DE1539609C - Lampenfassung zur losbaren Be festigung in einen Reflektor oder Lampentrager von Kraftfahrzeug leuchten - Google Patents
Lampenfassung zur losbaren Be festigung in einen Reflektor oder Lampentrager von Kraftfahrzeug leuchtenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampenfassung zur lösbaren Befestigung in einem Reflektor
oder Lampenträger von Kraftfahrzeugleuchten, bei der an dem aus. Isolierstoff bestehenden zylindrischen
Fassungskörper in der Nähe des die Glühlampe aufnehmenden
Endes Vorkehrungen zur Befestigung nach Art eines Renkverschlusses vorgesehen sind und
der Fassuiigskörper auf seinem Umfang mindestens
einen Längskaiuirzur Aufnahme einer Kontaktfeder
aufweist.
I ampenfassimgen aus Kunststoff haben allgemein
den Vorteil, daß sie preisgünstig in der Herstellung sind. Sie müssen jedoch wegen ihrer nicht stromleitenden
Eigenschaft mit einem zusätzlichen Massekontakt versehen sein, der bei den bekannten Leuchten
als Kontaktfeder ausgebildet ist, die mit ihrem einen Ende an dem Glühlampensockel anliegt und
mit dem anderen Ende die Massezuleitung aufnimmt. Außerdem ist es zweckmäßig, die mittels eines Renkverschlusses
befestigte Lampenfassung mit einer Arretierung zu versehen,. damit sich die Fassung nicht
selbsttätig löst.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, bei einer Lampenfassung der eingangs genannten Art die Massekontaktfeder
so auzubilden, daß sie gleichzeitig die Arretierung der Fassung übernimmt. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Massekontaktfeder etwa auf ihrer gesamten Länge durch
Falten gedoppelt ist und mit ihrem geschlossenen Ende einen Flachstecker für den Masseanschluß bildet,
während die beiden freien auf der anderen Seite der Lampenfassung herausragenden Schenkel rechtwinklig
abgebogen sind, wobei der eine Schenkel an dem Glühlampensockel anliegt und der andere
Schenkel bei eingesetzter Lampenfassung in eine Aussparung des Reflektors oder des Lampenträgers
einrastet. Dabei kann das der Arretierung dienende Kontaktfederende unter Vorspannung in die dafür
vorgesehene Aussparung einrasten und so lang ausgeführt sein, daß das äußere Ende als Handhabe zur
Entrastung dient.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, zwecks Erstellung eines Anschlusses an die Stromquelle eine
weitere ebenfalls durch Falten gedoppelte Kontaktfeder in einen weiteren Längskanal einzusetzen derart,
daß die Kontaktfeder mit ihrem geschlossenen Ende selbstklemmend in den Fassungskörper eingeschoben
ist, während sie sich mit dem einen freien Schenkel auf dem Glühlampenkontakt abstützt und mit dem
anderen Schenkel die Flachsteckerhülse der elektrisehen Zuleitung aufnimmt. Die Selbstklemmung der
gedoppelten Kontaktfedern in den Längskanälen des Fassungskörpers kann dadurch bewirkt werden, daß
die Kontaktfedern in ihrem gedoppelten Teil eine aus jedem der beiden Schenkel herausgebogene federnde
Zunge aufweisen, mit der sie sich auf einem Vorsprung der Längskanäle abstützen. Um den Stromübergang möglichst verlustfrei zu halten, hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, das zur Aufnahme der Flachsteckerhülse bestimmte freie Schenkelende der gedoppelten
Kontaktfeder ebenfalls durch Falten zu doppeln, so daß beim Überschieben der Flachsteckerhülse
zusätzlich eine leichte Federung auftritt.
Durch diese Ausbildung der Lampenfassung ergeben sich Kostenersparnisse nicht nur durch den Fortfall
einer besonderen Arretierung sondern auch durch die Umgehung der Schraub- und Nietverbindungen
mittels selbstklemmender Befestigungen. Eine solche Fassung läßt sich somit besser in den Arbeitsablauf
beim Zusammenbau der Leuchten einfügen, als dies bei den bisherigen Fassungen der Fall ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. 1 die in einen Rellektor eingesetzte Glühlampenfassung
im Schnitt, während
Fig. 2 die aus dem Reflektor ausgebaute Lampenfassung
mitsamt Reflektor in perspektivischer Ansicht darstellt.
