DE1289103B - Multivibratorschaltung - Google Patents
MultivibratorschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K7/00—Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
- H03K7/06—Frequency or rate modulation, i.e. PFM or PRM
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Multivibratorschaltung, von der Steuerspannung Vs gemäß den folgenden
deren Schwingungsfrequenz durch eine Steuerspan- Gleichungen abhängen:
nung veränderbar ist, mit einem ersten Transistor,
dessen Kollektor mit der Basis eines zweiten Transi- h — Gm1 ■ (Fs+ F0),
stors verbunden und dessen Emitter über einen Kon- 5 I2 = Gm2 · (F5+ F0),
densator mit dem Emitter des zweiten Transistors gekoppelt ist. wobei Gmi, Gm2 und F0 konstant sind, und daß eine
Das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die Anordnung (z. B. eine Klemmdiode) vorgesehen ist,
Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen für die die Kollektorspannung des ersten Transistors auf
Mikrowellen-Richtfunkverbindungen zur Übertragung io einem bestimmten, konstanten Wert hält, wenn dieser
von Fernseh- und Fernsprechsignalen und für Nach- Transistor leitet.
richtenverbindungen über Satelliten, die Troposphäre . Die Stromgeneratoren enthalten vorzugsweise je-
usw. weils einen von zwei in Basisschaltung arbeitenden
Die bekannten, mit Elektronenröhren, z. B. Reflex- Transistoren, deren Kollektorelektroden mit jeweils
klystrone, bestückten Oszillatorschaltungen veränder- 15 einer Klemme des Kopplungskondensators verbunden
licher Frequenz sind zwar sehr leistungsfähig, sie er- sind und deren Emitterelektroden eine konstante
fordern jedoch einen hohen Anlagenaufwand, hohe Gleichspannung als Basisvorspannung und die modu-
Betriebskosten und einen großen Platzbedarf. lierende Steuerspannung Vs zugeführt ist.
Ein Teil dieser Nachteile läßt sich bei Verwendung Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
von Schaltungsanordnungen, die mit Halbleiterbau- 20 erläutert; es zeigt
elementen bestückt sind, vermeiden. Wegen des ge- F i g. 1 ein Prinzipschaltbild einer Multivibratorringen
schaltungstechnischen Aufwandes und der schaltung gemäß der Erfindung, hohen Stabilität sind frequenzmodulierte Kipposzilla- F i g. 2 ein Schaltbild eines praktischen Ausfühtoren
(Multivibratorschaltungen) besonders vorteil- rungsbeispiels der Erfindung entsprechend dem Prinziphaft.
25 Schaltbild in F i g. 1 und
Die Schwingungsfrequenz transistorbestückter Multi- Fig. 3 den zeitlichen Verlauf einiger Spannungen,
vibratorschaltungen läßt sich entweder durch Ände- die in der Schaltung gemäß F i g. 1 auftreten,
rung der Speisespannung der beiden Transistoren der Die in F i g. 1 dargestellte Multivibratorschaltung
Schaltung oder des Stromes einer dieser Transistoren enthält zwei Transistoren T1, T2, deren Kollektoren
ändern. Bei einer bekannten Multivibratorschaltung 30 über Arbeitswiderstände R1 bzw. R2 an Spannungs-
des ersterwähnten Typs wird eine Induktionsspule als quellen F1 bzw. F2 angeschlossen sind. Der Kollektor
Ladungsspeicher verwendet. Diese Schaltung hat den des ersten Transistors T1 ist außerdem mit der Basis
Vorteil, daß sie eine amplitudenmodulationsfreie des Transistors T2 verbunden. Zwischen die Emitter-
frequenzmodulierte Schwingung liefert, sie hat jedoch elektroden der beiden Transistoren ist ein Kopplungs-
den Nachteil, daß die Schwingungsfrequenz nicht 35 kondensator C geschaltet.
linear vom modulierenden Steuersignal abhängt und Der Kollektor des Transistors T1 ist außerdem über
daß eine festgelegte Linearitätsgrenze innerhalb eines eine Klemmdiode D an eine konstante Spannung Vo
bestimmten Frequenzbereiches nur mittels zusätzlicher angeschlossen. An der Basis des Transistors T1 liegt
Ausgangsgleichstromkreise erreicht werden kann. eine Basisvorspannung Vb, und am Kollektor des
Eine bekannte Multivibratorschaltung des zweiten 40 Transistors T2 ist eine frequenzmodulierte Ausgangs-Typs
enthält einen Kondensator als Ladungsspeicher. spannung Vn abnehmbar.
