DE1132035B - Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlages von Karden - Google Patents

Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlages von Karden

Info

Publication number
DE1132035B
DE1132035B DES51336A DES0051336A DE1132035B DE 1132035 B DE1132035 B DE 1132035B DE S51336 A DES51336 A DE S51336A DE S0051336 A DES0051336 A DE S0051336A DE 1132035 B DE1132035 B DE 1132035B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
nozzle
guide tube
drum
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES51336A
Other languages
English (en)
Inventor
Tsunejiro Sakanoue
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TSUNEJIRO SAKANOUE
Original Assignee
TSUNEJIRO SAKANOUE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TSUNEJIRO SAKANOUE filed Critical TSUNEJIRO SAKANOUE
Priority to DES51336A priority Critical patent/DE1132035B/de
Publication of DE1132035B publication Critical patent/DE1132035B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/80Arrangements for stripping cylinders or rollers
    • D01G15/805Arrangements for stripping cylinders or rollers by suction or blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlages von Karden Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlage.s von Kard2n mit einem längs des Tambours hin- und herverschieblichen dies Düsenträger, Tambours g der hin die gerichtete auf den Saugdüse, Kratzeneinen daran anschließenden Windkanal sowie eine von der Saugluft durchströmte Siebtrommel aufweist, die über ein Führungsrohr mit einem ortsfesten Sauglüfter verbunden ist und die abgesaugten und von ihr gereinigten Fasern wieder der Speisewalze des Vorreißers vorlegt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Verbindung des Unterdruckraumes des Düsenträgeraehäuses mit der ortsfesten Saugpumpe möglichst ein-;'ach, betriebssicher und platzsparend zu gestalten. Man hat bereits für diese Verbindung ein flexibles Rohr verwendet, das jedoch eins sehr sperrige Bauweise ergibt.
  • Man hat zwar das Problem der Abdichtung des entlang der Haupttrommel verschieblichen Düsenträgers gegenüber dem Luftführungsrohr bereits in der Weise zu lösen versucht, daß deren Längsschlitz durch ein elastisches Band beidseitig des Düsenträgers abgedeckt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Band über zwei auf je einer Seite des Düsenträgers angebrachte Um.lenkrollen und zwei weitere auf je einer Seite der Maschine angebrachte Spannrollen geführt ist. Bei dieser Bauart ist jedoch die Abdichtung zwischen dem über die Umlenkrollen des Düsenträgers geführten Band und dem Träger selbst nicht ganz einfach zu erzielen, und im übrigen ergibt sich eine ziemlich weit zu beiden Seiten der Maschine ausladende Konstruktion wegen der Notwendigkeit .der seitlichen Umlenkung und Spannung des Bandes. Soweit man bereits eine Vorrichtung für die Abdichtung der Düse gegenüber dem Tambour der Karde selbst durchgeführt hat, wurde lediglich ein mittels seitlicher Umlenkrollen gespanntes und hin- und herbewegliches Band benutzt, welches für den gegenüber der Düse abzudichtenden Schlitz eine Verschlußdecke bildet, die eine Öffnung für die Düse besitzt. Nachteilig ist hierbei außer der Notwendigkeit seitlicher Spann-und Umlenkorgane der verhältnismäßig hohe Kraftaufwand, der sich dadurch ergibt, daß das Band auf einer großen Fläche am Schlitzrand anliegt.
