DE1289969B - Treibscheibenaufzug mit Unterseil und Spannvorrichtung fuer dieses - Google Patents

Treibscheibenaufzug mit Unterseil und Spannvorrichtung fuer dieses

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DE1289969B
DE1289969B DE1967ST026931 DEST026931A DE1289969B DE 1289969 B DE1289969 B DE 1289969B DE 1967ST026931 DE1967ST026931 DE 1967ST026931 DE ST026931 A DEST026931 A DE ST026931A DE 1289969 B DE1289969 B DE 1289969B
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DE
Germany
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counterweight
traction sheave
lower rope
sheave elevator
frame
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Withdrawn
Application number
DE1967ST026931
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English (en)
Inventor
Strommer Fritz
Selg Josef
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STAHL R FA
Original Assignee
STAHL R FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/068Cable weight compensating devices

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Treibscheibenaufzug, der zum Ausgleich des Tragseilgewichtes ein zwischen dem Fahrkorb und dem Gegengewicht eingefügtes Unterseil aufweist, welches über eine in der Schachtgrube angeordnete Umlenkrolle läuft und durch ein vertikal verschiebbares Spannelement gespannt wird, das durch eine vertikal nach unten gerichtete Kraft belastet ist.
  • Aus der USA: Patentschrift 1944 772 ist ein derartiger Aufzug bekannt, bei welchem die in der Schachtgrube angeordnete Umlenkrolle vertikal verschiebbar gelagert ist und durch ihr eigenes Gewicht sowie durch eine nachstellbare Metallfeder im Sinne eines Anspannens des Unterseiles belastet wird und infolgedessen selbst . als Spannelement dient. Aus einem in »Technische Überwachung«, 4 (1963), Nr.10, veröffentlichten Aufsatz von D o n a n d t ist es ferner bekannt, zum Abfangen der vertikal verschiebbaren Umlenkrolle an Stelle einer Metallfeder einen hydraulisch arbeitenden Stoßdämpfer zu benutzen. Diese bekannten Einrichtungen lassen rasche vertikale Verschiebungen der Umlenkrolle nach oben nur gegen sehr hohen Widerstand zu. Dadurch wird das Schlaffwerden des Tragseiles verhindert, das beim Betätigen der Bremsfangvorrichtung des Aufzuges sonst auftreten kann, wenn die Verzögerung des Fahrkorbes größer wird als die Erdbeschleunigung und wenn infolgedessen der Verzögerungsweg des Gegengewichtes größer wird als der Bremsweg des Fahrkorbes. Andererseits lassen die bekannten Einrichtungen langsame vertikale Bewegungen der Umlenkrolle ohne nennenswerten Widerstand zu und können daher auch zum Ausgleich von Längenveränderungen dienen, die z. B. durch Temperaturänderung oder Gebäudesenkung auftreten können. Da man mit Längenveränderungen von 1°/o der Förderhöhe des Aufzuges rechnen muß, ist bei großen Förderhöhen ein erheblicher Raumbedarf in der Schachtgrube erforderlich, eine entsprechende Schachtgrubentiefe steht aber in vielen Fällen nicht zur Verfügung.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine die Aufwärtsbewegung des Gegengewichtes beim Ansprechen der Fangvorrichtung des Fahrkorbes mit Hilfe des Unterseils abbremsende Vorrichtung, die zugleich zum Ausgleichen von Längenänderungen verwendbar ist, so vorzusehen, daß ein zusätzlicher Raumbedarf in der Schachtgrube nicht auftritt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß bei einem Treibscheibenaufzug der eingangs beschriebenen Art als Spannelement ein am Rahmen des Gegengewichtes vertikal verschiebbar gelagertes Bauteil, an dem das zum Gegengewicht laufende Ende des Unterseils angreift, wobei das Unterseil über eine oberhalb des verschiebbaren Bauteils angeordnete zweite Umlenkrolle läuft, die am Rahmen des Gegengewichtes unverschiebbar gelagert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt in F i g.1 schematisch einen Treibscheibenaufzug mit Unterseil, während F i g. 2. in größerem Maßstab Einzelheiten der im Gegengewicht untergebrachten Spannvorrichtung veranschaulicht.
  • In F i g.1 ist der Fahrkorb 1 über Tragseile 2 mit dem Gegengewicht 3 des Aufzuges verbunden. Der Antrieb erfolgt dabei über die Treibscheibe 4. Zum Ausgleich des Tragseilgewichtes sind außerdem Unterseile 5 angebracht, die vom Fahrkorb 1 über eine in der Schachtgrube ortsfest gelagerte Umlenkrolle 6 zum Gegengewicht 3 laufen. Wie die F i g. 2 zeigt, sind dabei die Enden der Unterseile 5 an einem Bauteil 8 befestigt, das im Rahmen 9 des Gegengewichtes 3 vertikal verschiebbar gelagert ist. Oberhalb des Bauteils 8 sind im Rahmen 9 des Gegengewichtes weitere Umlenkrollen 10 unverschiebbar gelagert. Das Bauteil 8 erzeugt durch sein Gewicht P in den Unterseilen 5 eine statische Vorspannung und ermöglicht zugleich einen Längenausgleich. Durch zusätzliche Gewichte 11 können beliebige Werte für die Unterseilspannung erreicht werden. Diese Gewichte wirken außerdem in demselben Sinne wie die im Gegengewichtsrahmen 9 fest angeordneten Gewichte, so daß deren Anzahl entsprechend vermindert werden kann. Der mögliche Hub des Bauteils 8 innerhalb des Gegengewichtsrahmens 9 ergibt dabei die zulässige Seillängenänderung. Das bewegliche Bauteil 8 ist außerdem über einen hydraulischen Puffer 12 gegen den Gegengewidhtsrahmen 9 abgestützt. Dadurch wird, wie oben angegeben, zusätzlich das Auftreten von Schlaffseilbildung bei Schnellbremsung in bekannter Weise verhindert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Treibscheibenaufzug, der zum Ausgleich des Tragseilgewichtes ein zwischen dem Fahrkorb und dem Gegengewicht eingefügetes Unterseil aufweist, welches über eine in der Schachtgrube angeordnete Umlenkrolle läuft und durch ein vertikal verschiebbares Spannelement gespannt wird, das durch eine vertikal nach unten gerichtete Kraft belastet ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Spannelement ein am Rahmen des Gegengewichtes (3) vertikal verschiebbar gelagertes Bauteil (8) dient, an dem das zum Gegengewicht laufende Ende des Unterseils (5) angreift, wobei das Unterseil über eine oberhalb des verschiebbaren Bauteils (8) angeordnete zweite Umlenkrolle (10) läuft, die am Rahmen des Gegengewichtes unverschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Treibscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Bauteil (8) in an sich bekannter Weise durch einen hydraulischen Dämpfer (12) abgestützt ist.
  3. 3. Treibscheibenaufzug: nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Bauteil (8) durch Gewichte (11) belastet ist.
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