DE1289274B - Vorratsbehaelter fuer Materialbahnabschnitte - Google Patents

Vorratsbehaelter fuer Materialbahnabschnitte

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DE1289274B DEZ11659A DEZ0011659A DE1289274B DE 1289274 B DE1289274 B DE 1289274B DE Z11659 A DEZ11659 A DE Z11659A DE Z0011659 A DEZ0011659 A DE Z0011659A DE 1289274 B DE1289274 B DE 1289274B
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Weber Heinrich
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Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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    • A47K10/32Dispensers for paper towels or toilet-paper
    • A47K10/42Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a store of single sheets, e.g. stacked
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für können, am unteren Teil des Behälters angeordnet, aufeinandergestapelte und/oder ineinandergefaltete um den Materialbahnabschnitt besser erfassen und Materialbahnabschnitte, Servietten, Toilettenpapier, herausziehen zu können. Auch lagert man den VorHandtücher aus Papier, Zellstoffwatte od. dgl. mit ratsstapel auf Rollen oder versucht ihn durch einen einem in seinem Boden angeordneten Entnahme- 5 zusätzlichen Druck gegen die Auflageflächen zu schlitz. pressen. Bei allen diesen Vorrichtungen ruht jedoch
Die für diese Zwecke bekannten Vorratsbehälter das Gesamtgewicht des Stapels der Materialbahnweisen in der Regel vier einen Boden begrenzende abschnitte auf im wesentlichen zwei Flächen, so daß Wände auf und sind mit einem Deckel abgedeckt. im Gegensatz zur früheren Ausbildung einer voll-Das Einlegen der Materialbahnabschnitte, z. B. io flächigen Auflage des Stapels auf dem Bodeninnern Papierhandtücher, erfolgt stapelweise. In aller Regel die Materialbahnabschnitte einer weitaus höheren sind die Stapel mittels Banderolen zu Bündeln zu- Belastung ausgesetzt sind. Infolgedessen sind dersammengefaßt, die eine vorbestimmte Menge von artige Behältnisse nur für eine Aufnahme von Ab-Papierhandtüchern aufweisen. Diese Bündel werden schnitten in sehr geringer Zahl geeignet oder es geöffnet und auf den Boden des Vorratsbehälters 15 können aus diesen Geräten nur Papiererzeugnisse aufgelegt, wobei ein im Boden vorhandener Ent- entnommen werden, welche besonders reißfest sind, nahmeschlitz von der Unterseite des Stapels abge- Diese geschilderten Schwierigkeiten zu vermeiden
deckt wird. bzw. auszuschalten, ist die Aufgabe der vorliegenden
Das Entnehmen von einzelnen aufeinandergesta- Erfindung. Im einzelnen soll also eine größere Vorpelten Papierhandtüchern erfolgt derart, daß der ao ratshaltung an Materialbahnabschnitten in dem Entnehmende in den Entnahmeschlitz hineingreift, Behälter erreicht und außerdem der dadurch bedingte das unterste Papierhandtuch dabei erfaßt und nach erhöhte Stapeldruck auf den untersten Materialbahnunten durch den Schlitz herauszieht. Bei ineinander- abschnitt vermindert werden, gefalteten Papierhandtüchern wird das jeweils füh- Die Lösung dieser Aufgabe sieht nun einen Vor-
rende Ende des dem untersten entnommenen Papier- 35 ratsbehälter für aufeinandergestapelte und/oder inhandtuchs durch den Entnahmeschlitz hindurchge- einandergefaltete Materialbahnabschnitte, Servietten, zogen, an diesem führenden Ende vom Entnehmen- Toilettenpapier, Handtücher aus Papier, Zellstoffden erfaßt und durch Abziehen nach unten aus dem watte od. dgl. mit einem in seinem Boden angeord-Vorratsbehälter entnommen, wobei das nachfolgende neten Entnahmeschlitz vor, der das kennzeichnende eingefaltete Papierhandtuch in die Ausgangsstellung 30 Merkmal aufweist, daß oberhalb des Bodens mindenachrückt. stens ein Leistenpaar mit- zum Boden konvergieren-
Da der Stapeldruck der in den Vorratsbehälter ein- denA aus einem Material mit hohem Reib.ungskoeffigelegten Papierhandtücher auf den Boden des Vor- zienten gebildeten Innenflächen, die am unteren Teil ratsbehälters wirkt und somit der Druck auf dem des Stapels der Materialbahoabschnitte angreifen, untersten Papierhandtuch am größten ist, entsteht 35 vorgesehen ist, wobei der Abstand der Leisten zubeim Herausziehen des jeweils untersten Papierhand- einander geringer ist als die Abmessungen der tuchs eine erhebliche Reibung, die bei vollem Vor- zwischen den Leisten hindurchgleitenden Materialratsbehälter zum Zerreißen der Papierhandtücher bahnabschnitte.
