DE1290184B - Empfaenger mit Stoerungssicherung fuer impulslaengenmodulierte UEbertragungseinrichtungen - Google Patents

Empfaenger mit Stoerungssicherung fuer impulslaengenmodulierte UEbertragungseinrichtungen

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DE1290184B
DE1290184B DE1963S0084570 DES0084570A DE1290184B DE 1290184 B DE1290184 B DE 1290184B DE 1963S0084570 DE1963S0084570 DE 1963S0084570 DE S0084570 A DES0084570 A DE S0084570A DE 1290184 B DE1290184 B DE 1290184B
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pulse
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stage
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Kreisel Erwin
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Empfänger für Impulstelegramme besitzen ein Schrittschaltwerk, welches als Drehwähler, Relaiszählkette oder als elektronischer Verteiler ausgebildet sein kann und das jedem eintreffenden Impuls und jeder Pause ein bestimmtes Speicherorgan zuordnet.
  • In Fernschreibanlagen wird der Empfänger durch einen Stauimpuls angestoßen, läuft synchron mit dem Sender und prüft zu bestimmten Zeitpunkten nach dem Start, ob ein Sendeimpuls vorhanden ist oder nicht. Die Prüfzeit ist dabei klein gegenüber der Impulslänge der Sehdezeichen und kann, um den Einfluß von Zeichenverzerrungen möglichst auszuschalten, beliebig -ap -den Anfang, in die Mitte oder an das `Ende jedes gesendeten Impulses gelegt sein. Bei dieser Anordnung -besteht jedoch die Gefahr, daß durch Störungen in der übertragungsleitung ein Impuls gerade zur Abtä"stzeit unterdrückt ist und so' eine Falschmeldung empfangen wird. Gleichfalls ergibt sich ein Fehlempfang, wenn während der Abtastzeit bei fehlendem Sendeimpuls ein Störimpuls vorhanden ist.
  • Für andere Fernübermittlungsanlagen - beispielsweise Fernsteuer- und Meldeanlagen für elektrische Schaltstationen - verwendet man daher Telegramme mit Impulslängenmodulation. Die Kennzeichnung dieser Telegramme hängt nicht von der Tatsache ab, ob zu einer bestimmten Zeit ein Impuls vorliegt, sondern es wird geprüft, ob ein Impuls oder eine Pause lange oder kurze Zeit ansteht. Bei dieser Art von Nachrichtenübermittlung wird der Empfänger durch- jeden. Impuls., angestoßen und sein Schritt Schaltwerk um einen Schritt weitergeschaltet. Am Schleiß wird -festgestellt;:-öb die richtige Anzahl von Sendeimpulsen eingetroffen ist, und -nur dann die,: empfangene Meldung freigegeben. Eine Synchronisierung zwischen Sender und Empfänger ist hierbei nicht mehr notwendig.
  • Um in der gleichen Zeit mehr Nachrichten über die gleiche übertragungsleitung senden zu können, wird die Schrittgeschwindigkeit der übertragungseinrichtungen mögliebsl-hoch gewählt: Gerade dar-eh, den Ersatz vieler mechanischer Kontakte durch Halbleiterschaltungen oder Schutzgaskontaktrelais sind Empfänger geschaffen worden, die auf kurze Impulse ansprechen und so auch Störimpulse leicht als Sendeimpulse auswerten können. Wegen der ungleichmäßigen zeitlichen Aufeinanderfolge der gesendeten Impulse bei der Impulslängenmodulation im Normalbetrieb können beispielsweise `kurze Störimpulse oder kurze Unterbrechungen in einem Sendeimpuls nicht mehr von der Sendung zweier Impulse, unterschieden werden. Außerdem können Kontaktprellungen des Empfangsrelais dazu führen, daß das Schrittschält*erk -bei einem Impuls gleidh um zwei Schritte weitergeschaltet und dadurch der Nachrichteninhalt nicht ausgewertet wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Empfänger für übertragungseinrichtungen mit impulslängenmodulierten Signalen zu schaffen, bei dem Störimpulse selbst beim Ansprechen der Empfangsvorrichtung auf diese Impulse nicht mehr zu einem Fehlempfang des Impulstelegramms führen können. Außerdem wird mit einem besonderen Merkmal der vorliegenden Erfindung die Aufgabe gelöst, ohne Verlängerung der übertragungszeit eine Kontrolle durchführen zu können, ob ein empfangenes Signal mit besonderer Zeichenlänge in der Speichereinrichtung der Empfangsvorrichtung tatsächlich gespeichert wurde oder nicht.
  • Damit betrifft die Erfindung einen Empfänger mit Störungssicherung für Übertragungseinrichtungen mit impulslängenmodulierten Signalen und einem Schrittschaltwerk, das in Steuerabhängigkeit zu der Schaltstellung einer von den eintreffenden Impulsen gesteuerten bistabilen Empfangsvorrichtung mit zwei zueinander komplementären Ausgängen steht, welcher Steuerschaltmittel (Relais, Transistor, Und-Gatter) zur Auswertung der Zeichenfolge nachgeschaltet sind. Das Neue besteht dabei darin, daß -zwischen jedem Ausgang der Empfangsvorrichtung und den Steuerschaltmitteln eine Verzögerungszeitstufe geschaltet ist, wenn die Stellung der Empfangsvorrichtung noch nach Ablauf der Verzögerungszeit die gleiche ist wie zu Beginn dieses Zeitraumes und daß mindestens eine der Verzögerungszeitstufen nur abfällt, wenn nach Ablauf der Verzögerungszeit der zweiten dem anderen Ausgang der Empfangsvorrichtung nachgeschalteten Verzögerungszeitstufe diese ihrerseits anspricht.
  • Zur Lösung der Aufgabe, eifien Empfänger mit Speicherkontrolle der Auswahlzeichen zu schaffen, läßt sich die Verzögerungszeit nach Beendigung des Zeichens zur Kontrolle der Speicherung der durch die größere Länge gekennzeichneten Impulse oder Pausen heranziehen. Diese sogenannten Auswahlzeichen werden normalerweise über eine Auswahlzeichen-Zeitstufe in einem Speicherglied gespeichert. Die Kontrolle wird dadurch ermöglicht, daß die Auswahlzeichen-Zeitstufe ihrerseits in Abschaltabhängigkeit von einem Steuerschaltmittel zur Auswertung der Zeichenfolge besteht und also noch nach Beendigung des Zeichenempfanges angesprochen bleibt und daß dem jeweils vom Schrittschaltwerk angesteuerten Speicherglied eine Kontrollstufe vorgeschaltet ist, die bei- angesprochener Auswahlzeichen-Zeitstufe auslöst, wenn das Speicherglied nach Beendigung ;des Zeichenempfanges sich im Ausgangszustand befindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung ist in F i g.1 dargestellt. Von der Empfangsvorrichtung sind lediglich zwei freie Umschaltkontakte des Empfangsrelais ER dargestellt. Der Kontakt er l ist fest mit dem negativen Pol 1V und der Kontakt er 2 mit dem positiven Pol P der Speisegleichspannungsquelle verbunden. Die Arbeitsseite des Kontaktes erl ist an die Eingänge der Verzögerungszeitstufe VZ1 und der Auswahlz-eichen-Zeitstufe AZ1 angekhlossen. Die Ruheseite dieses Kontaktes ist mit den Eingängen der Verzögerungszeitstufe VZ 2 und der Auswahlzeichen-Zeitstufe AZ2 -verbunden. Außer der Verzögerungszeitstufe VZ2 besitzen die genannten Zeitstufen je einen weiteren Sekundäreingang. Falls an diesen Sekundäreingang ein negatives Potential angeschlossen wird, so bildet, sich ein Haltekreis aus, welcher - die Zeitstufe im angesprochenen Zustand halten, dieselbe jedoch # nicht selbständig erregen kann. Der Sekundäreingang für die Verzögerungsstufe VZ1 liegt an dem Ausgang der Verzögerungszeitstufe VZ2, der Sekundäreingang der Auswahlzeichen-ZeitstufeAZl ist über die Arbeitsseite und derjenige der Auswahlzeichen-Zeitstufe AZ2 über die Ruheseite eines Umschaltkontaktes sr mit dem negativen Pol N verbunden. Der Umschaltkontakt sr gehört zu einem Steuerrelais SR, welches seinerseits zusammen mit dem Drehmagneten DM eines Schrittschaltwerkes SW an den Ausgang der Verzögerungszeitstufe VZ 1 angeschlossen ist. Der Drehmagnet DM schaltet bei jedem Ansprechen der Verzögerungszeitstufe VZ1 die mit ihm verbundenen Wählerarme W 1 und W 2 jeweils um einen Schritt weiter.
