DE1290027B - Vorrichtung zum Bearbeiten von Wellennuten im Teilverfahren mit einem Formwerkzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von Wellennuten im Teilverfahren mit einem Formwerkzeug

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DE1290027B
DE1290027B DE1964H0053800 DEH0053800A DE1290027B DE 1290027 B DE1290027 B DE 1290027B DE 1964H0053800 DE1964H0053800 DE 1964H0053800 DE H0053800 A DEH0053800 A DE H0053800A DE 1290027 B DE1290027 B DE 1290027B
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DE
Germany
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workpiece
tailstock
workpiece holder
partial
partial process
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Pending
Application number
DE1964H0053800
Other languages
English (en)
Inventor
Hurth Fritz
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Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/30Milling straight grooves, e.g. keyways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten, z. B. Einfräsen von Nuten od. dgl. von zwischen zwei zentrischen Werkstückaufnahmen eingespannten Wellen im Teilverfahren mit einem Formwerkzeug, bei der die eine Werkstückaufnahme in einem Reitstock und die andere in einer Teilvorrichtung gelagert ist, wobei eine längs verschiebbar und feststellbar, die andere fest angeordnet ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß der Schnittdruck des Werkzeugs und die axiale Spannkraft entweder durch die Teileinrichtung oder durch den beweglichen Reitstock aufgenommen werden müssen. Die Teileinrichtung, die eine Genauigkeitsvorrichtung ist, wird dadurch in unzuträglicher- Weise belastet, was sich entweder ungünstig auf die Genauigkeit oder auf die Lebensdauer der Teileinrichtung auswirkt. Aber auch der bewegliche Reitstock ist hierzu nicht gut geeignet, da nach einer für den Vorrichtungsbau gültigen Regel bewegbare Stützen möglichst keine Kräfte aufnehmen sollen. Die Erfindung schafft hier Abhilfe dadurch, daß die in der Teileinrichtung gelagerte Werkstückaufnahme in dieser längs verschiebbar und mittels eines auf der dem Werkstück abgewandten Seite angeordneten Reitstockes mit längs verschiebbarer Pinole od. dgl. abstützbar und axial feststellbar ist.
  • Für die Erfindung ist es wesentlich, daß diese verschiebbare Pinole auf der dem Werkstück abgekehrten Seite der Teileinrichtung angeordnet ist, weil dies besonders günstige Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung erlaubt. Eine dieser günstigen Ausgestaltungen geht dahin, daß der Reitstock mit der festen Werkstückaufnahme an seiner der zugeordneten Teileinrichtung abgewandten Seite eine weitere, feste Werkstückaufnahme aufweist, welcher ebenfalls eine Teileinrichtung mit zugehörigem Reitstock zugeordnet ist, wobei alle Werkstückaufnahmen im wesentlichen in einer Achse liegen, zum gleichzeitigen Einspannen von zwei Wellen. Diese Bauart benötigt wenig Platz, da zwischen den beiden Werkstücken die Aufnahme ohne Pinole angeordnet ist. Die zuletzt beschriebene Bauform hat den Vorteil einer rationellen Arbeitsweise, die so vor sich geht, daß eine der beiden Wellen bearbeitet wird, während auf der zweiten Bearbeitungsstelle umgespannt wird, und daß nach Fertigstellung des ersten Werkstücks das Werkzeug auf die zweite Bearbeitungsstelle gefahren wird, wo das zweite Werkstück bearbeitet wird, während an der ersten Bearbeitungsstelle umgespannt wird. Diese Arbeitsweise wäre nicht möglich, wenn die Reitstöcke mit der verschiebbaren Pinole zwischen den Werkstücken wären oder wenn zwischen den Werkstücken sich die Teileinrichtungen) befände(n). Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß wesentlich höhere Schnittkräfte als bisher angewandt werden können, was zu wesentlicher Zeitersparnis führt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein Werkstück gespannt wird, während das andere bearbeitet wird, so daß praktisch die Spannzeit in die Bearbeitungszeit fällt und sich nicht als Verlustzeit bemerkbar macht.
  • Die F i g. 1 und 2 stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt F i g. 1 die Seiten-Gesamtansicht einer Fräsmaschine, auf der die Erfindung angewendet werden kann, F i g. 2 im vergrößerten Maßstab eine Vorrichtung nach der Erfindung (Schnitt 2-2 in F i g. 1).
  • Die Erfindung wird beispielsweise auf einer Fräsmaschine angewendet mit feststehendem Werkstücktisch 10 (F i g. 1). Für den Längsvorschub des Werkzeugs ist ein Längsschlitten 11 vorgesehen, auf dem ein höhenverstellbarer Werkzeugschlitten 12 geführt ist. Beide Schlitten sind in bekannter Weise antreibbar und können innerhalb eines Arbeitszyklus selbsttätig gesteuert werden. Im Werkzeugschlitten ist ebenfalls in bekannter Weise eine längs ihrer Achse von Hand einstellbare oder automatisch längs verschiebbare Pinole 13 gelagert, die gegebenenfalls mit einem Gegenhalter 14 das Werkzeug, einen Formfräser 15 od. dgl. trägt.
