforderlich.
Die Gesamtanordnung ist daher hierbei gesetzter Richtung bewegt wird,
aufwendig und auf Grund der großen Anzahl der 30 An den einander gegenüberliegenden Seiten des
benötigten Lagerstellen störanfällig. Kranbaggers 1 sind außerhalb der kreisförmigen
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe Grundplatte 4 zwei Schreitkufen 6 angeordnet. An
zugrunde, ein Schreitwerk der eingangs genannten jeder der Schreitkufen 6 sind zwei Konsolen 24 be-Art
zu schaffen, das einen einfachen und wenig stör- festigt, die mittels koaxialer, in Längsrichtung der
anfälligen Aufbau aufweist. 35 Schreitkufe 6 verlaufender Lagerzapfen 23 drehbar
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß einen Rahmen 22 tragen. In dem Rahmen 22 ist quer
die beiden Koppeln mit ihrem unteren Ende an zur Schreitkufe 6 ein Zapfen 21 gelagert, der die
einer gemeinsamen Stelle der Schreitkufe angelenkt unteren Enden von Koppeln 7 und 8 aufnimmt. Die
sind. Koppel 8 ist hierbei an ihrem unteren Ende als Gabel
Hierdurch bilden die beiden Koppeln ein Dreieck, 40 ausgebildet und umgreift das untere Ende der
wodurch sich eine in sich stabile, keine zusätzlichen Koppel 7. Hierdurch ergibt sich eine Gleichgewichts-Mittel
zur Abstützung sowie Vorwärtsbewegung be- Stabilisierung und eine gleichmäßige Lastverteilung
nötigende und daher einfache Gesamtanordnung er- auf den Zapfen 21. Außerdem ermöglicht diese Vergibt,
bindung der Koppeln 7 und 8 mit der Schreitkufe 6 Beim Antrieb von mit dem erfmdungsgemäßen 45 eine Universalbewegung der Schreitkufe 6, auf Grund
Schreitwerk ausgerüsteten schweren Geräten be- welcher diese ihre Stellung der jeweiligen Beschaffenwegen
sich diese sowie deren Schreitkufen längs so- heit der Bodenoberfläche anpassen kann, wenn sie
genannter Koppelkurven. Die Art dieser Koppel- auf diese aufgesetzt wird. Die Koppeln 7 und 8 sind
kurven richtet sich dabei nach der speziellen An- mit ihren oberen Enden auf Kurbelzapfen 17 und 18
Ordnung und Bemessung der Kurbeln und Koppeln 50 gelagert, die an den freien Enden von von Antriebsdes
Schreitwerkes und kann daher den gegebenen wellen 9 und 10 angetriebenen Kurbeln 19 und 20
Verhältnissen angepaßt werden. angeordnet sind. Die Antriebswellen 9 und 10 er-Es
ist hierbei vorteilhaft, wenn die beiden Kurbeln strecken sich quer zu der Plattform 2, sind in Lagern
in an sich bekannter Weise unterschiedliche Kurbel- 11 und 12 gehalten und tragen an ihren inneren
drehwinkel aufweisen. 55 Enden Stirnräder 13 und 14, die mit einem Zwischen-Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die rad 15 im Eingriff stehen, das seinerseits am Ende
beiden Kurbeln in an sich bekannter Weise unter- einer Hauptantriebswelle 16 sitzt. Diese ist in nicht
schiedliche Kurbellängen aufweisen. dargestellten Lagern gehalten und wird von einer
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ebenfalls nicht dargestellten, auf der Plattform 2 angreifen
die unteren Enden der beiden Koppeln ge- 60 geordneten Kraftmaschine angetrieben,
meinsam an einem Zapfen an, der in einem Rahmen Mittels dieser Anordnung werden die Schreitkufen 6
befestigt ist, der seinerseits mittels Lagerzapfen ge- bei jeder Umdrehung der Antriebswellen 9 und 10
halten ist, die in Bewegungsrichtung des Gerätes an angehoben, nach vorn bewegt und wieder auf den
den Schreitkufen angeordnet sind. Boden aufgesetzt. Nachdem die Schreitkufen auf dem
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in 65 Boden aufgesetzt worden sind, erfolgt dann eine Beden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispie- wegung der Kurbeln 19 und 20 um die Kurbelzapfen
len näher erläutert. Es zeigt 17 und 18 und damit eine Bewegung des Kran-Fig.
