DE1289502B

DE1289502B - Gluehlampenbefestigung

Info

Publication number: DE1289502B
Application number: DEV31534A
Authority: DE
Inventors: Holland-Moritz Hans
Original assignee: FAHRZEUGELEK K RUHLA VEB
Current assignee: FAHRZEUGELEK K RUHLA VEB
Priority date: 1966-07-19
Filing date: 1966-07-19
Publication date: 1969-02-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Glühlampenbefestigung für Kraftfahrzeugscheinwerfer mit asymmetrischem Abblendlicht, mit drei am Reflektorhals um 120° versetzt angebrachten Lappen.
Es sind Glühlampenbefestigungen an asymmetrischen Kraftfahrzeugscheinwerfern bekannt, bei denen der feste Sitz der Glühlampe im Reflektorhals durch eine Schraubenfeder erfolgt, die in einer Verschlußkappe befestigt ist. An der Verschlußkappe sind Bajonettstege angebracht, die unter Lappen des Reflektorhalses rasten. Bei dieser Lösung bereitet jedoch eine einfache Anordnung der Standlichtfassung Schwierigkeiten.
Bei einer weiteren bekannten Konstruktion wird die Glühlampe in einen Durchzug im Reflektor eingesetzt und durch eine Blattfeder beim Verschließen der Bajonettverschlußkappe angedrückt bzw. gehalten. Beim Öffnen der Verschlußkappe besteht jedoch die Gefahr, daß die Standlichtglühlampe bei unachtsamem Halten des Reflektors aus der Fassung fällt und zerstört wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde die Fassung direkt an der Verschlußkappe angebracht. Bei diesem Vorschlag muß aber, entsprechend dem Verschlußweg des Bajonettes, eine größere Öffnung im Reflektor vorgesehen werden, die nicht nur eine größere Verschmutzung der Reflektionsfläche, sondern auch eine Verformung der Reflektorform zur Folge hat.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wurde vorgeschlagen, die Verschlußkappe mit einem zusätzlichen Federring, der unter die Lappen des Reflektors greift, zu befestigen. Diese Ausführung ist jedoch zu aufwendig.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Befestigungen für Glühlampen mit asymmetrischem Abblendlicht zu vermeiden und sie wesentlich zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glühlampenbefestigung zu entwickeln, die nur bei richtigem Sitz der Glühlampe, d. h., wenn die am Glühlampensockel vorhandene Nase in der am Reflektorhals vorgesehenen Nut einrastet, eine Befestigung gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unter zwei der erwähnten Lappen am Reflektorhals je eine fußartige Abwicklung eines im wesentlichen ebenen Verschlußdeckels greift, und unter den dritten Lappen ein eine Federkraft sowohl in Richtung Reflektorhals als auch senkrecht dazu aufweisender Schenkel einer nadelförmigen Formfeder greift, deren anderer Schenkel an dem Verschlußdeckel befestigt ist, wobei an der der Formfeder gegenüberliegenden Seite des Verschlußdeckels eine an sich bekannte Fassung mit Kontaktmitteln für die Standlichtglühlampe angeordnet ist. Ferner ist zweckmäßig, unter dem freien Ende des Schenkels der Formfeder einen mit dem Verschlußdeckel fest verbundenen, nasenartigen Winkel anzuordnen.
Der Verschlußdeckel der erfindungsgemäßen Glühlampenbefestigung kann in einem Arbeitsgang hergestellt werden, während die bekannten Verschlußkappen als aufwendige Ziehteile ausgebildet sind und die Herstellung der Bajonettöffnungen mehrere Arbeitsstufen erfordert.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen am Reflektorhals befestigten Verschlußdeckel der erfindungsgemäßen Glühlampenbefestigung, F i g. 2 die in den Reflektorhals richtig eingesetzte Glühlampe ohne Verschlußdeckel.
Am Reflektorhals 2 des Reflektors 1 eines Kraftfahrzeugscheinwerfers sind drei Lappen 3, 4 und 5 angebracht. Im Reflektorhals 2 sitzt die Glühlampe 6 mit dem genormten Lampensockel?. Diese weist Nasen 8 auf, die in der Nut 9 des Reflektorhalses 2 fixiert sind. An dem Verschlußdeckel 10 sind die beiden fußartigen Abwinklungen 11 und 12 angebracht. Auf dem Verschlußdeckel10 ist auf einer Seite die Aufnahme 13 für die Standlichtglühlampe 14 mit dem Kontaktmitte115 angebracht, die auf zwei aus dem Verschlußdeckel 10 herausgedrückten Auflagen 16 genietet ist. Gegenüberliegend ist der eine Schenkel 18 der Formfeder 17 auf dem Verschlußdeckel 10 befestigt. Der freie Schenkel 19 hat im nicht verriegelten Zustand die strichpunktierte Lage und federt sowohl in Richtung Reflektorhals, als auch senkrecht zu ihr.
Zur Begrenzung des Hubes des Schenkels 19 ist ein nasenartiger Winkel 20 am Verschlußdeckel10 angebracht. Etwa in der Mittelebene des Lampensockels 7 sind im Verschlußdeckel 10 zwei Rillen 21 eingeprägt. Nachdem die Glühlampe 6 richtig in dem Reflektorhals 2 eingesetzt ist, werden die Abwinklungen 11,12 des Verschlußdeckels 10 unter die Lappen 4 und 5 geschoben und der freie Schenkel 19 der Formfeder 17 unter den Lappen 3 gedrückt. Dadurch werden einmal die Schultern der Abwinklungen 11 und 12 des Verschlußdeckels 10 fest gegen die Lappen 4 und 5 und zum anderen die Rillen 21 fest auf den Lampensockel 7 der Glühlampe 6 gedrückt. Auf diese Weise wird eine sichere Befestigung der Glühlampe gewährleistet. Sitzen die Nasen 8 des Lampensockels 7 nicht in der Nut 9 des Reflektorhalses 2, so sitzt der Lampensockel ? und damit auch der Verschlußdeckel 10 so, daß je nach Lage der Nasen 8 entweder eine der Abwinklungen 11 oder 12 oder der Schenkel 19 der Formfeder 17 infolge der Hubbegrenzung durch den Winkel 20 nicht unter den zugehörigen Lappen 3, 4 oder 5 eingerastet werden kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Glühlampenbefestigung für Kraftfahrzeugscheinwerfer mit asymmetrischem Abblendlicht, mit drei am Reflektorhals um 120° versetzt angebrachten Lappen, gekennzeichnet d a -d u r c h, daß unter zwei der Lappen (4; 5) je eine fußartige Abwinklung (11;12) eines im wesentlichen ebenen Verschlußdeckels (10) greift, und unter den dritten Lappen (3) ein eine Federkraft sowohl in Richtung Reflektorhals (2), als auch senkrecht dazu aufweisender Schenkel (19) einer nadelförmigen Formfeder (17) greift, deren anderer Schenkel (18) an dem Verschlußdeckel (10) befestigt ist, und daß an der der Formfeder (17) gegenüberliegenden Seite des Verschlußdeckels (10) eine an sich bekannte Fassung (13) mit dem Kontaktmittel (15) für die Standlichtglühlampe (14) angeordnet ist.
2. Glühlampenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem freien Ende des Schenkels (19) der Formfeder (17) ein mit dem Verschlußdeckel (10) fest verbundener nasenartiger Winkel (20) angeordnet ist, dessen Auflage für den Schenkel (19) so gewählt ist, daß bei richtigem Sitz der Glühlampe (6) der Schenkel (19) gerade unter den dritten Lappen (3) des Reflektorhalses (2) zu schieben ist.