  • F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel zum Spannen von zwei Werkstücken 16, 17 gleichzeitig. Die Werkstücke werden achsgleich aufgenommen, wobei für die zueinander gekehrten Seiten des Werkstücks ein doppelseitiger Reitstock 18 mit zwei Körnerspitzen vorgesehen ist. Auf jeweils den abgekehrten Werkstückseiten sind je eine Teileinrichtung 19, 20 vorgesehen. Als Hauptteile enthalten die Teileinrichtungen einen Antriebsmotor 21, einen Riemen- oder Kettentrieb 22, eine Schnecke 23, ein Schneckenrad 24, das auf einer Spindel 25 befestigt ist. Die Spindel trägt die vorzugsweise auswechselbare Teilscheibe 26, in die eine Teilungsklinke 27 eingreift. Die Ausbildung der eigentlichen Teileinrichtung gehört nicht zur Erfindung. Es kann jede geeignete Vorrichtung verwendet werden. Wichtig für die Erfindung ist, daß die Spindel 25 in Längsrichtung durchbohrt ist und mit einer Mitnehmerverzahnung versehen ist. In der Spindel 25 ist eine Werkstückaufnahme 28 längsverschiebbar, aber relativ zur Spindel nicht drehbar geführt. Sie ist auf der Werkstückseite mit einem Stimseitenmitnehmer 29 od. dgl. zur Aufnahme und zum Antrieb des Werkstücks versehen. Auf der dem Werkstück zugekehrten Seite ist die Werkstückaufnahme 28 mit der Pinole 30 eines Reitstocks 31 derart gekuppelt, daß von einem hydraulischen oder elektrischen Motor 32 oder mit einem Handantrieb ein Zug oder Druck in Längsrichtung auf die Werkstückaufnahme ausgeübt werden kann, um so das Werkstück ein- und auszuspannen. Von den oben geschilderten Vorrichtungspaaren können mehrere nebeneinander angeordnet sein.
  • Während der Fräser 15 das Werkstück 16 bearbeitet, kann auf der linken Seite das Werkstück 17 umgespannt werden. Ist das Werkstück 16 fertiggefräst, dann wird es beispielsweise mit dem Hub 33 abgehoben, nach links gefahren (35) und mit Hub 34 in Werkstück 17 eingetaucht, so daß hier die Bearbeitung beginnen kann, während auf der rechten Seite das Werkstück ausgewechselt wird. Dadurch, daß der unverstellbare, doppelseitige Reitstock zwischen den beiden Bearbeitungsstellen vorgesehen ist, ergeben sich sehr kurze Leerhübe zum Abheben 33 und Eintauchen 34 und sehr kurze Längswege 35, 36 zum überwechseln von einer Bearbeitungsstelle zur anderen, die überdies im Schnellgang durchfahren werden können. Diese kurzen Hübe machen praktisch überhaupt nur eine Bearbeitung in der angegebenen Weise möglich; denn wäre beispielsweise eine Teileinrichtung zwischen den Werkstücken 16 und 17 angeordnet, dann wäre praktisch ein wechselweises Bearbeiten von zwei Werkstücken mit ein und demselben Werkzeug in der einfachen Weise nicht möglich. Das Einsparen der Verlustzeiten ist bedeutungsvoll in der Massenfertigung, insbesondere im Kraftfahrzeugbau.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Bearbeiten, z. B. Einfräsen von Nuten od. dgl. von zwischen zwei zentrischen Werkstückaufnahmen eingespannten Wellen im Teilverfahren mit einem Formwerkzeug, bei der die eine Werkstückaufnahme in einem Reitstock und die andere in einer Teilvorrichtung gelagert ist, wobei eine längs verschiebbar und feststellbar, die andere fest angeordnet ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die in der Teileinrichtung (19, 20) gelagerte Werkstückaufnahme (28, 29) in dieser längs verschiebbar und mittels eines auf der dem Werkstück (16, 17) abgewandten Seite angeordneten Reitstockes (31) mit längs verschiebbarer Pinole (30) od. dgl. abstützbar und axial feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reitstock (18) mit der festen Werkstückaufnahme an seiner der zugeordneten Teileinrichtung (19) abgewandten Seite eine weitere, feste Werkstückaufnahme aufweist, welcher ebenfalls eine Teileinrichtung (20) mit zugehörigem Reitstock zugeordnet ist, wobei alle Werkstückaufnahmen im wesentlichen in einer Achse liegen, zum gleichzeitigen Einspannen von zwei Wellen (16, 17).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0254108A1 (de) * 1986-07-23 1988-01-27 Wulf-Eckhard Dr.-Ing. Borys Verfahren zur Herstellung von Längsnuten in einer Welle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB947680A (en) * 1962-02-19 1964-01-29 Gardner Denver Co Method for milling rotors

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