  • Die Erfindung besteht bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß zum Aufrechterhalten des luftdichten Abschlusses zwischen Führungsrohr und einem mit dem Sauglüfter verbundenen Leitungsrohr das letztere parallel zum Weg der Düse sowie ortsfest gelagert und parallel zu seiner Achse mit einer schlitzförmigen Öffnung versehen ist, an deren Längsrändern je eine elastische Platte aus Gummi oder Kunstharz derart befestigt ist, daß sich dis freien Ränder der Platten mit Ausnahme der Stelle berühren, an welcher die Ränder das ausgeflachte Ende des mit der Düse bewegten Führungsrohres beidseitig elastisch umschließen. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache, sichere und vor allem die Bedienung der Maschine nicht behindernde Konstruktion.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise der ununterbrochen wirkenden Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Ausführungsform in Verbindung mit den Fig. 1 bis 9 der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1. und 2 zeigen eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht einer mit der Absaugvorrichbung ausgerüsteten Karde. Verschiedene Schnittansichten der Hauptteile der Vorrichtung sind .in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt, welche .einen Sehmtt senkrecht zur Achse der Leitspindel, einen parallelen Schnitt und einen das Düsenrohr und das Saugrohr enthaltenden senkrechten Schnitt darstellen; Fig. 6 und 7 zeigen eine waagerechte und eine senkrechte Ansicht des Führungsrohrs (des ersten Rohres der Absaugrohranlage) und dessen ausgeflachtes Ende gemäß der Erfindung; Fig. 8 und 9 zeigen eine Schnittansicht desjenigen Teils des Führungsrohres, an dem dessen Ende in das Leitungsrohr eingesetzt ist, bzw. eine Schnittansicht des geschlossenen Teils des Leitungsrohres gemäß der Erfindung. Die 1-Iauptteile der Reinigungsvorrichtung sind, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, unmittelbar über dem Speisetisch 2, einer Speisewalze 3 und einem Vorreißer 5 angeordnet, die sich zwischen einer Wickelwalze 1 und dem Tambour 7 der Karde befinden. Die. Vorrichtung besteht aus vier- Hauptteilen, d. h. aus einem Teil, dessen Aufgabe darin besteht, eine hin- und hergehende Querbewegung der Vorrichtung längs einer Leitspindel 8 parallel zur Welle 117 des Tambours 7 sowie zur Welle 118 des Vorreißers herbeizuführen, einem Saugdüsenteil, der sich bis in die unmittelbare Nähe der Oberfläche des Kratzenbeschlags des Tambours 7 erstreckt, einem Windkanal 19 und einem Saugkanal 27, in denen sich eine umlaufende Siebtrommel 25 aus Drahtgeflecht befindet, und aus einer Saugrohranlage, die mit dem Saugkanal verbunden und mit einem Sauglüfter ausgerüsiet ist. Die vier Hauptteile und die dazugehörigen Einzelteile sind so ausgebildet, daß sie leicht ein- oder ausgebaut werden können, so daß sie in einfacher Weise gereinigt oder durch neue Teile ersetzt werden können. Diese Teile sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Leitspindel 8 ist, wie Fig. 4 zeigt, in der Nähe und parallel zur Welle 117 des Tambours 7 angeordnet und wird durch den Antriebsmotor der Karde angetrieben. Ferner ist die Leitspindel an ihrer Oberfläche mit einer rechtsgängigen und einer linksgängigen Spiralnut 9 bzw. 10 von gleichen Steigungen ausgebildet. Die Enden der Nuten stehen an d en beiden Enden der Spindel nüteinander in Verbindung, welche frei drehbar in einer zylindrischen Bohrung 16 :einer mit der Düse 92 hin- und herbeweglichen Halterung 12 angeordnet ist. In die Nut 9 oder 10 wird ein Führungsstift 11 durch eine Feder 15 gedrückt, die sich in einer zylindrischen Bohrung 119 eines Stopfens 14 befindet, welcher in eine Bohrung 13 eingesetzt ist, die senkrecht :durch den oberen Teil der hin- und herbeweglichen Halterung 12 gebohrt ist, und welcher an der Halterung durch einen Stift 108 (Fig. 3) befestigt ist. Der Führungsstift 11 und damit die hin- und herbewegliche Halterung 12 können daher eine hin- und hergehende Querbewegung längs der Leitspindel 8 entsprechend der Drehrichtung des Spindelschaftes ausführen. Die Leitspindel 8 sowie die Halterung 12 sind von einem Leitspindelgehäuse 75 umgeben, das an den Gestellteilen 17 und 18 der Karde befestigt ist und dazu dient, das Eindringen von Faserabfällen und Staub zu verhindern (Fig. 2).
