DE1287273B - Zudecke - Google Patents

Zudecke

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Publication number
DE1287273B
DE1287273B DEF42381A DEF0042381A DE1287273B DE 1287273 B DE1287273 B DE 1287273B DE F42381 A DEF42381 A DE F42381A DE F0042381 A DEF0042381 A DE F0042381A DE 1287273 B DE1287273 B DE 1287273B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
cover
air
fleece
blanket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF42381A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Jur Roland
Wackenhuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl M Faber & Becker GmbH
Original Assignee
Carl M Faber & Becker GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl M Faber & Becker GmbH filed Critical Carl M Faber & Becker GmbH
Priority to DEF42381A priority Critical patent/DE1287273B/de
Priority to AT30765A priority patent/AT246954B/de
Publication of DE1287273B publication Critical patent/DE1287273B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0207Blankets; Duvets

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zudecke, bestehend aus zwei Decken gleicher Größe, die an den Rändern fest oder lösbar verbunden sind, bei welcher die obere Decke aus beispielsweise durch Stege miteinander verbundenen und mit Daunen oder Federn gefülltem Unter- und Oberstoff besteht und die untere Decke im wesentlichen aus einem synthetischen oder natürlichen Faservlies besteht.
Zudecken der beschriebenen Art haben den Vorteil, daß die Reinigungs- und Desinfektionsmöglichkeiten sehr günstig sind, insbesondere dann, wenn synthetisches Fasermaterial zur Bildung der unteren Decke Anwendung findet, weil solches Material bei der Einwirkung eines Desinfektionsmittels keine Veränderungen zeigt. Deshalb werden solche Zudecken bevorzugt in Krankenhäusern od. dgl. benutzt. Bei diesen bekannten Decken ist allerdings der Umstand nachteilig, daß sie wenig oder überhaupt nicht luftdurchlässig sind. Es entsteht vor allem bei solchen kombinierten Decken ein Wärmestau, da die Wärme ao durch die obere Decke schlecht abgeleitet werden kann.
Es ist zwar bei einteiligen Zudecken bekannt, senkrecht zu der Zudecke verlaufende Luftkanäle bzw. Durchbrechungen vorzusehen, die sich über die ganze Dicke der Zudecke erstrecken und eine gewisse Luftzirkulation zwischen der unteren und der oberen Seite der Decke gestatten. Diese bekannte Maßnahme würde bei zweiteiligen Decken der eingangs genannten Art zu einer unerwünscht starken Luftzirkulation zwischen dem Körper der zugedeckten Person und der Umgebungsluft führen, die den Warmhalteeffekt einer Zudecke in Frage stellen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Zudecke der eingangs genannten Art diese Nachteile zu vermeiden, gleichzeitig aber einen Wärmestau unterhalb der oberen Decke zu verhindern. Die Erfindung besteht darin, daß das Vlies der unteren Decke über die gesamte Deckenbreite oder -länge mehrmals unterbrochen ist, zur Bildung waagrechter, streifenförmig durchgehender Luftkanal durch den Unterstoff bei einseitig aufgeheftetem Faservlies und durch den Unter- und Oberstoff bei stoffumhüUtem Faservlies. Diese Kanäle ermöglichen bei großer Wärmebildung einen Abbau des Wärmestaus nach den Seiten der Decke hin, ohne daß die Warmhaltewirkung der Decke beeinträchtigt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung So erhält man, wenn die Luftkanäle gegen die Vlieskanten durch Ober- und Unterstoff der Stoffhülle verbindende Nähte abgegrenzt sind. Dabei kann, um eine günstige Luftströmung in den Kanälen zu ermöglichen, die Stoffhülle an ihren Rändern jeweils über die Breite der Luftkanäle offen sein, so daß eine Art Konvektionsströmung innerhalb der Kanäle beim Auftreten eines Wärmestaues noch verbessert werden kann.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform erhält man, wenn die Luftkanäle durch in den abgeteilten Unterstoff eingenähte, luftdurchlässige Bänder gebildet sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Zudecke, die aus einer unteren und oberen Decke besteht, F i g. 2 einen Schnitt durch die Zudecke nach der Linie II-II aus Fi g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 2 mit einer unteren Decke anderer Ausführungsart.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Zudecke besteht aus einer oberen Decke 1 und aus einer unteren Decke 2, die beide miteinander an ihren Rändern 3,4 lösbar verbunden sind. Am Rand 3 ist als beispielsweise Verbindung eine solche mit Druckknöpf en 5 dargestellt, und am Rand 4 ist als weitere mögliche Verbindung zwischen der oberen Decke 1 und der unteren Decke 2 ein Reißverschluß 6 angedeutet.
