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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgeben von Gegenständen
in einen Behälter mit einem Steuerkopf, der eine Anzahl von parallelen Trennwänden
aufweist, die Aufnahmekanäle für die Gegenstände bilden, mit einem Steuerrahmen,
der Träger für die Gegenstände aufweist. die quer zu den Kanälen in eine Tragstellung
und in eine Abgabestellung bewegbar sind, und mit einem Abpackgitter, welches unter
dem Steuerrahmen angeordnet ist und Führungen aufweist, um die Gegenstände senkrecht
vom Steuerkopf zu einem Behälter zu führen, der unterhalb des Abpackgitters angeordnet
ist.
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Die bisher bekannten Steuerköpfe und Abpackgitter und die Mechanismen
zur Betätigung dieser Vorrichtungen wiesen einen komplizierten Aufbau auf, und es
war die Verwendung vieler verschiedener Bauteile erforderlich, was dazu führte,
daß diese Vorrichtungen in der Herstellung und Wartung teuer wurden. Schwierigkeiten
traten auch bei der Zuführung der Gegenstände zum Steuerkopf auf, was dazu führte,
daß sich die Gegenstände verklemmen konnten oder verschoben wurden, wobei auf Flaschen,
Büchsen od. dgl. aufgeklebte Beschriftungszettel beschädigt oder verkratzt wurden,
so daß sie nicht mehr abgelesen werden konnten. Es war auch bei den bisher bekannten
Vorrichtungen schwierig, die genaue Ausfluchtung der Bauteile des Steuerkopfes und
des Abpackgitters sicherzustellen, um eine genaue senkrechte Bewegung und Abgabe
der Gegenstände aus dem Steuerkopf in den Karton, die Kiste od. dgl. sicherzustellen.
Die bisher bekannten Vorrichtungen waren derart aufgebaut, daß der Steuerkopf und
das Abpackgitter nicht voneinander getrennt werden konnten, um einen leichten Zugang
zu den Teilen zum Zwecke der Wartung oder des Austausches zu ermöglichen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige
Vorrichtung zu schaffen, bei der einmal die Gegenstände in sicherer Weise gefördert
und abgegeben werden und bei der ferner die einzelnen Bauteile oder Baugruppen zum
Zwecke der Wartung oder der Reparatur leicht zugänglich gemacht werden können.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Trennwände
des Steuerkopfes sich nach unten unter den Steuerrahmen herunter erstrecken und
mit Aussparungen versehen sind, welche die Träger aufnehmen, wenn diese sich in
der Abgabestellung befinden und daß das Abpackgitter Schlitze aufweist, in welche
die Trennwände eingreifen.
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In vorteilhafter Weise kann hierdurch das Abpackgitter als Einheit
ausgebildet werden, welche lediglich die Trennwände des Steuerkopfes trägt. Hierdurch
wird die gesamte Vorrichtung vereinfacht, und es wird eine genaue Ausfluchtung der
Bauteile während des Betriebes sichergestellt. Ferner kann die Vorrichtung leichter
zusammengebaut und auseinandergenommen werden. Die ineinander eingreifenden und
fluchtenden Teile der Trennwände und des Abpackgitters und das Einfahren der Träger
in Aussparungen in den Trennwänden dient mit Vorteil dazu, vorspringende und irreguläre
Oberflächen in den senkrechten Kanälen, durch die die Gegenstände abgegeben werden,
auszuschalten.
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Mit Vorteil verlaufen die Außenseiten der Träger im wesentlichen
bündig mit den Oberflächen der Trennwände. um eine glatte Oberfläche zu bilden,
über
welche die Gegenstände nach unten in das Abpackgitter bewegt werden.
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Das Abpackgitter kann in vorteilhafter Weise Tragblöcke aufweisen,
von denen aus sich flexible Finger nach unten erstrecken, und die oberen Seiten
der Tragblöcke können sich über das Abpackgitter hinaus erstrecken und im Abstand
voneinander angeordnet sein, um die unteren Kanten der Trennwände zwischen sich
aufzunehmen. Hierdurch wird ein besonders einfacher Aufbau erzielt.
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Der Steuerrahmen kann vom Abpackgitter mit Vorteil getragen werden
und auf diesem gleitbar gelagert sein, um die Träger in die Tragstellung hinein
und aus dieser heraus zu bewegen.
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Es können in vorteilhafter Weise Anschläge zusammen mit dem Steuerrahmen
bewegbar angeordnet sein, um die Bewegung von Gegenständen von einem Förderer in
die Kanäle zwischen den Trennwänden des Steuerkopfes zu verhindern. Dabei kann mit
Vorteil eine Leergangverbindung zwischen dem Steuerrahmen und den Anschlägen vorgesehen
sein.
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Hierdurch wird sichergestellt, daß beim Abgeben der Gegenstände keine
Gegenstände vom Förderer in die Vorrichtung eingeführt werden.
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In vorteilhafter Weise kann eine Betätigungseinrichtung mit dem Steuerrahmen
verbunden sein, um den Steuerrahmen und die Träger in die Tragstellung hinein und
aus dieser heraus zu bewegen. Mit besonderem Vorteil kann eine Steuereinrichtung
vorgesehen sein, die auf die Anwesenheit von Gegenständen in den Kanälen anspricht
und die mit den Betätigungseinrichtungen in Verbindung steht, um diese zu betätigen.