führen kann. Insbesondere wirkt sich dies dann aus, Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der
wenn der Entnehmende mit nassen Händen das 40 jeweils unterste in einem Stapel befindliche Material-Papierhandtuch erfaßt. Demzufolge muß die Naß- bahnabschnitt nur kleine Auflagestellen hat und der festigkeit des Materials außerordentlich hoch, sein. Stapeldruck nicht auf derr großflächigen Boden des Da die Naßfestigkeit nur auf Kosten der Saugfähig- Stapels wirkt, sondern nur auf mindestens zwei sich keit des Papiers gesteigert werden kann, ist dabei gegenüberliegende untere Kanten bzw. auf die sich eine gewisse Grenze gesetzt, die nicht überschritten 45 daran anschließenden unteren Teile der Stapelseiten, werden darf, wenn das Papierhandtuch seine Saug- Je nach Beschaffenheit des Materials der Bahnfähigkeit — entsprechend seiner Aufgabe — behal- abschnitte kann das Leistenpaar an den Breitseiten ten soll. Daraus ergibt sich zwangläufig die Notwen- oder den Schmalseiten der Behälterwände angebracht digkeit, den Stapeldruck so gering wie möglich zu sein. Bestehen die Materialbahnabschnitte aus sehr halten, was eine Beschränkung der Stapel- oder 50 weichem Material, kann es vorteilhaft sein, die Füllhöhe zur Folge hat. Leisten sowohl an den Längsseiten als auch an den
Aus diesen Gründen ist die Menge der in den be- Schmalseiten anzubringen.
kannten Vorratsbehältern gestapelten Papierhand- Um eine Federwirkung der Leisten zu erreichen,
tüchern so klein, daß sie bei starkem Verbrauch von können diese federbelastet und/oder pendelnd ge-Papierhandtüchern kaum als Vorrat bezeichnet wer- 55 lagert werden. Hierbei ist zu beachten, daß die an den kann. Infolgedessen können auch diese Behälter den Stapelseiten angreifenden Flächen auf den nach erst nach vollständiger Leerung wieder gefüllt werden, unten drückenden Stapel eine möglichst hohe Reida in der Regel die Ersatzfüllungen auf den Raum- bung erzeugen. Dieser Forderung werden in besoninhalt des Behälters abgestimmt sind. Bei Ersatzfül- ders vorteilhafter Weise Leisten gerecht, die aus lung mit einem geringen Raumbedarf droht anderer- 60 einem festen Träger mit darauf angebrachten seits die Gefahr, daß bei vollständiger Füllung die Schaumstoffmaterial bestehen. Die Federwirkung letzte Ersatzpackung aufgeteilt werden muß. kann dabei durch die Stärke des elastischen Schaum-
Man hatte bereits versucht, die Auflagefläche des Stoffmaterials erreicht werden. Die bevorzugte AusStapels in gewisser Weise zu entlasten. Zur Lösung führungsform der Leisten sieht vor, daß auf dem des zuletzt genannten Problems wurden bereits zahl- 5s festen Träger, der eine gerade oder winkelförmige reiche Vorschläge gemacht. So hat man beispiels- Schiene aus Metall, Kunststoff, Holz od. dgl. sein weise im wesentlichen einseitig, schrägliegende kann, zunächst eine Schicht aus hochelastischem Stützen, welche gerade oder bogenförmig verlaufen Material, wie Schaumgummi, Polyesterschaum oder
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sonstige Schaumkunststoffe beispielsweise in einem zu können, wann ein Nachfüllen erforderlich ist, sind
keilförmigen Zuschnitt angeordnet ist. Auf dieses Mittel, z. B-. Sichtfenster, zum Anzeigen der Füllhöhe
hochelastische Material wird ein weniger elastisches, angebracht.