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist unter der hin- und herbewegt liehen Halterung 12 ein Windkanal 19 angeordnet, der an dieser durch eine Verbindungsrippe 20 zwischen den beiden Teilen starr befestigt ist. Der Windkanal geht in ein Saugrohr 21 über, das zur Leitspindel 8 senkrecht ist und, wie in Fig. 5 gezeigt, über ein Rohrverbindungsstück 23 zu einem Düsenrohr 22 führt. Am anderen Ende geht die erweiterte Innenkammer 24 des Windkanals 19 in eine gekrümmte Saugkammer 28 des Saugkanals 27 über (Fig. 3 und 4). Wie dargestellt, ist der Saugkanal 27 von einer Siebtrommel 25 aus Drahtgeflecht umgeben und die erweiterte Innenkammer 24 über das Drahtgeflecht .der Saugkammer 28 zugekehrt, welche mit einem Führungsrohr 26 in Verbindung steht. An dem Teil, an dem der Saugkanal 27 und das Führungsrohr 26 verbunden sind, ist der Saugkanal trichterförmig und luftdicht in eine trichterförmige Öffnung :des Führungsrohres, wie Fig. 4 zeigt, eingesetzt. Der Befestigungsarm 29 des Führungsrohres 26 ist am Windkanal 19 durch einen Stift 30 festgemacht. Wie Fig. 4 zeigt, sind das Führungsrohr 26 und der Kanal 27 durch einen Stift 32 miteinander verbunden, so daß der Windkanal 19 den Saugkanal 27 und das Führungsrohr 26 starr hält. Das eine Ende 113 der Siebtrommel 25 wird durch einen Ringflansch 34 des Führungsrohres 26 sowie durch einen Umfangsflansch 33 des Saugkanals 27 gehalten, während das andere Ende 120 der Siebtrommel durch die zylindrische Fläche 121 des Saugkanals 27 gehalten wird. Wenn sich die Siebtrommel 25 dreht, liegt die eine Hälfte der Oberfläche des Drahtgeflechtes der Innenkammer 24 gegenüber, während die andere Hälfte, welche sich längs der zylindrischen Außeniläche des Saugkanals 27 bewegt, zur Außenluft frei liegt. Der sich außerhalb der Vorrichtung befindende Teil der Siebtrommelfläche steht daher nicht mehr unter der Saugwirkung des Sauglüfters, so daß die langen am Drahtgeflecht hängenden Fasern an diesem Teil der Siebtrommelfläche leicht abgestreift werden können. Auf der Siebtrommel 25 liegt über deren waagerechter Länge, wie Fig. 3 und 4 zeigen, der obere Rand einer Abstreifplatte 44 auf, die von einer waagerechten Stange46 gehalten wird, welche, wie Fig. 4 zeigt, von zwei Stützen 47 und 48 getragen wird. Die Stütze 47 ist am Rahmen 45 der Reinigungsvorrichtung befestigt, welcher starr mit der hin- und herbeweglichen Halterung 12 verbunden ist, während die Stütze 48 am Unterteil :des Führungsrohres 26 angebracht ist. Zwei Federn 49 und 50, die sich an den Stützen oder Haltern 47 und 48 abstützen, sind an beiden Seiten der Abstreifplatte 44 befestigt, so daß diese mit einem angemessenen Druck gegen das Drahtgeflecht der Siebtrommel 25 angedrückt wird.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, ist derjenige Teil .des Führungsrohres 26, der sich außerhalb des Saugkanals 27 befindet, senkrecht zur Trommel 7 gebogen. Der daran anschließende Teil des Rohres ist erfindungsgemäß mit allmählichem übergang in waagerechter Richtung ausgeflacht, wobei das Ende 36 des ausgeflachten Teils 35 eine Mündungsöffnung aufweist, die etwa die Form einer länglichen Raute hat, deren waagerechte Enden 37 und 38 spitzwinklig sind, während ihre senkrechten Enden 39 und 40, wie Fig. 7 zeigt, stumpfwinkelig sind.
  • Am Unterteil des Windkanals 19 ist eine Tragnabe 41 (Fig. 3 oder 5) befestigt, durch deren Bohrung lose und glatt eine waagerechte Tragstange 43 gelagert ist die sich parallel zur Leitspindel 8 erstreckt und an ihren Enden an den Maschinengestellteilen 17 und 18 befestigt ist. Durch diese Anordnung wird die hin-und herbewegliehe Halterung 12 und die anderen an ihr befestigten Teile gegen eine Drehung um die Leitspindel 8 gehalten.
