DE1287419B - Verfahren und Vorrichtung zum Aneinanderschweissen von Metallrohren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aneinanderschweissen von Metallrohren

Info

Publication number
DE1287419B
DE1287419B DE1965E0029175 DEE0029175A DE1287419B DE 1287419 B DE1287419 B DE 1287419B DE 1965E0029175 DE1965E0029175 DE 1965E0029175 DE E0029175 A DEE0029175 A DE E0029175A DE 1287419 B DE1287419 B DE 1287419B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
cutting
time
pipe
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1965E0029175
Other languages
English (en)
Inventor
Cook Harry C
Faulkner Glenn E
Rieppel Perry J
Nelson Jerome W
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Priority to DE1965E0029175 priority Critical patent/DE1287419B/de
Publication of DE1287419B publication Critical patent/DE1287419B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/028Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams
    • B23K9/0282Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams for welding tube sections
    • B23K9/0286Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams for welding tube sections with an electrode moving around the fixed tube during the welding operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Schweißverbindungen zwischen Teilen rohrförmigen Materials mit großem Durchmesser, beispielsweise Pipelineschüssen großen Durchmessers, wie etwa 40, 64 cm, vorzugsweise 60, 96 cm und größer, die im Boden oder im Gelände verlegt werden. Es sind bisher zahlreiche Versuche angestellt worden, Pipelines im Freien mit Hilfe automatischer Verfahren zu schweißen; diese waren aber im allgemeinen nicht erfolgreich, denn es konnten bisher keine qualitativ den Anforderungen genügende gürtelartige Schweißverbindungen geschaffen werden. Zwar ist beim Zusammenschweißen von Stahlbändern bekannt, die Bandenden vor dem Schweißen stirnseitig zusammenzustoßen und in einem Arbeitsgang zu besäumen. So wird beispielsweise bei einem bekannten Verfahren zum Verlängern von zu Ringen aufgewickelten Walzstäben, vornehmlich Walzstahlbändern, durch Aneinanderschweißen mehrerer Bänder dasZusammenschweißen der Bänder noch in der Walzhitze zwischen dem Fertigstich und dem Warmaufhaspeln des Walzstahlbandes zu einem Ring vorgenommen, und bei einem weiteren bekannten Schweißverfahren beginnt man damit, die Rohrschüsse dadurch vorzubereiten, daß man einen sehr präzis bemessenen Spalt zwischen den einzelnen Rohrschüssen, die mit ihren Enden dumpf aneinanderstoßen, vorbereitet, und nach Herstellen dieses sehr genau kontrollierten Zwischenraumes erfolgt dann der eigentliche Schweißvorgang. Bei diesen bekannten Verfahren ist es jedoch stets erforderlich, zunächst einen erheblichen Zeitaufwand für den Vorbereitungsschritt in Kauf zu nehmen, der darin besteht, daß man über eine große Bogenlinie einen Schnitt führt und danach mit dem Verschweißen der Teile beginnt. Wenn man den Schweißvorgang dann beendet hat, muß mit einem weiteren Vorbereitungsschritt begonnen werden, der rings um ein weiteres Segment des Rohrumfangs durchgeführt wird. Nachdem diese Vorbereitung beendet ist, wird dieser Teil des vorbereiteten Umfangs verschweißt, worauf das Verfahren entsprechend absatzweise fortgesetzt wird, bis eine vollständige Schweißnaht gebildet ist. Der Nachteil dieser bekannten Arbeitsweise besteht darin, daß sämtliche Vorrichtungen zumindest während der Hälfte der Arbeitszeit unbenutzt bleiben bzw. leer laufen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Rohrleitungen mit verhältnismäßig großem Durchmesser zu verschweißen sind, denn bei diesen wirkt sich der relativ lange Weg der Vorbereitung und der Rückführung während und zwischen den einzelnen Verfahrensschritten