jedoch sehr abriebfestes Material beispielsweise in Der besondere Vorteil bei den Vorratsbehältern
Streifenform aufgebracht. Hierfür hat sich besonders 5 nach der Erfindung kommt insbesondere dann zur
Zellgummi bewährt. Jedoch können, je nach Beschaf- Geltung, wenn aus ihnen sehr weiche, lappige, eine
fenheit der Materialbahnabschnitte, auch aufgerauhte aufgerauhte oder rauhe, z. B. gekreppte Oberfläche
Leder, Wildleder, Felle, Samt, sonstige florhaltige aufweisende Materialbahnabsehnitte von geringer
Gewebebahnen, Bürsten od. dgl. Verwendung finden. Reißfestigkeit und großer Saugfähigkeit entnommen
Weiter hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß io werden sollen. Durch die Anordnung des Leisten-
die Leisten auswechselbar angebracht sind, wenn paars zur Aufnahme des Stapeldrucks in dem Vor-
z. B. unterschiedliche Reibung durch unterschied- ratsbehälter können auch solche Materialbahn-
liche Materialbahnabsehnitte ausgeübt wird, so daß abschnitte aus den Behältern entnommen werden,
für jeden Zweck die bestgeeignete Leiste eingebaut die eine sehr geringe Naßfestigkeit aufweisen. Dies
wenden kann, ohne daß eine Umarbeitung des Vor- 15 ist der Fall bei Papierhandtüchern, Taschentücher
ratsbehälters erforderlich ist. und Servietten aus Tissue-Zellstoffwatte, die eine
Eine weitere konstruktive Änderung erlaubt die sehr hohe Saugfähigkeit haben.
Verwendung von unterschiedlich großen Material- Weitere Vorteile der Ausführung nach der Erfin-
bahnabschnitten, wobei die auswechselbaren Leisten dung sind einmal darin zu erblicken, daß sich ein
so konstruiert sind, daß sie nach ihrem Einsetzen in ao sehr hoher Stapel in einem Vorratsbehälter entspre-
den Vorratsbehälter den Abmessungen der Material- chender Größe anordnen läßt, und zum anderen
bahnabschnitte angepaßt werden können. Hierfür ist darin zu sehen, daß unabhängig von der Höhe des
bei einer einfachen Ausführungsform vorgesehen, Stapels der Materialbahnabsehnitte auf das entspre-
daß den Leisten Mittel zum Verstellen des Leisten- chende Material keine Rücksicht hinsichtlich beson-
abstands zugeordnet sind. Es ist jedoch zu beachten, 35 ders hoher Reißfestigkeit genommen zu werden
daß die an den Stapel angreifenden Leisten nur den braucht. Außerdem sind die Mittel zum Aufnehmen
Abmessungen der kleinsten verwendeten Material- des Stapeldruckes an der Seite des Stapels äußerst
bahnabschnitte entsprechen, bei größeren Material- einfach in ihrer Ausführung, zudem preiswert und
bahnabschnitten also nicht über die volle Seitenlänge obendrein von sehr langer Lebensdauer,
des Stapels an diesen angreifen. 30 Aus diesen Gründen eignen sich die Vorratsbehäl-
Bei einer solchen Ausführungsform reichen jedoch ter gemäß der Erfindung als Entnahmebehälter für die von der maximalen Größe abweichenden gesta- Zellstofrtaschentücher, Papierservietten und inspelten Materialbahnabsehnitte nicht mehr an die besondere Papierhandtüeher.
Innenwände des Vorratsbehälters heran, werden also In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel während der Bewegung nach unten nicht mehr ge- 35 für einen Vorratsbehälter gemäß der Erfindung führt und können innerhalb des Vorratsbehälters bis schematisch dargestellt. Es zeigt
an eine Seitenwand überkippen, wodurch die Einfüh- F i g. 1 die perspektivische Darstellung eines Vorrang zwischen die Leisten gestört werden kann. Um ratsbehälters, teilweise im Schnitt,
diese Möglichkeit auszuschalten, sind den Leisten F i g. 2 einen Schnitt durch die Auflagestelle eines Leitschienen zugeordnet, welche einen Abstand auf- 40 Stapels von Materialbahnabschnitten unter Entweisen, der den Abmessungen der gestapelten lastung des untersten Materialbahnabschnitts,
Materialbahnabschnitte entspricht. F i g. 3 einen einfachen Leisteneinsatz und
Das Erfassen der aufeinandergestapelten nach F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel für die Mittel zum unten in Richtung auf den Schlitz absinkenden Verändern des Abstands der Leisten zueinander.