  • Die Leitspindel 8 ist außerdem mit einer Keilnut 112 versehen, die längs ihrer Erzeugenden, wie Fig. 4 zeigt, herausgearbeitet ist, mit der ein an einem Zahnrad 53 durch einen Stift 55 befestigter Keil 54 lose im Eingriff steht, so daß das Zahnrad 53 durch die Drehung der Leitspindel 8 in Drehung versetzt wird. Das Zahnrad 53 liegt lose an der Innenfläche eines Ringrahmens an, der an der hin- und herbeweglichen Trommel 12 durch einen Stift 51 befestigt ist. Die zylindrische Innenfläche des Zahnrads 53 hat Laufsitz auf der Leitspindel B. Die Zähne 56 des Zahnrads 53 stehen im Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 58, dessen Welle 57 an ihrem einen Ende durch den mit .dem Ringrahmen 52 starr verbundenen Rahmen 45 und an ihrem anderen Ende,. wie Fig. 4 zeigt, durch den Windkanal 19 gelagert ist. Das Zahnrad 58 steht ferner mit den Zähnen am Umfang eines Zahnrades 59 im Eingriff, das an der Siebtrommel 25 angebracht ist, die an ihrem einen Ende durch den Rin@gfiansch 34 des Führungsrohres 26 und an ,ihrem anderen Ende :durch den Rahmen 45 gelagert ist, durch welchen sich die Welle 60 des Zahnrads 59 erstreckt. Daher dreht sich, wenn sich die Leitspindel 8 dreht, die Siebtrommel 25 um die Achse. ihrer Welle 60 und bewegt sich gleichzeitig mit der hin- und herbeweglichen Trommel 12 hin und her. Auch dieser Antrieb der Siebtrommel ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist an dem dem Düsenrohr 22 entgegengesetzten Ende des Windkanals 19 eine Andrückwalze 62 vorgesehen, die sich in: Auflage auf dem Drahtgeflecht der Siebtrommel befindet und durch die Drehung der letzteren in Drehung versetzt werden kann. Die Welle 61 der Andrückwalze 62 wird in langen, in beide Seitenwände 63 des Windkanals 19 eingeschnittenen Schlitzen 64 so gehalten, daß durch jeweils eine in den Schlitzen 64 angeordnete Feder 65 die Andrückwalze 62 ständig gegen das Drahtgeflecht der sich drehenden Siebtrommel gedrückt wird. Wie Fig. 3 zeigt, erstreckt sich von der Innenwand des oberen Teils 122 des Windkanals 19 eine elastische Wand 66, um die Öffnung des Innenkanals 24 .in der Nähe der Andrückwalze abzuschließen und auf diese Weise das Innere der Vorrichtung gegenüber der Außenluft luftdicht abzudichten.
  • An der unteren Wand 67 des Windkanals 19 ist eine waagerechte Stange 68 befestigt, wie sich aus Fig. 3 ergibt, an der eine Abdeckung 70 .in Form eines zylindrischen Teilmantels frei schwenkbar angelenkt ist. Die Abdeckung 70 ist, wie bei 71 gezeigt, mit Leder umkleidet, wobei eine Feder 69 vorgesehen ist, welche die Lederoberfläche der Abdeckung 70 an das Drahtgeflecht der Siebtrommel 25 andrückt. Die Auflage der Lederfläche der Abdeckung 70 wird über die gesamte Länge der Siebtrommel ausreichend innig gchalten, um das Drahtgeflecht zu reinigen. Mit Hilfe eines Handgriffs 72 läßt sich die Abdeckung leicht für das Reinigen aufklappen.
