DE1290670B - Einrichtung an einer Schleudergiessmaschine zur Versorgung einer Maschinenpfanne mit geschmolzenem Metall - Google Patents

Einrichtung an einer Schleudergiessmaschine zur Versorgung einer Maschinenpfanne mit geschmolzenem Metall

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DE1290670B
DE1290670B DEU10367A DEU0010367A DE1290670B DE 1290670 B DE1290670 B DE 1290670B DE U10367 A DEU10367 A DE U10367A DE U0010367 A DEU0010367 A DE U0010367A DE 1290670 B DE1290670 B DE 1290670B
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Montgomery William A
Arnold Paul L
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer die zum Antransport des Metalls verfügbare Zeit Schleudergießmaschine zu ununterbrochenen Ver- kürzer wird. Bei Anwendung von. Transportpfannen sorgung einer an der Maschine angeordneten Maschi- in der bisher üblichen Weise bestehen daher bei nenpfanne mit geschmolzenem Metall mit Hilfe von einem solchen Gießereibetrieb in bezug auf die jein eine Kippwiege auswechselbar eingesetzten, jeweils 5 weils rechtzeitige Versorgung jeder Schleudergießmittels einer Kippvorrichtung kippbaren Gießpfanne. maschine mit geschmolzenem Metall erhebliche
Bei der Herstellung von gußeisernen Rohren in Schwierigkeiten.
einer Schleudergießmaschine wird das Metall, nach- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese dem es in einem Schmelzofen geschmolzen ist, in Schwierigkeiten zu vermeiden und eine zur Versoreinem Vorherd gesammelt und dann nach Bedarf mit io gung einer Schleudergießmaschine mit geschmolze-Hilfe einer Gießpfanne vom Vorherd zur Gieß- nem Metall dienende Einrichtung derart auszubilden, maschine transportiert, wo es dann gewöhnlich in daß die an der Gießmaschine angeordnete Maschieine an der Gießmaschine angeordnete Maschinen- nenpfanne ohne jegliche Unterbrechung entsprechend pfanne und aus dieser in die Schleudergießform ein- dem auftretenden Bedarf dadurch mit geschmolzenem gegossen wird. In einer Gießerei sind meist mehrere 15 Metall versorgt werden kann, daß an der Maschinen-Gießmaschinen gleichzeitig in Betrieb, deren Arbeits- pfanne immer eine mit geschmolzenem Metall gegeschwindigkeit unter anderem weitgehend von der füllte Transportpfanne zum Ersatz für eine entleerte Versorgung mit geschmolzenem Metall abhängig ist. Transportpfanne zur Verfügung steht. Dabei soll ge-Um zu gewährleisten, daß stets genügend geschmol- währleistet sein, daß das Auswechseln der Transportzenes Metall an den Gießmaschinen zur Verfügung 20 pfannen an der Maschinenpfanne in einfacher Weise steht und das Schleudergießen von Rohren nicht rasch und sicher erfolgt und daß ein die gefüllten etwa durch fehlendes Metall aufgehalten wird, ist es Transportpfannen von dem Vorherd zu mehreren allgemein üblich, eine Transportpfanne zu benutzen, Schleudergießmaschinen befördernder Deckenlaufderen Fassungsvermögen um ein Mehrfaches größer kran oder eine sonstige Fördervorrichtung die Transist als dasjenige der an der Gießmaschine angeord- 25 portpfannen rechtzeitig und in gleichmäßigeren Zeitneten Maschinenpfanne, so daß an der Gießmaschine abständen den verschiedenen Schleudergießmaschinen die zum Gießen mehrerer Rohre benötigte Metall- zuführen kann.