Dabei kann mit Vorteil der Steuermechanismus vom Abpackgitter getragen werden.
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Es kann besonders vorteilhaft sein, daß der Steuermechanismus Fühler
aufweist, die elastisch in die Kanäle zwischen die Trennwände des Steuerkopfes gedrückt
sind, und zwar in Stellungen in denen diese von den Gegenständen in diesen Kanälen
betätigt werden. Dabei kann ein Fühler für jeden Kanal vorgesehen sein, und es können
ferner in vorteilhafter Weise von den Fühlern gesteuerte Einrichtungen vorgesehen
sein, um die Betätigungsvorrichtungen zu betätigen, wenn gegen alle Fühler Gegenstände
anliegen. Die Fühler können mit Vorteil als Anschläge wirkende Aussparungen aufweisen,
welche die Strecke begrenzen, um die sich die Fühler in die Kanäle hinein erstrecken.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigt F i g. 1 eine Vertikalschnittansicht
des Steuerkopfs und des Abpackgitters, Fig. 2 a, 2b und 2c Draufsichten auf die
in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung, gesehen von der Linie 2-2 aus, wobei die aufeinanderfolgenden
Stellungen gezeigt sind, in die der Steuerrahmen und die Anschläge bewegt werden
können, Fig. 3 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 3-3 der Fig. 1, F i
g. 4 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 4-4 der F i g. 3, wobei die Ansicht
gegenüber F i g. 3 um 90° gedreht ist, F i g. 5 eine Schnittansicht, genommen längs
der Linie 5-5 der F i g. 4.
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F i g. 6 eine Seitenansicht. gesehen von der Linie 6-6 in Fig. 2a,
F
i g. 7 eine Draufsicht, gesehen von der Linie 7-7 der F i g. 1 aus, auf eine Ausführungsform
von Steuereinrichtungen, F i g. 8 eine Vorderansicht der in F i g. 7 dargestellten
Einrichtung, Fig. 9 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform, Fig. 10 eine
Schnittansicht, genommen längs der Linie 10-10 der Fig. 9, F i g. 11 eine Schnittansicht,
genommen längs der Linie 11-11 der Fig. 9, F i g. 12 eine Schnittansicht, genommen
längs der Linie 12-12 der Fig. 11, F i g. 13 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der Steuereinrichtungen, F i g. 14 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der
in F i g. 13 gezeigten Vorrichtung und F 1 g. 15 eine Schnittansicht, genommen längs
der Linie 15-15 der Fig. 14.
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Bei der Ausführungsform der Erfindung, die zur Darstellung in die
Figuren der Zeichnung ausgewählt wurde, wird die Vorrichtung, insbesondere zum Abpacken
von Flaschen oder Büchsen in Kartons, Kisten u. dgl., verwendet, in denen Trennwandungen
vorgesehen sind, die Zellen zur Aufnahme der Flaschen bilden. Die dargestellten
Gegenstände sind Flaschen 2, die einem Steuerkopf 4 mittels eines Förderers 6 zugeführt
werden, um diese Gegenstände senkrecht in einen Karton 8 über das Abpackgitter 10
abzugeben.
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Nachdem der Karton gefüllt ist, wird dieser abgezogen. während ein
anderer Karton an dessen Stelle gebracht wird.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Steuerkopf 4 eine
Anzahl von stationären und parallelen Trennwänden 12 auf, die durch Stangen 14 miteinander
verbunden sind und die dazu dienen, die oberen Abschnitte 16 der Trennwände 12 in
festen Abständen voneinander zu halten. Das Abpackgitter 10 ist unter dem Steuerkopf
4 angeordnet. Wie die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, weist das Abpackgitter 10 einen Rahmen
auf, der vordere und hintere Rahmenteile 18 hat, die durch gegenüberliegende Endstege
20 miteinander verbunden sind. Parallele Stege 22 erstrecken sich zwischen dem vorderen
und hinteren Rahmenteil 18 des Abpackgitters, und an diesen Stegen sind konisch
verlaufende Blöcke 24 befestigt.
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Flexible Finger 26 sind an den Blöcken 24 montiert und werden in geneigter
Stellung gehalten, um eine Anzahl von senkrechten Führungskanälen 28 fiir die Gegenstände
zu begrenzen, durch die die Gegenstände, die abgepackt werden sollen, vom Steuerkopf
4 nach unten in die Zellen 30 im Karton 8 geführt werden.
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Das Abpackgitter weist Einstelleinrichtungen auf, die mit den unteren
Kanten der parallelen Trennwände 12 fluchten, um die unteren Kanten der Trennwände
aufzunehmen und in festen Abständen voneinander zu halten. Die dargestellten Einstelleinrichtungen
sind dadurch gebildet, daß die die Finger tragenden Blöcke 24 am Rahmen und an den
gegenüberliegenden Seiten der parallelen Stege 22 des Abpackgitters derart angeordnet
werden, daß sich diese Finger über die oberen Kanten, wie bei 32 in F i g. 1 gezeigt,
erstrecken, um Schlitze 34 zur Aufnahme der unteren Kanten der Trennwände 12 zu
bilden. Das Abpackgitter und dessen senkrechte Führungskanäle 28 sind dadurch derart
angeordnet, daß diese genau mit den horizontalen Aufnahme-
kanälen 36 zwischen den
Trennwänden 12 des Steuerkopfes fluchten, in welche die Flaschen 2 durch den Förderer
6 bewegt werden. Gleichzeitig werden die Trennwände 12 in richtiger Lage gegenüber
dem Abpackgitter gehalten, so daß ein einziger vertikaler Führungskanal 28 für jeden
Gegenstand gebildet wird, der sich vom Steuerkopf 4 aus in die Zellen 30 des Kartons
8 nach unten erstreckt. Auf diese Weise können der Steuerkopf 5 und das Abpackgitter
10 als trennbare Einheiten aufgebaut werden, die ineinander passende Teile haben,
die dazu dienen, diese Teile während des Betriebes in festen relativen Lagen zu
halten. Nach einer Abnahme des Steuerkopfes sind die Führungsfinger 26 des Abpackgitters
und die anderen Teile zum Austausch, zur Einstellung oder zur Wartung, wenn dies
erforderlich sein sollte, leicht zugänglich.