Diese Schaltungsanordnung weist außer den Nach- Die Klemmdiode D verhält sich wie ein offener
teilen des ersterwähnten Typs noch die Nachteile auf, Schalter, wenn die Spannung am Kollektor des Tran-
daß das Frequenzband, in dem die Abweichungen der sistors T1 größer als Vd ist, und wie ein Kurzschluß,
Linearität unterhalb einer bestimmten Grenze gehalten 45 wenn die Spannung am Kollektor dieses Transistors
werden können, sehr beschränkt ist und daß die den Wert Vd zu unterschreiten sucht. In diesem Fall
Frequenzmodulation von einer unerwünschten Ampli- wird die Kollektorspannung also auf dem Wert der
tudenmodulation begleitet ist, da die Modulation nur Spannung Vd festgehalten. Die Diode D begrenzt
eine einzige Halbperiode der Schwingung beeinflußt. somit den Spannungshub an den Klemmen des Wider-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- 50 Standes R1 auf den Wert F1- Vd, solange die in die
gründe, diese Nachteile zu vermeiden und eine fre- Emitterkreise der Transistoren eingespeisten Ströme
quenzmodulierbare Multivibratorschaltung anzugeben, I1 bzw. I2 ausreichend sind, bei leitendem Transistor T1
deren Schwingungsfrequenz innerhalb eines theore- dessen Kollektorspannung kleiner als Vd zu machen,
tisch unbeschränkten und praktisch sehr großen Wenn der Multivibrator so bemessen wäre, daß der
Frequenzbandes eine lineare Funktion einer Steuer- 55 Transistor T1 im leitenden Zustand stets die Sättigung
spannung ist und bei der die Frequenzmodulation erreichen würde, so wäre die Diode D überflüssig, da
nicht von einer unerwünschten Amplitudenmodulation es dann sichergestellt wäre, daß die Kollektorspannung
begleitet ist. des leitenden Transistors T1 den Wert der konstanten
Diese Aufgabe wird bei einer Multivibratorschal- Basisvorspannung Vd haben würde,
tung, deren Schwingungsfrequenz durch eine Steuer- 60 Wenn die Ströme I1 und I2 der beiden Stromspannung
veränderbar ist, mit einem ersten Transistor, generatoren mit dem modulierenden Steuersignal Fs
dessen Kollektor mit der Basis eines zweiten Transi- durch die Gleichungen stors verbunden und dessen Emitter über einen Kondensator
mit dem Emitter des zweiten Transistors ge- I1 = Gmi · (Vs+V0),
koppelt ist, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß 65 / = Qm2. (F8-I-F0)
mit dem Kondensator zwei Stromgeneratoren verbunden sind, die Lade- und Entladeströme I1, I2 für verknüpft sind, in denen Gmi, Gm2 und F0 Konstante
den Kopplungskondensator liefern, welche Ströme sind, so ändert sich die Schwingungsfrequenz in Ab-
hängigkeit von der Steuerspannung Vs linear gemäß
der Gleichung
= {Vs+Vo)/Vo,
worin /0 die Ausgangsfrequenz bei der Steuerspannung
Vs = 0 ist.
Es ist zu bemerken, daß die Betriebsverhältnisse entsprechend den obenerwähnten Gleichungen für
I1 und I2 auch die Konstanz des Verhältnisses von
Impulsdauer zu Impulsabstand der Ausgangsschwingung gewährleisten. Die Frequenzmodulation ist daher
auch nicht von einer Amplitudenmodulation begleitet.
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die in F i g. 1 in einem Block α nur schematisch dargestellten
Stromgeneratoren gezeigt.
Die Stromgeneratoren enthalten jeweils einen Transistor T3 bzw. IT4, deren Kollektorelektroden an die
beiden Klemmen des Kopplungskondensators C angeschlossen sind. Die Basiselektroden der in Basisschaltung
arbeitenden Transistoren T3, T1 liegen an
Masse, die Emitterelektroden sind mit Emitterwiderständen R3, R1 verbunden, die über einen Vorwiderstand
R5 an eine konstante Spannung V0 angeschlossen
sind. Dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R6 und den Widerständen R3, R1 wird die modulierende
Steuerspannung F8 über einen Kondensator zugeführt.
Für die beschriebene Schaltung gelten die folgenden Gleichungen:
11 = OC-(V8+ F0) /(TVWe3)
12 = OC-(V3+ V0)
I1 = AV-ClI1.
Die Schwingungsfrequenz / ist dann
Die Schwingungsfrequenz / ist dann
Der die vorliegende Schaltungsanordnung kennzeichnende lineare Zusammenhang zwischen Schwingungsfrequenz
und Steuerspannung gilt für fast den ganzen Betriebsfrequenzbereich. Bei tieferen Frequenzen
bis zu einigen Megahertz umfaßt das Betriebsfrequenzband zwar nur einige Oktaven, bei höheren
Frequenzen, z. B. 70 MHz, lassen sich jedoch Frequenzhübe von mehr als 10 MHz, was dem höchsten
Wert entspricht, der normalerweise beim derzeitigen Stand der Technik gefordert wird, mit Linearitäten,
die besser als 1 % sind, erreichen.