In den Reflektor 1 ist der .ils zylindrische Isolier-
stoffhülse ausgebildete Fassungskörper 2 mittels Renkverschluß eingesetzt. Dazu weist der Fassungskörper an seinem die Glühlampe 3 aufnehmenden
Ende radial vorstehende Flansche 4 auf, die durch Verdrehen des Fassungskörpers unter die am Reflektorhals
5 angeordneten Haken 6 greifen. Am Umfang des Fassungskörpers sind zwei Längskanäle vorgesehen,
in die die auf ihrer gesamten Länge gedoppelten Kontaktfedern 7, 8 selbstklemmend eingesetzt sind.
Die gedoppelte Kontaktfeder 7 für den Masseanschluß ragt mit beiden Enden aus dem Fassungskörper
heraus und bildet mit ihrem geschlossenen Ende 9 einen Flachsteckeranschluß, während die beiden
freien Schenkel 10, 11 etwa rechtwinklig abgebogen sind, wobei der Schenkel 10 an dem Glühlampensokkel
anliegt und der Schenkel 11 in eine Aussparung 12 des Reflektorhalses 5 einrastend den Fassungskörper
im Reflektor arretiert. Die Kontaktfeder 8, die nur mit ihren beiden freien Schenkeln 13,14 aus dem
Fassungskörper herausragt und den Kontakt zur Stromquelle herstellt, stützt sich mit dem Schenkel 13
auf dem Glühlampenkontakt ab und nimmt mit dem Schenkel 14, der ebenfalls durch Falten gedoppelt ist,
die nicht gezeichnete Flachsteckerhülse der elektrisehen Zuleitung auf. Die selbstklemmende Befestigung
der Kontaktfedern wird durch eine aus jedem der beiden Schenkel der gedoppelten Kontaktfedern
herausgestellte federnde Zunge 16 bewirkt, mit der sie sich auf einem Vorsprung 15 der Längskanäle abstützen.
Claims (5)
1. Lampenfassung zur lösbaren Befestigung in einem Reflektor oder Lampenträger von Kraftfahrzeugleuchten,
bei der an dem aus Isolierstoff bestehenden zylindrischen Fassungskörper in der Nähe des die Glühlampe aufnehmenden Endes
Vorkehrungen zur Befestigung nach Art eines Renkverschlusses vorgesehen sind und der Fassuhgskörper
auf seinem Umfang mindestens einen Längskanal zur Aufnahme einer Kontaktfeder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die 'Massekontaktfeder (7) etwa auf ihrer gesamten Länge durch Falten gedoppelt ist und mit ihrem
geschlossenen Ende (9) einen Flachstecker für den Masseanschluß bildet, während die beiden
freien, auf der anderen Seite der Lampenfassung herausragenden Schenkel (10, 11) etwa
rechtwinklig abgebogen sind, wobei der eine Schenkel (10) an dem Glühlampensockel anliegt
und der andere Schenkel (11) bei eingesetzter Lampenfassung in eine Aussparung (12) des Reflektors
oder des Lampenträgers einrastet.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Arretierung dienende
Kontaktfederende (11) unter Vorspannung in die dafür vorgesehene Aussparung (12) einrastet
und so lang ausgeführt ist, daß das äußerste Ende als Handhabe zur Entrastung dient.
3. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erstellung eines Anschlusses
an die Stromquelle eine weitere ebenfalls durch Falten gedoppelte Kontaktfeder (8) in
einen weiteren Längskanal eingesetzt ist derart, daß die Kontaktfeder mit ihrem geschlossenen
Ende selbsthemmend in dem Fassungskörper eingeschoben ist, während sie sich mit dem einen
freien Schenkel (13) auf dem Glühlampenkontakt abstützt und mit dem anderen Schenkel (14) die
Flachsteckerhülse der elektrischen Zuleitung aufnimmt. . -
4. Lampenfassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß das zur Aufnahme der
Flachsteckerhülse bestimmte freie Schenkelende (14) ebenfalls durch Falten gedoppelt ist.
5. Lampenfassung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
(7, 8) in ihrem gedoppelten Teil eine aus jedem der beiden Schenkel herausgebogene federnde
Zunge (16) aufweisen, mit der sie sich auf einem Vorsprung (15) der Längskanäle abstützen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0041337 | 1966-04-13 | ||
DEW0041337 | 1966-04-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1539609A1 DE1539609A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1539609B2 DE1539609B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1539609C true DE1539609C (de) | 1973-02-15 |
Family
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