des Schneidens, Schweißens und des Einrichtens für den nächsten Verfahrensschritt gemäß der bekannten Arbeitsweise besonders zeitraubend und unvorteilhaft aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Arbeitsweise zu verbessern und die Gesamtzeit für die einzelnen Vorgänge zu erhöhen. Diese Aufgabe wird gelöst mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Aneinanderschweißen von Metallrohren unter Verwendung einer um die ruhenden Rohrenden herumlaufenden Schneid- und Schweißvorrichtung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß aus den ruhenden Rohrenden ein zur Aufnahme des Zusatzwerkstoffs bestimmter Zwischenraum herausgeschnitten und anschließend mit dem Zusatzwerkstoff gefüllt wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn man von der höchsten Stelle des Rohrumfanges ausgehend in beiden Umfangsrichtungen schneidet und schweißt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich eine Vorrichtung zur Herstellung von Schweißverbindungen zwischen Rohrstücken aus Metall, insbesondere im Zuge von Pipelines, als vorteilhaft erwiesen, die mit einem Führungsstück und einem Schlitten, die rings um das Rohr rotieren können, ausgerüstet ist, so daß sich sowohl der Vorbereitungs- als auch der Schweißvorgang durchführen läßt, und die gekennzeichnet ist durch eine Schneidvorrichtung im mittleren Teil des Schlittens sowie eine Schweißvorrichtung, die an dem einen Ende des Schlittens angebracht ist. Zweckmäßig besteht die Schweißvorrichtung dabei aus zwei symmetrisch zueinander an jedem Ende des Schlittens liegenden Schweißköpfen, und vorteilhaft werden .Schweißkopf und Schneidkopf so angeordnet, daß der Schweißkopf von dem Schneidkopf einen kleineren Abstand als 90 Bogengrade hat.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die dafür zweckmäßig einsetzbare Vorrichtung haben den Vorteil, daß eine beträchtliche Verringerung der »Totzeit« zwischen den Halbzyklen eintritt und eine überlappung zwischen dem Schneidvorgang und dem Schweißvorgang erfolgt, die eine »Totzeit« zwischen zwei Halbzyklen überkompensiert, so daß die »Totzeit« praktisch eliminiert ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Ansicht eines schematischen Schnitts quer durch einen Rohrschuß, der ein abnehmbares Führungsstück und eine Vorrichtung nach der Erfindung trägt, F i g. 2 ein Zeitdiagramm, F i g. 3 und 4 je eine schematische Darstellung der zeitlichen Folge des Schneidens und Schweißens, wenn man das Zeitdiagramm nach F i g. 2 erreichen will, F i g. 5 und 6 eine schematische Darstellung der weiteren Vorgänge gemäß den Diagrammen nach den F i g. 3 und 4, F i g. 7 ein zweites Zeitdiagramm, F i g. 8 eine schematische Darstellung einer Schneidvorrichtung, deren Arbeitsvorgänge der in der F i g. 7 wiedergegebenen Folge entspricht, F i g. 9 eine schematische Darstellung einer anderen Folge der Arbeitsvorgänge unter Benutzung der gleichen Vorrichtung wie in F i g. 8, F i g. 10 ein Zeitdiagramm für geänderte Arbeitsvorgänge, F i g. 11 ein Zeitdiagramm für weitere geänderte Arbeitsvorgänge, F i g. 12 eine schematische Darstellung einer Einrichtung, F i g. 13 die schematische Darstellung einer weiteren Einrichtung, und F i g.14 ein Zeitdiagramm für eine Einrichtung nach F i g. 12.
  • In F i g.1 ist im Querschnitt ein Rohrschuß 11 gezeigt, der von einer ringförmigen Führungsvorrichtung 13 umgeben ist, die aus einer Anzahl von Segmenten 14, 15 besteht. Die Segmente sind relativ zueinander bewegbar und in einem Gelenk 16 um einen Drehpunkt drehbar. Die einander gegenüberstehenden Enden der Segmente können an einem Verriegelungspunkt 17 miteinander verbunden werden. Die erforderlichen Befestigungsmittel und Halteteile sind in der Figur nicht dargestellt.
