Schaltung zur Einführung des Rückkopplungssignals Patentanspruch: entscheidend für die Höhe des Aufwandes,
Die zuerst genannte Schieberegisterausführung hat
Dynamisches rückgekoppeltes Schieberegister, den Nachteil, daß für jeden Rückkopplungspunkt
insbesondere zum Ableiten von Prüfstelten eines 5 zwei Antivalenzschaltungen erforderlich sind,
zyklischen Codes, das aus mehreren durch Bei der zweiten Ausführung eines Schieberegisters
Koppelglieder miteinander verbundenen bistabi- macht sich zusätzlich die Anordnung eines zentralen
len Stufen besteht, dadurch gekennzeich- Steuergliedes notwendig.
net, daß die Rückkopplungsleitung (RL) an den Die mit Hiltskoppelgliedern ausgeführten Schiebevorgesehenen
Rückkopplungsstellen zwischen io register sind nur mit unterschiedlichen Taktimpulsden
bistabilen Stufen (Bl-B 2; B 3-B 4) an jeweils folgen zu betreiben und benötigen einen Hilfsnur
eine aus einer Äquivalenzschaltung (Al; Ä2) speicher.
und einem Negator (Nl; N2) bestehende Anti- Zweck der Erfindung ist die Verringerung des
valenzschaltung (A Vl; A V2) angeschlossen ist, Aufwandes der beschriebenen Lösungen,
wobei das Ausgangssignal jeder Äquivalenz- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
schaltung (Ä1; Ä 2) als Vorbereitungssignal für dynamisches rückgekoppeltes Schieberegister zu
die Aus-Stellung und das Ausgangssignal jedes schaffen, bei dem die Anzahl der notwendigen Anti- I
Negators (Nl; N2) als Vorbereitungssignal für valenzschalrungen verringert werden kann und keine j
die Ein-Stellung der nachgeschalteten bistabilen zentralen Steuereinrichtungen oder zusätzliche Spei- j
Stufen (B 2; B 4) dient. so eher erforderlich sind. I
Erfbdungsgemäß wird die Aufgabe in der Weise j gelöst, daß die RückkopplungsJeitung an den vorge- 1
sehenen Rückkopplungsstellen zwischen den bi- j
stabilen Stufen an jeweils nur eine aus einer Äqui- I
25 valenzschaltung und einem Negator bestehende j
Antivalenzschaltung angeschlossen ist, wobei das j
Die Erfindung betrifft ein dynamisches rückgekop- Ausgangssignal jeder Äquivalenzschaltung als Vor- >
peltes Schieberegister, insbesondere zum Ableiten bereitungssignal für die Aus-Stellung und das Aus- ';
von Prüfstellen eines zyklischen Codes. gangssignal jedes Negators als Vorbereitungssignal \
In rückgekoppelten Schieberegistern werden aus 30 für die Ein-Stellung der nachgeschalteten bistabilen
ungeschützten Codes die Prüfstellen für geschützte Stufen dient. j
Codes abgeleitet. Die so entstandenen Codes werden Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfüh-
auch als zyklische Codes bezeichnet und haben sich rungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeich- ;
vor allen Dingen in Datenübertragungsanlagen nung ist ein erfindungsgemäßes rückgekoppeltes <
durchgesetzt. 35 Schieberegister dargestellt. j
Es sind rückgekoppelte Schieberegister bekannt, In der Zeichnung sind vier bistabile Stufen 1
bei denen die Einführung der Rückkopplungssignale Bl . .. B 4 zu erkennen. Vor jeder bistabilen Stufe S
zu den einzelnen bistabilen Stufen des Schiebe- ist ein Koppelglied Kl ... K 4, bestehend aus zwei j
registers über ein Koppelglied und zwei Anti- Imputegatlern, angeordnet. Das Rückkopplungs- j
valenzschalrungen erfolgt (deutsche Auslegesduifl 40 signal wird mit Hilfe der Antivalenzschaltung A V 3 s
12 27 063, Fig. 2). aus dem Ausgangssignal der letzten bistabilen Stufe <
Weitere bekannte Schieberegister sind dadurch ge- B 4 und dem anstehenden Eingangssignal m 3 ge- j
kennzeichnet, daß vor den bistabilen Stufen zusatz- wonnen. Die Taktleitung i3 zum Verschieben des j
lieh zu den ersten Koppelgliedern über Kreuz ge- Schieberegisterinhaltes ist an jedes Koppelglied I
führte zweite Koppelglieder vorgesehen sind, die 45 K1 .. . K 4 angeschlossen. j
über ein Steuerglied so gesteuert werden, daß beim Das Schieberegister kann aus beliebig vielen bi- \
Fehler, einer Markierung des Rückkopplungsweges stabilen Stufen bestehen, wie das durch die ge- |
die ersten und beim Vorhandensein einer Markie- strichelten Leitungen auf der linken Seite des Schalt- \
rung die zweiten Koppelglieder wirksam werden bildes angedeutet wurde. Die Einkopplung des Rück- \
(deutsche Auslegeschrift 12 27 063, Fig. 3). 50 kopplungssignals über die Rückkopplungsleitung RL \
Schließlich sind rückgekoppelte Schieberegister be- erfolgt durch die Antivalenzschaltungen AVl bzw. j
kanntgeworden, bei denen den Eingängen der bi- AV 2. Jede Antivalenzschaltung A V1; AV 2 besteht |
stabilen Stufen nach dem normalen Schiebevorgang aus einer Äquivalenzschaltung Al; Ä2 und einem
über Hilfskoppelglieder nach der Art von Zählein- Negator Nl; N 2. Dabei dient das Ausgangssignal
gangen das Rückkopplungssignal, das in einem 55 der Äquivalenzschaltung Ä1; Ä2 als Vorbereitungs-Hilfsspeicher
zwischengespeichert wird, zuführbar ist signal für die Aus-Stellung und das Ausgangssignal
(deutsche Auslegeschrift 12 27 064, Fig. 3). des Negators N1; N 2 als Vorbereitungssignal für die
Bei hochredundanten Codes ist die Anzahl der Ein-Stellung der nachgeschalteten bistabilen Stufe
Rückkopplungspunkte groß und damit die Art der B2;B4.