  • Wie Fig.2 zeigt, ist ferner erfindungsgemäß ein waagerechtes, das Hauptabsaugrohr bildendes Leitungsrohr 76 vorgesehen, das an seinen Enden parallel zum Weg der Düse durch Halter 73 und 74 ortsfest gehalten wird, welche am Maschinengestell 116 befestigt sind. Das eine Ende 79 des Rohrs 76 ist geschlossen, während das andere Ende zu einem Führungsrohr 78 eines Sauglüfters 77 führt. Das Rohr 76 ist so gestaltet, daß ein Teil -des durch ihn gebildeten Hohlzylinders parallel zu seiner Länge, wie in Fig. 8 imd 9 gezeigt, zur Bildung einer Art Düse abgeschnitt-.n ist. Die auf diese, Weise parallel zur Länge des Rohres 76 gebildete schlitzförmige Öffnung 81 ist, wenn das Rohr in die Maschine eingesetzt ist, dem ausgeflachten Teil 35 des Führungsrohrs 26 zugekehrt, wie Fier. 5 zeigt. Zwei lange elastische Platten 84 und 85 aus Gummi oder Kunstharz sind über die ;ganze Länge des Rohrs am jeweiligen Randtei182 bzw. 83 durch zwei Sätze von Klemmplatten 86 und 87 befestigt, welche am Rohr 76 durch Niete od. dgl. (Fig.6, 7, 8 und 9) angebracht sind. Wie sich aus Fig. 9 ergibt, befinden sich die jeweils langen Hälften der elastischen Platten 84 und 85, die über die Randteile 82 und 83 hinausragen, an ihren Enden 8,8 und 89 in inniger elastischer Ansage aneinander, mit Ausnahme an den Teilender elastischen Platten, zwischen die das abgeflachte Ende 36 des Führungsrohrs 26 eingesetzt wird (Fig. 8). Die Berührung zwischen dem abgeflachten Ende 36 und den Enden 88 und 89 der elastischen Platten 84 und 85 reicht aus, das Rohr 76 luftdicht zu halten, da die waagerechten Enden 37 und 38 der Öffnung des abgeflachten Endes 36 spitzwinklig sind, während der obere Teil und :der untere Teil der Öffnung, wie in Fig.7 gezeigt ist, stumpfwinklig sind, so daß die Berührung zwischen den elastischen Platten und dem abgeflachten Ende sowie zwischen den beiden elastischen Platten in der Nähe der waagerechten Enden selbst während der Querbewegung des Führungsrohres 26 gewährleistet ist. Nur diejenigen Teile der elastischen Platten, zwischen die das abgeflachte Ende 36 eingesetzt wird, werden auseinandergedrückt und elastisch verformt, befinden sich jedoch in luftdichter Auflage auf dem abgeflachten Ende 36, während alle anderen Teile der Plattenränder 88 und 89 elastisch geschlossen sind, um :die luftdichte Abdichtung des Leitungsrohrs 76 aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grunde kann der durch den Sauglüfter 77 im Rohr 76 erzeugte Unterdruck trotz der hin- und hergehenden Bewegung des Führungsrohrs 26 praktisch konstant gehalten werden. Der Unterdruck gegenüber dem Außenluftdruck sowie dessen Gefälle an verschiedenen Teilen der beiden Kanäle der Vorrichtung, d. h. des Saugrohrs und des Absaugrohrs, bleiben während des ganzen Betriebs der Absaugw-orrichtung für die Karde konstant.
  • In Fig. 1 und 2 isst eine Abscheidekammer 123 mit einem Verschluß 125 gezeigt, die mit einem unmittelbar an den Sauglüfter 77 angeschlossenen Druckrohr 90 in Verbindung steht. In der Abscheidekamme.r ist ein feines Drahtgeflecht angeordnet, durch das feiner Staub, schwebende Baumwollfaser- und andere Abfallteilchen aus der abgesaugten Luft herausgefiltert werden. Von der an der anderen Seite der Abscheidekammer angeschlossenen und längs des Bodens (Fig. 1) verlaufenden Druckleitung 126 sind drei Rohrleitungen abgezweigt, die sich in senkrechter Richtung erstrecken und aus einer Zweigleitung 127 bestehen, die mit einem Blasrohr 128 verbunden ist, welches innerhalb der Deckelstäbe 99 angeordnet ist, ferner aus einer Zweigleitung 129, die mit einem Rohr 136 oberhalb des Abnehmers 100 verbunden ist, sowie aus einer weiteren Zweigleitung 130, welche mit einem Rohr 135 verbunden ist, das bis in die Nähe der Spinnkanne 107 reicht. In der Nähe des oberen Endes der senkrechten Zweigleitung 129 ist eine Blasschlitzplatte 132 befestigt, die sich mit ihren Schlitzen 137 über die ganze Länge der Abnehmerabdeckung 131 erstreckt, während an der Zweigleitung 130 eine Druckleitung 135 mit einem Düsenrohr 133 befestigt ist, das auf die Außenfläche des Abführtrichters 103 und der Kalenderwalzen 104 gerichtet ist, während ein anderes Düsenrohr 134 auf den Deckel des Drehkopfes 106 gerichtet ist. Diese B.laseinrichtung ist ebenfalls nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der vorangehend beschriebenen und an sich bekannten Reinigungsvorrichtung wird nachstehend näher erläutert. Wenn das auf der Leitspindel 8 befestigte Kupplungszahnrad 91 durch den Antriebsmotor angetrieben wird. führt die hin- und herbewegliche Halterung 12 zusammer. mit dem Win:dkana119 und dem Saugkanal 27 sowie mit den anderen Teilen eine hin- und he,r-@>ehende Querbewegung längs der Leitspindel 8 mit Hilfe der beiden Nuten 9 und 10 (Fig. 2) aus. Gleichzeitig wird Luft durch das auf den Tambour 7 gerichtete Düsenrohr abgesaugt. Die Düse 92 des mit dem Windkanal 19 verbundenen Düsenrohrs 22 erstreckt sich durch eine Öffnung 96 in den Abdeckplatten 94 und 95 bis in die unmittelbare Nähe des Kratzenbeschlage.s 93 des Tambours 7. Um .den luftdichten Abschluß des Bereichs zwischen dem Tambour 7 und der Düse 92 aufrechtzuerhalten, ist ein A bdeckband 97 vorgesehen, durch das die Öffnung 96 völlig abgedeckt wird. Das Abdeekband 97 ist mit einer kreisförmigen Öffnung 111 versehen, durch die sich das Düsenrohr 22 erstreckt. Im Gleichmaß mit der Bewegung des Düsenrohrs 22 führt das Abdeckband 97 als Ganzes eine weich gleitende Querbewegung aus, für welchen Zweck, wie Fig. 2 zeigt, senkrechte Wellen 109 und 110 vorgesehen sind, die wechselweise und synchron entweder als eine Vorrichtung zum Aufrollen des Bandes bzw. zum Abrollen des Abdeckbandes dienen. Durch sorgfältigen Zusammenbau kann der ,durch den Sauglüfter 77 exzeugte Unterdruck und dessen Gefälle über die verschiedenen Teile der Rohre und Kanäle, beispielsweise über das Leitungsrohr 76, das Führungsrohr 26, den Saugkanal 27, .den Windkanal 19 und über das Saugrohr 21, praktisch unverändert gehalten werden, so daß die Saugwirkung am Düsenende 92 des Düsenrohrs 22 ausreicht, die zwischen d -ie Nadeillücken des Kratzenbeschlages eingedrungenen Fasern abzusaugen mit dem Ergebnis, daß ,das durch die Relativbewegung zwischen dem Tambour 7 und den Deckelstäben 99 bewirkte Kardieren wirksam und ohne Unterbrechung während einer langen Zeit ausgeführt werden kann, wobei gleichzeitig F1u,gfasexteilchen und andere Staubteilchen in :die Innenkammer 24 des Windkanals 19 abgesaugt werden. Beim Betrieb der Reinigungsvorrichtung ist es jedoch nicht zu vermeiden, daß einige lange Fasern in der Nähe der Oberfläche der Kratzenbeschlagnadeln oft in, den Windkanal 19 zusammen mit den kurzen Fasern und anderen Abfällen eingesaugt werden. Da die Saugkammer 28 über die breite Fläche des Drahtgeflechts der Siebtrommel (Fig. 3) in die Innenkammer 24 mündet, werden die in die Kammer 24 gesaugten, Fasern und andere Abfallteilchen durch das Druckgefälle zum Drahtgeflecht gefördert, wo bekanntlich die kurzen Fasern sowie schwebende Faser- und andere kleine Teilchen sowie Unreimgkeiten durch das Drahtgeflecht hindurch in die Kammer 28 gesaugt werden, während die verspinnbaren langen Fasern vom Drahtgeflecht aufgefangen werden. Die auf diese Weise vom Drahtgeflecht aufgefangenen langen Fasern werden bekanntlich auf die ObeAäche .der umlaufenden Siebtrommel 25 durch die Andrückwalze 62 leicht angedrückt, worauf sie, nachdem sie aus dem Kanalraum herausgeführt worden sind, durch die Abstreifplatte 44 abgestreift werden. Längs deren Oberfläche gleiten die abgestreiften Fasern nach unten und werden in an sich bekannter Weise zur Vereinigung mit der ursprünglichen Watte wieder der Speisewalze des Vorreißers vorgelegt.
