DE968183C - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Filtern, insbesondere Drehfiltern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Filtern, insbesondere Drehfiltern

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DE968183C
DE968183C DESCH14243A DESC014243A DE968183C DE 968183 C DE968183 C DE 968183C DE SCH14243 A DESCH14243 A DE SCH14243A DE SC014243 A DESC014243 A DE SC014243A DE 968183 C DE968183 C DE 968183C
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DE
Germany
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filters
agitator
filter
solids
operating
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Expired
Application number
DESCH14243A
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English (en)
Inventor
Franz Mueller
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorriditung zum Betrieb von Filtern, insbesondere Drehfiltern Die Erfindung bezieht sich auf Filter, insbesondere Drehfilter, mit einem Rührwerk im Eiltertrog.
  • Das Rührwerk hat die Aufgabe, den Trübeinhalt des Filtertroges zu bewegen, um die Feststoffe in Schwebe zu halten. Es wurde bisher dauernd betrieben.
  • Der Feststoffgehalf der zu filtrierenden Schlammtrübe besteht immer aus einem Korngemisch von beträchtlicher Spanne in der Korngröße. Die Drehzahl bzw. die Schwingungszahl des Rührwerkes muß deshalb .so groß bemessen werden, daß auch das gröbste Korn im Filtertrog nicht zu Boden sinkt. Dabei entstehen jedoch verhältnismäßig starke Strömungen itn Trübeinhalt des Filter troges, die quer zur Anfließrichtung der sich zur Filterfläche hin bewegenden Feststoffe verlaufen.
  • Diese Strömungen behindern das Anfließen der Feststoffe an die Fiilterfläche und vermögen sogar bereits angelagerte Feststoffe wieder loszuspülen.
  • Die Folge davon ist eine schlechte Filterleistung.
  • Die naheliegende Vergrößerung des Abstandes zwischein dem Rührer und der Filterfläche oder die Herabsetzung der Schwingungszahl des Rührers hat zur Folge, daß das grobe Feststoffkorn auf Grund seiner hohen Sinkgeschwindigkeit macht bis in die der Oberfläche benachbarten Zonen der zu filtrierenden Trübe getrieben wird. Die in den Trübeinhalt des Filtertroges eintauchende Filter fläche vermag dann zunächst nur feinstköruige Feststoffe arzusangen, die sehr schnell einen dünnen, undurchlässigen Filterkuchen auf der Filterfläche bilden. Dieser verhindert-das Anfließen des gröberen Feststoffkornes aus den tieferen Schichten des Troginhaltes und vermindert damit die Filterleistung beträchtlich.
  • Es ist bereits bekannt, auf dem Filtermedium eine Hilfsfilterschicht auls gröberen Feststoffen zu bilden, die der zu filtrierenden Schlammtrübe entnormen werden. Hierzu ist es jedoch erforderlich, dem Filtriervorgang einen Klassiervorgang vorzuschalten, der besondere Einrichtungen am Filter, also eine besondere Bauart desselben erfordert.
  • Gemäß der Erfindung wird das Rührwerk period,isch in der Weise betrieben, daß jeweils einer Zeitspanne, während der das Rührwerk in Betrieb ist, eine Zeitspanne mit stillstehendem Rührwerk folgt, wobei diese Zeitspanne nach der Sinkgeschwindigkeit der in der Schlanimtrübe enthaltenen groben Feststoffe bemessen ist.
  • Während des Rührwerksbetriebes wird die zu filtrierende Schlammtrübe nachhaltig durchmischt.
  • Beim Stillsetzen des Rührwerkes werden die für - den Filtervorgang schädlichen Strömungen schnell abgebremst, und es folgt eine strömungslose Zeitspanne, während der die Feststoffe noch in Schwebe bleiben und störungslas an die Filterschicht anfließen können. Auf diese Weise wird eine beträchtliche Steigerung der Filterleistung erreicht. Die Zeitspanne des Stillstandes des Rührwerkes hängt von der Sinkgeschwindigkeit der groblörnigen Feststoffbestandteile der Trübe ab. Sie kann um so größer sein, je geringer diese Sinkgeschwindigkeit ist. Auf jeden Fall läßt sich die günstigste Stillstandssei,tspanne durch einige Versuche für jede Trübe leicht ermitteln.
  • Der periodische Rührbetrieb wird erfindungsgemäß durch ein Zeitschaltwerk beliebiger bekannter Bauart, z. B. durch eine Zeitschaltuhr, gesteuert, die entweder den das Rührwerk antreitben den Elektromotor oder eine Kupplung im Rührwerksantrieb in gewünschten Intervallen ein- und ausschaltet.
  • Das neue Verfahren kann mit jedem beliebigen Filter durchgeführt werden. Es verlangt keine besondere Ausbildung des Filters. Das Zeitschaltwerk, das den Filterbetrieb nach dem neuen Verfahren selbsttätilg gestaltet; ist ein Zusatzgerät, das ohne weiteres in den Antrieb des Rüirwerkes eingeschaltet werden kann Beispiel Bei einem Trommeldrehfilter zum Filtrieren von Kohlenschlämmen, dessen Rührwerk bisher dauernd in Betrieb war, wurde das Rührwerk in jeder Minute nur 6 Sekunden in Betrieb gesetzt, so daß also jeder Betriebszeitspanne eine Ruhepause von 54 Sekunden folgte. Die hierbei erreichte Filter leistung überstieg die bei ständig laufendem Rührwerk beobachtete um 40°/o.
  • PATENTANSPRCHE: I. Verfahren zum Betrieb von Filtern, insbesondere Drehfiltern, mit einem Rührwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk periodisch in der Weise betrieben wird, daß jeweils einer Zeitspanne, während der das Rührwerk in Betrieb list, eine Zeitspanne mit stillstehendem Rührwerk folgt, wobei diese Zeitspannen nach der -Sinkgeschwindigkeit der in der Schlammtrübe enthaltenen groben Feststoffe bemessen sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung von bekannten Mitteln, z. einer Zeitschaltuhr, welche den das Rührwerk antreibenden Motor oder eine Kupplung im RührnverksantrieS in gewunschten Intervallen ein- und ausschalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 878 335, 879 540.
DESCH14243A 1953-12-22 1953-12-22 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Filtern, insbesondere Drehfiltern Expired DE968183C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878335C (de) * 1941-02-07 1953-06-01 Imp G M B H Maschf Verfahren zur Filtrierung mit Hilfsfiltermitteln
DE879540C (de) * 1944-08-27 1953-06-15 Imp G M B H Maschf Trog fuer Drehfiltereindicker mit zwei Schlammkammern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878335C (de) * 1941-02-07 1953-06-01 Imp G M B H Maschf Verfahren zur Filtrierung mit Hilfsfiltermitteln
DE879540C (de) * 1944-08-27 1953-06-15 Imp G M B H Maschf Trog fuer Drehfiltereindicker mit zwei Schlammkammern

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