Die obere Decke 1 wird von dem Oberstoff 7 und dem Unterstoff 8 gebildet, die durch kurze Stoffstücke 9 miteinander fest verbunden sind. Die Stoffstücke 9 liegen versetzt zueinander in Linien, die in Längsrichtung und in Querrichtung der Zudecke verlaufen. In den von Oberstoff 7 und Unterstoff 8 gebildeten Zwischenräumen befindet sich die Füllung 10 aus Federn oder Daunen.
Die untere Decke 2 besteht aus einer Stoffhülle, die von dem Unterstoff 11 und dem Oberstoff 12 gebildet ist. In der Stoffhülle ist in Form eines Vlieses Fasermaterial 13 angeordnet, das vorzugsweise aus synthetischen Fasern, z. B. aus Diolen, Dralon od. dgl. gebildet ist, aber auch aus natürlichen Fasern, wie aus Wolle, Baumwolle oder Kapok, bestehen kann, Um insbesondere bei Verwendung eines Vlieses aus synthetischem Fasermaterial sicherzustellen, daß kein Wärmestau entsteht, da die obere Decke 1 Wärme schlecht ableitet, ist das Vlies in der unteren Decke 2 an bestimmten Stellen zur Bindung von Luftkanälen 14 unterbrochen, die streifenförmig ausgebildet sind. An den Stellen der Luftkanäle 14 ist der Unterstoff 11 mit dem Oberstoff 12 der unteren Decke 2 im Abstand voneinander durch die Nähte 15 miteinander verbunden. In der Praxis beträgt dieser Abstand etwa 1 bis 2 Zentimeter. An den Begrenzungen der unteren Decke 2 sind die Luftkanäle 14 zwischen den Nähten 15 offen, um einen günstigen Lufteintritt und Luftaustritt aus den Luftkanälen zu ermöglichen. Die Luftkanäle 14 verlaufen im Ausführungsbeispiel streifenförmig parallel zu den kurzen Seiten der Zudecke. Sie können auch parallel zu den Längsseiten der Zudecke verlaufen. Ferner können einander sich kreuzende Luftkanäle vorgesehen sein, und es ist möglich, schräg zur Längsrichtung der Zudecke verlaufende Luftkanäle anzuordnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 besteht die untere Decke 2 aus dem Stoffteil 16, auf den an der oberen Decke 1 zugekehrten Seite Fasermaterial
13 in Form eines Vlieses aufgeheftet ist. Das Vlies ist an bestimmten Stellen zur Bildung von Luftkanälen
14 streifenförmig unterbrochen und an den Stellen der Luftkanäle 14 sind in den Stoffteil 16 Bänder 17 eingenäht, die gewebetechnisch so beschaffen wird, daß sie besonders luftdurchlässig sind.
Die Luftkanäle 14 im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 können in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 angeordnet sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zudecke, bestehend aus zwei Decken gleicher Größe, die an den Rändern fest oder lösbar verbunden sind, bei welcher die obere Decke aus beispielsweise durch Stege miteinander verbundenem und mit Daunen oder Federn ge-
fülltem Unter- und Oberstoff besteht und die untere Decke im wesentlichen aus einem synthetischen oder natürlichen Faservlies besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (13) der unteren Decke (2) über die gesamte Deckenbreite oder -länge mehrmals unterbrochen ist zur Bildung waagrechter, streifenförmig durchgehender Luftkanäle (14) durch den Unterstoff bei einseitig aufgeheftetem Faservlies und durch Unter- und Oberstoff bei stoffumhülltem Faservlies.
2. Zudecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der unteren Decke mit Stoffhülle die Luftkanäle (14) gegen die Vlieskanten durch Ober- und Unterstoff (11,. 12) der Stoffhülle verbindende Nähte (15) abgegrenzt sind.
3. Zudecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffhülle (11,12) an ihren Rändern jeweils über die Breite der Luftkanäle (14) offen ist.
4. Zudecke nach Anspruch 1 mit einseitig aufgeheftetem Faservlies, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (14) durch in den abgeteilten Unterstoff eingenähte, luftdurchlässige Bänder (17) gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF42381A 1964-03-21 1964-03-21 Zudecke Pending DE1287273B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF42381A DE1287273B (de) 1964-03-21 1964-03-21 Zudecke
AT30765A AT246954B (de) 1964-03-21 1965-01-15 Zudecke

Applications Claiming Priority (1)

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DEF42381A DE1287273B (de) 1964-03-21 1964-03-21 Zudecke

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH38451A (de) * 1906-12-07 1907-10-31 Samuel Gyger Alfred Federndecke für Betten
CH47751A (de) * 1909-07-08 1910-08-01 Otto Mueller Hygienisches Deckbett
DE476995C (de) * 1928-08-30 1929-05-28 Fritz Haupt Mit Durchbrechungen zur Durchlueftung versehene Feder- oder Daunendecke
DE1087331B (de) * 1958-11-15 1960-08-18 Maria Grueb Decke
DE1803732A1 (de) * 1965-10-25 1969-06-04 Cohausz Dipl Ing Werner Einspritzduese

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Also Published As

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AT246954B (de) 1966-05-10

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