menge zur Verfügung steht und es nur in größeren Die Erfindung geht zur Lösung dieser Aufgabe Zeitabständen erforderlich wird, weiteres Metall vom davon aus, daß durch die USA.-Patentschrift Schmelzofen aus zuzuführen. In der Zwischenzeit 30 2 235 795 ein geschweißter Transportwagen für zwei ist der hierzu benutzte Deckenlaufkran oder die son- oder mehr Ladebehälter bekannt ist, die in einem stige Fördervorrichtung frei, um die übrigen Gieß- Stahlwerk für den Transport von Schlacke aus den maschinen mit Metall zu versorgen. Die Abmessun- Öfen zu einer Schlackenhalde bestimmt sind. Die gen und das Fassungsvermögen von Transport- Ladebehälter sind hierbei mittels an ihnen angebrachpfannen sind aber in der Praxis insbesondere wegen 35 ter Zapfen in entsprechenden Zapflagern von festder schnellen Abkühlung des geschmolzenen Metalls stehend angeordneten ständerartigen Aufbauten des begrenzt, wenn nicht gerade beheizte Transport- Transportwagens kippbar gelagert und mit über den pfannen verwendet werden. Letzteres ist indessen Kippzapfen angeordneten Tragzapfen zum Anhängen sehr umständlich. Die Begrenzung der Abmessungen an die Kranhaken eines Krans versehen, der die und des Fassungsvermögens der Transportpfannen 40 Ladebehälter, nachdem sie auf der Schlackenhalde erfordert, daß die jeweilige Transportpfanne, wenn entleert worden sind und der Transportwagen wieder die mögliche Arbeitsgeschwindigkeit einer Schleuder- zu den Öfen zurückgefahren ist, gegen inzwischen gießmaschine nicht durch fehlendes Metall be- mit Schlacke gefüllte Behälter austauscht. Hierzu ist einträchtigt werden soll, doch öfter nachgefüllt oder es jedoch notwendig, daß die Drehzapfen der gedurch eine andere gefüllte Transportpfanne ersetzt 45 füllten Ladebehälter von dem Kran genau in die werden muß. Dies kann ohne Beeinträchtigung des Zapfenlager der Wagenaufbauten eingesetzt werden, Betriebs der Gießmaschine in der bekannten Weise was zum mindesten zeitraubend ist, aber auch zu nur während desjenigen Teils eines Gießvorgangs gefährlichen Unfällen führen kann, wenn das Eindurchgeführt werden, bei dem die Transportpfanne setzen nicht genau erfolgt. Außerdem müssen bei gerade nicht benutzt wird, der aber verhältnismäßig 50 Verwendung besonderer Vorrichtungen zum Kippen kurz ist. Wenn die Transportpfanne nicht innerhalb der Ladebehälter solche Vorrichtungen jeweils an dieser kurzen Zeit nachgefüllt oder ausgewechselt den Ladebehältern selbst angreifen und daher zum wird, so muß die Gießmaschine stillgesetzt werden, Auswechseln der Ladebehälter jedesmal von den entbis wieder geschmolzenes Metall zur Verfügung steht. leerten Behältern gelöst und mit den neu gefüllten Dies kann in einer Gießerei, bei der mehrere Schleu- 55 Behältern verbunden werden.
dergießmaschinen gleichzeitig in Betrieb sind, leicht Weiterhin berücksichtigt die Erfindung, daß durch vorkommen, weil der Bedarf an geschmolzenem die deutschen Patentschriften 1 071 902, 1 076 904 Metall an den Gießmaschinen gleichzeitig oder mit ortsfest angeordnete Kippvorrichtungen für Gießnur so geringen zeitlichen Unterschieden auftreten pfannen angeordnet sind, bei denen diese auswechselkann, daß es nicht möglich ist, mit Hilfe des Decken- 60 bar in Kippwiegen eingesetzt sind. Diese bekannten laufkrans geschmolzenes Metall allen Gießmaschinen Kippvorrichtungen dienen aber jeweils nur zur Aufjeweils genau im erforderlichen Zeitpunkt zuzuführen. nähme einer einzigen Gießpfanne, wobei diese Da sich die Arbeitsgeschwindigkeit beim Schleu- wiederum mit besonderen Pfannenzapfen und Lagerdergießen infolge technischer Verbesserungen ständig zapfen versehen sind und besondere Verriegelungserhöht hat, ist einerseits auch der Bedarf an ge- 65 vorrichtungen für die Zapfen angeordnet sind. Auch schmolzenem Metall bei mehreren gleichzeitig be- hierbei muß auf ein genaues Einsetzen der Gießtriebenen Schleudergießmaschinen eines Gießerei- pfanne in die Kippwiege geachtet werden, betriebs entsprechend größer, während andererseits Demgegenüber besteht die Lösung der für die
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Erfindung angegebenen Aufgabe bei einer Einrich- angeordnet, die so ausgebildet ist, daß sie je Zeittung an einer Schleudergießmaschine zur ununter- einheit konstante Mengen von geschmolzenem Metall, brochenen Versorgung einer an der Maschine an- an den Gießtrog abgibt, wenn sie mit gleichmäßiger geordneten Maschinenpfanne mit geschmolzenem Geschwindigkeit gekippt wird.
Metall mit Hilfe von in eine Kippwiege auswechselbar 5 Gemäß der Erfindung ist im Bereich der Maschieingesetzten, jeweils mittels einer Kippvorrichtung nenpfanne 7 auf Schienen 9 ein Traggestell 8 für zwei kippbaren Gießpfannen darin, daß zwei Kippwiegen Kippwiegen 11 und 12 quer zur Längsachse der zur auswechselbaren Aufnahme je einer Zubringer- Schleudergießform hin und her bewegbar. Die Kipppfanne für die Maschinenpfanne auf einem quer zur wiegen 11,12 sind in der Bewegungsrichtung des Längsachse der Schleudergießform verschiebbaren io Traggestells gemäß Fig.2 und 3 hintereinander an-Traggestell in der Bewegungsrichtung des Trag- geordnet und jeweils um an den oberen Enden von gestells hintereinander angeordnet sind und das Trag- Ständern 13 und 14 bzw. 14 und 15 angeordnete gestell im Bereich der Maschinenpfanne mittels einer Schwenkachsen 16 bzw. 17 kippbar gelagert. Die Verschiebevorrichtung zwischen zwei Stellungen hin Kippwiegen 11 und 12 dienen zur auswechselbaren und her bewegbar ist, in denen sich jeweils eine der 15 Aufnahme je einer Zubringerpfanne 22, die bei der beiden Kippwiegen mit der in sie eingesetzten, ge- dargestellten Ausbildung der Kippwiegen mit ihren schmolzenes Metall enthaltenden Zubringerpfanne obenliegenden Schwenkachsen her in die Kippwiegen zum Eingießen des Metalls in die Maschinenpfanne eingesetzt bzw. nach oben aus diesen herausgehoben unmittelbar vor dieser befindet, und allein die jeweils werden können.
die Eingießstellung einnehmende Kippwiege mittels 20 Zum Kippen der Kippwiege 11 ist an dem Trag-
ihrer Kippvorrichtung unabhängig von der anderen gestell 8 mittels eines Bolzens 19 ein hydraulischer
Wiege kippbar ist. Arbeitszylinder 18 angelenkt, dessen Kolbenstange
Bei einer in dieser Weise ausgebildten Einrichtung 20 gelenkig mit einem an der Kippwiege 11 nach ist ermöglicht, daß bei ununterbrochen durchgefuhr- außen ragenden Hebelarm 21 verbunden ist. Wenn ten Schleudergießvorgängen an mehreren Schleuder- 25 Druckflüssigkeit in den Zylinder 18 eingeleitet und gießmaschinen eines Betriebes die Maschinenpfanne die Kolbenstange 20 nach oben gedrückt wird, so jeder Gießmaschine durch eine der beiden Zubringer- wird die Kippwiege 11 um die obere Schwenkachse pfannen stets weiter mit geschmolzenem Metall ge- 16 gekippt, womit auch die in sie eingesetzte Zufüllt werden kann, während die andere entleerte Zu- bringerpfanne 22 gekippt wird und ihren Inhalt über bringerpfanne im Bereich der Maschinenpfanne, d. h. 30 einen Auslauf 23 an die Maschinenpfanne 7 abgibt, ohne das Traggestell, für die die Zubringerpfannen Eine entsprechende Kippvorrichtung mit hydrauaufnehmenden Wiegen weiter als um den Abstand lischem Arbeitszylinder 24 für die Kippwiege 12 ist von Mitte zu Mitte Wiege zu verschieben, durch eine an dem Traggestell 8 mit Hilfe eines Bolzens 25 angefüllte Zubringerpfanne ersetzt werden kann. Weiter- gelenkt, und die Kolbenstange 26 dieses Zylinders ist hin ist ein rasches und sicheres Auswechseln der 35 mit einem an der Kippwiege 12 nach außen ragenden Zubringerpfannen gewährleistet, da die Kippvorrich- Hebelarm 27 verbunden, so daß bei der Betätigung tungen für die Zubringerpfannen jeweils an der be- des hydraulischen Zylinders 24 die Kippwiege 12 um treffenden Kippwiege selbst angreifen und zum Aus- ihre obere Schwenkachse 17 bzw. die diese enthaltenwechseln der Zubringerpfannen nicht erst von der den Lagerzapfen gekippt werden kann,
leeren Zubringerpfanne gelöst und mit der vollen 40 Das Traggestell 8 ist mit Rädern 28 versehen, die Zubringerpfanne verbunden zu werden brauchen. auf den Schienen 9 laufen. Unterhalb des Trag-Auch können die beiden Kippwiegen jeweils um an gestells 8 ist ein hydraulischer Zylinder 29 angeordihren oberen Enden angeordnete Schwenkachsen net, mittels dessen das Traggestell 8 im Bereich der kippbar sein, so daß die Zubringerpfannen ohne Maschinenpfanne zwischen zwei Stellungen hin und Zapfenlagerung und Verriegelung in die Wiegen ein- 45 her bewegbar ist. Die Hublänge des Kolbens des hygesetzt werden können. draulischen Zylinders 29 ist so gewählt, daß das Trag-
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in gestell bei vollständig ausgefahrener Kolbenstange die
der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungs- eine Stellung einnimmt und sich in dieser Stellung
form beschrieben. Es zeigt die Kippwiege 11 genau auf der verlängerten Längs-
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schleudergieß- 5° achse der Schleudergießform vor der Maschinenmaschine nach de La vaud, die mit einer Erfindung pfanne 7 befindet. Wenn diese Kippwiege eine mit entsprechenden Einrichtung versehen ist, geschmolzenem Metall gefüllte Zubringerpfanne 22
F i g. 2 und 3 die Einrichtung nach der Erfindung enthält, so kann somit durch Betätigen des hydrau-
in Seitenansicht bzw. im Grundriß und lischen Zylinders 18 geschmolzenes Metall in die Ma-
F i g. 4 eine schematische Darstellung der hydrau- 55 schinenpfanne 7 eingegossen werden. Wenn die Kollischen Vorrichtungen und Verbindungen zum ab- benstange des Zylinders 29 vollständig eingefahren ist, wechselnden Kippen der beiden Kippwiegen. so nimmt das Traggestell 8 seine andere Stellung ein,
Gemäß F i g. 1 weist die Schleudergießmaschine in der sich die andere Kippwiege 12 in Flucht mit
eine in einem Wasserkasten 2 drehbar gelagerte Gieß- der Maschinenpfanne 7 befindet, so daß der Inhalt
form 1 mit einem Motor 3 zum Drehen der Form 60 einer in der Kippwiege 12 aufgenommenen Zubrin-
auf. Der Wasserkasten 2 ist mittels Räder 4 auf mit gerpfanne durch Betätigen des hydraulischen Zylin-
geringer Neigung angeordneten Schienen 5 in seiner ders 24 in die Maschinenpfanne eingegossen werden
Längsrichtung nach oben und unten fahrbar. Am kann.
