DE1290081B - Anlage zum Zufoerdern und Ablegen von Langmaterial, insbesondere Betoniereisen - Google Patents

Anlage zum Zufoerdern und Ablegen von Langmaterial, insbesondere Betoniereisen

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DE1290081B
DE1290081B DE1962L0041714 DEL0041714A DE1290081B DE 1290081 B DE1290081 B DE 1290081B DE 1962L0041714 DE1962L0041714 DE 1962L0041714 DE L0041714 A DEL0041714 A DE L0041714A DE 1290081 B DE1290081 B DE 1290081B
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus
    • B21F23/005Feeding discrete lengths of wire or rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Anlage zum Zufördern und Ablegen von Langmaterial, insbesondere Betoniereisen, beginnend bei der Ankunft von Rohmaterial, auch Lagerlängen genannt, auf dem Herrichtungsplatz, dem werksinternen Transport während der Fertigung und der Lagerung von versandbereiten Fertigteilen.
  • Ein besonderes Problem stellt die Herstellung von Betoneisen-Bewehrungsstäben dar. Die nachstehende Beschreibung wird daher zunächst auf diese Fabrikation spezialisiert.
  • Bekanntlich werden Eisenbeton-Bewehrungsstäbe auf einem sogenannten Biegeplatz hergerichtet. Auf diesem Biegeplatz ist das ankommende Rohmaterial von einem Fahrzeug abzuladen, in verschiedene Gefächer nach Querschnitt und Stabsorte getrennt zu lagern, aus diesem Rohmateriallager in einzelnen Stäben oder Gruppen von einzelnen Stäben zu entnehmen und in die Schneidemaschine zu transportieren, in der Schneidemaschine abzuschneiden oder abzulängen, zur Biegeeinrichtung zu transportieren, nach dem Biegen nach Stabsorten zu bündeln und diese Bündel auf einem Sammelplatz für Fertigteile zweckmäßig so abzulagern, daß alle zu einer Transportladung gehörenden Stabsorten beieinanderliegen.
  • Ein Biegeplatz ist unterteilt in einen Platz für die Lagerung des Rohmaterials, einen Platz für das Abmessen und Abschneiden des Rohmaterials bzw.
  • Lagerlängen, einen Platz für die Lagerung der von den Lagerlängen übrigbleibenden Raststücke, einen Platz für die Aufstellung der Biegeeinrichtung und einen Platz für die Lagerung von Fertigteilen. Je nach Geländeverhältnissen liegen diese verschiedenen Plätze hintereinander, nebeneinander oder örtlich getrennt; immer aber wird ein eigener Geländeplatz für jeden Arbeits- oder Lagerplatz beansprucht. Ein Biegeplatz benötigt im Normalfall eine Länge von etwa 70 bis 80 m, wovon etwa 14 m für das Rohmateriallager, etwa 14 m für das Abmessen und Abschneiden, etwa 14 m vor der Biegeeinrichtung, etwa 4 m für die Biegeeinrichtung, etwa 14 m hinter der Biegeeinrichtung und etwa 14 m für die Lagerung von Fertigteilen erforderlich sind. Die Breite des Biegeplatzes richtet sich nach dem Vorrat an Lagerlängen, dem Vorrat an Fertigteilen, der Anzahl von Schneidemaschinen und Abmeßvorrichtungen und der Anzahl der Biegeeinrichtungen.
  • Problematisch ist die Vorratshaltung der unvermeidlichen, aus Reststücken von Lagerlängen bestehenden Unterlängen. Zur Vermeidung eines unübersehbaren Bestandes an Lagerlängen und der Auslagerung von Lagerlängen können die Unterlängen nicht einfach auf dem Rohmateriallager liegengelassen werden; es geht auch nicht an, dieselben hinter der Schneidemaschine abzulegen, weil dieser Platz zum Verkehr des Schneidepersonals benötigt wird. An die Stirnseite des Rohmateriallagers können sie auch nicht gestellt werden, weil dadurch der Zugang zu den Lagerlängen versperrt wird; werden sie am Ende der Lagerlängen bevorratet, so müssen sie zuerst dorthin befördert und später wieder an die Schneidemaschine zurückgebracht werden. Eine Alternative hierzu besteht darin, daß die Schneidemaschine mitsamt der Abmeßvorrichtung auf ein Fahrgestell gesetzt wird, welches an der Stirnseite der Lagerlängen verkehrt und die Unterlängen zwischen die Fahrspur dieses Fahrzeuges gelagert werden. Dies hat jedoch die Unannehmlichkeit zur Folge, daß einmal im Unterlängenlager liegende Unterlängen sehr hoch gehoben werden müssen, um der Schneidemaschine und damit der Verarbeitung wieder zugeführt werden zu können, und das Personal vom Schneidewagen absteigen muß, um die Unterlängen zu erreichen.
  • Ein großes Problem ist die Auslagerung der Lagerlängen, welche im Normalfall in Bündeln von 1000 bis 5000 kg etwa horizontal im Rohmateriallager liegen. Sehr oft liegen dabei die Anfänge eines Stabes oben, während das Ende unten im Bündel liegt. Diese Lagerlängen sind nun einzeln oder in Gruppen mit Stückgewichten zwischen 5 und 60 kg oder Bunden von etwa 100 kg in Längsrichtung zu entnehmen. Zur Erleichterung dieser schlecht durch Muskelkraft vorzunehmenden Arbeit werden teilweise Zugwinden eingesetzt, deren Seilende vorübergehend an einzelne oder Gruppen von Lagerlängen angeschlossen wird, um die Lagerlängen in die Abmeßvorrichtung und Schneidemaschine zu befördern.
  • Sofern einzelne oder nur eine geringe Stückzahl von kleinen Lagerlängenquerschnitten herauszuziehen ist, kann von dieser Zugvorrichtung keine große Leistung erwartet werden. Werden viele Lagerlängen zusammen herausgezogen, so steht aus einem solchen Bündel immer wenigstens ein Stabende zu weit vor, und es muß daher wenigstens dieser eine Stab zurückbefördert und mit den anderen Stäben bündig gelegt oder geschlagen werden, um das ganze Bündel abschneiden zu können. Bei der Förderung von Lagerlängen mit großen Querschnitten und entsprechend hohem Stückgewicht ist naturgemäß eine höhere Leistung zu erzielen, doch kann diese Leistung niemals die Höhe erreichen, welche erzielbar wäre, wenn jeder einzelne Stab auf Rollen liegen würde, ehe er weiterbefördert wird.
  • Ein weiteres Problem ist der Transport von der Abmeßvorrichtung zur Biegeeinrichtung. Nur bei kleinsten Anlagen ist es möglich, die Biegeeinrichtung so nahe an die Abmeßvorrichtung zu stellen, daß die zu biegenden Stäbe nur einige Meter weit transportiert werden zu brauchen. Bei Großanlagen und insbesondere beim vorgenannten Schneidewageneinsatz ist es üblich, die Biegeeinrichtung in Verlängerung der Abmeßvorrichtung aufzustellen, so daß Biegevorrichtung und Schneidemaschine etwa 30 m voneinander entfernt stehen. Kurze Stäbe müssen daher jeweils etwa 30 m befördert werden, um in die Biegeeinrichtung zu kommen. Bei langen Stäben reduziert sich dieser Transportweg entsprechend der Länge der abgeschnittenen Stäbe, welche transportiert werden.
  • Auch der Transport der fertiggebogenen Stäbe zum Sammelplatz für Fertigteile bietet seine Schwierigkeiten. Auch dieser Sammelplatz kann nur bei kleinen Anlagen so nahe an der Biegeeinrichtung angelegt werden, daß das Fertigmaterial nur einige Meter weit transportiert zu werden braucht. Hierbei bietet sich dann die weitere Schwierigkeit, daß zur Lagerung von Fertigteilen am Ende des Lagerplatzes frei gewordener Platz nur dadurch beschickt werden kann, daß schon auf dem Sammelplatz vorher abgelagertes Fertigprodukt bei jedem Arbeitsgang überstiegen werden muß, um zum freien Platz zu gelangen.