Materialbahnabschnitte von außen muß gewährleistet 45 Der in F i g. 1 dargestellte Vorratsbehälter 1 weist sein. Dies wird dadurch erreicht, daß der Abstand einen Boden 2 mit einem Entnahmeschlitz 3 auf, der zwischen dem Boden und den unteren Leistenkanten Verbreiterungen 3 α aufweisen kann. Die Vorderso bemessen ist, daß bei Entnahme von aufeinander- seite 4 ist ausgebrochen und durch einen Einsatz 5 gestapelten Materialbahnabschnitten der jeweils verschlossen. Durch die Vorderseite 4 wird der Beunterste an den Boden heranreicht, so daß er mühe- 50 hälter gefüllt. Der Einsatz 5 kann an jeder Seite los durch den Entnahmeschlitz zu erfassen ist. Spalten 6,7 offenlassen, durch die die Füllhöhe der
Ähnlich ist beim Verwenden von ineinandergefal- in diesem Vorratsbehälter gestapelten Materialbahnteten und gestapelten Materialbahnabschnitten zu abschnitte 8, im vorliegenden Fall Papierhandtüeher, verfahren. Hierbei ist der Abstand zwischen dem zu erkennen ist. Im Einsatz 5 können außerdem geBoden und den unteren Leistenkanten so zu bemes- 55 staffelt angebrachte Schlitze 9, 10, 11 vorgesehen sen, daß bei Entnahme von ineinandergefalteten sein, wobei sich zweckmäßigerweise die Länge jeder Materialbahnabschnitten das jeweils führende Ende dieser Schlitze 9,10,11 über einen vertikalen Bereich derselben mindestens in den Entnahmeschlitz hinein- erstrecken kann, welcher der Stapelhöhe der in einem reicht. Bündel befindlichen Materialbahnabschnitte 8 ent-
Bei sehr weichen Materialien ist es vorteilhaft, den 60 spricht. Der Einsatz 5 ist in die Vorderseite 4 ein-Stapeldruck nicht nur im untersten Bereich aufzu- gesetzt und kann auf bekannte Weise in dieser Lage nehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß die an den gesichert, verschlossen oder auf eine sonstige belie-Stapel angreifenden Seiten der Leisten parallel zuein- bige Weise festgehalten werden. Oben ist der Vorander verlaufen und sich der Belag der Leisten, z. B. ratsbehälter mit einem Deckel 12 versehen. Durch der abriebfeste Schaumstoff, bis in einen oberhalb 65 die teilweise ausgebrochene Seitenwand 13 ist eine der Leisten liegenden Bereich erstreckt und eine zu- geschnittene und im übrigen in unterbrochenen Linien sätzliche Reibung auf den Stapel ausübt. dargestellte Leiste 14 zu erkennen, an welcher die
Um vor Entleerung des Vorratsbehälters erkennen Stirnseiten der Handtücher anliegen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil des Vorratsbehälters 1. Die Materialbahnabschnitte 8 liegen auf im Schnitt dargestellten Leisten 14 auf, welche aus Winkelprofilträgern 15 mit aufgeklebtem Schaumstoff 16 bestehen. Der Schaumstoff 16 hat dreieckiges Profil, wodurch sich der Abstand der sich gegenüberliegenden Leisten 14 in Richtung des Entnahmeschlitzes 3 verringert. Die Winkelprofilträger 15 werden durch Distanzschrauben 23 bekannter Art auf einen vorbestimmten Abstand zum Boden 2 eingestellt. Ein führendes Ende eines der ineinandergefalteten Handtücher ist in strichpunktierten Linien 24 angedeutet. Dieses hängt durch den Entnahmeschlitz 3 nach unten aus dem Vorratsbehälter 1 heraus. Die Leisten 14 sind in diesem Ausführungsbeispiel nur an den Stirnseiten des Handtuchstapels vorgesehen.
Eine vierseitig an dem Stapel angreifende Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Diese besteht aus einem Flachprofilrahmen 17 mit aufgeklebtem Schaumstoff 16.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, jedoch für zueinander verstellbare Leisten 14, ist aus Fig. 4 zu erkennen. Der Schaumstoff 16 ist hierbei an Flachstäben 18 angebracht. Er bedeckt jedoch nur den durch die Abmessungen der kleinsten zu verwendenden Handtücher gegebenen Mittelbereich dieser Flachstäbe 18. Die Enden der Flachstäbe 18 sind so mit Schlitzen 19 versehen, daß die sich überschneidenden Enden der Flachstäbe 18 sich gegenseitig erfassen, abstützen und arretieren. Die von oben her eingreifende Leiste 14 ist zusätzlich mit einem durch einen Schlitz 20 im Boden 2 reichende Feststellschraube 21 versehen, mittels welcher die Leisten 14 nach ihrer Einstellung festgelegt werden. Eine Di-Stanzscheibe 22 bestimmt dabei den Abstand der unteren Leistenkante zum Boden 2. An jeder der Leisten 14 ist eine Führungsschiene 23 angebracht, deren Abstand zueinander sich aus dem Abstand der Leisten 14 ergibt.