  • Die Verzögerungszeitstufe VZ 1 spricht nach Ablauf ihrer Laufzeit, die auf einen bestimmten Teil der Dauer des kürzesten Impulses eingestellt ist, an und fällt erst ab, wenn nach dem Umschalten des Kontaktes er l in die Ruhelage die Laufzeit der Verzögerungszeitstufe VZ2 beendet ist und diese ihrerseits anspricht.
  • Die Laufzeiten der Auswahlzeichen-Zeitstufe AZl und AZ2 sind so eingestellt, daß diese nur bei Empfang eines verlängerten Zeichens (Impuls oder Pause) ansprechen. Der Auswahlzeichen-Zeitstufe AZ 1 ist das Langimpulsrelais L1 und der Auswahlzeichen-Zeitstufe AZ2 das Langpausenrelais LP nachgeschaltet. Der Arbeitskontakt 1i des Langimpulsrelais L1 ist einerseits mit der Arbeitsseite des Kontaktes er2 und andererseits mit dem Punkt A eines Gleichrichters G11 verbunden. Der Arbeitskontakt lp des Langpausenrelais LP verbindet die Ruheseite des Kontaktes er2 mit dem Punkt A des Gleichrichters G12.
  • Die Gleichrichter Gll und G12 bestehen jeweils aus zwei hintereinandergeschalteten Dioden, deren Anschlußpunkte in Durchlaßrichtung fortlaufend mit den Buchstaben A, B und C bezeichnet sind. Der Punkt B des Gleichrichters GI 1 ist mit dem Wähler-' arm W 1 des Schrittschaltwerkes und über einen Widerstand R 1 mit dem negativen Pol N verbunden. Der Punkt B des Gleichrichters Gl2 ist in gleicher Weise an den Wählerarm W2 und über den Widerstand R 2 an den negativen Pol N angeschlossen. Der Punkt C des Gleichrichters Gll ist über den Arbeitskontakt li mit Punkt A des gleichen Gleichrichters G11 verbunden. Zwischen den Punkten C und A des Gleichrichters G12 liegt in gleicher Weise der Arbeitskontakt 1p. Außerdem sind die Punkte C beider Gleichrichter über Sperrdioden SD 1 bzw. SD 2 mit dem Eingang einer Transistorkontrollstufe TK verbunden, welcher ein Impulskontrollrelais 1K nachgeschaltet ist. Ein Ruhekontakt dieses Impulskontrollrelais 1K ist beispielsweise in den Speisestromkreis der Speicherglieder eingeschaltet, so daß bei Ansprechen dieses Relais die gespeicherten Informationen gelöscht werden.
  • Zur Speicherung der eintreffenden Auswahlzeichen sind Impulsspeicherrelais 1 1, 12 ... I n und Pausenspeicherrelais P l, P 2 . . . P n vorgesehen. Diese Speicherrelais sind einerseits an den negativen Pol N der Speisegleichspannung und andererseits über je einen eigenen Arbeitskontakt (Selbsthalteschaltung) und über den Ruhekontakt ik des Impulskontrollrelais 1K mit dem positiven Pol P der Speisegleichspannung verbunden. Der über den eigenen Arbeitskontakt an den positiven Pol der Gleichspannungsquelle geschaltete Wicklungsanschluß jedes Speicherrelais ist an je einen Kontakt des Schrittschaltwerkes angeschlossen. Die Impulsspeicherrelais I sind dabei mit denjenigen Kontakten des Schrittschaltwerkes SW verbunden, die von dem Wählerarm W 1 überstrichen werden, und die Pausenspeicherrelais sind den Kontakten des Wählerarmes W 2 zugeordnet.