Claims (4)
1. Multivibratorschaltung, deren Schwingungsfrequenz durch eine Steuerspannung veränderbar
ist, mit einem ersten Transistor, dessen Kollektor mit der Basis eines zweiten Transistors verbunden
und dessen Emitter über einen Kondensator mit dem Emitter des zweiten Transistors gekoppelt ist,
dadurchgekennzeichnet, daß mit dem Kopplungskondensator (C) zwei Stromgeneratoren
(T3, R3; Tt, Ri) verbunden sind, die Lade- und Entladeströme
(I1, I2) für den Kopplungskondensator
(C) liefern, welche von der modulierenden Steuerspannung (Vs) gemäß den folgenden Gleichungen
abhängen:
worin re3 und rei die Emitter-Innenwiderstände der
Transistoren T3 bzw. Γ4 und λ der Stromverstärkungsfaktor bei Basisschaltung sind. V0 ist eine konstante
Spannung, die durch die Spannung V0 am Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R5 und den Widerständen R3, i?4 erzeugt wird.
Zum Beweis der oben angegebenen Gleichung für fifo ist in F i g. 3 der zeitliche Verlauf der Emitterspannung
Ve1 des Transistors T1, der Emitterspannung
Fe2 des Transistors T2 und der Kollektorspannung
Vc1 des Transistors T1 dargestellt. Die abfallenden
Stücke der Kurven von Fs2 und Ve1 entsprechen
der Entladung bzw. Ladung des Kopplungskondensators C und sind linear, da die Ladung bzw.
Entladung mit konstantem Strom erfolgt. Die Zeitabschnitte t2 und Z1 entsprechen den Entladungs- bzw.
Ladungszeiten des Kondensators C.
Da während der Entladung bzw. Ladung des Kondensators C die Transistoren T2 bzw. T1 gesperrt sind,
sind der Entladungs- bzw. Ladungsstrom I2 bzw. I1,
und es ist daher
55
60
11 —
12 =
■(Vs+V0),
(Vs+V0),
= I1 2I(1^
= Gmi - Gm (Vs+ V0)IC · A V(Gmi+Gm).
wobei Gmi, Gm2 und V0 konstant sind, und daß
eine Anordnung vorgesehen ist, die die Kollektorspannung des ersten Transistors (T1) auf einem
konstanten Wert hält, wenn dieser Transistor leitet.
2. Multivibratorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des
ersten Transistors (T1) mit einer konstanten Spannung
(Fd) über eine Klemmdiode (D) verbunden ist, die so gepolt ist, daß sie leitet, wenn die Kollektorspannung
unter den Wert der Konstantenspannung (Fd) fällt.
3. Multivibratorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromgeneratoren
jeweils einen in Basisschaltung arbeitenden Transistor (T3, T4) enthalten, deren Emitterelektroden
eine konstante Emittervorspannung (F0) und die Steuerspannung Fs zugeführt sind.
4. Multivibratorschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterelektroden
der Stromgenerator-Transistoren (T3, T4) jeweils
mit einer Klemme eines Emitterwiderstandes (R3, R4) verbunden sind, daß die anderen Klemmen
der Emitterwiderstände über einen weiteren Widerstand (R5) mit einer konstanten Spannung (Vc)
verbunden sind und daß die Steuerspannung (V8) dem Verbindungspunkt zwischen dem weiteren
Widerstand (R5) und den Emitterwiderständen (R3, Ri) über einen Kopplungskondensator zugeführt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1962266 | 1966-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1289103B true DE1289103B (de) | 1969-02-13 |
Family
ID=11159755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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DE (1) | DE1289103B (de) |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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JPS5639565B2 (de) * | 1972-12-21 | 1981-09-14 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2787712A (en) * | 1954-10-04 | 1957-04-02 | Bell Telephone Labor Inc | Transistor multivibrator circuits |
US3010078A (en) * | 1959-09-21 | 1961-11-21 | Kauke & Company Inc | Voltage controlled frequency circuit |
US3349343A (en) * | 1963-12-17 | 1967-10-24 | Automatic Elect Lab | Wide band frequency modulator, of the solid state type, with linear characteritics |
US3425000A (en) * | 1966-08-08 | 1969-01-28 | Bell & Howell Co | Transistorized multivibrator modulator |
-
1967
- 1967-07-27 US US656406A patent/US3518575A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-08-17 NL NL6711369A patent/NL6711369A/xx unknown
- 1967-08-25 DE DES111547A patent/DE1289103B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6711369A (de) | 1968-02-27 |
US3518575A (en) | 1970-06-30 |
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