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Das Abpackgitter kann in fester Lage an der Maschine montiert sein,
und zwar derart, daß dieses genau mit den horizontalen Aufnahmekanälen 36 des Steuerkopfes
und den Zellen 30 des Kartons 8 fluchtet. Die Rahmenteile 18 des Abpackgitters erstrecken
sich über die Endstege 20 des Gitters hinaus und sind an stationären Trägern 38
der Maschine angeschraubt.
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Der Steuerkopf 4 wird mit seinen Trennwänden 12 in lösbarer Weise
vom Abpackgitter 10 getragen. und das Abpackgitter 10 trägt einen quer beweglichen
Steuerrahmen 42 für die Gegenstände. Das Abpackgitter weist ferner einen Steuermechanismus
44 auf, der von dem Abpackgitter getragen wird und der vor dem Steuerrahmen 12 angeordnet
ist und der von Konsolen 45 getragen wird, die vor dem Rahmenbauteil 18 des Abpackgitters
montiert sind. Dieser Mechanismus weist Anschläge 77 auf. die am Steuerrahmen 42
mittels Konsolen 79 angeordnet sind, wobei diese Konsolen am Rahmenbauteil 18 des
Abpackgitters montiert sind.
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Der hintere Rahmenteil 18 des Abpackgitters weist Konsolen 46 auf,
die Zuffihrungsplatten 48 tragen, die mit den in Längsrichtung sich erstreckenden
Reihen der Flaschen oder Gegenstände 2. die in die horizontalen Aufnahmekanäle 36
des Steuerkopfes vom Förderer 6 eingegeben werden sollen, fluchten. Die oberen Kanten
der Rahmenteile 18 des Abpackgitters dienen als Abstütz- und Führungsoberflächen,
längs denen vordere und hintere Stege 50 und 52 des Steuerrahmens 42 gleitbar beweglich
sind. Die Stege 50 und 52 sind mit H-förmigen Antifriktionsgliedern 54 ausgerüstet,
wie es in den F i g. 1 und 5 gezeigt ist, wobei die Antifriktionsglieder 54 von
den Stegen 50 und 52 getragen werden und gegen die oberen Kanten der Rahmenbauteile
18 des Abpackgitters 10 anliegen. Träger 56 für die Gegenstände oder Flaschen erstrecken
sich vom hinteren Steg 52 des Steuerrahmens 42 zum vorderen Steg 50 dieses Steuerrahmens
und diese Träger 56 sind parallel und in gleichen Abständen angeordnet. Die Träger
56 für die Flaschen sind vorzugsweise Flacheisen, die in senkreclzten Schlitzen
58 in den Stegen 50 und 52 des Steuerrahmens 42 angeordnet sind, wie es in den F
i g. 4 und 5 gezeigt ist. Diese Stege werden in lösbarer Weise durch Zapfen 60 gehalten,
die gegen die eine Seite des einen Steges 52 des Steuerrahmens 42 anliegen und durch
Federn 62, die gegen den anderen Steg 50 anliegen. Wie weiterhin F i g. 4 zeigt,
kann, wie bei 64 gezeigt, die innere Seite des Schlitzes 58 im hinteren Steg 52
verbreitert sein. damit
sich der Träger 56, ohne abzuscheren, verbiegen
kann, falls eine Flasche oder ein Gegenstand am Träger 56 vorbeigleiten sollte,
wie es gestrichelt in F i g. 4 dargestellt ist.
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Der Steuerrahmen 42 ist quer zum Steuerkopf 4 gegenüber den stationären
Trennwänden 12 beweglich. Zu diesem Zweck weist der Rahmen 42 Querstege 66 und 68
auf, die am vorderen und hinteren Steg 50 und 52 mittels Schrauben 70 befestigt
sind, und eine Betätigungsvorrichtung 72 ist an einem stationären Teil der Anlage
befestigt und steht mit dem Quersteg 66 des Steuerrahmens 42 in Verbindung.
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Die Betätigungseinrichtung 72 kann elektrisch oder mechanisch oder
hydraulisch oder pneumatisch in zeitlich abgestimmter Beziehung zum Betrieb der
übrigen Teile der Vorrichtung betrieben werden.
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Wenn der Steuerrahmen 42 sich in der in F i g. 2 dargestellten Lage
befindet, sind die Träger 56 für die Flaschen in Stellungen unterhalb der horizontalen
Aufnahmekanäle 36 zwischen den Trennwänden 12 angeordnet, um die Flaschen 2 zu tragen,
die in die Aufnahmekanäle 36 hinein bewegt werden. Danach werden bei der Betätigung
der Betätigungseinrichtung 72 der Steuerrahmen 42 und die Träger 56 durch die in
F i g. 2 b dargestellte Stellung in die Abgabestellung, die in F i g. 2 c dargestellt
ist, bewegt. Wie die F i g. 3 zeigt, sind die unteren Teile der Trennwände 12 bei
74 ausgespart, um die Träger 56 aufzunehmen, wenn der Steuerrahmen 42 in die Abgabestellung
bewegt wird, wie es in F i g. 2 c gezeigt ist. Die Träger 56 werden innerhalb der
Aussparungen 74 angeordnet, und die frei liegenden Oberflächen dieser Träger schließen
bündig mit den benachbarten senkrechten Oberflächen der Trennwände 12 ab. Auf diese
Weise wirken die Trennwände 12 und die Träger 56 zusammen, um glatte, im wesentlichen
ununterbrochene Seitenwandungen für die senkrechten Führungskanäle 28 zu bilden,
die sich vom Aufnahmekanal 36 aus nach unten an den flexiblen Fingern 26 des Abpackgitters
vorbei zu den Zellen 30 des Kartons der Verpackung 8 erstrecken.
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Um die Bewegung der Flaschen vom Förderer 6 in die horizontalen Aufnahmekanäle
36 zwischen die Trennwände 12 zu steuern und um ein Verklemmen und Verschieben der
Flaschen innerhalb der Aufnahmekanäle 36 zu verhindern, ist eine Anschlagstange
78 an Halterungen 79 des hinteren Rahmenbauteils 18 des Abpackgitters 10 montiert.
Die Anschlagstange 78 ist quer zum Kopf 4 beweglich und ist mit nach oben sich erstreckenden
Anschlagzapfen 80 ausgerüstet, und diese Zapfen 80 sind mit der Anschlagstange hin
und her beweglich und können sich gegen die Flaschen 82 anlegen, die von den Zufuhrplatten
48 getragen werden und die in die Aufnahmekanäle 36 durch den Förderer 6 gedrückt
werden. Die Anschlagzapfen 80 haben einen Abstand voneinander, der gleich der Breite
der Aufnahmekanäle 36 ist, und diese Anschlagzapfen 80 fluchten mit den Trennwänden
12, wenn sich der Steuerrahmen 42 und dessen Träger 56 in der in F i g. 2 a dargestellten
Stellung befinden, um eine Bewegung der Flaschen in die Aufnahmekanäle 36 des Steuerkopfes
4 zu ermöglichen. Die Anschlagstange 78 und die Anschlagzapfen 80 sind jedoch mit
dem Steuerrahmen 42 bei der Betätigung der Betätigungseinrichtung 72 in die in F
i g. 2 b dargestellte Lage bewegbar.
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Die Anschlagzapfen 80 liegen dann gegen die Flaschen 82 an und halten
diese auf den Zufuhrplatten
48 gegen die Einwirkung des Förderers 6, so daß diese
von den Flaschen 82 in den Aufnahmekanälen 36 getrennt werden, die in den Karton
8 abgegeben werden sollen. Die Flaschen, die in den Aufnahmekanälen 36 angeordnet
sind, werden auf diese Weise vom Förderdruck befreit und sind nun frei, um eine
unbeeinflußte senkrechte Bewegung durch die senkrechten Kanäle 28 durchzuführen,
wenn der Steuerrahmen 42 und die Träger 56 sich in die in F i g. 2 c dargestellte
Abgabestellung bewegen.
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Andererseits ist es erforderlich, eine Bewegung zusätzlicher Flaschen
in die Aufnahmekanäle 36 zu verhindern, wenn sich der Steuerrahmen 42 und dessen
Träger 56 aus der in F i g. 2 b dargestellten Stellung in die in F i g. 2 c dargestellte
Abgabestellung bewegen. Zu diesem Zweck ist ein Grenzanschlag 86 für die Anschlagstange
derart angeordnet, daß dieser gegen die Anschlagstange 78 anliegen kann, und es
ist eine Leergangverbindung zwischen dem Steuerrahmen 42 und der Anschlagstange
78 vorgesehen.
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Diese Leergangverbindung ist bei 88 dargestellt und weist eine Gabel
90 auf, die am Quersteg 66 montiert ist und die mit dem Quersteg 66 des Steuerrahmens
42 beweglich ist. Ein Ansatz 92, der von der Anschlagstange 78 getragen wird, erstreckt
sich nach oben zwischen die Arme der Gabel 90, und eine Feder 94 ist zwischen dem
Ansatz 92 und einem der Arme der Gabel angeordnet. Wenn bei einem derartigen Aufbau
der Steuerrahmen 42 aus der in Fig. 2a dargestellten Lage in die in Fig. 2b dargestellte
Lage bewegt wird, bewegen sich die Anschlagstange 78 und die Anschlagzapfen 80 zusammen
mit dem Steuerrahmen42, bis das Ende der Anschlagstange 78 gegen den Grenzanschlag
86 anschlägt. Die Anschlagstange verbleibt dann in der in F i g. 2 b gezeigten Lage
und verhindert so, daß zusätzliche Flaschen oder Gegenstände in die Aufnahmekanäle
36 hinein bewegt werden. Der Steuerrahmen 42 wird gegen die Wirkung der Feder 94
in die in F i g. 2 c dargestellte Lage bewegt, um die Flaschen in den Aufnahmekanälen
36 für eine senkrechte Abgabe durch die Führungskanäle 28 und das Abpackgitter freizugeben,
wodurch diese Flaschen in den Karton 8 unterhalb der Zuführung gelangen.
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Der Betrieb der Betätigungseinrichtung 72 zur Bewegung des Steuerrahmens
42 und der Anschlagstange 78 in Querrichtung zur Abgabe der Gegenstände aus dem
Steuerkopf wird beispielsweise durch den in den Fig. 1, 7 und 8 dargestellten Steuermechanismus
oder durch die in den Fig. 9 bis 12 dargestellte Steuerung gesteuert. Der in den
F i g. 1, 7 und 8 dargestellte Steuermechanismus wird pneumatisch betätigt und weist
Fühler 98 auf. Diese Fühler sind in der Mitte eines jeden Aufnahmekanals am vorderen
Ende des Steuerkopfes angeordnet und sind in Längsrichtung in Führungen 100 gleitbar.
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Diese Führungen 100 sitzen an einem quer sich erstreckenden Träger
102, der an Konsolen 104 montiert ist. Eine Feder 106 ist jedem Fühler 98 zugeordnet
und mit dem Fühler 98 mit der Führung 100 verbunden, um den Fühler nach innen in
den zugeordneten Aufnahmekanal 36 zu drücken. Der Fühler weist Aussparungen 108
auf, welche den Träger 102 umfassen, um die Bewegung nach innen zu den Flaschen
in den Aufnahmekanälen 36 hin zu bcgrenzen. Die äußeren Enden der Fühler 98 sind
derart angeordnet, daß sie gegen pneumatische Schieber oder Ventile 110 anliegen
und diese betätigen, wobei
diese pneumatischen Ventile an einem
Steg 112 montiert sind. Dic Betätigung findet bei einer Auswärtsbewegung der Fühler
statt, wobei die Auswärtsbewegung durch den Druck der Flaschen erfolgt, die in die
Aufnahmekanäle 36 durch den Förderer 6 gedrückt werden. Die Ventile 110 sind in
einer Leitung 114 in Reihe geschaltet, die sich zu einem Zylinder 116 erstreckt,
der beweglich ist, um einen Schalter 117 zu betätigen, der elektrisch mit der Betätigungseinrichtung
72 verbunden ist. Die Leitung 114 kann weiterhin mit einem Sicherheitsventil 115
ausgerüstet sein, welches manuell betätigt werden kann, falls ein Verklemmen oder
eine Fehlfunktion in der Anlage auftreten sollte.
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Die Flaschen oder Gegenstände, die abgepackt werden sollen, werden
bei diesem Aufbau der Vorrichtung in die horizontalen Aufnahmekanäle 36 durch den
Vorschubförderer 6 eingeführt, um die Aufnahmekanäle so zu füllen, daß die Flaschen
die Fühler 98 gegen die Wirkung der Federnl06 nach außen drücken. Während dieser
Betriebsphase befindet sich der Steuerrahmen 42 in der in Fig. 2 a dargestellten
Lage, in der die Träger 56 im wesentlichen in der Mitte der Aufnahmekanäle 36 angeordnet
sind und dazu dienen, die Gegenstände in den Aufnahmekanälen zu tragen.
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Wenn ein vollständiger Flaschensatz in die Aufnahmekanäle 36 eingegeben
ist und wenn alle Fühler 98 nach außen gerichtet sind und alle Ventile 110 betätigt
sind, so wird durch die Leitung 114 Druckluft geleitet, um die Betätigungseinrichtung
72 in Gang zu setzen. Der Steuerrahmen 42 wird dann aus der in Fig. 2 a in die in
Fig. b dargestellte Lage bewegt, und die Anschlagstange 78 bewegt sich mit dem Rahmen,
um die Anschlagzapfen 80, wie in Fig. 2b gezeigt, nach rechts zu bewegen. Die Anschlagz
apfen drücken dann gegen die Flaschenreihe 82, die sich auf den Zuführungsplatten
48 befindet und hält diese Flaschen zurück und entlastet die Flaschen in den Kanälen
36 vom Vorschubdruck, der sonst dazu führen könnte, daß die Flaschen, die abgepackt
werden sollen, kippen oder in anderer Weise vor der Abgabe in den Karton 8 verschoben
werden.
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Danach findet eine weitere Bewegung des Steuerrahmens 42 unter der
Einwirkung der Betätigungseinrichtung 72 statt, und der Rahmen und die Träger 56
bewegen sich in die in F i g. 2 c dargestellte Lage, während die Anschlagstange
78 und die Anschlagzapfen 80 in ihrer Ruhelage verbleiben. und zwar durch die Leergangverbindung
88 zwischen dem Steuerrahmen 42 und der Anschlagstange. Die Flaschen 82, die sich
auf den Zuführplatten befinden, verbleiben in der Ruhelage, während die Träger 56
sich seitwärts in Stellungen bewegen, in denen diese von den Aussparungen 74 im
unteren Abschnitt der Trennwände 12 aufgenommen werden.
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Wenn diese Träger 56 derart angeordnet sind, sind diese aus der Bewegungsbahn
unterhalb der Flaschen und in den horizontalen Aufnahmekanälen 36 entfernt, und
die Flaschen können sich frei unter der Einwirkung der Schwerkraft durch die senkrechten
Kanäle 28 des Abpackgitters 10 hindurch bewegen. Gleichzeitig werden die Trennwände
12 und die Teile des Abpackgitters in festen relativen Stellungen gehalten, wodurch
ununterbrochene senkrechte Oberflächen geschaffen werden, und zwar wegen des Eingriffs
der Teile miteinander und weil die Träger 56 in den Aussparungen 74 der Trenn-
wandungen
angeordnet sind. Die freien Flaschen bewegen sich dann zwischen den flexiblen Fingern
26 des Abpackgitters nach unten und werden glatt und genau in die Zellen 30 eines
Kartons 8 geführt, der unter dem Abpackgitter angeordnet ist.
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Wenn die Flaschen oder Gegenstände durch eine Bewegung durch die
Aufnahmekanäle 36 nach unten abgepackt sind, werden die Fühler 98 durch die Wirkung
der Federn 106 nach innen bewegt. Die Länge der Aussparung 108 im Boden eines jeden
Fühlerelementes ist derart bemessen, daß die Einwärtsbewegung des Fühlers durch
Anlage der äußeren Schulter der Aussparung 108 gegen den Träger 102 begrenzt wird.
Dadurch wird eine Tendenz des Fühlers. sich nach innen zu bewegen und gegen die
Flasche anzulegen und diese zu kippen, wenn diese sich nach unten bewegt, ausgeschaltet.
Der Fühler bewegt sich lediglich eine kurze Strecke nach innen und berührt den oberen
Bereich einer Flasche, in dem die Flasche einen kleineren Durchmesser hat, nicht,
und dadurch wird die Möglichkeit ausgeschaltet, daß eine Flasche während ihrer Abwärtsbewegung
gekippt oder verschoben wird. Nach einer Abwärtsbewegung der Flaschen und Einwärtsbewegung
der Fühler 98 werden die Ventile 110 wieder geschlossen, und die Betätigungseinrichtung
72 wird abgeschaltet, und dadurch wird der Steuerrahmen 42 wieder in die in Fig.
2 a dargestellte Lage zurückgeführt, und zwar unter der Einwirkung von beispielsweise
einer Feder 112. Dic Träger 56 werden dadurch in ihre Ausgangsstellung zuriickgeffihrt,
um eine neue Flaschengruppe oder neue Gruppe von Gegenständen, die abgepackt werden
sollen. zu tra-2en. Gleichzeitig werden die Anschlagstange 78 und die Anschlagzapfen
80 in die in F i g. 2n dargestellte Lage zurückbewegt, so daß die Kanäle 36 nicht
mehr länger blockiert sind, und die Flaschen 82, die sich auf den Führungsplatten
48 befinden und weitere Flaschen vom Förderer 6 können in die Aufnahmekanäle vor
värts beweist werden um einen neuen Abpackzyklus durclizuführen.
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Da sich die Durchmesser der Flaschen oder Gegenstände, die von der
Anlage gehandhabt werden, beträchtlich verändern können, und zwar insbesondere,
wenn die Anlage zum Abpacken der Flaschen mit unterschiedlichen Formen und Größen
verwendet wird, ist es manchmal wünschenswert, die Lage der Fühler zu verandern.
Wie in F i g. 7 gezeigt, können der Träger 102 2 und die Fühler 98 X zu den benachbarten
Enden der Aufnahmekanäle 36 hin und von diesen benachbarten Enden fort verschoben
werden, und zu diesem Zweck ist eine Lanotochverbindung 107 vorgesehen.
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Anstatt pneumatische Steuerungen zu verwenden, wie es in den F i
g. 1, 7 und 8 dargestellt ist, können die Steuerungen 44 mechanisch betätigt werden,
wie es in den Fig. 9 bis 12 gezeigt ist. Die Fühler 12O sind in ähnlicher Weise
angeordnet und arbeiten ähnlich wie die Fühler 98 in den Fig. 1, 7 und 8.
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Die Fühler 120 werden durch Federn 122 nach innen gedrückt, und die
Bewegung der Fühler wird durch eine Anlage der Enden der Aussparungen 124 am Träger
125 begrenzet. Jeder Fühler 120 weist an der oberen Seite noch eine Aussparung 128
auf.
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Wenn die Fühler 120 alle durch Flaschen in den Aurllallmeiianälen
36 nach außen gedrückt sind, um das Vorhandensein eines sollen Flaschensatzes im
Steuerkopf anzuzeigen, fluchten die Aussparungen
128 miteinander
und sind dann derart angeordnet, daß diese eine Steuerstange 130 aufnehmen können,
die von einem schwenkbar montierten Arm 132 getragen wird. Der Arm 132 weist einen
Zapfen 134 auf, der sich vom Ende des Armes aus in eine Lage hinein erstreckt, in
der dieser Zapfen mit einer Klinke 136 zusammenwirkt, die von einem Block 138 getragen
wird, der am vorderen Steg 50 des Steuerrahmens 42 montiert ist. Ein Mikroschalter
140 ist unterhalb des Armes 132 montiert und kann von dem Arm durch eine Abwärtsbewegung
des Armes und der Steuerstange 130 bei einer Auswärtsbewegung aller Fühler 120 bei
einer fluchtenden Einstellung aller Aussparungen 128 betätigt werden.
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Der Mikroschalter 140 ist elektrisch mit der Betätigungseinrichtung
72 verbunden. Die Betätigungseinrichtung wird dann wirksam, um den Steuerrahmen
42 aus der in F i g. 2 a dargestellten Lage in die in F i g. 2 b und 2 c gezeigten
Stellungen zu bewegen.
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Die Querbewegung des Steuerrahmens 42 dient dazu, den Block 138 und
die Klinke 136 bei der Darstellung in den Fig. 9 und 12 nach rechts zu bewegen,
wobei die Klinke über den Zapfen 134 am Schwenkarm 132 gleitet und in ihre normale
geneigte Stellung mittels einer Feder 142 zurückgeführt wird, die an einem Arm 144
befestigt ist, der mit der Klinke 136 verbunden ist. Wenn die Flaschen oder Gegenstände
vom Steuerkopf abgegeben wurden und wenn die Steuerung in die in F i g. 2 a dargestellte
Lage zurückgekehrt ist, geht die Klinke 136 unter dem Zapfen 134 des Armes 132 vorbei,
um den Arm und die Steuerstange 130 in die in den F i g. l0 und 11 dargestellte,
voll ausgezogene Stellung zu bewegen. Auf diese Weise wird die Steuerstange aus
den Nuten 128 in den oberen Kanten der Fühler 120 herausgehoben, damit diese Fühler
in ihre mit voll ausgezogenen Linien in den F i g. 9 und 1.0 dargestellten wirksamen
Lagen unter den Einwirkungen der Federn 122 zurückgeführt werden können.
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Die Teile der Steuerung 44 und des Steuerrahmens 42 werden dadurch
in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt und stehen für einen neuen Betriebszyklus
bereit, um eine neue Gruppe von Flaschen oder Gegenständen abzupacken.
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Dadurch, daß die federgespannten Fühler 98 gegen die Flaschen oder
abgerundeten Gegenstände in den Kanälen 36 gedrückt werden, könnte die Neigung entstehen,
die Flaschen nach hinten gegen die Anschlagzapfen 80 zu drücken, welche gegen die
letzte Flasche in jedem Kanal anliegen. Wenn dies stattfindet, könnten die Flaschen
die Neigung haben, aneinander zu reiben oder aneinander anzuliegen, und die Flaschen
können verschoben werden oder an der freien Abwärtsbewegung durch den senkrechten
Kanal 28 im Abpackgitter gehindert werden.
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Um diese Schwierigkeiten auszuschalten, ist es manchmal vorteilhaft,
einen Aufbau zu verwenden, der in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist. Wie in diesen
Figuren dargestellt, ist der Träger 150, der dem Träger 102 in F i g. 7 entspricht,
mit einem quer beweglichen Schlitten 152 ausgerüstet, der Schlitze t54 zur Aufnahme
der Fühler 156 aufweist. Die Fühler werden nach innen zu den Kanälen 36 hin durch
Federn 158 vorgespannt. Die Bewegung nach innen wird durch eine Schulter 160 an
der unteren Kante des Fühlers begrenzt, welche gegen den Schlitten 152 zu Anlage
kommt. Das äußere Ende eines jeden Fühlers weist einen sich quer erstrecken-
den
Fuß 162 auf, der gegen einen Betätigungszapfen 164 einer pneumatischen oder elektrischen
Steuerung 166 anliegt, die an einem stationären Träger 168 montiert ist, um die
Betätigungseinrichtung 72 einzuschalten, um den Steuerrahmen 42 zu bewegen, wie
es im vorstehenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2a, 2b und 2c beschrieben wurde.
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Der quer bewegliche Schlitten 152 weist an seiner unteren Kante Antifriktionsgleitstücke
170 auf, die längs eines Führungsstreifens 172 am Träger 150 beweglich sind, und
weiterhin sind zur Führung Antifriktionsrollen 174 vorgesehen, die an Konsolen 176
montiert sind und die gegen die Oberseite der Halterung 175 anliegen, die am Schlitten
172 montiert ist. Eine Druckfeder 178 liegt gegen ein Ende des Schlittens 172 und
gegen eine Konsole 179 an, um den Schlitten und die Fühler 156 bei der Darstellung
in F i g. 13 nach links zu drücken, so daß die inneren Enden 180 der Fühler normalerweise
derart angeordnet sind, daß diese gegen die vordere Flasche in jedem Kanal 36 anliegen,
wie es durch voll ausgezogene Linien in F i g. 13 gezeigt ist.
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Jedoch sind der Schlitten 152 und die von diesem getragenen Fühler
156 nach rechts, und zwar in die in F i g. 13 gestrichelt dargestellte Lage mittels
eines Armes 182 beweglich, der am vorderen Steg 50 des Steuerrahmens 42 montiert
ist und der gegen das linke Ende 183 des Schlittens 152 anliegt. In der Praxis sind
die Fühler 156 vorzugsweise um eine kurze Strecke, beispielsweise um eine Strecke
von etwa 3 bis 4 mm gegenüber der Mitte der Aufnahmekanäle 36 nach rechts versetzt
angeordnet, wie es in F i g. 13 gezeigt wird, so daß, wenn diese Fühler quer in
die gestrichelt dargestellte Stellung mit dem Schlitten 152 bewegt werden, die inneren
Enden 180 außer Eingriff mit den Flaschen gelangen und nicht gegen die Flaschen
reiben oder die Flaschen seitwärts in den Kanälen 36 verschieben.
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Bei diesem Aufbau werden durch die Fördereinrichtung, die in F i
g. 1 dargestellt ist, die Gegenstände so in die Aufnahmekanäle 36 hinein bewegt,
daß die Gegenstände die inneren Enden 180 aller Fühler 156 berühren, wodurch die
Betätigungszapfen 164 der Steuerungen 166 eingedrückt werden.
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Wenn dies stattfindet, wird die Betätigungseinrichtung 72 in Betrieb
gesetzt, um den Steuerrahmen 42 bei der Darstellung in den Fig. 2a, 2b, 2c, 1.3
3 und 14 nach rechts zu bewegen. Gleichzeitig werden die Anschlagstange 78 und die
Anschlagzapfen 80 in die in den Fig. 2b und 2c dargestellten Lagen bewegt, um zu
verhindern, daß zusätzliche Flaschen in die Aufnahmekanäle 36 eingeführt werden
und um die Flaschen 82 auf den Zufuhrplatten 48 von den Flaschen abzutrennen, die
bereits in die Kanäle 36 eingeführt sind. Bei dem in den F i g. 13 und 14 gezeigten
Aufbau wird mit der Bewegung des Steuerrahmens 42 durch die Wirkung der Betätigungseinrichtung
72 nach rechts der Arm 182 am Rahmen 42 gegen das Ende 183 des Schlittens 152 gedrückt,
um den Schlitten und die Fühler 156, wie F i g. 13 zeigt, gegen die Wirkung derDruckfederl78
nach rechts zu bewegen. Während dieser Bewegung werden die Betätigungszapfen 164
der Steuerungen 166 durch den Fuß 162 an jedem Fühler in eingedrückter Lage gehalten,
bis die Enden 180 eines jeden Fühlers sich quer von der Flasche fort in die in F
i g. 13 dargestellte gestrichelte Lage bewegt haben. Die Fühler 156 gelangen damit
außer Anlage mit den abgerundeten
Oberflächen der Flaschen oder
Gegenstände, die dazu gedient haben, die Fühler zu betätigen. Die Einwärtsbewegung
der Fühler unter der Einwirkung der Federn 158 wird durch die Schulter 160 begrenzt,
um zu verhindern, daß sich die Fühler so weit nach innen bewegen, daß sie die Seite
einer Flasche berühren. Durch die Querbewegung der Fühler in die in Fig. 13 gestrichelt
dargestellten Stellungen werden die Flaschen oder Gegenstände in den Kanälen 36
vollständig von jedem Druck entlastet, der durch den Förderer 6 oder der Fühlerelemente
156 erzeugt werden könnte. Die Flaschen oder Gegenstände sind vielmehr vollständig
frei, so daß jede Flasche eine aufrechte Stellung einnehmen kann. Die Flaschen oder
Gegenstände können auch um kleine Strecken relativ zueinander bewegt werden, die
notwendig sind, um ein Kippen oder eine Reibungsanlage der Flaschen miteinander
zu verhindern. Jede Flasche ist also frei und kann sich durch die senkrechten Kanäle
28 des Abpackgitters ohne Störung durch andere Flaschen hindurchbewegen. Die Betriebsgeschwindigkeiten
der Anlage können deshalb ohne Gefahr einer unkorrekten Bewegung oder eines Verklemmens
der Flaschen oder Gegenstände während der Anordnung und Bewegung dieser Gegenstände
erhöht werden, und Betriebsverzögerungen und Beschädigungen der Einrichtungen, die
bisher immer auftraten, können vermindert oder sogar völlig ausgeschaltet werden.
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Die im vorstehenden beschriebenen Vorrichtungen sind insbesondere
zur Verpackung von Flaschen in Kisten und Kartons geeignet. Es wurde die in den
Fig. 1, 2 a, 2 b und 2c dargestellte Ausführungsform zur Abgabe von zwei Dutzend
Flaschen unter der Einwirkung der Schwerkraft in eine Kiste gezeigt, wobei die Kiste
unter dem Abpackgitter angeordnet ist; diese Vorrichtung kann auch verwendet werden,
um eine größere oder kleinere Anzahl von Flaschen zu handhaben, wenn dies gewünscht
ist. Die Einrichtung kann eine einzelne Reihe oder Sätze oder Gruppen von Gegenständen
bei jedem Betriebszyklus an eine Verpackung abgeben, und da die Anzahl von horizontalen
Kanälen und die Anzahl von Gegenständen. die in jeden Kanal eingegeben werden, verändert
werden kann. können eine oder mehrere Sechserpackungen oder andere Behälter auf
einmal gefüllt werden. Die Gegenstände, die von der Vorrichtung gehandhabt werden,
können jede gewünschte Form haben. Es kann sich um Biichsen, Verpackungseinheiten,
um Früchte. um Eier od. dgl. handeln. Die Vorrichtung kann auch verwendet werden,
um einen einzelnen Gegenstand abzugeben, und die Gegenstände können in verschiedenen
gestaffelten oder vorbestimmten Anordnungen innerhalb der Kanäle angeordnet werden,
und zwar in Abhängigkeit von der Anordnung und Ausbildung der senkrechten Kanäle
im Packgitter und der Fühler, die den Betrieb der Betätigungseinrichtung für den
verwendeten Steuerrahmen steuern. Es sei bemerkt, daß die Ge-Gegenstände. die von
den senkrechten Kanälen abgegeben werden auch an einen Förderer od. dgl. in vorbestimmter
Anordnung abgegeben werden können, anstatt daß die Gegenstände in einen Behälter
eingegeben werden.