  • Die Vorrichtung wird als Ganzes auf den Rohrschuß 11 angeordnet und dient zum Tragen und Führen eines Schlittens 21. Der Schlitten besitzt eine umkehrbare Vorschubeinrichtung, so daß er auf einer Kreisbahn oder Planetenbahn in beiden Richtungen rund um den Rohrschuß bewegbar ist. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform besteht der Schlitten aus einem Schlittenkörper 23 mit Führungswalzen 25, 27, einem Antriebsrad 29 und einem damit verbundenen Antriebsmotor 31. In der Mitte des Schlittens ist eine Schneidvorrichtung mit einem Schneidrad 32 angeordnet. Das Schneidrad ist mit hoher Drehzahl um seine Achse 33 drehbar und wird von einem Motor 35 angetrieben. Ein Schub 37 dient als Schutzblech für dieses Rad und ist zu diesem konzentrisch angeordnet. Alle diese Teile werden von einem Dreharm 39 getragen, der auf einem drehbaren Support 41 an dem Schlittenkörper 23 angeordnet ist. Das Schneidrad kann in jeder Stellung des Schlittens auf den Rohrschuß zu oder von diesem weg geschwenkt werden, An jedem Ende des Schlittenkörpers 23 ist ein Schweißkopf 45, 51 angeordnet. Der Schweißkopf 45 auf der rechten Seite der Vorrichtung empfängt seinen Elektrodendraht von einem Rad 47, das drehbar bei 49 in dem Rahmen gelagert ist und dem Schneidwerkzeug im Gegenuhrzeigersinn der Drehbewegung des Schlittenkörpers um die Rohrachse folgen kann. In gleicher Weise empfängt der Schweißkopf 51 auf der linken Seite seinen Schweißdraht von einem Rad 53, welches im Punkt 55 im Schlittenkörper gelagert ist; die gesamte Führungsvorrichtung 13 kann in der Weise von dem Rohrschuß abgenommen werden, daß man die Verriegelung 17 löst und die relativ zueinander bewegbaren Segmente 14 und 15 seitlich ausschwenkt. Der Schlitten kann ebenfalls von der Vorrichtung abgenommen werden.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens trifft man zweckmäßig die Vorbereitungen so, daß die Schweißung immer in der bevorzugten Richtung durchgeführt werden kann, wie dies in den F i g. 2 bis 6 dargestellt ist. Dabei werden der Schneidkopf und der Schweißkopf in herkömmlicher Weise in einer Entfernung von etwa 180° voneinander angeordnet, und der Schweißvorgang wird von oben nach unten und nicht umgekehrt durchgeführt. Man erreicht dabei einen außerordentlich hohen Wirkungsgrad des Verfahrens, weil vom Beginn bis zum Ende sehr wenig oder praktisch gar keine Totzeiten vorkommen.
  • In F i g. 7 ist schematisch eine andere Folge von Arbeitsvorgängen gezeigt. Hiernach erfolgt der erste Schnitt im Uhrzeigersinn von oben nach unten, beginnend im Zeitpunkt Null, während ein Schweißvorgang kurze Zeit später beginnt, und zwar, wie F i g. 8 zeigt, am oberen Ende des Rohres. Zur Durchführung dieser Arbeitsweise kann man sich der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung bedienen. Ist der Schneidvorgang ein Stück weit geführt, wie dies die Linie 61 in F i g. 8 erkennen läßt, dann kann der Schweißvorgang vorgetrieben werden, wie es die relative Zeitspanne zwischen den Punkten A' und B' in F i g. 7 erkennen läßt. Der Schneidvorgang bis zum Boden der beabsichtigten Verbindung wird dabei in etwa 0,85 Zeiteinheiten vollendet, während der Schweißvorgang der ersten Hälfte in etwa 1,12 Zeiteinheiten beendet ist. Zu diesem Zeitpunkt hat das Schneidwerkzeug etwa die Stellung erreicht, die in F i g. 8 durch die gestrichelte Linie 63 gekennzeichnet ist; bevor ein neuer Schneidvorgang beginnen kann, muß noch das übrige Stück bis zum oberen Ende des Rohres zurückgelegt werden. Es entsteht dabei eine Totzeit bis zum Punkt C, der nach etwa 1,69 Zeiteinheiten erreicht ist. Die Vorschubrichtung wird dann umgekehrt, und das Schneidwerkzeug rückt im Gegenuhrzeigersinn vor, wobei der Schweißkopf nachfolgt und mit seiner Schweißarbeit bei D' beginnt, so daß das gesamte Verfahren in etwa 2,8 Zeiteinheiten beendet ist. Dies bedeutet eine erhebliche Verringerung der erforderlichen Bearbeitungszeit im Vergleich zu dem in F i g. 2 schematisch veranschaulichten Verfahren, setzt jedoch die Verwendung einer komplizierten Vorrichtung voraus, weil der Schlitten so aufgebaut und ausgerüstet sein muß, daß dem Schneidkopf in jeder Richtung ein Schweißkopf folgen kann.
