DE1290502B - Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit des Zementes am Futterrohr in fuer dieWaermebehandlung vorgesehenen Bohrloechern - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit des Zementes am Futterrohr in fuer dieWaermebehandlung vorgesehenen Bohrloechern

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DE1290502B
DE1290502B DEH65117A DEH0065117A DE1290502B DE 1290502 B DE1290502 B DE 1290502B DE H65117 A DEH65117 A DE H65117A DE H0065117 A DEH0065117 A DE H0065117A DE 1290502 B DE1290502 B DE 1290502B
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cement
pipe
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casing
annulus
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DEH65117A
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English (en)
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Slagle Knox Allen
Carter Lloyd Gregory
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Halliburton Co
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Halliburton Co
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B36/00Heating, cooling or insulating arrangements for boreholes or wells, e.g. for use in permafrost zones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/42Compositions for cementing, e.g. for cementing casings into boreholes; Compositions for plugging, e.g. for killing wells
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/10Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
    • E21B33/13Methods or devices for cementing, for plugging holes, crevices or the like

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Description

  • Erdölbohrungen werden unter anderem in Erdformationen niedergebracht, die Flüssigkeiten, wie Frisch- oder Salzwasser, mitunter auch Gase, enthalten. Wird eine Verrohrung in ein Bohrloch eingebracht, das eine solche Formation durchläuft, ist es üblich, zwischen Bohrlochwand und Bohrlochverrohrung eine Zementmischung einzufüllen, um das Einwandern unerwünschter Flüssigkeiten oder eines Gases in die ölführenden Zonen zu verhindern. Ferner wird die Öl abgebende Erdformation selbst durch eine Zementierung abgedichtet, so daß das zu fördernde Produkt nicht in andere durchlässige Zonen von geringerem Druck abwandern kann. Außerdem dient die Zementierung dazu, zwischen der Bohrlochwand und der Verrohrung eine feste Verbindung herzustellen. Vor der Zementierung wird das Rohr bis auf die gewünschte Teufe in das Bohrloch abgesenkt, wobei verschiedene Vorrichtungen zum Einsatz kommen können, die die Rohre innerhalb des Bohrlochs führen und zentrieren sollen. Üblicherweise wird der Zement dann in den Rinraum zwischen Rohr und Bohrlochwand mittels verschiedener Verfahren eingebracht. So kann z. B. die Zementmischung innerhalb des Rohres nach unten gedrückt werden, so daß sie nach dem Erreichen des Rohrendes in dem Zwischenraum zwischen Rohr und Bohrlochwand wieder nach oben steigen kann. Nachdem der Zement vollständig eingebracht ist, läßt man ihn normalerweise bei Umgebungstemperatur abbinden.
  • In neuerer Zeit werden die bereits zementierten Bohrungen oft einer Wärmebehandlung von hohen Temperaturen unterworfen, um die Ölviskosität zu verringern und dadurch die Ölförderung zu erhöhen. Die Wärmebehandlungen können kontinuierlich oder in Stufen durchgeführt werden. Zur Wärmebehandlung werden unter anderem Heißdampf oder Heißwasser verwendet. Die Dampfdrücke erreichen Werte von 175 kg/m2 und mehr bei Temperaturen von 260 bis 350° C und höher. Es hat sich herausgestellt, daß die Wärmebehandlungen häufig zu Mängeln in der Haftfestigkeit zwischen Rohr und Zement oder zwischen Rohr und Bohrlochwand führen.
  • Fehler in der Zementhaftung erlauben den in den Erdformationen befindlichen Flüssigkeiten, wie Wasser usw., in die Förderzone einzusickern. Die durch die Wärmebehandlungen entstehenden Rohrlängsdehnungen führen letzlich zu Falten oder auch zu anderen Verformungen der Rohre und damit zum Ablösen der Verrohrung von der Zementations-Schicht.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem es möglich ist, eine widerstandsfähige, hitzebeständige Zementverbindung zwischen dem Futterrohr und der Wand eines Bohrlochs herzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß vor dem Einbringen der Zementmischung in den Ringraum zwischen Rohr und Bohrlochwand das untere Ende des Rohres im Bohrloch festgelegt und anschließend auf das obere Ende eine Zugspannung zur Vorspannung des Rohres gegeben und so lange aufrechterhalten wird, bis die in der Zwischenzeit eingefüllte Zementmischung vollständig abgebunden hat.
  • Die Verankerung des Rohres kann z. B. durch Einzementieren des unteren Rohrendes im Bohrloch erfolgen. Durch die Zugspannung erfährt das Rohr eine Längsdehnung; diese muß mindestens einer Dehnung entsprechen, die in einem Futterrohr bei der maximalen Temperatur eintreten würde, der das Rohr bei der Bohrlochbehandlung ausgesetzt sein wird.
  • Zu Beginn des Zementiervorgangs kann die Zementmischung zur Festlegung des Rohrstrangs eingebracht werden. Nach deren Abbinden erfolgt dann das Eindrücken der zur Zementierung des Ringraums vorgesehenen Zementmischung, wobei die Mischungen jeweils im Rohrstrang nach unten gedrückt werden, der zuletzt eingefüllte Zement aber nach Erreichen des Festlegungspfropfens für den Rohrstrang noch im Ringraum zwischen Rohr und Bohrlochwand nach oben gedrückt wird. Um dem nachfolgenden Zement das Eintreten in den Ringraum zu ermöglichen, werden nach dem Abbinden des Zementpfropfens Durchtrittsöffnungen im Futterrohr dicht oberhalb diesem geöffnet. Zur Festlegung des Rohrstrangs kann eine verhältnismäßig schnell abbindende Zementmischung und zur Zementierung des Ringraums ein verhältnismäßig langsam abbindender Zement angewendet werden. Im Gegensatz zu den vorstehend genannten Verfahrensschritten ist es aber auch möglich, den langsam abbindenden Zement zuerst innerhalb des Rohres nach unten zu drücken und dann die schnell abbindende Zementmischung nachfolgen zu lassen, wobei der langsam abbindende Zement nach Erreichen des Rohrendes in dem Ringraum zwischen Rohr und Bohrlochwand durch den nachfolgenden schnell abbindenden Zement für den Pfropfen wieder nach oben gedrückt wird. Für den letzteren Zement wird vorzugsweise eine Kalziumaluminat-Zementmischung verwendet.
  • In der Zeichnung werden Erläuterungen zu den erfindungsgemäßen Verfahren gegeben. Es zeigen F i g. 1 bis 3 die Festlegung eines Rohrstrangs mit einer schnell abbindenden Zementmischung, die nach dem Einfüllen einer langsam abbindenden Zementmischung für den Ringraum eingebracht wird, F i g. 4 bis 6 das Festlegen eines Rohrstrangs, mit einem schnell abbindenden Zement, der innerhalb des Rohrstrangs vor der langsam abbindenden Zementmischung nach unten gedrückt wird.
  • Das Futterrohr 1 ist in eine Bohrung mit den Wänden 3 der Erdformation niedergebracht worden. 4 ist der relativ langsam abbindende Zement, der durch den nachträglich eingefüllten, schnell abbindenden Zement 5 in dem Ringraum zwischen dem Futterrohr 1 und den Wänden 2 nach oben gedrückt wird. Mit 7 ist die Flüssigkeit bezeichnet, die sich zum Teil in dem Ringraum befindet und in dem Rohrstrang oberhalb des eingefüllten schnell abbindenden Zementes 5 als Druckmittel benutzt werden kann. Zwischen dem schnell abbindenden Zement 5 und dem zuerst eingefüllten langsam abbindenden Zement 4 befindet sich ein Trennelement 6, das als Stopfen ausgebildet sein kann. In F i g. 3 ist der schnell abbindende Zement zur Verankerung des Rohres 1 im abgebundenen Zustand mit 8 bezeichnet. Mit 9 ist schematisch der Angriff der Zukraft zur Vorspannung des Rohres 1 bezeichnet. Im Gegensatz zu den F i g. 1 bis 3 wird nach den F i g. 4 bis 6 zuerst der schnell abbindende Zement 5 für den Pfropfen zur Festlegung des Rohres 1 innerhalb des Rohrstrangs nach unten gedrückt. Im unteren Teil des Rohres 1 befinden sich deshalb Öffnungen 11 für den Durchtritt des langsam abbindenden Zementes 4. Die Öffnungen 11 sind während des Einfüllvorgangs des langsam abbindenden Zementes 5 für die Festlegung des Rohrstrangs 1 durch Membranen oder ähnliche Mittel geschlossen. Die Verschlußelemente werden durch die Manschette 10 getragen. Unterhalb der Öffnungen 11 befindet sich ein Anschlagring 13 zur Aufnahme der Trennscheibe 12.
  • Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt die Festlegung des Futterrohres oder des Rohrstrangs mit dem unteren Teil in dem Bohrloch. Vorteilhafterweise geschieht die Festlegung durch eine Zementierung des unteren Rohrteils in dem Bohrloch. Jedoch ist es ebenso möglich, eine andere Befestigung vorzusehen.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird ein langsam abbindender Zement 4 innerhalb des Futterrohres 1 nach unten gedrückt und in dem Ringraum zwischen dem Futterrohr 1 und der Bohrlochwand 3 nach oben geschoben. Unmittelbar nach dem langsam abbindenden Zement wird ein schnell abbindender Zement 5 ebenfalls innerhalb des Futterrohres 1 nach unten gepumpt. Wenn erwünscht, kann der langsam abbindende Zement getrennt von dem schnell abbindenden Zement gehalten werden, und zwar beispielsweise durch einen Stopfen 6. In F i g. 2 ist dann zu sehen, wie der schnell abbindende Zement 5 den langsam abbindenden Zement 4 innerhalb des Ringraums nach oben drückt und selbst den unteren Teil des Rohres einnimmt. Der schnell abbindende Zement 5 wird durch Wasser, Bohrschlamm oder irgendeine andere geeignete Flüssigkeit 7 nach unten gepreßt. Die jeweiligen Mengen der unterschiedlich abbindenden Zementarten müssen so bemessen sein, daß der schnell abbindende Zement 5 völlig den unteren Teil des Futterrohres 1 umschließt und der langsam abbindende Zement 4 den ganzen übrigen Ringraum zwischen Futterrohr 1 und Erdformation 2 ausfüllt, was den Hauptteil der Rohrlänge ausmacht.
  • In F i g. 3 ist die Endstufe des Verfahrens abgebildet. Der verhältnismäßig schnell abbindende Zement 5 hat das Futterrohr 1 in dem Bohrloch nach dem Abbinden festgelegt. Der langsam abbindende Zement 4 hat vorerst noch nicht abgebunden, und während dieser Zeit wird an das obere Rohrende eine Zugspannung 9 angelegt, die so lange aufrechterhalten wird, bis der langsam abbindende Zement 4 völlig abgebunden hat. Zur Erzeugung der notwendigen Zugspannung können Vorrichtungen verschiedenster Art verwendet werden, die nicht näher beschrieben und bezeichnet sind.
  • Aus den F i g. 4 bis 6 geht ein weiteres Verfahrensbeispiel hervor. Die Öffnungen 11 sind während des Einfüllens des schnell abbindenden Zementes 5 geschlossen. Eine Platte 12 folgt dem schnell abbindenden Zement 5 in einem gewissen Abstand und legt sich schließlich auf den Anschlag ring 13, wie aus F i g. 5 hervorgeht. Zwischen der Platte 12 und. dem Zement befindet sich eine bestimmte Menge an Flüssigkeit, die zur Übertragung der Kraft für das Nachuntenpressen des schnell abbindenden Zementes 5 geeignet ist. Diese Platte 12 kann jedoch auch unmittelbar ohne Wasserpolster dem schnell abbindenden Zement 5 folgen, wenn es so gewünscht wird. Sobald sich die Platte 12 auf den ringförmigen Anschlag 13 legt, werden die öffnungen 11 in der Manschette 10 geöffnet. Dadurch kann der langsam abbindende Zement 4 innerhalb des Futterrohres 1 nach unten gepumpt werden, durch die Öffnungen 11 in den Ringraum zwischen dem Futterrohr 1 und den Wänden 3 der Erdformation 2 gelangen und schließlich wieder nach oben steigen. Dadurch füllt er schließlich den gesamten Raum zwischen dem Futterrohr 1 und den Wänden 3 des Bohrlochs aus. Anschließend kann der Innenraum des Rohres 1 durch Einfüllen von Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit 7 von dem langsam abbindenden Zement 4 gesäubert werden. Sobald der langsam abbindende Zement 4 an seinem Platz ist, kann die Platte 12 durch erhöhten Druck zerstört werden, damit der Rohrstrang unten wieder geöffnet ist. Es ist möglich, alle bekannten Zementierungsverfahren und Säuberungsarten bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anzuwenden.
