DE1288963B - Reinigungsvorrichtung von Streckwerkswalzen an Spinnereimaschinen, insbesondere an Strecken - Google Patents

Reinigungsvorrichtung von Streckwerkswalzen an Spinnereimaschinen, insbesondere an Strecken

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DE1288963B
DE1288963B DED43037A DED0043037A DE1288963B DE 1288963 B DE1288963 B DE 1288963B DE D43037 A DED43037 A DE D43037A DE D0043037 A DED0043037 A DE D0043037A DE 1288963 B DE1288963 B DE 1288963B
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DE
Germany
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wiper lips
lips
drafting
guide frame
rollers
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Pending
Application number
DED43037A
Other languages
English (en)
Inventor
Glaser Richard
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
    • D01H5/625Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerkswalzen an Spinnereimaschinen, insbesondere an Strecken, bestehend aus Abstreiflippen, die in unmittelbarer Nähe eines Saugsystems zum Absaugen der Abfälle angeordnet sind.
  • Bekanntlich müssen die Oberflächen der Streckwerkswalzen von Fasern gereinigt werden, die sich dort beim Verziehen von Vorgarn (Karden- bzw. Streckenband) ansetzen, um eine Wickelbildung zu vermeiden.
  • Zur Reinigung der Oberwalzen sind sehr viele mechanische und pneumatische Putzvorrichtungen bekannt, die jedoch alle mit mehr oder weniger großen Nachteilen verbunden sind. Die in der deutschen Patentschrift 1048 207 beschriebene Vorrichtung hat beispielsweise den Nachteil, daß die von den Oberwalzen abgeputzten Fasern sich am Putztuch sammeln und in mehr oder weniger großen Anhäufungen wieder auf das Streckenband zurückfallen und dadurch zu Ungleichmäßigkeiten im Band führen.
  • Die in der deutschen Auslegeschrift 1130 336 beschriebene pneumatische Reinigungsvorrichtung vermeidet zwar das Abfallen der an den Putzorganen angesammelten Fasern, sie hat aber dafür den Nachteil, daß, bedingt durch das periodische Abheben der Reiniger, die Walzen für eine gewisse Zeit ohne jede Reinigung sind, ein Umstand, der bei den heute gebräuchlichen hohen Liefergeschwindigkeiten sehr leicht zur Wickelbildung führen kann. Gemäß der vorerwähnten Schrift kann dieser Nachteil zwar dadurch vermieden werden, daß durch einen Steuermechanismus die beiden jeweils einer Walze zugeordneten Abstreiflippen abwechslungsweise angehoben bzw. gesenkt werden. Diese Steuerung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und aufwendig. Ferner bedingt diese Putzvorrichtung bei einer Änderung der Zylinderabstände stets auch eine entsprechende Neueinstellung der Reiniger mit der zugehörigen Absauganlage auf diese neuen Zylinderabstände, wodurch die Arbeit bei der Umstellung solcher Maschinen sich erhöht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten Putzvorrichtungen in ihrer Handhabung zu verbessern und zu vereinfachen und dabei ein ständiges Putzen der Streckwerkswalzen bei gleichzeitig selbsttätiger Reinigung der Putzorgane zu erreichen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß Abstreiflippen nebeneinander angeordnet sind und eine gemeinsame, im wesentlichen horizontale Bewegung in Richtung der Streckwerksebene ausführen, so daß zumindest je eine Abstreiflippe stets auf den Streckwerkswalzen liegt.
  • Bei einer Ausführungsform gemäß der deutschen Auslegeschrift 1130 336 werden die Abstreiflippen jeweils um einen unmittelbar über den Streckwerkswalzen angeordneten Drehpunkt geschwenkt. Die Abstreiflippen führen hierbei eine Schwenkbewegung durch, die nicht in einer Ebene, sondern in einem Kreisbogen liegt. Diese Schwenkbewegung setzt voraus, daß die Streckwerkswalzen einen genügend großen Abstand voneinander haben, während bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Abstand beliebig voneinander sein kann.
  • Die Abstreiflippen sind in einem Führungsrahmen angeordnet, mit welchem sie eine hin- und hergehende Bewegung ausführen. Ferner können die Abstreiflippen unabhängig voneinander eine Bewegung senkrecht zur Streckwerksebeue ausführen und sind zu diesem Zweck in dem Führungsrahmen senkrecht zur Streckwerksebene beweglich gelagert. Dadurch wird stets eine gute Auflage auf die zu putzende Streckwerkswalze, insbesondere bei unterschiedlichem Walzendurchmesser, erreicht.