Zum Auffüllen des Vorratsbehälters 1 wird der Einsatz 5 entfernt. Darauf werden die Bündel mit den einzulegenden Handtüchern von ihrer Banderole befreit und zwischen die Leisten 14 gelegt.
Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, liegen die eingelegten Handtücher mit ihren Rändern auf den Leisten 14 auf. Infolge ihrer Flexibilität hängen die untersten Handtücher durch und werden von den nachdrückenden darüber befindlichen Handtüchern mit den Rändern gegen den nachgiebigen und bremsenden Schaumstoff 16 gedrückt. Durch in den Boden 4 gegebenenfalls angebrachte Verbreiterungen 3 a des Schlitzes 3 kann mühelos das erste Handtuch entnommen werden. Bei ineinandergefalteten Handtüchern lösen sich daraufhin die mit ihrem führenden Ende durch den Entnahmeschlitz reichenden Handtücher von ihrer Auflage auf den Leisten 14, wobei durch weiteres Durchhängen des nachfolgenden Handtuchs Raum für das Nachrutschen des Stapels um die Stärke des entnommenen Handtuchs gegeben wird.
Sofern Handtücher mit von der Norm abweichenden Größen benutzt werden, können die Leisten gemäß Fig. 4 in der Weise nachgestellt werden, daß die Schraube 21 gelöst und die Leisten 14 zueinander in entsprechenden Schlitzen 19 festgelegt werden. Hierbei passen sich die Führungsschienen 23 selbsttätig den Stapelabmessungen an, da sie jede Veränderung der Leisten 14 zwangläufig mitmachen. Das Profil der Leisten 14 ist nicht auf die dargestellte Form beschränkt. Für die Funktion derselben ist jedoch erforderlich, daß sich der aus dem Vorratsbehälter ergebende Füllschacht in der Nähe des Bodens 2 verengt, wobei diese Verengungen zur Auflage des Stapels dienen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorratsbehälter für aufeinandergestapelte und/oder ineinandergefaltete Materialbahnabschnitte, Servietten, Toilettenpapier, Handtücher aus Papier, Zellstoffwatte od. dgl. mit einem in seinem Boden angeordneten Entnahmeschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Bodens (2) mindestens ein Leistenpaar (14) mit zum Boden konvergierenden, aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten gebildeten Innenflächen, die am unteren Teil des Stapels der Materialbahnabschnitte (8) angreifen, vorgesehen ist, wobei der Abstand der Leisten zueinander geringer ist als die Abmessungen der zwischen den Leisten (14) hindurchgleitenden Materialbahnabschnitte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (14) aus einem festen Träger (15,17,18) mit daran angebrachtem, vorzugsweise abriebfestem Schaumstoffmaterial (16) bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (14) auswechselbar angebracht sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 gekennzeichnet durch Mittel (18,19) zum Verstellen des Abstands der Leisten (14).
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Leisten (14) Leitschienen (23) zugeordnet sind, welche einen Abstand zueinander aufweisen, der den Abmessungen der gestapelten Materialbahnabschnitte (8) entspricht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Boden (2) und den unteren Kanten der Leisten (14) so bemessen ist, daß bei Entnahme von aufeinandergestapelten Materialbahnabschnitten (8) der jeweils unterste an den Boden (2) heranreicht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Boden (2) und den unteren Kanten der Leisten (14) so bemessen ist, daß bei Entnahme von ineinandergefalteten Materialbahnabschnitten (8) das jeweils führende Ende derselben mindestens in den Entnahmeschlitz (3) hineinreicht.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stapel (8) angreifenden Seiten (16) der Leisten (17) parallel zueinander verlaufen und das obere Ende der Leisten (17) außerhalb der Stapelbreite liegt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (6,9,10,11) zum Anzeigen der Füllstandhöhe angebracht ■sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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