  • In F i g. 9 ist die relative Lage des Schneidkopfes und des Schweißkopfes zueinander einerseits am Ende der ersten Hälfte des Zyklus und andererseits bei Beginn der zweiten Hälfte des Zyklus gezeigt, wobei erstere im gestrichelten Linienzug und letztere in ausgezogenen Linien wiedergegeben ist.
  • F i g. 10 zeigt das Diagramm einer weiteren Ausführungsform zur Verbesserung des zeitlichen Ablaufs des Verfahrens nach der Erfindung, bei der praktisch keine Totzeit weder bei der Einstellung des Schneidkopfes noch bei der Einstellung des Schweißkopfes in die Startstellung für den zweiten Halbzyklus entsteht. In der dafür erforderlichen Anordnung beginnt der Schneidvorgang im Zeitpunkt Az, der Schweißvorgang im Zeitpunkt B2; der zweite Zyklus beginnt bei C2, und dieser Zeitpunkt fällt praktisch mit dem Ende der ersten Schweißzeit zusammen. Der Schweißvorgang für den zweiten Halbzyklus beginnt bei D2, und man erkennt, daß der gesamte Zeitaufwand auf 2,4 Zeiteinheiten reduziert ist.
  • Mit einer Anordnung, deren Diagramm in F i g. 11 dargestellt ist, kann unter Anwendung zweier getrennt angeordneter Schneidvorrichtungen und zweier getrennt angeordneter Schweißköpfe die erforderliche Verarbeitungszeit noch weiter verringert werden. Dabei muß der Schneidkopf dem Schweißkopf immer weit genug vorangehen, um sich außerhalb von dessen Bahn zu bewegen. Der erste Schneidvorgang beginnt im Punkt A3; hierauf folgt im Punkt B3 der Schweißvorgang so dicht nach, wie dies in mechanischer Hinsicht mit der durch die Vorrichtung gegebenen räumlichen Beschränkung vereinbar ist. Der zweite Schneidzyklus setzt im Punkt C3 ein, und im Anschluß daran erfolgt der zweite Schweißzyklus im Zeitpunkt D s. Wie man aus dem Diagramm der F i g. 11 erkennt, wird der gesamte Bearbeitungsvorgang in etwa 2,15 Zeiteinheiten zum Abschluß gebracht.
  • Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist in F i g. 12 veranschaulicht. Es sind dabei zwei relativ zueinander bewegbare voneinander getrennte Schneid- und Schweißvorrichtungen U1 und U2 abnehmbar auf einer Vorrichtung aus relativ zueinander beweglichen Teilen Ti und 4 angeordnet. Diese können an den Stellen Si und S2 voneinander getrennt werden. Beim üblichen Gebrauch stehen die beiden Einheiten sich praktisch diametral gegenüber. Angenommen, der Schneidkopf CA der Vorrichtung U1 beginne seine Arbeit im Gegenuhrzeigersinne, dann bewegt sich der leer laufende Schneidkopf CB der Einheit U2 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinne, und zwar vom oberen Ende im Uhrzeigersinne bis zum Boden des Rohres P12. Beim allmählichen Vorrücken des Schneidkopfes CA (in F i g. 14 vom Punkte CA12 an) bewegt sich der ihm zugeordnete Schweißkopf in eine Stellung für den Beginn der Verschweißung der frisch geschnittenen Kerbe. Die Verschweißung beginnt im Punkt W12 der F i g. 14. Die Leerlaufbewegung des Schneidkopfes CB ist gegeben durch den Anfangspunkt CB". Da nun CB mehr als 180° hinter CA liegt, dauert der Verfahrensschritt CB12 länger als der Schneidvorgang CA12. Der erste Schritt des Schweißverfahrens ist ungefähr nach 57° des Bogens nach dem ersten Schneidvorgang vollendet. Inzwischen hat der zweite Schneidvorgang CB22 begonnen. Ihm folgt 57 Bogengrade später der zweite Schweißvorgang W22. Man arbeitet zweckmäßig so, daß die Schweißvorgänge sich nicht überlappen. Man kann gegebenenfalls in einem einzigen Verfahrensschritt arbeiten; für sehr dicke Rohrschüsse ist es jedoch notwendig, zwei oder auch mehrere Verfahrensschritte vorzusehen.