  • Zur Bewerkstelligung des Transportes der Stäbe von der Meßvorrichtung zur Biegeeinrichtung und von der Biegeeinrichtung zum Sammelplatz für Fertigteile können an Stelle des üblichen Transportes durch Muskelkraft Krane eingesetzt werden. Dies begegnet jedoch der großen Schwierigkeit, daß die abgeschnittenen und/oder gebogenen Stäbe meistens Längen- und Formunterschiede in großen Abwandlungen aufweisen, so daß dieselben sich sehr schlecht an Hakengeschirre od. dgl. anhängen lassen. Soll das Arbeitspersonal in seinem ganzen Tätigkeitsbereich vor Regen u. dgl. geschützt werden, so muß also auch der Sammelplatz für Fertigteile überdacht werden, obschon dies zum Schutz des Materials in der Praxis als nebensächlich und nicht notwendig angesehen wird.
  • Vorstehende Beschreibung bezieht sich auf Anlagen, in denen die Biegeeinrichtung aus nur einer Biegemaschine besteht, wobei beim Biegevorgang die zu biegenden Stäbe jeweils bis zur Biegestelle vorgeschoben werden müssen.
  • Bei Anlagen, in welchen die Biegeeinrichtung aus wenigstens zwei Biegemaschinen besteht, so daß die Biegemaschinen an die Biegestelle gesetzt und die zu biegenden Stäbe nicht mehr oder nur noch unwesentlich zur Erzielung der richtigen Biegestelle verschoben werden müssen, reduziert sich das Problem des Antransportes der abgeschnittenen Stäbe an die Biegeeinrichtung. Die übrigen Probleme bleiben bestehen.
  • Die Erfindung geht daher aus von einer Anlage zum Zufördern und Ablegen von Langmaterial, insbesondere Betoniereisen, in einer gegebenenfalls mit verfahrbaren Bearbeitungsmaschinen ausgerüsteten Herrichtungsanlage, bestehend im wesentlichen aus wenigstens je einer Ablagefläche für abzuschneidendes Rohmaterial und/oder abgeschnittenes Rohmaterial und der beim Abschneiden anfallenden Unterlängen und/oder einer Sammelstelle für Fertigteile.
  • D;e Erfindung hat die Aufgabe, vorstehende Probleme so weit zu lösen, daß der Geländebedarf einer Herrichtungsanlage für Langmaterial, insbesondere Betoniereisen, reduziert und/oder die in einer solchen Herrichtungsanlage durch Muskelkraft vorzunehmenden werksinternen Transporte weitgehend gemindert werden.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Aufladeebenen für die verschiedenen Ablageflächen in verschiedenen, dem Arbeitsgang folgend jeweils tieferen Höhenlagen angeordnet und untereinander durch längs oder quer zum Langmaterial geneigte Abgleitbahnen für das Langmaterial verbunden sind und daß mindestens eine der Ablageflächen mit anschließender Querabgleitbahn ein Teil eines quer zu dem aufliegenden Langmaterial, entlang der Stirnseite einer in Längsrichtung des Langmaterials geneigten Ablagefläche, verfahrbaren Wagens ist. Die verschiedenen Auflageflächen sind dabei selbstverständlich höhen- und ausdehnungsmäßig der Eigenart des Fertigprodukts anzupassen.
  • Die Ablagefläche für das abzuschneidende Rohmaterial, d. h. die Lagerlängenebene, wird so hoch gelagert, daß vorteilhafterweise der darunter befindliche Raum für Nutzzwecke, wie z. B. Büros, Werkstätten, Garagen, Kleinteilelager od. dgl. und/oder für die Lagerung von Unterlängen ausgewertet wird. In Richtung Entnahmestelle wird ferner diese Ablagefläche bzw. die Lagerlängenebene zweckmäßig geneigt angeordnet, und zwar in einem die Entnahme von aufgelagerten Lagerlängen fühlbar erleichtern- den Winkel. Dabei sollte dieser Winkel etwa dem Haftreibungswinkel der sich berührenden Werkstoffe entsprechen; das ergibt somit in Richtung Entnahmestelle eine Beweglichkeit, welche etwa der Beweglichkeit eines auf Rollen liegenden Stabes entspricht.
  • Da die als Meßebene dienende Ablagefläche vorzugsweise mit mehreren frei beweglichen oder motorgetriebenen Rollen ausgestattet ist und daher das die Lagerlängen abschneidende Personal nur die Stabanfänge zu tragen hat, während das Hauptgewicht der abzuschneidenden Lagerlängen auf diesen Rollen aufruht, können bei jedem Arbeitsspiel von einer einzigen Person bis zu etwa 300 kg Lagerlängen als loses Bündel oder Einzelstäbe mit einer Geschwindigkeit bis zu etwa 2 m pro Sekunde der Meßebene zugeführt, infolge ihrer freien Beweglichkeit durch einfachen Anstoß an einem Anschlagblech od. dgl. bündig gelegt und unmittelbar danach alle miteinander abgeschnitten werden. Zum Entnehmen einer oder mehrerer Lagerlängen, welche an ihrem Stabende von anderen Lagerlängen überdeckt werden, steht in diesem Fall dem Arbeitspersonal die volle Zugkraft zur Verfügung, um diese Verklemmung zu überwinden, und wird nicht dadurch gemindert, daß die Haftreibung erst noch zu überwinden ist, so daß das Arbeitspersonal weitgehend davon befreit ist, vor dem Entnehmen frei beweglich liegende Lagerlängen suchen zu müssen.
  • Es spielt dabei keine wesentliche Rolle, ob die abzuschneidenden Lagerlängen glatt oder z. B. geriffelt sind.
  • Dabei werden die hochliegenden Stabenden der abzuschneidenden Lagerflächen höher gelegt als die Fluchtlinie des Stabanfanges und dadurch eine Federwirkung erzielt, durch welche frei liegende Lagerflächen von selbst zur Entnahmestelle hin verschoben werden und somit dem Arbeitspersonal verdeutlicht wird, welche Lagerlänge(n) als nächste abzufördern ist (sind).
  • Zur Verhütung irgendwelcher aus dieser geneigten Lagerung entstehbarer Schwierigkeit wird an der Entnahmestelle ein gewöhnlich nicht benötigtes Begrenzungsblech angeordnet, gegen welche sich die geneigt liegenden Lagerlängen gegebenenfalls abstützen können.
  • An der Stirnseite dieser Ablagefläche für abzuschneidendes Rohmaterial fährt quer zu den darauf aufliegenden Lagerlängen ein als Bearbeitungswagen zu bezeichnendes Fahrzeug, welches mit einer Ablagefläche für abgeschnittenes Rohmaterial, der zugehörigen Meßvorrichtung und dem Fußboden für das das Abschneiden von Lagerlängen vornehmenden Personals ausgestattet ist, in einer das Fördern und Abschneiden von Lagerlängen geeigneten Höhenlage auf einer Fahrspur, welche vorzugsweise größer ist als die Länge der gewöhnlich zu bearbeitenden Lagerlängen oder Fertigprodukte.
  • Dem Arbeitsgang folgend in Richtung Bearbeitung der abgeschnittenen Lagerlängen ist im übrigen dieses Fahrzeug mit Abgleitbahnen od. dgl. für das Langmaterial ausgestattet und steht mittelbar oder unmittelbar mit Werkzeugmaschinen od. dgl. und dem Fußboden für das die Bearbeitung der abgeschnittenen Lagerlängen vornehmende Personal in Verbindung. Vorzugsweise wird der Fußboden für das die Bearbeitung der abgeschnittenen Lagerlängen vornehmende Personal tiefer angeordnet als der Fußboden des die Lagerlängen abschneidenden Personals und somit unter Beibehaltung einer handlichen Arbeitshöhe beiden Arbeitsgruppen über eine geneigte Abgleitbahn od. dgl. eine mühelose Zuförderung des Langmaterials von der Meßebene an das die Bearbeitung der abgeschnittenen Lagerlängen vornehmende Personal oder die Werkzeugmaschinen erzielt.
