DE1287273B - Zudecke - Google Patents
ZudeckeInfo
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- DE1287273B DE1287273B DEF42381A DEF0042381A DE1287273B DE 1287273 B DE1287273 B DE 1287273B DE F42381 A DEF42381 A DE F42381A DE F0042381 A DEF0042381 A DE F0042381A DE 1287273 B DE1287273 B DE 1287273B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
- A47G9/02—Bed linen; Blankets; Counterpanes
- A47G9/0207—Blankets; Duvets
Landscapes
- Bedding Items (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zudecke, bestehend aus zwei Decken gleicher Größe, die an den Rändern fest
oder lösbar verbunden sind, bei welcher die obere Decke aus beispielsweise durch Stege miteinander
verbundenen und mit Daunen oder Federn gefülltem Unter- und Oberstoff besteht und die untere Decke
im wesentlichen aus einem synthetischen oder natürlichen Faservlies besteht.
Zudecken der beschriebenen Art haben den Vorteil, daß die Reinigungs- und Desinfektionsmöglichkeiten
sehr günstig sind, insbesondere dann, wenn synthetisches Fasermaterial zur Bildung der unteren
Decke Anwendung findet, weil solches Material bei der Einwirkung eines Desinfektionsmittels keine Veränderungen
zeigt. Deshalb werden solche Zudecken bevorzugt in Krankenhäusern od. dgl. benutzt. Bei
diesen bekannten Decken ist allerdings der Umstand nachteilig, daß sie wenig oder überhaupt nicht luftdurchlässig
sind. Es entsteht vor allem bei solchen kombinierten Decken ein Wärmestau, da die Wärme ao
durch die obere Decke schlecht abgeleitet werden kann.
Es ist zwar bei einteiligen Zudecken bekannt, senkrecht zu der Zudecke verlaufende Luftkanäle bzw.
Durchbrechungen vorzusehen, die sich über die ganze Dicke der Zudecke erstrecken und eine gewisse Luftzirkulation
zwischen der unteren und der oberen Seite der Decke gestatten. Diese bekannte Maßnahme
würde bei zweiteiligen Decken der eingangs genannten Art zu einer unerwünscht starken Luftzirkulation
zwischen dem Körper der zugedeckten Person und der Umgebungsluft führen, die den
Warmhalteeffekt einer Zudecke in Frage stellen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Zudecke der eingangs genannten Art diese
Nachteile zu vermeiden, gleichzeitig aber einen Wärmestau unterhalb der oberen Decke zu verhindern.
Die Erfindung besteht darin, daß das Vlies der unteren Decke über die gesamte Deckenbreite
oder -länge mehrmals unterbrochen ist, zur Bildung waagrechter, streifenförmig durchgehender Luftkanal
durch den Unterstoff bei einseitig aufgeheftetem Faservlies und durch den Unter- und
Oberstoff bei stoffumhüUtem Faservlies. Diese Kanäle ermöglichen bei großer Wärmebildung einen
Abbau des Wärmestaus nach den Seiten der Decke hin, ohne daß die Warmhaltewirkung der Decke beeinträchtigt
wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung So erhält man, wenn die Luftkanäle gegen die Vlieskanten
durch Ober- und Unterstoff der Stoffhülle verbindende Nähte abgegrenzt sind. Dabei kann, um
eine günstige Luftströmung in den Kanälen zu ermöglichen, die Stoffhülle an ihren Rändern jeweils
über die Breite der Luftkanäle offen sein, so daß eine Art Konvektionsströmung innerhalb der Kanäle beim
Auftreten eines Wärmestaues noch verbessert werden kann.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform erhält man, wenn die Luftkanäle durch in den abgeteilten
Unterstoff eingenähte, luftdurchlässige Bänder gebildet sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Zudecke, die aus einer unteren und oberen Decke besteht,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Zudecke nach der Linie II-II aus Fi g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 2 mit einer unteren Decke anderer Ausführungsart.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Zudecke besteht aus einer oberen Decke 1 und aus einer unteren
Decke 2, die beide miteinander an ihren Rändern 3,4 lösbar verbunden sind. Am Rand 3 ist als beispielsweise
Verbindung eine solche mit Druckknöpf en 5 dargestellt, und am Rand 4 ist als weitere mögliche
Verbindung zwischen der oberen Decke 1 und der unteren Decke 2 ein Reißverschluß 6 angedeutet.