1 ein mit einem Schreitwerk gemäß einem baggers 1 nach aufwärts und nach vorn. Hierdurch
ergibt sich eine schreitende Vorwärtsbewegung des Kranbaggers 1.
Die Bewegungsbahn der Schreitkufen sowie des Kranbaggers kann hinsichtlich der Hubbewegung
sowie der Schrittlänge derselben verändert werden, indem man die Kurbeldrehwinkel relativ zueinander
verstellt, Kurbeln von verschiedener Länge verwendet, Koppeln von verschiedener Länge benutzt, den Abstand
zwischen den Kurbeln anders wählt, die gegenseitige Höhenlage der Kurbeln ändert oder diese
Abwandlungen miteinander kombiniert.
Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind die Kurbeln 19 und 20 sowie
die Koppeln 7 und 8 gleich lang. Die hintere Kurbel 20 läuft jedoch in Kurbeldrehrichtung der vorderen
Kurbel 19 um 45° voraus. Die infolgedessen vorliegenden Verhältnisse sind in F i g. 5 schematisch
dargestellt. Wie diese zeigt, findet bei dem dargestellten Schreitwerk eine Bewegung der Schreitkufen 6
sowie des Kranbaggers 1 längs Bewegungskurven statt, welche etwa die Gestalt einer Ellipse aufweisen,
wobei sich die große Achse der Ellipse in horizontaler Lage befindet. Auf Grund dessen ergibt sich
hierbei ein verhältnismäßig geringer Hub, jedoch eine ziemlich große Vorwärtsbewegung der Schreitkufen 6
und damit des Kranbaggers 1.
Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel weisen die Kurbeln
gleiche Längen auf und sind mit gleichem Drehwinkel an ihren Antriebswellen angeordnet. Hierbei werden
die Schreitkufen bei ihrem Anheben und Vorwärtsbewegen auf einer halbkreisförmigen Kurve geführt.
In entsprechender Weise wird dann der Kranbagger angehoben und nach vorn bewegt, wenn anschließend
die Kurbeln um ihre Kurbelzapfen schwenken.
Schließlich weist bei dem in F i g. 7 schematisch dargestellten dritten Ausführungsbeispiel die vordere
Kurbel eine größere Länge als die hintere Kurbel auf, und die hintere Kurbel läuft wiederum um 45° voraus.
Bei einem derartigen Schreitwerk findet die Bewegung der Schreitkufen und des Kranbaggers ebenfalls
längs einer Bewegungskurve statt, die etwa die Gestalt einer Ellipse aufweist, wobei sich aber die
große Achse dieser Ellipse in einer vorn nach oben weisenden Lage befindet. Hierdurch wird erreicht,
daß die Schreitkufen und der Kranbagger ebenfalls eine verhältnismäßig geringe Hubbewegung bei einer
ziemlich großen Vorwärtsbewegung ausführen, jedoch die Schreitkufen und der Kranbagger bei ihrer Vorwärtsbewegung
sich nur allmählich vom Boden abheben.
Claims (4)
1. Schreitwerk für schwere Geräte mit einer Plattform und an gegenüberliegenden Seiten derselben
angeordneten, zu ihrer Vorwärtsbewegung dienenden Schreitkufen, wobei zur Betätigung
jeder Schreitkufe zwei in Abstand voneinander befindliche Kurbeln vorgesehen sind, welche in
zwangläufiger Antriebsverbindung stehen und unter Vermittlung von zwei Koppeln mit der
Schreitkufe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Koppeln (7, 8)
mit ihren unteren Enden an einer gemeinsamen Stelle der Schreitkufe (6) angelenkt sind.
2. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbeln (19, 20) in
an sich bekannter Weise unterschiedliche Kurbeldrehwinkel aufweisen.
3. Schreitwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbeln
(19, 20) in an sich bekannter Weise unterschiedliche Kurbellängen aufweisen.
4. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Enden der beiden Koppeln (7, 8) gemeinsam an einem Zapfen (21) angreifen, der in einem Rahmen
(22) befestigt ist, der seinerseits mittels Lagerzapfen (23) gehalten ist, die in Bewegungsrichtung
des Gerätes an den Schreitkufen (6) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US156059A US3078941A (en) | 1961-11-30 | 1961-11-30 | Propulsion device of the walker type |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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