  • Außerdem ist im Anschluß an die vorerwähnte Abgleitbahn und in geeigneter Nähe und Höhe der Werkzeugmaschinen eine Vorbereitungseb ene für die im nächsten Arbeitsspiel zur Bearbeitung kommenden abgeschnittenen Lagerlängen und eine weitere Ebene zum Bündeln des von den Werkzeugmaschinen bearbeiteten Langmaterials angeordnet, welcher sich ein Ablagefeld anschließt, auf dem gebündeltes Langmaterial in kleinen Bündeln gesammelt wird, bis es als Sammelladung mittels Kran oder durch einfachen Abwurf auf der Sammelstelle für Fertigteile nach Aufträgen od. dgl. klassiert versandfertig abgelagert wird.
  • Das an der Stirnseite der Ablagefläche für Rohmaterial fahrende Fahrzeug besteht aus zwei wesentlichen Teilen, von denen der eine Teil aus dem hauptsächlich den Fußboden für das die Lagerlängen abschneidende Personal mitsamt Schneidemaschine und Meßebene und der andere Teil hauptsächlich aus dem Fußboden für das die Bearbeitung der abgeschnittenen Lagerflächen vornehmende Personal mitsamt Werkzeugmaschinen od. dgl. und einem Ablagefeld für gebündeltes Langmaterial besteht. Beide Teile sind miteinander gekuppelt und verkehren entweder auf der gleichen Fahrspur oder zwei neben einanderliegenden Fahrspuren. Zwischen der Fahrspur des Teiles des Fahrzeuges, welches den Fußboden für das die Bearbeitung von abgeschnittenen Lagerlängen vornehmende Personal trägt, befindet sich die Sammelstelle für Fertigteile, auf welche die Ablagerung mittels Kran oder durch Abwurf vom Ablagefeld erfolgt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Errichtung oder Erstellung der Bearbeitungseinrichtung kein eigener Geländeplatz benötigt wird.
  • Zum Schutz des Arbeitspersonals gegen Witterungsunbilden besitzt das Fahrzeug eine ein- oder mehrteilige, feststehende oder fortbewegbare Überdachung.
  • Die Erfindung ermöglicht die Erstellung einer Herrichtungsanlage für Langmaterial, in welcher der für die Lagerung von abzuschneidenden Lagerlängen oder Rohmaterial notwendige Geländeplatz mit geringem Aufwand für betriebsfremde und/oder betriebseigene Zwecke wiederverwendbar wird, der für das Abschneiden von Lagerlängen und die Bearbeitung der Lagerlängen notwendige Arbeitsplatz auf ein Fahrzeug verlagert wird, welches über der Sammelstelle für versandfertig bearbeitete Fertigteile verfahren wird, so daß für die Bearbeitung kein besonderer oder eigener Geländeplatz benötigt wird.
  • Darüber hinaus wird ohne wesentliche Muskelkraft das Rohmaterial von der Ablagefläche für abzuschneidende Lagerlängen entnommen, weitergefördert und abgeschnitten, ferner ohne wesentliche Muskelkraft die abgeschnittenen Lagerlängen zu den Werkzeugmaschinen od. dgl. weitergefördert, in welchen die Bearbeitung erfolgt, und ebenso leicht das fertig bearbeitete Langmaterial bis zur Sammelstelle für versandfertige Fertigteile weitergefördert.
  • Und außerdem wird nur eine verhältnismäßig sehr kleine Dachfläche oder auch Seitenverkleidung be- nötigt, um das Arbeitspersonal vor Witterungsunbilden zu schützen.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zum Zufördern und Ablegen ist in den Zeichnungen schematisch wie folgt dargestellt. Es zeigt Fig. leine graphische Darstellung der Anordnung der Auflageebenen in Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht der Ebenen aus F i g. 1, F i g. 3 die Seitenansicht eines Einlagerungswagens, Fig.4 die Seitenansicht einer unterbrochenen Schienenbahn zur Einlagerung von Langmaterial, welches länger ist als die Spurweite des Fahrzeuges, nebst Einlagerungsfach, Fig. 5 die Einlagerung von Langmaterial auf einer schiefen Ebene mit Neigung in Längsrichtung des Langmaterials, F i g. 6 bis 9 die Auflagekanten von Langmaterial auf in einer oder zwei Richtungen geneigten schiefen Ebene, Fig. 10 die Draufsicht einer Bearbeitungseinrichtung, Fig. 11 die Seitenansicht einer Bearbeitungseinrichtung für Eisenbeton-Bewehrungsstäbe od. dgl., Fig. 12 die Seitenansicht einer aus zwei Teilen bestehenden Bearbeitungseinrichtung für Eisenbeton-Bewehrungsstäbe od. dgl., Fig. 13 die Draufsicht einer Herrichtungsanlage für Eisenbeton-Bewehrungsstäbe mit einer Biegeeinrichtung, wie sie gewöhnlich in der Öffentlichkeit benutzt wird.
  • In Fig 1 ist 1 die Ebene (Geländefläche, Hallenboden od.dgl.), auf welcher sich in bekannter Ausführung alle Arbeitsgänge abspielen und für welche jeweils ein eigener Geländeplatz benötigt wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird diese Ebene zur Lagerung von Fertigteilen benutzbar, und der eigentliche Arbeitsprozeß spielt sich über dieser Ebene ab.
  • Um möglichst wenig Geländefläche für die Lagerung von auf der Ebene 1 ankommenden Lagerlängen zu benötigen, ist ein Einlagerungswagen E vorgesehen, welcher durch die Ebenen 2 und 3 dargestellt wird. Mittels Kran od. dgl. werden die Lagerlängen auf die Ebene 2 aufgelegt. Der Einlagerungswagen fährt quer zur Längsrichtung der Lagerlängen über den Lagerplatz, und über die Ebene 3 werden die Lagerlängen abgeschoben und gelangen in die Lagerfelder 4, wo sie nach Querschnitt oder sonstigen Merkmalen getrennt gelagert werden.
  • Zur Verarbeitung werden die Lagerlängen mittels Winden oder sonstiger mechanischer Einrichtung auf die Ebene 5 befördert, wo sie in einem dünnschichtigen Lager liegen und leicht in Längsrichtung weiterbefördert werden können und alsdann in die Meßebene 6 kommen, wo sie auf die jeweils benötigte Länge abgelängt bzw. abgeschnitten werden. Das für das Ablängen benötigte Personal bewegt sich hierbei auf der Ebene 7. Unterlängen werden auf der Ebene 8 abgelagert. Im Anschluß an die Meßebene 6 ist die Vorratsebene 9 angelegt, auf welcher abgelängte Längen gelagert werden, welche nicht sofort von der Fertigungseinrichtung, die sich auf der Ebene 10 befindet, verarbeitet werden können. Das die Fertigung vornehmende Personal bewegt sich dabei auf der Ebene 11. Nach der Fertigstellung als Fertigerzeugnis oder halbfertiges Erzeugnis werden diese Teile auf die Sammelebene 12 abgeschoben und können von dort mittels Kran od. dgl. entnommen werden, oder sie werden von Hand auf die Ebene 1 abgeschoben bzw. abgeworfen und bleiben dort bis zum Weitertransport liegen.
  • Außer daß auf diesen Ebenen Aufbauten, wie Fahrzeuge, Maschinen u. dgl., angeordnet sind, liegt die Ebene 4 so hoch über der Ebene 1, daß der dazwischen befindliche Raum für Nutzzwecke, wie z. B.
  • Garagen, Büros, Werkstätten, Abstellraum, Lagerraum usw., ausgewertet werden kann. Auch die Ebene 5 liegt ganz oder teilweise so hoch über der Ebene 1, daß der Zwischenraum für gleiche oder ähnliche Nutzzwecke wie der unter 4 bcLlndliche Raum ausgewertet werden kann. Die Ebene 8 liegt zwischen der Ebene 1 und der Ebene 7 und wird für Zwecke ausgenutzt, für welche bisher ein Platz auf der Ebene 1 benötigt wurde; sie kann sich gegebenenfalls bis unter die Ebene 5 und/oder 7 erstrecken.