  • In F i g.13 ist schematisch eine Vorrichtung für ein Verfahren mit mehreren Verfahrensschritten veranschaulicht. Hier folgen auf einen Schneidkopf C12 Mehrfachschweißköpfe W12, W23, die alle auf demselben Schlitten aufgebaut sind.
  • Es können gegebenenfalls auch zwei Vorrichtungen in der Ausführungsform nach F i g. 12 benutzt werden, oder es kann auch ein einzelner Schlitten mehrere Schweißköpfe an jedem Ende aufweisen. In jedem Fall wird der Zeitbedarf für eine vollständige »Gürtelverschweißung« auf einen praktisch vertretbaren Mindestwert verringert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Bildung einer Schweißverbindung, insbesondere bei Rohrschüssen aus Metall, bei einem Minimum von Zeitaufwand und Wegfall bzw. mindestens erhebliche Verringerung der Totzeit zwischen einzelnen Arbeitszyklen. Die zur Durchführung dieses Verfahrens vorteilhafte Vorrichtung arbeitet mit hohem technischem und wirtschaftlichem Wirkungsgrad und ist vorteilhaft so ausgebildet, daß auf jeder Seite der Vorrichtung zur Vorbereitung je ein Schweißkopf liegt, so daß unabhängig von der Bewegungsrichtung zwischen der Ausrüstung und dem Umfang der Schweißstelle das eigentliche Schweißelement immer ganz dicht hinter der Schneidvorrichtung oder einer anderen Vorrichtung für die Vorbereitung folgen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die dafür zweckmäßige Vorrichtung eignen sich zum Schweißen von Rohrleitungen, wie in Pipelines, und ganz allgemein zur Bearbeitung der verschiedensten rohrförmigen Gebilde, wie beispielsweise zylindrische Behälter.
  • Es ist auch auf Verbindungen und Verschweißungen anwendbar, bei denen zusätzliche Füllvorgänge erforderlich sind. In der Praxis sind einstufige Verfahren bei Rohrleitungen mit 7,11 mm Durchmesser durchgeführt worden, wobei sich eine qualitativ hochwertige Verschweißung ergab. Für Rohrverschweißungen an Rohren mit größerer Wandstärke ist es schwieriger, in einem einzigen Verfahrensschritt zu arbeiten, und bei Wandstärken von 9,52 mm ist eine zusätzliche Füllmethode nützlich.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aneinanderschweißen von Metallrohren, insbesondere im Zuge von Pipelines, unter Verwendung einer um die ruhenden Rohrenden herumlaufenden Schneid- und Schweißeinrichtung, dadurch gekennzeichn e t, daß aus den ruhenden Rohrenden ein zur Aufnahme des Zusatzwerkstoffs bestimmter Zwischenraum herausgeschnitten und anschließend mit dem Zusatzwerkstoff gefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, von der höchsten Stelle des Rohrumfanges ausgehend, in beiden Umfangsrichtungen geschnitten bzw. geschweißt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (32) im mittleren Teil eines Schlittens (23) und die Schweißeinrichtung (45, 51) an einem oder beiden Enden dieses Schlittens (23) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrichtung (32) von der Schneideinrichtung (45, 51) einen kleineren Abstand als 90 Bogengrade hat.