  • Die Abstreiflippen sind im Führungsrahmen in einem Abstand voneinander so angeordnet, daß trotz der Bewegung in Richtung der Streckwerksebene stets mindestens je eine Abstreiflippe auf jeder Druckwalze aufliegt. Die Bewegung des Führungsrahmens ist hierbei einstellbar.
  • Die Absaugung kann unmittelbar mit dem Führungsrahmen verbunden sein, während durch die Querschnittsform der Abstreiflippen düsenartige Zwischenräume für den Lufteintritt in die Absaughaube gebildet werden.
  • Die Abstreiflippen können auch ein umlaufendes Lattentuch bilden, durch welches abgesaugt wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Bewegung der Abstreiflippen ist sowohl ein Absaugen der von den Zylindern abgeputzten Fasern möglich, als auch ein Einstellen auf veränderte Zylinderabstände überflüssig geworden. Außerdem geben durch die Hin- und Herbewegung die Abstreiflippen in einfacher Weise die Druckzylinder abwechselnd frei, ohne daß der Putzvorgang unterbrochen wird, wodurch ein Festsetzen von Fasern unter den Abstreiflippen ebenfalls vermieden wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der schematischen Zeichnungen beschrieben. F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung; F i g. 2 zeigt eine Einzelheit zu F i g. 1; F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung; F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform mit umlaufenden Abstreiflippen; F i g. 5 zeigt die Verbindung der Abstreiflippen gemäß F i g. 4 in der Draufsicht.
  • F i g. 1 zeigt einen Führungsrahmen 1, 1', der an seinem vorderen und hinteren Ende mit Querstreben 5, 5' versehen ist. Der Führungsrahmen 1,1' liegt zweckmäßigerweise auf Ansätzen 7, 7' auf, die an geeigneter Stelle, z. B. an den Belastungsarmen des Streckwerks oder an den Stanzen angebracht sind. Zur Erzielung einer gemeinsamen periodisch hin- und hergehenden Bewegung ist der Führungsrahmen 1,1' über ein Gestänge 2 mit einer Steuerung 8 verbunden. In dem Führungsrahmen 1, 1' sind an beiden Seiten Führungsschlitzes 6, 6' angebracht. In diesen Führungsschlitzen 6, 6' sind Abstreiflippen 4, 4' eingesetzt. Mit dem Führungsrahmen 1, 1' ist eine an sich bekannte Absaughaube 9, 9' unmittelbar verbunden, so daß sie die Bewegung des Führungsrahmens mitmacht. Zum Ausgleich gegenüber dem feststehenden Absaugrohr 19, 19' ist ein Balg 18, 18' vorgesehen. Diese Absaughaube kann jedoch auch ortsfest über bzw. unter dem Führungsrahmen 1, 1' angeordnet sein.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird der Führungsrahmen 1, 1' durch den Hebel 2 mit Hilfe eines Exzenters 8 abwechslungsweise in Richtung der Streckwerksebene hin- und hergeschoben. Die Abstreiflippen 4, 4' führen dabei unabhängig voneinander eine Bewegung senkrecht zur Streckwerksebene aus und liegen durch ihr Eigengewicht bzw. durch Federdruck auf den Streckwerkswalzen 3, 3' auf. Die Abstreiftippen 4, 4' können dabei Unterschiede in der Größe bzw. der Einstellung der Streckwerkswalzen ausgleichen. Durch diese Auflage werden die an den Streckwerkswalzen 3, 3' klebenden Fasern abgestreift und durch die düsenartigen Zwischenräume 10, 10', die durch die Querschnittsform der Abstreiflippen bedingt sind, abgesaugt. Die Abstände der Abstreiflippen 4, 4' voneinander im Führungsrahmen 1,1' bzw. der Hub des Exzenters 8 wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß trotz der Bewegung in Richtung der Streckwerksebene stets mindestens je eine Abstreiflippe auf jeder Streckwerkswalze aufliegt. Jede Abstreiflippe 4, 4' wird dabei kurzzeitig von der jeweiligen Streckwerkswalze freigegeben und -die abgestreiften Fasern können abgesaugt werden. Durch die in Richtung des Pfeiles P über die Abstreiflippen 4 bzw. unter den Abstreiflippen 4' vorbeistreichende Luft werden die an den freigegebenen Abstreiflippen hängenden Fasern abgesaugt. Der durch den Pfeil P gekennzeichnete Nebenluftstrom verhindert, daß eine Saugwirkung auf das zwischen den Streckwerkswalzen durchlaufende Streckenband ausgeübt wird. Eine Saugwirkung wird lediglich zwischen den Abstreiflippen mehr in Art eines Injektors erreicht.