  • Die Ebene 6 liegt in handlicher Höhe über der Ebene 7, so daß auf der Ebene 7 befindliche Personen auf der Ebene 6 lagerndes Material ohne wesentliche Bück- oder Streckbewegungen ergreifen können. Im Anschluß an die Ebene 6 befindet sich die Vorratsebene 9. Sie ist so ausgebildet, daß von der Ebene 6 auf die Ebene 9 geschobenes Material selbsttätig bis an die Ebene 10 weitergleitet. Auf der Ebene 10 befinden sich die Arbeitsmaschinen 15, wie z. B. Biegemaschinen, Bohrmaschinen, Schweißgeräte usw. Das für die Bedienung dieser Maschinen erforderliche Personal bewegt sich auf der Ebene 11.
  • Das Material liegt auch für sie in handlicher Höhe.
  • Die in auf der Ebene 10 befindlichen Schablonen oder dergleichen gefertigten Teile werden auf der Ebene 10 a, welche sich ebenfalls in handlicher Höhe befindet, gebündelt, verpackt usw. und gelangen dann durch Verschiebung auf die Sammelebene 12.
  • Die Ebenen bzw. Ablageflächen 2 und 3 sind quer und über den auf der Lagerebene 4 lagernden Lagerlängen verfahrbar. Die Ebenen 4, 5 und 8 sind dagegen ortsfest angeordnet. Die Ebenen 7, 6, 9, 10, 10a, 11 und 12 sind Teile eines Fahrzeugs oder einer aus mehreren Fahrzeugen zusammengesetzten Fahrzeugeinheit in Form eines Bearbeitungswagens B, welcher neben den einen Enden der auf der Ebene 5 lagern den Materialien verfahren werden kann. Um die Zwischenlagerung von fertigen Teilen auf der Ebene ganz oder teilweise einzusparen, ist des weiteren die Transportebene 13 (Straßen-, Schienenfahrzeug od. dgl.) vorgesehen, auf welche die auf 12 lagernden Fertigteile verladen werden können, indem die Ebene 12 an die Ebene 13 in einem gegebenen Moment herangefahren wird, so daß alsdann die auf der Ebene 12 lagernden Fertigteile unmittelbar auf ein Transportfahrzeug überladen werden können.
  • Je nach Art der zu fertigenden Teile kann natürlich ein Teil der dargestellten Ebenen eingespart werden, und ebenso kann ein Teil der Ebenen horizontal und/oder in gleichen, verschiedenen oder sogar gegenteilig geneigten Winkeln ausgeführt werden.
  • Neben der Ebene 2 ist noch eine Ebene 14 vorgesehen, auf welcher die auf das Gelände 1 kommenden Lagerlängen angefahren werden und somit ohne Benötigung eines Kranes od. dgl. auf den Einlagerungswagen mit den Ebenen 2 und 3 überladen werden können.
  • Die Zeichnung zeigt nur die Höhendifferenz der verschiedenen Ebenen, unberücksichtigt auf deren Richtung im Raum.
  • F i g. 2 zeigt in Draufsicht die Lager der verschiedenen Ebenen auf einer Geländefläche sowie ihre Funktionsweise, welche wie folgt beschrieben wird: Auf dem mehr oder weniger horizontalen Gelände, d. h. der Ebene 1, wird die Anlage aufgebaut. Auf der Ebene 14 werden Lagerlängen angefahren und mittels Kran oder von Hand auf die Ebene 2 übergeladen. Die Ebene 2, gekuppelt mit der Ebene3, fährt auf dem Gleis mit den Schienen 16 und 17 und transportiert somit die Lagerlängen an das ihrem Querschnitt zugehörige Gefach auf der Lagerebene 4; die Ebene 2 wird über die Ebene 3 entladen, so daß die Lagerlängen zwischen die Schienen 16 und 17 zu liegen kommen. Aus diesem Lagerfeld werden die Lagerlängen auf die Ebene 5 gezogen und lagern dann dort bis zur Weiterverarbeitung Auf den Schienen 18 und 19 ist die als Wagen B ausgebildete Fahrzeugeinheit mit den Ebenen 6, 7, 9, 10, 10 a, 11 und 12 sowie die Maschinen 15 fahrbar und bewegt sich somit an den einen Enden der auf der Ebene 5 la gernden Lagerlängen vorbei. Je nach den in den Maschinen 15 benötigten Querschnitten fährt die Fahrzeugeinheit bzw. der Wagen B von Querschnitt zu Querschnitt der auf der Ebene 5 lagernden Lagerlängen; man entnimmt von dort die Lagerlängen, längt dieselben im Meßfeld 6 ab und lagert sie auf das Vorratsfeld 9. Je nach Fortschritt der Arbeiten des Bedienungspersonals der Maschinen 15 entnimmt dieses Personal aus dem Vorratsfeld die jeweilig benötigten Querschnitte bzw. Längen und bearbeitet dieselben mittels der Maschinen 15, Schablonen oder sonstiger Geräte bzw. Hilfseinrichtungen od. dgl. zu einem Fertigteil, welche nach einem gegebenenfalls auf der Ebene 10a erfolgenden Verpackungsvorgang auf der Ebene 12 abgelagert werden. Bei voller Belegung der Ebene 12 oder Erledigung eines Auftrages od. dgl. fährt die Fahrzeugeinheit oder eines der diese Fahrzeugeinheit bildenden Fahrzeuge an das Transportfahrzeug 13 oder an eine unter dem Fahrzeug freie Stelle auf der Ebene 1 und lagert dieselben dort ab, oder ein Kran od. dgl. entnimmt die Fertigteile von der Ebene 12 und transportiert sie auf die Ebene 1 oder 13.
  • Die auf den vorbeschriebenen Ebenen befindlichen Aufbauten und/oder Geräte werden in den nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 3 zeigt die konstruktive Durchbildung der Ebenen 2 und 3, welche zum Einlagern der auf der Ebene 14 ankommenden Lagerlängen dienen. Die Konstruktion bildet ein Fahrzeug, welches mittels der Räder 20 und 21 auf den Schienen 16 und 17 fahrbar ist. Auf dem Fahrgestell 22 werden freistehend oder zusammenhängend Auflageböcke od. dgl. 23 aufgebaut, deren Oberkante die Ebenen 2 und 3 bilden. Die auf der Ebene 1 oder 14 ankommenden Lagerbündel werden von Hand oder mittels Kran auf die Ebenen 2 abgelegt. Nachdem der Bindedraht od. dgl. vom Lagerbündel entfernt ist, rollen die Lagerlängen teilweise selbsttätig auf die Ebene 3 und werden dort gegebenenfalls durch Anschläge od. dgl. an einem unbeabsichtigten Absturz über die Kante 24 gehindert. Mit der somit aufgelegten Last fährt dieser Einlagerungswagen E zum entsprechenden Gefach, und dort werden die Lagerlängen in kleinen oder großen Gruppen von Hand abgeworfen. Am Fahrgestell 22 ist ein Fußbodenbelag für das Bedienungspersonal angeordnet, welcher ebenfalls noch weit über die Spurweite des Eahrzeuges hinausragen 909 509/786 kann, so daß das Bedienungspersonal die Lagerlängen stets in handlicher Höhe hat.
  • Die Fahrebene der Laufräder 20 und 21 liegt etwa in der gleichen Höhe wie die Auflageebene 4 des Lagerplatzes. Wenn erforderlich, kann die Fahrebene auch erhöht angelegt werden und damit noch höher zu liegen kommen als dieser mit Lagerlängen gefüllte Lagerplatz, so daß der Verarbeitungsprozeß der Lagerlängen nicht vom Einlagerungswagen gestört wird (Fig. 4).