DE1965E0029175 1965-04-24 1965-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Aneinanderschweissen von Metallrohren Withdrawn DE1287419B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965E0029175 DE1287419B (de) 1965-04-24 1965-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Aneinanderschweissen von Metallrohren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965E0029175 DE1287419B (de) 1965-04-24 1965-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Aneinanderschweissen von Metallrohren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1287419B true DE1287419B (de) 1969-01-16

Family

ID=7073774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965E0029175 Withdrawn DE1287419B (de) 1965-04-24 1965-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Aneinanderschweissen von Metallrohren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1287419B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2210909A1 (de) * 1972-03-07 1973-09-27 Horst Schulze Trennvorrichtung an rohren fuer trennschleifer u.dgl
FR2537482A1 (fr) * 1982-12-09 1984-06-15 Tachikawa Spring Co Appareil de soudage d'angle

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD7106A (de) *
DE929412C (de) * 1953-06-28 1955-06-27 Gussstahlwerk Bochumer Ver Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verlaengern von zu Ringen aufzu-wickelnden Walzstaehlen, vornehmlich Walzstahlbaendern, durch Aneinanderschweissen mehrerer Baender

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD7106A (de) *
DE929412C (de) * 1953-06-28 1955-06-27 Gussstahlwerk Bochumer Ver Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verlaengern von zu Ringen aufzu-wickelnden Walzstaehlen, vornehmlich Walzstahlbaendern, durch Aneinanderschweissen mehrerer Baender

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2210909A1 (de) * 1972-03-07 1973-09-27 Horst Schulze Trennvorrichtung an rohren fuer trennschleifer u.dgl
FR2537482A1 (fr) * 1982-12-09 1984-06-15 Tachikawa Spring Co Appareil de soudage d'angle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1440380C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Lichtbogenschweißen von RohrstumpfstöBen
DE1565341A1 (de) Maschine zum stirnseitigen Zusammenschweissen von Rohren
DE2319426C3 (de) Biegemaschine für stab- oder bandförmiges Material
DE2304648A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer zylindrischen aufweitbaren gittermatte, insbesondere zur herstellung einer muffenrohrbewehrung
CH620379A5 (en) Bending machine for wire
DE3423706C2 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Stahlrohrherstellung
DE2541257A1 (de) Verfahren zum schweissen von rohren
DE19816403A1 (de) Vorrichtung zum Formen von Draht, mit einer Drahtbremseinrichtung
DE1287419B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aneinanderschweissen von Metallrohren
DE3222540A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schneiden von gegenstaenden, die einen grossen querschnitt haben
EP0368967B1 (de) Verfahren und anlage zum herstellen zweilagiger geschweisster gitterkörper
DE2147079A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von wendelförmig verlaufenden Rippen od. dgl. auf langgestreckten Gegenständen
DE3300029A1 (de) Verfahren zum herstellen von gewinden und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2439957A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kaltwalzen von parallelen profilen z.b. von zahnprofilen aus dem vollen material
DE2237423A1 (de) Rohrbaugruppe und verfahren und einrichtung zu ihrer herstellung
DE2629571C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Halbtorusschalen, Vorrichtung zum Durchfuhren des Verfahrens, sowie Halbtorusschale und deren Verwendung
DE952858C (de) Verfahren zum Zufuehren von stangenfoermigem Material zu einer Schaelmaschine
AT283861B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Umfangsnähten zur Verbindung von großen metallischen Rohrabschnitten
DE19709733A1 (de) Vorrichtung zum rotierenden Richten von Draht
DE918504C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung der Drahtbewehrung von Betonrohren und aehnlichen Koerpern
DE2549671A1 (de) Maschine zum bearbeiten von rohrboegen
DE19631535C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum spanlosen Zerteilen eines rotationssymmetrischen Werkstückes aus metallischem Werkstoff in einzelne Abschnitte oder Ringe
DE4234718A1 (de) Verfahren zur isolierenden Umhüllung von Metallrohren durch überlappendes Umwickeln und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2659300A1 (de) Rohrbrennschneidmaschine
DE69014586T3 (de) Verfahren und Einrichtung zum automatischen Anlassen und Beendigen des Wickelns von Metalldraht auf Haspeln.

Legal Events

Date Code Title Description
E771 Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee