DE1288563B - Verfahren zum Eindicken von Suspensionen mit rotierenden Filterkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Eindicken von Suspensionen mit rotierenden Filterkoerpern

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DE1288563B
DE1288563B DEK53595A DEK0053595A DE1288563B DE 1288563 B DE1288563 B DE 1288563B DE K53595 A DEK53595 A DE K53595A DE K0053595 A DEK0053595 A DE K0053595A DE 1288563 B DE1288563 B DE 1288563B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/21Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with hollow filtering discs transversely mounted on a hollow rotary shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/52Regenerating the filter material in the filter by forces created by movement of the filter element
    • B01D33/56Regenerating the filter material in the filter by forces created by movement of the filter element involving centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D33/58Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating the filter cake remaining on the filtering element
    • B01D33/68Retarding cake deposition on the filter during the filtration period, e.g. using stirrers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eindicken von Suspensionen mit rotierenden Filterkörpern, bei denen der am Filter anhaftende Filterkuchen durch Zentrifugalkräfte und durch Rühren von der Filteroberfläche entfernt wird.
  • Es ist bekannt, mit rotierenden Filterkörpern zu filtrieren. Der von der Filteroberfläche dabei infolge von Schwerkräften und Zentrifugaikräften abfallende Filterkuchen sinkt nach unten dabei ab und wird dann unten aus dem Filtergefäß abgezogen. Es sind verschiedene Formen von rotierenden Filterkörpern bekannt, welche alle in der Filtriervorrichtung so angeordnet sind, daß der Filterkuchen auf möglichst einfachem Wege nach unten absinken kann. Eine derartige Filtriereinrichtung besteht darin, daß das den drehbaren Filterhohlkörper enthaltende feststehende Gehäuse aus einem den Filterhohlkörper möglichst dicht umschließenden und dadurch die Selbstreinigung des letzteren begünstigenden Kopfteil mit sich daran anschließendem Sammeltrichter besteht. In diesen Sammeltrichter wird der Filterkuchen hineingeleitet und aufgefangen.
  • Ein anderes Verfahren zur fortlaufenden Trennung von Feststoffen aus flüssigkeiten und ihre Entfernung aus dem Filter, bei dem die Filterelemente auf der senkrecht stehenden Hohlwelle waagerecht angeordnet sind und die zwecks Reinigung der Elemente von Rückständen in Rotation versetzt werden, zeichnet sich dadurch aus, daß die Filterelemente von den nach dem eigentlichen Filtervorgäng angesammelten, gegebenenfalls vorher noch besonders behandelten Rückständen dadurch befreit werden, daß diese durch Rückspülung mit Flüssigkeit losgelöst und gleichzeitig oder sofort anschließend in an sich bekannter Weise durch Zentrifugalkraft abgeschleudert werden und dabei an die von den Rändern der Elemente in größerem Abstand befindliche Gehäusewand geworfen werden, danach von dort durch eine oder mehrere verschiedene Hilfseinrichtungen, wie Schaber, Druckluft, Spülflüssigkeit od. dgl., eventuell in Zusammenwirkung, losgelöst oder durch ihr eigenes Gewicht nach unten fallen und vom unteren Gehäuseteil aus, wenn nötig, durch geeignete Mittel, wie Förderschnecken, Injektoren od. dgl., unterstützt, ausgetragen werden. Auch hier wird der durch Rückspülung losgelöste Filterkuchen in einem Sammeltrichter gesammelt. Insbesondere bei thixotropen Suspensionen sitzt der erhaltene Filterkuchen in dem Sammeltrichter so fest, daß er nur durch Förderschnecken od. dgl. entfernt werden kann.
  • Bekannt ist es auch, die Eindickung durch Anwendung eines Filtermediums vorzunehmen, jedoch darauf zu achten, daß der Filterkuchen gar nicht erst entsteht, sondern im Moment der Bildung von der Filteroberfläche entfernt wird. Es gibt verschiedene Mittel, die man dafür anwenden kann, entweder ein Rühren auf der Seite des Filtermediums, die an den Dünnschlamm grenzt oder ein Bewegen des Filtertuches, sei es durch Pulsationen im Innern des Filterelementes oder durch Anwendung von Ultraschall, wobei der Schallgeber wiederum im Innern des Elementes liegen muß. Die Feststoffteile wollen sich natürlich auf dem Filtermedium absetzen, werden jedoch durch ein in nächster Entfernung zum Filtermedium befindliches Rührwerk daran gehindert. Sie werden bei geeigneter Ausbildung des Rührwerkes nicht wieder mit dem gesamten Schlamm durchmischt, sondern fließen als Schliere nach unten.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich von der allgemein vertretenen Auffassung, daß man den von der Filteroberfläche entfernten Filterkuchen nach unten sinken lassen soll, damit man ihn aus dem Filtergefäß entfernen kann, abgewendet und erreicht hierdurch nicht nur, daß die eingedickte Suspension viel leichter auszutragen ist, sondern erreicht auch, daß bis zu 200/0 höhere Feststoffkonzentrationen in der abgezogenen eingedickten Suspension enthalten sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der von der Filteroberfläche entfernte Filterkuchen wieder mit der zu filtrierenden Suspension gemischt wird und dieses Gemisch intensiv gerührt wird.
  • Durch das ständige Wiedereinrühren des Filterkuchens in die zu filtrierende Suspension behält diese ihre Fließeigenschaften. Mit diesen Fließeigenschaften ist es möglich, die Flüssigkeit weitaus stärker zu entfernen, als dieses bei nach unten absinkendem Filterkuchen möglich ist, welcher meist in Form einer Schliere absinkt, seine Fließeigenschaften dabei verliert und infolge seiner thixotropen Eigenschaften während des Absinkens einen hohen Flüssigkeitsgehalt gewinnt. Durch die Erfindung hingegen behält die eingedickte Suspension infolge des Rührens ihre Fließeigenschaften. Die eingedickte Suspension wird in noch fließfähigem Zustande abgezogen, hat dabei keine Möglichkeit, während des Absinkens in Schlierenform erneut Flüssigkeit in sich oder zwischen sich aufzunehmen und hat daher den hohen Feststoffgehalt.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung zur Filtration näher erläutert.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem Druckgefäß 1, das mit der Stopfbuchse 2 versehen ist, durch welche eine hohle Welle 3 hindurchgeht. Innerhalb des Gefäßes ist auf der Welle 3 der hohle Filterkörper 4 aufgesetzt. Das Druckgefäß 1 ist mit dem Stutzen 5 für die Zuleitung der Suspension und einem Stutzen 6 für die Ableitung der eingedickten Suspension versehen. Am Stutzen 6 ist das Regulierventil 7 befestigt.
  • An den Stirnflächen des Filterkörpers 4 sind die Filterschichten 8 befestigt.
  • Die dargestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Durch den StutzenS wird in das Gefäßl kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit die Suspension zugeführt, welche durch den rotierenden Filterkörper 4 intensiv durchgemischt wird. Das Filtrat, das die Filterschichten 8 durchfließt, läuft durch die hohle Welle 3 aus dem Filter ab. Am Anfang der Filtration ist das Regulierventil 7 abgesperrt, bis die optimale Konzentration der Suspension im Gefäß 1 erreicht wird.
  • Diese optimale Konzentration weist trotz der um 10 bis 20 O/o höheren Konzentration an Feststoffen als ein üblicherweise aus einem Trichter abgezogener Filterkuchen noch gute Fließeigenschaften auf, so daß keinerlei Schwierigkeiten beim Abziehen der eingedickten Suspension auftreten. Dieses wird dadurch erreicht, daß der Filterkuchen immer wieder in die Suspension eingerührt wird, bis eben diese optimale Konzentration erreicht wird.
  • Bei normalem Betrieb wird der Abfluß durch den Stutzen 6 so reguliert, daß die Konzentration im Gefäß 1 optimal bleibt. Die Vorrichtung kann in vertikaler oder horizontaler Lage angeordnet sein. Die Form des Gefäßes 1 kann verschieden sein, und ist mehr oder weniger durch die Form des Filterkörpers 4 bestimmt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Eindicken von Suspensionen mit rotierenden Filterkörpern, bei denen der am Filter anhaftende Filterkuchen durch Zentrifugalkräfte und durch Rühren von der Filteroberfläche entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Filteroberfläche entfernte Filterkuchen wieder mit der zu filtrierenden Suspension gemischt wird und dieses Gemisch intensiv gerührt wird.
DEK53595A 1964-07-29 1964-07-29 Verfahren zum Eindicken von Suspensionen mit rotierenden Filterkoerpern Pending DE1288563B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2437661A1 (de) * 1973-10-17 1975-04-30 Mueller Hans Filtrationsverfahren zum reinigen und konzentrieren von aluminiumhydroxidgelen
WO2014135502A1 (de) * 2013-03-03 2014-09-12 Ulrich Braun Fest/flüssig-separator

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE245394C (de) *
DE858539C (de) * 1950-11-07 1952-12-08 Heinz Dipl-Volksw Hoening Verfahren zum Betrieb eines Eindickers
DE1088469B (de) * 1955-06-11 1960-09-08 Hans Mueller Dipl Chem Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Trennung von Feststoffen aus Fluessigkeiten und ihre Entfernung aus dem Filter

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