  • Im allgemeinen führt jede Zugspannung, die während des Abbindens des Zementes 4 an das Futterrohr 1 gelegt wird, zu einer verbesserten Haftfestigkeit während der späteren Wärmebehandlung. Vorzugsweise wird jedoch die Zugspannung so gewählt, daß sich der Rohrstrang mindestens so weit ausdehnt, wie er sich ausdehnen würde, wenn er auf die während der Wärmebehandlung erreichte Temperatur erhitzt würde. Die einzupumpende Menge des schnell abbindenden Zementes 5 soll so bemessen sein, daß das unterste Ende des Futterrohres 1 sicher im Bohrloch festgelegt ist. Der schnell abbindende Zement 5 soll nur den kleinstmöglichen Teil der zur Wärmebehandlung vorgesehenen Futterrohrlänge erfassen.
  • Der Zement zur Festlegung des Futterrohres 1 in dem Bohrloch soll, wenn das Verfahren nach den F i g. 1 bis 3 angewendet wird, ein Zement sein, der schneller abbindet als der Zement, der zur Zementierung des Ringraums eingebracht wird. Die Bezeichnungen »schnell« bzw. »langsam abbindender Zement« sind hierbei relative Begriffe, d. h., es wird nur verlangt, daß der schnell abbindende Zement schneller abbindet als der Zement, der zur Festlegung des Futterrohres vorgesehen ist. Sofern das Verfahren nach den F i g. 4 bis 6 angewandt werden soll, kann zur Festlegung des Futterrohres ein Zement verwendet werden, der sogar eine längere Abbindezeit hat als der Zement für den Ringraum, da mit dem Einpumpen des Zementes in den Ringraum so lange gewartet werden kann, bis der Zementpfropfen abgebunden hat. Es ist also nicht unbedingt notwendig, daß bei Anwendung des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 4 bis 6 Zementmischungen verwendet werden, die unterschiedlich schnell abbinden. Besonders geeignet als schnell abbindender Zement ist ein Kalziumaluminat-Zement mit einem Beschleuniger. Dieser Zement kann über 40 °/o Quarzmehl enthalten. Ein langsam abbindender Zement zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann 30 bis 50°/o Quarzmehl enthalten, jedoch sind auch andere Zusammensetzungen möglich. Das erfindungsgemäße Verfahren ist bei jeder Art von Futterrohren anwendbar.
  • Die praktische Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bei jeder bekannten Zementationsart möglich, sofern das untere Futterrohrende vor dem Abbinden des für den Ringraum bestimmten Zementes im Bohrloch festgelegt wird. Die Festlegung der Verrohrung im Bohrloch kann auch auf andere Weise als durch Zementation erfolgen, z. B. mittels einer Querverriegelung zwischen unterem Futterrohrende und Bohrlochwand.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit des Zementes am Futterrohr in für die Wärmebehandlung vorgesehenen Bohrlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der Zementmischung in den Ringraum zwischen Rohr (1) und Bohrlochwand (3) das untere Ende des Rohres (1) im Bohrloch festgelegt und anschließend auf das obere Ende eine Zugspannung (9) zur Vorspannung des Rohres (1) gegeben und so lange aufrechterhalten wird, bis die in der Zwischenzeit eingefüllte Zementmischung vollständig abgebunden hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) durch Einzementieren seines unteren Teils im Bohrloch festgelegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) so stark vorgespannt wird, daß die dadurch hervorgerufene Längsdehnung derjenigen eines sich frei während der Wärmebehandlung längenden Rohres entspricht.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Zement zur Festlegung des Rohres (1) eingebracht wird, nach dessen Abbinden der Zement zur Zementierung des Rohrstrangs in diesem nach unten gedrückt wird und nach Erreichen des Festlegungspfropfens (5) dieser im Ringraum zwischen Rohr (1) und Bohrlochwand (3) nach oben gedrückt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abbinden des Festlegungspfropfens (5) im Rohr (1) befindliche Durchtrittsöffnungen (11) für den in den Ringraum einzufüllenden Zement geöffnet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Rohres (1) eine schnell abbindende Zementmischung und zur Zementierung des Ringraums eine langsam abbindende Zementmischung zur Anwendung gelangen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der langsam abbindende Zement (4) für den Ringraum zuerst und der schnell abbindende Zement (5) für den Festlegungspfropfen (5) anschließend im Rohrstrang (1) nach unten gedrückt werden. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die schnell abbindende Zementmischung ein Kalziumaluminat-Zement verwendet wird.
DEH65117A 1967-01-27 1968-01-25 Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit des Zementes am Futterrohr in fuer dieWaermebehandlung vorgesehenen Bohrloechern Pending DE1290502B (de)

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