  • F i g. 2 zeigt eine im Führungsrahmen 1' bzw. in dem Führungsschlitz 6' geführte Abstreiflippe 4', die durch den Druck der Feder 12 gegen die Unterzylinder 3' gedrückt wird.
  • Die in F i g. 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von jener der F i g. 2 dadurch, daß der Führungsrahmen 1 eine kleinere Bewegung ausführt. Hierbei werden die Abstreiflippen 4 nicht freigegeben von den Streckwerkswalzen, so daß sie fortwährend auf den Streckwerkswalzen während ihrer Hin- und Herbewegung aufliegen. Auch hier wird eine selbsttätige Reinigung der Abstreiflippen dadurch erreicht, daß durch die Hin- und Herbewegung der Abstreiflippen 4 die abgestreiften Fasern langsam im Sinne der Drehrichtung der Walzen unter den Abstreiflippen 4 sich entlangschieben und durch die düsenartigen Zwischenräume 10 abgesaugt werden. Die Unterzylinder werden in bekannter Weise durch feststehende Abstreiflippen 11 gereinigt und ebenfalls abgesaugt.
  • In F i g. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Abstreiflippen 4 eine Art umlaufendes Lattentuch 13 bilden. Die Abstreiflippen 4 sind an ihren Enden jeweils auf einem Transportband 13 befestigt (F i g. 5). Zwischen den einzelnen Abstreiflippen treten hierbei düsenartige Öffnungen 10 auf. Auf das Transportband 13 drücken in den Zeichnungen nicht dargestellte Bügelfedern od. ä., so daß die Abstreiflippen stets auf den Oberwalzen aufliegen. Zwischen dem umlaufenden Lattentuch 13 ist eine Absaughaube 15 angebracht. Durch einen geeigneten Antrieb 17 wird das Lattentuch 13 in Richtung des Pfeiles L langsam entgegen der Verzugsrichtung kontinuierlich angetrieben. Die Abstreiflippen 4 liegen dabei auf den Streckwerkswalzen 3 auf, wobei die an den Streckwerkswalzen 3 haftenden Fasern abgestreift und durch die Bewegung der Abstreiflippen 4 zwischen diese gebracht und dort abgesaugt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zum Reinigen von sämtlichen Streckwerkswalzen an Spinnereimaschinen, wie Strecken, Fleyer, Kämmmaschinen, Bandwickler, Kehrstrecken und Ringspinnmaschinen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerkswalzen an Spinnereimaschinen, insbesondere an Strecken mittels Abstreiflippen, die in unmittelbarer Nähe eines Saugsystems zum Absaugen der Abfälle angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß Abstreiflippen (4, 4') nebeneinander angeordnet sind und eine gemeinsame, im wesentlichen horizontale Bewegung in Richtung der Streckwerksebene ausführen, so daß zumindest je eine Abstreiflippe stets auf den Streckwerkswalzen liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiflippen (4, 4') in einem Führungsrahmen (1, 1') angeordnet sind und mit diesem eine periodisch hin- und hergehende Bewegung ausführen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam in Richtung der Streckwerksebene bewegten Abstreiflippen (4, 4') außerdem unabhängig voneinander eine Bewegung senkrecht zur Streckwerksebene ausführen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiflippen (4, 4') in dem Führungsrahmen (1, 1') senkrecht zur Streckwerksebene beweglich gelagert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiflippen (4, 4') durch ihr Eigengewicht oder durch Federkraft an den Streckwerkswalzen (3, 3') anliegen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine an sich bekannte Steuerung (8) erzeugte Bewegung des Führungsrahmen (1,1') einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Absaughaube (9, 9') unmittelbar mit dem Führungsrahmen (1, 1') verbunden ist und durch die Querschnittsform der Abstreiflippen (4, 4') düsenartige Zwischenräume (10, 10') gebildet werden. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiflippen (4) ein umlaufendes Lattentuch (13) bilden.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2314954A1 (fr) * 1975-06-21 1977-01-14 Jacobi E & Co Kg Dispositif pour detecter une rupture de meche dans des bancs d'etirage
DE102005010769A1 (de) * 2005-03-09 2006-09-14 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine mit einem Streckwerk

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DE1130336B (de) * 1958-12-09 1962-05-24 Ferdinand Reiterer Vorrichtung zum Reinigen der Walzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen
DE1856449U (de) * 1961-07-22 1962-08-09 Spintex Spinnerei Maschb Stieh Vorrichtung zum pneumatisch-mechanischen reinigen umlaufender walzen od. dgl. von textilmaschinen.

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