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, weist die Ebene 2/3 einen Knick auf. Die Ebene 2 ist etwa horizontal, und die Ebene 3 entspricht in der Neigung etwa dem Gleitwinkel des aufgelegten Werkstoffes mit der Auflageebene. Die Ebenen erhalten ganz oder teilweise einen Belag, welcher härter ist als der aufgelagerte Werkstoif, um jederzeit einen gleich guten Gleitvorgang zu sichern.
  • Die Spurweite des Einlagerungswagens E soll größer sein als die Länge der Lagerlängen, um dieselben zwischen die Schienen lagern zu können. Es ist jedoch auch denkbar, die Spurweite kleiner auszubilden und die Fahrschienen in einzelne abnehmbare Teile zu unterteilen, um die Einlagerung von Überlängen zu ermöglichen.
  • F i g. 4 zeigt diese Ausführung im Schema. Wie zu ersehen, werden die einzelnen Gefächer durch Trennpfosten 25 unterteilt. Auf diesen Trennpfosten lagert jeweils ein Stück der Schienen 16 bzw. 17. Wie dargestellt, soll das Gefach 26 beschickt werden. Zu diesem Zweck fährt der Einlagerungswagen bis an dieses Gefach; das dieses Gefach überdeckende Teilstück der Schiene wird entfernt, und die Lagerlängen können in das Gefach abgeworfen werden. Nach Entleerung des Einlagerungswagens wird das zunächst entfernte Teilstück der Schiene wieder über das Gefach gelegt, und der Einlagerungswagen kann über die somit geschlossene Lücke gefahren werden. Es bleibt freigestellt, sowohl den einen oder anderen Radsatz des Einlagerungswagens auf einer hoch- bzw. tiefgelegenen Schiene zu fahren.
  • Die Einlagerungsart mittels Einlagerungswagen kann eingespart werden, wenn die Lagerlängen, wie in F i g. 5 gezeigt, auf eine in Längsrichtung der Lagerlängen geneigte schiefe Auflageebene 4 aufgelegt werden. Der Neigungswinkel dieser schiefen Ebene ist größer als bisher hierfür bekannte Winkel und entspricht etwa dem Gleitwinkel der aufeinandergleitenden Werkstoffe, so daß frei liegende Lagerlängen ohne Kraftaufwand in Längsrichtung von dieser schiefen Ebene abgezogen werden können. Da die Einlagerung in großen Lagerbündeln mittels Kran erfolgt, ist am unteren Ende der schiefen Ebene eine sogenannte Schleuse vorgesehen, welche aus zwei Anschlagblechen besteht. Vor dem Einlegen des Lagerbündels wird das Anschlagblech 30 in eine Führung eingeschoben und verhindert dadurch ein unbeabsichtigtes Rutschen der Lagerlängen. Nach der Einlagerung wird dieses Anschlagblech ganz oder teilweise entfernt, indem gegebenenfalls nur der obere Teil eines aus mehrerenTeilen bestehendenAnschlagbleches entfernt wird. Da gegebenenfalls die Enden 31 der Lagerlängen höher liegen als die Fluchtlinie der Auflageebene 4, schieben sich mehr oder weniger frei liegende Lagerlängen infolge ihres Schwergewichtes und der Federwirkung der Enden 31 mehr oder weniger weit über das Anschlagblech 30 hinweg. Das die Lagerlängen entnehmende Personal sieht nachher, welche Enden am weitesten hervorragen und zieht an dem am weitesten hervorragenden Anfang einer Lagerlänge und hat durch diese Einlagerung kenntlich gemacht, welche Lagerlänge (n) sich etwa frei bewegen läßt (lassen). Um eine unerwünscht weite eigene Fortbewegung frei liegender Lagerlängen zu verhindern, ist ein weiteres Anschlagblech 32 vorgesehen, welches ebenfalls ganz oder teilweise entfernt oder in Stufen abgebaut werden kann. Bei beabsichtigter Entnahme von Lagerlängen wird der Anfang der Lagerlänge über die obere Kante des Anschlagbleches gehoben und damit die Entnahme der Lagerlänge eingeleitet. Zur Erleichtung der Entnahme ist die Oberkante von Blech 32 mit einer Rolle versehen.
  • Da zur Weiterbeförderung in die Meßebene ein Auflagewinkel auf der Ebene 4 erwünscht ist, welcher größer ist als der Gleitwinkel der sich berührenden Werkstoffe, damit die bewegten Lagerlängen sich leichter vom Lagerbündel frei machen sollen, sind verschieden lange Auflagekanten der Auflageebene 4 vorgesehen.
  • In den F i g. 6, 7, 8 und 9 ist 33 die obere Auflagekante des Lageriängenendes und 34 die untere Kante des Lagerlängenanfanges.
  • Wie aus Zeichnungen zu entnehmen, werden diese Kanten in verschiedenen Längen und/oder verschiedenen Winkeln angelegt, wobei sie sich gegebenenfalls sägeartig überlagern, so daß möglichst wenig Geländefläche benötigt wird.
  • Fig. 10 zeigt in Draufsicht die eigentliche Bearbeitungseinrichtung von Langmaterial. F i g. 11 zeigt die gleiche Einrichtung in Seitenansicht. Beide Figuren werden zwecks besserer Übersicht gemeinsam beschrieben.
  • Neben den Enden der auf der Ebene 4 bzw. 5 liegenden Lagerlängen ist die auf dem Fahrgestell 36 montierte Bearbeitungseinrichtung auf den gestrichelt gezeichneten Schienen 37 und 38 fahrbar. Das Schneidepersonal begeht die den Laufgang bildende Ebene 7. Dieser Laufgang ist so lang, daß das Personal über die in F i g. 10 dargestellte Ebene 8 (s. Fig. 2 und 1) hinweg auf dem Laufgang bis zu den Lagerlängen gehen kann, wie durch den Vorsprung 39 dargestellt. Dieses Schneidepersonal erfaßt Im Lagerfeld 4, 5 einzelne oder eine Gruppe von Lagerlängen und zieht dieselben auf das Meßfeld bzw. die Meßebene 6, wo sie an einem an dem Träger 40 fahrbaren Anschlag od. dgl. abgemessen werden.
  • Anschließend werden diese abgemessenen Stäbe in der Schneidmaschine 41 abgeschnitten und diese Stäbe auf der Meßebene liegengelassen. Auf die gleiche Weise wird gegebenenfalls eine weitere Gruppe von Lagerlängen abgeschnitten, bis schließlich die Gesamtzahl der auf ein bestimmtes Maß abzuschneidenden Stäbe erreicht ist. Anschließend wird auf diese Gesamtzahl von Stäben an einem oder beiden Enden ein Ring od. dgl. geschoben und dieses somit entstandene Bündel auf die Vorratsebene 9 geschoben, wo es bis an die Verarbeitungsebene 10 gleitet und dort liegenbleibt. Dafür ist die Neigung der Ebene 9 so groß, daß das Bündel selbsttätig über diese Ebene abgleitet. Das Schneidepersonal kann ohne Rücksicht auf den Fortschritt der Arbeiten der Verarbeitungsebene 10 weiterschneiden, da geschnittene und mittels Ringen gebündelte Stäbe sich hinter das erste auf der Ebene 9 liegende Bündel ablagern und weitergleiten, wenn eines der dort liegenden Bündel weggenommen wird. In der Nähe der Ebene 10 befindet sich eine Sammelebene bzw. ein Sammelfeld 42, auf welchem die nicht weiter zu bearbeitenden Stäbe zu Bündeln zusammengefaßt abgelagert werden. Das diese Arbeiten vornehmende Personal geht hierbei auf der Fußbodenebene 11, welche in der dargestellten Form eine andere Höhenlage aufweist als die Ebene 7. Die dargestellte Ausführung bezieht sich auf die Verarbeitung von Eisenbetonstäben.
  • Wird derErfindungsgedanke für andereFabrikationen ausgewertet, so kann die Ebene 9 und ! oder 10 auch mit anderen Geräten, wie z. B. Schablonen, gewöhnlichen Arbeitstischen od. dgl., bestückt werden, so daß zu fertigende Werkstücke auf dem Fahrgestell 36 ganz oder teilweise fertigbearbeitet werden können.
  • Bei der Bearbeitung von Eisenbeton-Bewehrungsstäben entnimmt das auf der Fußbodenebene 11 verkehrende Personal nacheinander das erste im Knick zwischen den Ebenen 9, 10 liegende Bündel, entbündelt dasselbe auf der Ebene 10 und legt das ganze Bündel oder einen Teil desselben in die Biegemaschinen 43, 44 und gegebenenfalls weitere dort angeordnete Biegemaschinen. Diese Biegemaschinen sind auf den Schienen fahrbar und lassen sich auf jeden beliebigen Abstand von Hand oder motorisch verfahren. Durch gleichzeitige oder nacheinanderfolgende Funktion der Biegemaschinen werden die zu biegenden Stäbe gebogen und werden alsdann fertig gebogen auf das Bündelfeld, d. h. die Ebene 10 a, abgelegt und je nach gewünschtem Gewicht bzw. Stabzahl gebündelt und auf das Ablagefeld, d. h. die Ebene 12, abgeschoben, deren Neigung etwa dem Gleitwinkel der sich berührenden Werkstoffe entspricht und auf welcher sich Bündel hinter Bündel legt.
  • Von diesem Ablagefeld 12 und auch vom Sammelfeld 42 können die aufgelagerten Stäbe selbstverständlich jederzeit mittels Kran oder von Hand entnommen werden, wozu die Ebene 10 über dem Sammelfeld klappbar bzw. wegschiebbar ausgebildet oder das Sammelfeld über die Ebene gelegt ist.
  • Bei Anwendung für andere Zwecke als zur Bearbeitung von Eisenbeton-Bewehrungsstäben sind gegebenenfalls das Ablagefeld und/oder die Biegemaschinen gegen andere Maschinen, wie z. B. Bohrmaschinen, Schweißgeräte, Hobelmaschinen usw., auszutauschen, so daß z. B. an Stelle des Ablagefeldes eine Fertigmontage od. dgl. vorgenommen werden kann.
  • Im Bedarfsfall wird die Ebene 7 usw. in Längsrichtung der abzumessenden Stäbe geneigt ausgeführt, um einen günstigen Übergang von wenig flexiblen Lagerlängen von einer geneigten Lagerebene auf die Meßebene zu erhalten; ebenso wird man die Vorratsebene 9 oder weitere Ebene verwunden ausbilden, um abgelängte Stäbe durch Verschiebung auf dieser Ebene in die horizontale Lage oder eine andere für die weitere Bearbeitung zweckmäßige Lage zu bringen. Selbstverständlich ist vorgesehen, die Ebenen 6, 9, 10, 10a und 12 ganz oder teilweise mit einem Werkstoff zu belegen, welcher härter ist als der auf diesen Ebenen gleitende Werkstoff.
  • Des weiteren ist vorgesehen, das mit Aufbauten versehene Fahrgestell 36 in mehrere Teile zu zerlegen, so daß z. B. die Ebenen 6, 7, 9 und 10 ein Fahrzeug bilden, ferner die Biegemaschinen 43, 44 ein eigenes Fahrzeug mit besonderem Gleis bilden und auch die Ebenen 10 a und 12 ein Fahrzeug bilden, oder diese Ebenen werden in beliebiger Kombination zu beliebig vielen Fahrzeugen zusammengestellt, welche bei Aneinanderreihung etwa die gleiche Ausführung ergeben wie in der Zeichnung dargestellt. Oder es wird ein Fahrzeug mit den EbenenlOa und 12 spurversetzt mit einem Fahrzeug aus den Ebenen 6, 7, 9, 10 und 42 gekuppelt und in der Nähe der Berührungspunkte dieser beiden Fahrzeuge eine Biegemaschine oder eine Kombination von zwei oder mehr Biegemaschinen angeordnet; diese Ausführung ist jedoch weniger günstig als die dargestellte Ausführung.
  • Des weiteren ist vorgesehen, z. B. die Ebenen 10 a und 12 mit einer oder mehreren Biegemaschinen kombiniert am Ende der Schienenbahn 37, 38 oder auf dieser Schienenbahn stationär aufzustellen oder aber diese Ebenen an einem beliebigen anderen Ort stationär oder fahrbar aufzubauen, wiewohl die schiefen Ebenen dieses Fahrzeuges durch horizontale oder leicht geneigte Ebenen zu ersetzen, wozu die Einzelteile der die Ebenen bildenden Elemente ganz oder teilweise als z. B. frei stehende Auflageböcke auszubilden sind. Selbstverständlich können die Ebenen ebenfalls als motorisch getriebene Fördermittel, wie z. B. Kettenförderer od. dgl., ausgebildet werden.
  • In der Nähe der Ebene 7 wird ein kontinuierlich arbeitendes Fördergerät oder intermittierend arbeitendes Fördergerät aufgestellt, um zwischen den Schienen 37 und 38 gelagerte Lagerlängen auf die Ebene 6 hochzufördern, wozu die Schneidemaschine 41 unter der Meßebene 6 fahrbar ausgebildet wird.
  • Die als Nutzraum verwendbare Höhendifferenz zwischen Geländeebene 1 und Lagerebene 4, 5 ist durch das Maß 46 dargestellt.
  • Die Spurweite des in Fig. 11 gezeigten Fahrzeuges oder der beschriebenen Fahrzeuge entspricht etwa der größten Länge fertigbearbeiteter Bewehrungsstäbe oder sonstiger Fertigteile. Sie kann jedoch auch kleiner ausgeführt werden, wenn die zu Fig. 4 erläuterte Bauweise der Schienenbahn mit abnehmbaren Teilstücken gewählt wird.
  • In der Zeichnung ist zu erkennen, daß die Fußbodenebene 7 des Schneidepersonals und die Fußbodenebene 11 des Biegepersonals eine Höhendifferenz aufweisen.
  • Fig. 12 zeigt eine Weiterentwicklung der in Fig. 11 dargestellten Ausführung. In Fig. 12 ist das Fahrgestell 36 in die Teile 36 a und 36b aufgeteilt. Beide Teile erhalten ihr eigenes Fahrwerk. Ein Teil oder auch beide Teile erhalten ihren eigenen Antrieb bzw. können gekuppelt werden. Der Teil 36 a weist die Ebenen 6, 7, 9, 10 und 42 auf sowie eine Überdachung 53. Der Teil 36 b weist die Ebenen 10, 10 a, 11 und 12 sowie die Überdachung 54 auf. Der Dachteil 53 überdeckt den Fahrgestellteil 36 a nur teilweise, so daß auf der Ebene 42 abgelagerte Stäbe mittels Kran nach oben entfernt werden können. Der Dachteil 54 überdeckt den Fahrgestellteil 36 b über dem Ablagefeld 12 nur so weit, daß darauf liegende Stäbe mittels Kran nach oben entfernt werden können; anderseitig ragt aber dieser Dachteil so weit in Richtung 36 a vor, daß Teil 53 und 54 eine geschlossene Dachfläche bieten, wenn die beiden Teile 53 und 54 gekuppelt sind. Hierdurch wird folgendes erreicht: Die Lagerlängen werden wie vorbeschrieben auf der Ebene 6 abgelängt über die Ebene 9 bis in den Knick der Ebenen 9, 10 abgeschoben. Da viele Stäbe für Eisenbeton-Bewehrungen nur geschnitten und nicht gebogen zu werden brauchen, werden diese Stäbe auf der Ebene 10 gebündelt und auf die Ebene 42 abgelegt. Zu biegende Stäbe kommen in die Biegemaschinen 43, 44, auf das Bündelfeld 10a und anschließend auf das Ablagefeld 12. Ist ein Auftrag fertiggestellt oder entspricht das aufgelagerte Gewicht der gewünschten Belastung der Ebenen 42 und/oder 12, so werden die Fahrgestellteile 36 a und 36 b voneinander entfernt. Dadurch teilt sich das Dach 53 und 54, und mittels Kran können die Ebenen 42 und 12 entladen werden. Der Kran transportiert die Ladung entweder an einen beliebigen Ort oder legt dieselben zwischen die Schienen der Fahrgestellteile 36 a und 36 b, wozu wie dargestellt zwischen den Schienen eine Grube angeordnet wird oder aber die Schienen durch eine entsprechende Untermauerung od. dgl. über der Geländeebenel erhöht gelagert werden. Diese Grube wird mit der Bodenfläche55 mittels Trennwänden, Trennpfosten od. dgl. in einzelne Gefächer unterteilt.