  • Die Wattebahn des Wickels 98 wird durch die Abwickelwalze 1 abgezogen, längs der Oberfläche der Mulde 2 gefördert und durch die Speisewalze 3 dem Vorreißer 5 zugeführt. Mittels des Reinigungsmessers 4 und des Rostes 6, die unter dem Vorreißer angeordnet sind, werden verschiedene Unreinigkeiten und kurze Fasern in der Hauptsache entfernt, jedoch enthält das den Tambour 7 erreichende Fasergut noch viele kurze Fasern sowie schwebende und andere Abfallteilchen. Der .durch den Hackerkamm 101 vom Abnehmer 100 abgestreifte Faserflor wird bekanntlich durch den Abführtriehter 103. gesammelt. Schließlich wird das Faserband 105 nach dem Vorbeigang an der Kalanderwalze 104 und nach dem Durchlaufen des Drehkopfes 106 der Spinnkanne 107 zugeführt. Die auf dem Deckelbeschlag befindlichen Staub- und anderen Abfallteilchen werden durch den Ausstoßkamm 115 abgestreift und ferner durch eine Bürstenwalze 114 entfernt.
  • Die die kurzen Fasern, Flub und Staubteilchen enthaltende Luft, welche in die Siebtrommel 25 gesaugt wird, wird unter der Wirkung des Sauglüfters 77 durch die Saugkammer 28 des Saugkanals 27, das Führungsrohr 26 und das Leitungsrohr 76 gefördert und dann durch den Sauglüfter 77 zum Druckrohr 90 gefördert. Wie erwähnt, hält der abgeflachte Teil 36 des Führungsrohres 26 eine luftdichte Verbindung mit dem Leitungsrohr 76 mit Hilfe der elastischen Platten 84 und 85 trotz der Querbewegung des Führungsrohres 26 zusammen mit der hin- und herbeweglichen Halterung 12 aufrecht, so .daß die Abfallteilchen und der Staub leicht ununterbrochen durch das Führungsrohr 76 in Richtung zum Druckrohr 90 gefördert werden. Bei ihrem Durchgang durch die Abscheidekammer 123 werden die in der Luftströmung enthaltenen Abfallteilchen. und Staubteilchen durch ein feines Drahtgeflecht 124 in der Abscheidekammer aufgefangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlages von Karden mit einem längs des Tambours hin- und herverschieblichen Düsenträger, der die auf den Kratzenbeschlag des Tambours hin gerichtete Saugdüse, einen daran anschließenden Windkanal sowie eine von der Saugluft durchströmte Siebtrommel aufweist, die über ein Führungsrohr mit einem ortsfesten Sauglüfter verbunden ist und die abgesaugten und von ihr gereinigten Fasern wieder der Speisewalze des Vorreißers vorlegt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrechterhalten des luftdichten Abschlusses zwischen dem Führungsrohr (26) und einem mit dem Sauglüfter (77) verbundenen Leitungsrohr (76) das letztere parallel zum Weg der Düse sowie ortsfest gelagert und parallel zu seiner Achse mit einer schlitzförmigen Öffnung (81) versehen ist, an deren Längsrändern je eine elastische Platte (84 bzw. 85) aus Gummi oder Kunstharz derart befestigt ist, daß sich die freien Ränder (88 und 89) der Platten mit Ausnahme der Stelle berühren, an welcher die Ränder das abgeflachte Ende (36) des mit der Düse bewegten Führungsrohres (26) beidseitig elastisch umschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 241172, 385 848; schweizerische Patentschrift Nr. 283 012; USA.-Patentschriften Nr. 2 507141, 2 627 631.