  • Ein Zeitdiagramm dieser Anordnung ist in F i g. 2 dargestellt. Die numerierten Pfeile zeigen die mit den gleichen Ziffern versehenen Zeitpunkte in der nachfolgenden Beschreibung an. Die erste Zeile dieser Figur zeigt das eintreffende Telegramm, darunter sind die Ansprechzeiten der in F i g. 1 beschriebenen Empfangsvorrichtung und der Zeitstufen dargestellt. Das Empfangsrelais ER spricht mit eintreffendem Impuls an. Nach Beendigung der Laufzeit der Verzögerungszeitstufe VZ1 (Zeitpunkt 1) wird das Steuerrelais SR und der Drehmagnet DM erregt, und das Schrittschaltwerk SW schaltet beide Wählerarme auf den ersten Kontakt. Damit ist das Impulsspeicherrelais 11 und das Pausenspeicherrelais P l zur Speicherung vorbereitet. Der erste Impuls ist zu kurz, um die Auswahlzeichen-Zeitstufe AZ1 ansprechen zu lassen. Am Ende dieses Impulses schaltet zu Beginn der Langpause das Relais ER wieder in seine Ruhelage um. Die Verzögerungszeitstufe VZ2 wird angesteuert und läßt über die Verzögerungszeitstufe VZ 1 nach Ablauf der eingestellten Laufzeit bei ihrem Ansprechen das Steuerrelais SR abfallen (Zeitpunkt 2). Wenn die gleichzeitig mit der Verzögerungszeitstufe VZ2 angesteuerteAuswahlzeichen-Zeitstufe AZ2 zum Zeitpunkt 3 anspricht, schaltet diese das Langpausenrelais LP ein. Das Pausenspeicherrelais P 1 wird dadurch erregt über P, Ruheseite er2, 1p, Punkt A von G12, Punkt B von G12, W2, P 1 N. Das Relais P 1 spricht an und hält sich über seinen Kontakt p 1. Nach Beendigung der Langpause spricht zum Zeitpunkt 4 das Empfangsrelais ER wieder an. Der Eingang der Auswahlzeichen-Zeitstufe AZ 2 wird von dem negativen Pol N durch den sich öffnenden Kontakt er 1 abgetrennt, hält sich jedoch über seinen zweiten Eingang über den Ruhekontakt des Steuerrelais SR. Der Arbeitskontakt 1p bleibt geschlossen, und der Punkt C des Gleichrichters G12 könnte über N, Widerstand R2, Punkt B von G12, Punkt A von G12, 1p, Punkt C von G12 ein negatives Potential annehmen. Da jedoch das Pausenspeicherrelais P 1 ordnungsgemäß angesprochen hat, bleibt der Punkt C über P, ik, p 1, W2, Punkt B von G12, Punkt C von Gig unmittelbar an dem positiven Pol der speisenden Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die Polarität des Punktes C ist also ein Kriterium dafür, daß das Pausenspeicherrelais ordnungsgemäß angesprochen hat. Bei negativer Polarität des Punktes wird auch der Eingang der Transistorkontrollstufe TK negatives Potential annehmen. Dieser Transistorkontrollstufe TK ist das Impulskontrollrelais IK nachgeschaltet, durch dessen Kontakt ik die bereits in Selbsthalteschaltung befindlichen Speicherrelais von der Speisespannung abgetrennt werden. Durch weitere Kontakte dieses Impulskontrollrelais kann der Fehler gemeldet oder über weitere bekannte Einrichtungen eine Wiederholung des gesendeten Impulstelegramms angeregt werden.
  • Zum Zeitpunkt 5 ist die Laufzeit der Verzögerungszeitstufe VZ 1 beendet. Das Steuerrelais SR spricht an, und die Auswahlzeichen-Zeitstufe AZ2 verliert ihr Haltepotential, so daß das nachgeschaltete Langpausenrelais LP abfällt und der Kontakt 1p wieder öffnet. Das Schrittschaltwerk schaltet einen Schritt weiter, so daß die Speicherrelais 12, P 2 zur Speicherung vorbereitet sind. Der Empfangsvorgang wiederholt sich.
  • Tritt an Stelle einer Langpause ein Langimpuls auf, so wird das Langimpulsrelais L1 ansprechen, und ein Impulsspeicherrelais I wird über den Gleichrichter G1 l und den Wählerarm W 1 des Schritt schaltwerkes SW in gleicher Weise -- wie bei dem Pausenspeicherrelais P 1 beschrieben --- erregt.
  • F i g. 1 zeigt nur einen Teil der gesamten Empfängerschaltung. Weitere Schaltungseinheiten, z. B. diejenigen zur Einleitung und zur Beendigung des Empfangsablaufs, sind zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes nicht notwendig und deshalb auch nicht dargestellt.
  • Um vor dem Empfang eines Impulstelegramms eine erhöhte Sicherung gegen Störimpulse zu bekommen, kann man den Sender so einrichten, daß zu Beginn jedes Telegramms ein Langimpuls als Startimpuls gesendet wird. In diesem Fall ist es möglich, vor Telegrammbeginn der Verzögerungszeitstufe VZ1 eine verlängerte Laufzeit zu geben - beispielsweise durch Einschalten eines Kondensators -, so daß auch Störimpulse, die die Länge eines normalen Impulses haben, den Empfangsvorgang nicht einleiten können.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind neben Halbleiterschaltungen auch Relais verwendet. Es ist genausogut möglich, durch geeignete Anordnung logischer Elemente in bekannter Weise auch die dargestellten Relais durch kontaktlose Bauelemente zu ersetzen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Empfänger mit Störungssicherung für übertragungseinrichtungen mit impulslängenmodulierten Signalen und einem Schrittschaltwerk, das. in Steuerabhängigkeit zu der Schaltstellung einer von den eintreffenden Impulsen gesteuerten bistabilen Empfangsvorrichtung mit zwei zueinander komplementären Ausgängen steht, welcher Steuerschaltmittel (Relais, Transistor, Und-Gatter) zur Auswertung der Zeichenfolge nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeiehn e t, daß zwischen jedem Ausgang der Empfangsvorrichtung und den Steuerschaltrnitteln eine Verzögerungszeitstufe geschaltet ist, die nur anspricht, wenn die Stellung der Empfangsvorrichtung noch nach.Ablauf der Verzögerungszeit die gleiche ist wie zu Beginn dieses Zeitraumes und daß mindestens eine der Verzögerungszeitstufen (VZ1) nur abfällt, wenn nach Ablauf der Verzögerungszeit der zweiten dem anderen Ausgang der Empfangsvorrichtung nachgeschalteten Verzögerungszeitstufe diese ihrerseits anspricht.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Verwendung mit Speichergliedern, die in Steuerabhängigkeit zu einer nur auf ausgewählte Zeichen ansprechende Auswahlzeichen-Zeitstufe (AZ 1) stehen, die Auswahlzeichen-Zeitstufe (AZ1) ihrerseits in Abo schaltabhängigkeit von einem Steuerschaltmittel (SR) zur Auswertung der Zeichenfolge steht und also noch nach Beendigung des Zeichenempfangs angesprochen bleibt und daß dem jeweils vom Schrittschaltwerk (D117) angesteuerten Speicherglied (J1 ... Jn) eine Kontrollstufe (TR, 1K) vorgeschaltet ist, die bei angesprochener Auswahlzeichen-Zeitstufe auslöst, wenn das Speicherglied (J1 ... Jn) nach Beendigung des Zeichenempfangs sich im Ausgangszustand befindet.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Impulstelegramme mit verlängertem Startimpuls der zwischen Empfangsvorrichtung (ER) und Steuerschaltmittel (SR) geschalteten Verzögerungszeitstufe (VZ 1) im Ruhezustand des Empfängers ein Schaltungselement zur Laufzeitverlängerung vorgeschaltet ist, so daß nur der verlängerte Startimpuls eines Impulstelegramms den Empfangsbeginn einleiten kann.
  4. 4. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltmittel (SR) über eine erste Verzögerungszeitstufe (VZ 1) mit der Arbeitsseite eines Umschaltkontaktes (et 1) der Empfangsvorrichtung (ER) verbunden sind und daß diese Verzögerungszeitstufe (VZ 1) in Abschaltabhängigkeit zu einer zweiten Verzögerungszeitstufe (VZ 2) steht, deren Eingang mit der Ruheseite des Umschaltkontaktes (er 1) der Empfangsvorrichtung (ER) in Verbindung steht.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943473C (de) * 1953-05-08 1956-05-24 Lorenz C Ag Demodulationsschaltung fuer Pulsmodulationssysteme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943473C (de) * 1953-05-08 1956-05-24 Lorenz C Ag Demodulationsschaltung fuer Pulsmodulationssysteme

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