höher liegenden Ende der Schienen 5 ist ein Gieß- Die hydraulischen Zylinder 18 und 24 der Kipptrog 6 so angeordnet, daß er in die Schleudergieß- 65 vorrichtungen für die beiden Kippwiegen 11 und 12 form 1 eintritt, wenn der Wasserkasten 2 auf den können mit Hilfe der in F i g. 4 gezeigten Anordnung Schienen 5 nach oben bewegt wird. Am äußeren betätigt werden. Dem Kippzylinder 18 wird Druck-Ende des Gießtroges 6 ist eine Maschinenpfanne 7 flüssigkeit über ein pneumatisch zu betätigendes Ven-
til 30 zugeführt, das geöffnet wird, wenn ein gewöhnlich geschlossenes, als Dreiwegeventil ausgebildetes Luftventil 31, das in der Schließlage eine Luftleitung zur Atmosphäre offenhält und beim Öffnen die Luftleitung mit dem Ventil 30 verbindet, geöffnet wird. Durch die hierbei in den Kippzylinder 18 strömende Druckflüssigkeit wird die Kolbenstange 20 dieses Kippzylinders ausgeschoben und die Kippwiege 11 gekippt, so daß das geschmolzene Metall aus der zugehörigen Zubringerpfanne in die Maschinenpfanne gelangt. Das Luftventil 31 wird hierbei so lange geöffnet gehalten, bis die gewünschte Metallmenge in die Maschinenpfanne eingeflossen ist. Wenn dann das Luftventil 31 geschlossen wird, so wird die Zufuhr von Druckluft zum Ventil 30 unterbrochen und die Luftleitung mit der Atmosphäre verbunden, wobei das Ventil 30 geschlossen und die Bewegung der Kolbenstange 20 unterbrochen wird. Die Bewegungsrichtung der Kolbenstange kann mit Hilfe eines zweiten pneumatisch zu betätigenden Ventils 33 umgekehrt ao werden, das seinerseits durch Handbetätigung eines normalerweise geschlossenen Dreiwegventils 34 gesteuert wird. Wenn das Ventil 33 durch Öffnen des Ventils 34 geöffnet wird, bewirkt das Gewicht der Kippwiege 11 und der in ihr aufgenommenen Zubringerpfanne, daß die Kolbenstange nach unten gedrückt wird. Diese Kippbewegung in der umgekehrten Richtung kann bei jeder beliebigen Stellung der Kippwiege durch einfaches Schließen des Ventils 33 unterbrochen werden. Es ist nicht erforderlich, die Zubringerpfanne während der Pausen zwischen dem Füllen der Maschinenpfanne wieder in ihre senkrechte Stellung zu bringen. Vielmehr ist es nur notwendig, das Ventil 33 kurzzeitig zu öffnen, damit der Metallstrom einwandfrei unterbrochen und ein Verspritzen von Metall aus dem Auslauf vermieden wird. Danach verbleibt die Zubringerpfanne in ihrer Kippstellung, und es bedarf nur einer sehr kleinen weiteren Kippbewegung, um weiteres Metall aus der Zubringerpfanne in die Maschinenpfanne abzugeben.
Der hydraulische Kippzylinder 24 ist in der gleichen Weise mit Ventilen 36 und 39 zur Zuführung von Druckflüssigkeit verbunden wie der Kippzylinder 18. Die Ventile 36 und 39 entsprechen hierbei den Zuführungsventilen 30 und 33, während die Ventile 37 und 40 den Luftventilen 31 und 34 entsprechen. Um ein unbeabsichtigtes Kippen derjenigen Zubringerpfanne zu verhindern, die sich in der Bereitschaftsstellung außer Flucht mit der Maschinenpfanne 7 befindet, wird beim Verschieben des Traggestells 8 aus der einen in die andere Stellung das hydraulische System für die jeweils außer Flucht mit der Maschinenpfanne kommende Kippwiege wirkungslos gemacht. Die beiden hydraulischen Systeme sind hierzu durch ein gemeinsames Vierwegeventil 41 miteinander verbunden, das gewährleistet, daß jeweils nur die Druckleitung und die Auslaßleitung eines der beiden Systeme angeschlossen sind. Das Vierwegeventil 41 wird durch die Bewegung des Traggestells 8 derart gesteuert, daß jeweils nur diejenige Zubringerpfanne gekippt werden kann, die sich in Flucht mit der Maschinenpfanne 7 befindet. Zu diesem Zweck kann das Vierwegeventil 41 gemäß F i g. 2 so angeordnet und ausgebildet sein, daß ein an ihm angebrachter Betätigungshebel 42 durch einen unteren Ansatz 43 des Traggestells verschwenkt wird.