DES51336A 1956-11-22 1956-11-22 Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlages von Karden Pending DE1132035B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES51336A DE1132035B (de) 1956-11-22 1956-11-22 Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlages von Karden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES51336A DE1132035B (de) 1956-11-22 1956-11-22 Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlages von Karden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1132035B true DE1132035B (de) 1962-06-20

Family

ID=7488193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES51336A Pending DE1132035B (de) 1956-11-22 1956-11-22 Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlages von Karden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1132035B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4227285A (en) * 1979-02-02 1980-10-14 Marvin Hamrick Textile card cleaning apparatus
WO1999066112A1 (fr) * 1998-06-15 1999-12-23 Thibeau Dispositif permettant de retirer des dechets d'une nappe de fibres en mouvement et carde equipee d'un tel dispositif

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE241172C (de) *
DE385848C (de) * 1923-12-12 Siemens Schuckertwerke G M B H Entstaubungsvorrichtung fuer Kratzen
US2507141A (en) * 1947-06-06 1950-05-09 C A Constant Card Continuous vacuum cleaner for carding engines
CH283012A (de) * 1949-05-26 1952-05-31 Ceskoslovenske Textilni Z Verfahren und Vorrichtung zum Absaugen von Unreinigkeiten von einer Walze einer Krempelmaschine.
US2627631A (en) * 1944-05-16 1953-02-10 C A Constant Card Carding method and apparatus

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE241172C (de) *
DE385848C (de) * 1923-12-12 Siemens Schuckertwerke G M B H Entstaubungsvorrichtung fuer Kratzen
US2627631A (en) * 1944-05-16 1953-02-10 C A Constant Card Carding method and apparatus
US2507141A (en) * 1947-06-06 1950-05-09 C A Constant Card Continuous vacuum cleaner for carding engines
CH283012A (de) * 1949-05-26 1952-05-31 Ceskoslovenske Textilni Z Verfahren und Vorrichtung zum Absaugen von Unreinigkeiten von einer Walze einer Krempelmaschine.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4227285A (en) * 1979-02-02 1980-10-14 Marvin Hamrick Textile card cleaning apparatus
WO1999066112A1 (fr) * 1998-06-15 1999-12-23 Thibeau Dispositif permettant de retirer des dechets d'une nappe de fibres en mouvement et carde equipee d'un tel dispositif

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0388791B1 (de) Vorrichtung zum Ausscheiden von Schmutz aus einem Faservlies
DE3346092A1 (de) Krempel und krempelverfahren
DE1939359A1 (de) Vorrichtung zum Filtrieren von Luft
DE2242594A1 (de) Abfallabfuehrvorrichtung fuer eine offen-end-spinnmaschine
DE7801619U1 (de) Kardiermaschine
WO1989002941A1 (en) Carding machine
EP0356795A2 (de) Reinigungsvorrichtung für Wanderdeckel der Karde
DE2819292B2 (de) Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen
DE202006020884U1 (de) Vorrichtung zum Verarbeiten von Fasern an der Trommel einer Karde
EP0020516B1 (de) Deckelreinigungssystem für eine karde
DE1132035B (de) Absaugvorrichtung zum Reinigen des Kratzenbeschlages von Karden
DE2847110A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum spinnen von textilfasern
DE2458241A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kardieren von vliesstoffen
DE2624367C2 (de) Verfahren zum Ausscheiden von Verunreinigung aus einem Faserbelag und Reinigungsvorrichtung zur Ausfürhrung dieses Verfahrens
CH630419A5 (en) Textile card
DE60005434T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Vliesquetschwalzen am Ausgang einer Karde
DE2758336A1 (de) Florabnahmeaggregat am abnehmer einer karde
DE2112170A1 (de) Spinnmaschine mit Offen-End-Spinnaggregaten
DE3343762A1 (de) Oe-friktionsspinnmaschine
EP0106969B1 (de) Vorrichtung zum Scheren von Stoffbahnen
EP0366948B1 (de) Wanderdeckelanordnung für eine Karde
DE10232587A1 (de) Kämm-Maschine mit einem Kreiskamm
DE7415948U (de) Putzeinrichtung fuer die walzen von spinnereimaschinen
DE654585C (de) Maschine zum Aufloesen und Reinigen von Baumwolle und aehnlichem Fasergut sowie zur Herstellung von Faserbaendern
DE19844789B4 (de) Reinigungsvorrichtung für die Wanderdeckel einer Karde