  • Wie bereits angedeutet, nimmt der Kran die auf dem Ablagefeldl2 liegenden Stäbe und legt diese z. B. in das Gefach 56. Anschließend nimmt er die Stäbe vom Sammelfeld 42 und legt diese ebenfalls in das Gefach 56, so daß der Auftrag sauber getrennt in einem eigenen Gefach liegt. Anschließend können beide Fahrgestellteile 36 a und 36b gekuppelt und die Bearbeitung fortgesetzt werden.
  • Steht kein Kran zur Verfügung, so wird das Ablagefeld 12 über z. B. das Gefach 56 gefahren und -die auf der Ebenel2 liegenden Stäbe in dieses abgeworfen. Anschließend wird die Ebene 42 über das -Gefach 56 gefahren, die Fahrzeugteile entkuppelt und dann die Stäbe in das Gefach abgeworfen. In diesem Fall wird man jedoch eines der Teile 36a oder 36b mit einem Kran od. dgl. ausrüsten. Eine sehr gute Möglichkeit hierzu bietet die Kombination mit der Dachkonstruktion von 36 b. Die Tragkonstruktion des Kranes ist durch den Träger 57 dargestellt, an welchem das Hubwerk angebracht ist. Man wird bei dieser Ausführung das Ablagefeld 12 über z. B. das Gefach 56 fahren, die dort liegenden Stäbe in das Fach abwerfen und die auf der Sammelfeldebene 42 lagernden Stäbe mittels des Kranes anheben. Anschließend werden beide Fahrzeugteile 36 a und 36b entkuppelt und 36b so weit über das Fach 56 gefahren, daß die am Kran hängenden Stäbe in dieses Fach abgelassen werden können.
  • Zum Umladen der in dem Fach 56 lagernden Stäbe auf Transportfahrzeuge, wie z. B. Straßen- oder Schienenfahrzeuge, werden die Teile 36 a und 36b entkuppelt, das Transportfahrzeug auf einer eigens vorgesehenen, jedoch nicht dargestellten Ebene zwischen die beiden Fahrzeugteile gefahren, die in dem Fach 56 lagernden Stäbe ganz oder teilweise mit dem Kran erfaßt, über das Transportfahrzeug gefahren und dort abgelagert.
  • Sinngemäß kann die Ausführung natürlich auch für andere Verwendungsgebiete angewandt werden.
  • Es ist des weiteren noch vorgesehen, unter der Ebene 55 weitere Fabrikationsräume od. dgl. 58 anzuordnen, so daß dieselben von oben durch die Öffnungen 59 mittels Kran oder Schwerkraft beschickt werden können; dabei ist es unwesentlich, ob es sich nur um Stäbe oder schon auf dem Fahrzeugteil 36a oder dem Fahrzeug 36 halb- oder fertigbearbeitete Teile handelt.
  • Selbstverständlich ist außer der oben beschriebenen Konstruktion der Überdachung auch jedwede minderwertige Konstruktion des Dachwerkes denkbar, wie z. B. eine vollständige Überdachung über das Fahrgestell 36 oder dessen Teile 36 a und 36 b. Des weiteren ist auch eine Seitenverkleidung über alle oder ein Teil der Seitenflächen vorgesehen, welche die Fertigung von Eisenbeton-Bewehrungsstäben nicht behindert und gegebenenfalls sogar die Fertigung erleichtert.
  • Die Seitenwandteile sind z. B. aus in Winkeleisenrahmen gefaßten Blechfüllungen ausgeführt, welche sich leicht aufbauen und abnehmen lassen. Selbstverständlich sind auch Fenster und gegebenenfalls Lichtbänder vorgesehen. Des weiteren sind Durchtritte vorgesehen für das Schneidepersonal zum Eisenlager/Lagerebene sowie eine tSberdachung des Vorsprunges 39, gegebenenfalls mit Seitenverkleidung.
  • Um die Bearbeitung überlanger Bewehrungsstäbe od. dgl. zu ermöglichen, sind des weiteren Öffnungen auf beiden Seiten des Laufganges bzw. der Ebene 7 sowie in Fluchtlinie des Gleises 45 vorgesehen. Als Verschluß dieser Öffnungen sollen Garagenschwingtore benutzt werden, welche keine Deckenschienen od. dgl. benötigen, so daß das geschlossene Tor eine praktisch glatte Wand bildet.
  • F i g. 13 zeigt eine erfindungsgemäße Anlage unter Anwendung der gewöhnlich in der Öffentlichkeit benutzten Schneid- und Biegeeinrichtung. Hierbei ist der gewöhnlich als Fußboden dienende Geländeplatz durch eine vom Strich 60 umrandete Plattform dargestellt, dessen Oberfläche von Bohlen od. dgl. gebildet wird, so daß das Arbeitspersonal wenigstens einen trockenen Arbeitsplatz hat. Die Schneid-, Meß-und Biegeeinrichtung besteht aus der Schneidemaschine 41, einer Meßvorrichtung 61, den Meßtischen 62 und 63 und einer Biegemaschine 64. Der gesamte Arbeitsablauf erfolgt wie üblich. Die abgelängten Stäbe, welche nicht gebogen zu werden brauchen, werden in dem schraffiert dargestellten Feld zu 65 bis zur Verlagerung in das Sammelfeld für Fertigteile auf der Plattform bevorratet. Die abgeschnittenen und später zu biegenden Stäbe werden auf dem schraffiert dargestellten Feld 66 gelagert, und die fertiggebogenen und gebündelten Stäbe werden auf dem schraffiert dargestellten Feld 67 bevorratet.
  • Auf Abgleitbahnen od. dgl. wurde verzichtet. Die gesamte Einrichtung fährt auf den Schienen 37, 38 und 68. Die Spurweite zwischen den Schienen 37 und 38 sowie die zwischen den Schienen 38 und 68 soll so groß sein, daß gebräuchliche Fertigteile in jeder dieser Spuren eingelagert werden können. Hierbei wird zwischen den Schienen 37 und 38 das ungebogene und zwischen den Schienen 38 und 68 das gebogene Material gelagert.
  • Zur Steigerung der Leistung der Anlage kann ohne weiteres zusätzlich eine zweite Biegeeinrichtung, bestehend aus den Meßtischen 62 und 63 und der Biegemaschine 64 auf der Plattform 60 aufgebaut werden, wozu die Plattform nur vergrößert zu werden braucht. Sinngemäß können natürlich auch noch mehr Biegeeinrichtungen aufgebaut werden, wodurch eine große Anlage geschaffen wird, bei der aber auch der kürzeste Stab nicht mehr als 14 m weit transportiert zu werden braucht und wenigstens zwei Biegeeinrichtungen fast unmittelbar an die Meß- und Schneidevorrichtung gesetzt werden können. Auch hier reicht es aus, die Plattform zu überdachen oder/ und zu verkleiden, um einen brauchbaren Witterungsschutz zu erzielen.
  • Die Länge dieser Anlage beträgt für die Plattform etwa 30 m, ein Abstand zum Rohmateriallager etwa 2m und für die Lagerlängen 14 m, also insgesamt etwa 46 m, und ist damit schon bedeutend kleiner als die herkömmlichen Anlagen, welche 70 bis 80 m benötigen. Weiterhin kann abgerechnet werden, daß das Rohmateriallager so hoch gelagert wird, daß der darunter befindliche Platz für andere Zwecke benutzt wird und somit die Anlage nur eine Länge von etwa 32 m benötigt. Fernerhin ist zu berücksichtigen, daß nicht beide Fahrspuren in voller Fläche als Sammelplatz für Fertigteile der Biegerei benötigt werden, und demgemäß kann noch ein großer Teil der beiden Fahrspuren als Lagerplatz für z. B. Profileisen, Träger, Rohre od. dgl. wie z. B. Fässer usw., ausgewertet werden. Dabei wird z. B. Langmaterial wie Träger u. dgl. parallel zu den Schienen 37, 38 oder 68 gelagert und in Längsrichtung abgefördert, damit über diesem Lagerplatz zufällig stehende Schneid- und Biegeeinrichtung verfahren werden können. Es ergibt sich hieraus, daß der Geländebedarf einer solchen Anlage eigentlich etwa nur so groß ist wie der Sammelplatz für Fertigteile der Biegerei.
  • Der Aufwand für die Hochlagerung des Rohmateriallagers und der Plattform 60 nebst Fahrgestell und Schienen wird wenigstens zu einem großen Teil dadurch ausgeglichen, daß der Sammelplatz für Fertigteile nicht überdacht zu werden braucht.
  • Selbstverständlich ist es auch bei dieser Anordnung möglich, andere oben beschriebene Merkmale der Erfindung anzuwenden.
  • Durch die Erfindung ist die Erstellung einer Herrichtungsanlage für Eisenbeton-Bewehrungsstäbe auf einem ganz bedeutend kleineren Geländeplatz als bisher möglich, und es können mit sehr einfachen Mitteln die werksinternen Transportwege und Probleme weitgehend bewältigt werden.
  • Selbstverständlich ist die im einzelnen beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Erfindung nur eine ganz beispielsweise, und es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen, wozu insbesondere gehört, die Erfindung für andere Fertigungsgebiete, wie z. B. die Herstellung von Rolläden, Gitterbinder, Gittermasten usw., auszuwerten.

Claims (23)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Zufördern und Ablegen von Langmaterial, insbesondere Betoniereisen, in einer gegebenenfalls mit verfahrbaren Bearbeitungsmaschinen ausgerüsteten Herrichtungsanlage, bestehend im wesentlichen aus wenigstens je einer Ablagefläche für abzuschneidendes Rohmaterial und/oder abgeschnittenes Rohmaterial und der beim Abschneiden anfallenden Unterlängen und/ oder einer Sammelstelle für Fertigteile, d a -durch gekennzeichnet, daß die Auflageebenen für die verschiedenen Ablageflächen (2, 4, 6, 8, 10, 10a) in verschiedenen, dem Arbeitsgang folgend jeweils tieferen Höhenlagen angeordnet und untereinander durch längs oder quer zum Langmaterial geneigte Abgleitbahnen (3, 5, 9, 12) für das Langmaterial verbunden sind und daß mindestens eine der Ablageflächen mit anschließender Querabgleitbahn ein Teil eines quer zu dem aufliegenden Langmaterial entlang der Stirnseite einer in Längsrichtung des Langmaterials geneigten Ablagefläche (5) verfahrbaren Wagens (E bzw. B) ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden (11) für das die Be- arbeitung von abgelängten Stäben vornehmende Personal fahrbar ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (8) für die Unterlängen seitlich neben der Fahrspur des Wagens (E bzw. B) tiefer liegt als der Fußboden des die Lagerlängen abschneidenden Personals (7).
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lagerlängenebene dienende Ablagefläche (5) und eine als Meßebene dienende Ablagefläche (6) gegeneinander in einer derartigen Höhenlage angeordnet sind, daß von der Lagerlängenebene auf die Meßebene beförderte Lagerlängen unmittelbar nach dieser Beförderung einer zur Meßebene gehörenden Schneidemaschine zuführbar sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Vorbereitungsebene dienende Ablagefläche (10) tiefer liegt als die Meßebene (6).
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßebene (6) und die Vorbereitungsebene (10) mittels des zu befördernden Langmaterials als Auflage dienender Abgleitbahnen (9) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Unterlängen vorgesehene Ablagefläche (8) ganz oder teilweise von der Lagerlängenebene überdacht ist.
  8. 8. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitungsebene (10), die Arbeitsebene der Werkzeugmaschinen und die dem Bündeln dienende Ebene (10 a) auf gleicher Höhe liegen.
  9. 9. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenlagerebene (12) aus den Fertigteilen als Auflage dienenden Abgleitbahnen gebildet wird.
  10. 10. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden (7) für das die Lagerlängen abschneidende Personal höher liegt als der Fußboden (11) für das die Bearbeitung vornehmende Personal.
  11. 11. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden (11) für das die Bearbeitung der abgeschnittenen Lagerlängen vornehmende Personal auf einem Wagen (B) aufgebaut ist, der die Bearbeitungseinrichtung trägt.
  12. 12. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlängenebene (5) in einem die Entnahme von aufgelagerten Lagerlängen fühlbar erleichternden Winkel nach der Entnahmestelle hin geneigt ist.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlängenebene (5) an ihrem unteren Ende ein Begrenzungsblech (32) aufweist, welches die freie Beweglichkeit der aufgelagerten Lagerlängen nach unten begrenzt.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Lagerlängenebene (5) befindliche Raum für Nutzzwecke, wie z. B. Büros, Lager, Garagen od. dgl., ausgewertet wird.
  15. 15. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden (7) für das die Lagerlängen abschneidende Personal gegenüber der Begrenzungslinie des Fußbodens (11) für das die Bearbeitung der abgeschnittenen Stäbe vornehmende Personal in Richtung zur Lagerlängenebene (5) als Vorsprung (39) ausgebildet ist.
  16. 16. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßebene (6) mit wenigstens einer motorgetriebenen oder frei laufenden Rolle ausgerüstet ist, auf welcher die abzuschneidenden Lagerlängen bei ihrer Längsförderung abrollen können.
  17. 17. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Fahrspur des Bearbeitungswagens (B) befindliche Ebene derart tief unter diesem Fahrzeug angeordnet ist, daß dieselbe für die Lagerung von Fertigteilen, Lagerlängen usw. oder betriebsfremdem Material, wie z. B. Fässer od. dgl., auswertbar ist.
  18. 18. Anlage nach Anspruch 11 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrspur des Bearbeitungswagens (B) größer ist als die Länge der auf diesem Wagen bearbeiteten Fertigteile.
  19. 19. Anlage nach Anspruch 11, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fußboden (7, bp für das Arbeitspersonal ausgestattete Bearbeitungswagen (B) mit einer ein- oder mehr- teiligen, gegebenenfalls übereinanderschiebbaren, und gegebenenfalls mit Durchbrüchen für den Zugang mittels Krangehänge versehenen, fortbewegbaren Überdachung (53, 54) ausgestattet ist.
  20. 20. Anlage nach Anspruch 11 oder einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungswagen (B) in zwei oder mehrere kuppelbare Teile (36 a, 36b) aufgeteilt ist und die für die Bearbeitung des Langmaterials notwendigen Ebenen bzw. Auflageflächen teils auf dem einen und teils auf dem anderen Teil des aufgeteilten Wagens angeordnet sind.
  21. 21. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (36 a, 36 b) des Wagens (B) auf wenigstens zwei nebeneinanderliegenden Fahrspuren gekuppelt oder einzeln verfahrbar sind.
  22. 22. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Teile (36a, 36b) des Wagens (B) auf der Fahrspur des anderen Wagenteils oder einem davon entfernten Ort aufgestellt ist.
  23. 23. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungswagen (B) mit wenigstens einer Schneidemaschine und einer Werkzeugmaschine ausgestattet ist.
DE1962L0041714 1961-04-12 1962-04-10 Anlage zum Zufoerdern und Ablegen von Langmaterial, insbesondere Betoniereisen Pending DE1290081B (de)

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