Beim Betrieb der Einrichtung wird eine mit geschmolzenem Metall gefüllte Zubringerpfanne 22
z. B. in die Kippwiege 11 eingesetzt. Durch Öffnen des Ventils 31 wird diese Kippwiege mit der Zubringerpfanne gekippt, bis die Maschinenpfanne 7 gefüllt ist. Sodann wird das Ventil 31 geschlossen und das Ventil 34 kurzzeitig geöffnet, um die Zubringerpfanne etwas in der entgegengesetzten Richtung zu kippen. Auf diese Weise wird der Metallstrom einwandfrei unterbrochen. Die Zubringerpfanne bleibt in einer gekippten Stellung, aus der erneut Metall abgegeben werden kann, nachdem die Zubringerpfanne wieder eine kleine Kippbewegung auf die Maschinenpfanne zu ausgeführt hat. Sobald der Gießvorgang der Schleudergießmaschine beendet ist, wird die Maschinenpfanne erneut durch öffnen des Ventils 31 gefüllt, bis die erforderliche Metallmenge aus der Zubringerpfanne in die Maschinenpfanne 7 eingeströmt ist. Hierauf wird das Ventil 31 wieder geschlossen und das Ventil 34 kurzzeitig geöffnet. Diese Vorgänge werden wiederholt, bis die in der Kippwiege 11 befindliche Zubringerpfanne leer ist. Nunmehr wird das die Kippwiegen und Zubringerpfannen tragende Traggestell 8 mit Hilfe der durch den hydraulischen Zylinder 29 gebildeten Verschiebevorrichtung so weit verschoben, bis eine mit geschmolzenem Metall gefüllte Zubringerpfanne, die, die in F i g. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, in der Zwischenzeit in die Kippwiege 12 eingesetzt worden ist, mit der Maschinenpfanne fluchtet. Es kann dann diese Zubringerpfanne in Betrieb genommen werden und in der Zeit, in der diese Zubringerpfanne in Betrieb ist, die Zubringerpfanne in der Kippwiege 11 durch eine gefüllte Zubringerpfanne ersetzt werden. Sobald beim Betrieb der Zubringerpfanne in der Kippwiege 12 die Maschinenpfanne wieder leer ist, kann sie durch öffnen des Ventils 37 erneut aus der Zubringerpfanne der Kippwiege 12 gefüllt werden. Auch hierbei wird dann das Ventil 37 wieder geschlossen und das Ventil 40 kurzzeitig geöffnet, um den Metallstrom aus der Zubringerpfanne zu unterbrechen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an einer Schleudergießmaschine zur ununterbrochenen Versorgung einer an der Maschine angeordneten Maschinenpfanne mit geschmolzenem Metall mit Hilfe von in eine Kippwiege auswechselbar eingesetzten, jeweils mittels einer Kippvorrichtung kippbaren Gießpfannen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kippwiegen (11,12) zur auswechselbaren Aufnahme je einer Zubringerpfanne (22) für die Maschinenpfanne (7) auf einem quer zur Längsachse der Schleudergießform (1) verschiebbaren Traggestell (8) in der Bewegungsrichtung des Traggestells hintereinander angeordnet sind und das Traggestell im Bereich der Maschinenpfanne mittels einer Verschiebevorrichtung (29) zwischen zwei Stellungen hin und her bewegbar ist, in denen sich jeweils eine der beiden Kippwiegen mit der in sie eingesetzten, geschmolzenes Metall enthaltenden Zubringerpfanne zum Eingießen des Metalls in die Maschinenpfanne unmittelbar vor dieser befindet, und allein die jeweils die Eingießstellung einnehmende Kippwiege mittels ihrer Kippvorrichtung unabhängig von der anderen Wiege kippbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwiegen (11,12) jeweils
mittels einer hydraulischen Vorrichtung (18, 24) kippbar sind, die durch ein gemeinsames Mehrwegeventil (41) derart miteinander verbunden sind, daß jeweils nur diejenige Kippvorrichtung betätigt werden kann, die der in der Eingießstellung gegenüber der Maschinenpfanne (7) befindlichen Kippwiege zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909511/1543
DEU10367A 1963-12-23 1963-12-23 Einrichtung an einer Schleudergiessmaschine zur Versorgung einer Maschinenpfanne mit geschmolzenem Metall Pending DE1290670B (de)

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Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677289C (de) * 1938-02-11 1939-06-22 Buderus Eisenwerk Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgussschleuderrohren
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DE1076904B (de) * 1957-03-15 1960-03-03 Demag Ag Vorrichtung zum Verriegeln der Zapfen von Stahlgiesspfannen od. dgl. Gefaesse, die mittels Tragbuegel in Stuetzboecken drehbar gelagert sind

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