Die obere Decke 1 wird von dem Oberstoff 7 und dem Unterstoff 8 gebildet, die durch kurze Stoffstücke
9 miteinander fest verbunden sind. Die Stoffstücke 9 liegen versetzt zueinander in Linien, die
in Längsrichtung und in Querrichtung der Zudecke verlaufen. In den von Oberstoff 7 und Unterstoff 8
gebildeten Zwischenräumen befindet sich die Füllung 10 aus Federn oder Daunen.
Die untere Decke 2 besteht aus einer Stoffhülle, die von dem Unterstoff 11 und dem Oberstoff 12 gebildet
ist. In der Stoffhülle ist in Form eines Vlieses Fasermaterial 13 angeordnet, das vorzugsweise aus
synthetischen Fasern, z. B. aus Diolen, Dralon od. dgl. gebildet ist, aber auch aus natürlichen Fasern,
wie aus Wolle, Baumwolle oder Kapok, bestehen kann, Um insbesondere bei Verwendung eines
Vlieses aus synthetischem Fasermaterial sicherzustellen, daß kein Wärmestau entsteht, da die obere
Decke 1 Wärme schlecht ableitet, ist das Vlies in der unteren Decke 2 an bestimmten Stellen zur Bindung
von Luftkanälen 14 unterbrochen, die streifenförmig ausgebildet sind. An den Stellen der Luftkanäle 14
ist der Unterstoff 11 mit dem Oberstoff 12 der unteren Decke 2 im Abstand voneinander durch die
Nähte 15 miteinander verbunden. In der Praxis beträgt dieser Abstand etwa 1 bis 2 Zentimeter. An den
Begrenzungen der unteren Decke 2 sind die Luftkanäle 14 zwischen den Nähten 15 offen, um einen
günstigen Lufteintritt und Luftaustritt aus den Luftkanälen zu ermöglichen. Die Luftkanäle 14 verlaufen
im Ausführungsbeispiel streifenförmig parallel zu den kurzen Seiten der Zudecke. Sie können auch parallel
zu den Längsseiten der Zudecke verlaufen. Ferner können einander sich kreuzende Luftkanäle vorgesehen
sein, und es ist möglich, schräg zur Längsrichtung der Zudecke verlaufende Luftkanäle anzuordnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 besteht die untere Decke 2 aus dem Stoffteil 16, auf den an
der oberen Decke 1 zugekehrten Seite Fasermaterial
13 in Form eines Vlieses aufgeheftet ist. Das Vlies ist an bestimmten Stellen zur Bildung von Luftkanälen
14 streifenförmig unterbrochen und an den Stellen der Luftkanäle 14 sind in den Stoffteil 16 Bänder 17
eingenäht, die gewebetechnisch so beschaffen wird, daß sie besonders luftdurchlässig sind.
Die Luftkanäle 14 im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 können in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel
nach F i g. 2 angeordnet sein.
Claims (4)
1. Zudecke, bestehend aus zwei Decken gleicher Größe, die an den Rändern fest oder
lösbar verbunden sind, bei welcher die obere Decke aus beispielsweise durch Stege miteinander
verbundenem und mit Daunen oder Federn ge-
fülltem Unter- und Oberstoff besteht und die untere Decke im wesentlichen aus einem synthetischen
oder natürlichen Faservlies besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (13) der unteren Decke (2) über die gesamte
Deckenbreite oder -länge mehrmals unterbrochen ist zur Bildung waagrechter, streifenförmig durchgehender
Luftkanäle (14) durch den Unterstoff bei einseitig aufgeheftetem Faservlies und durch
Unter- und Oberstoff bei stoffumhülltem Faservlies.
2. Zudecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der unteren
Decke mit Stoffhülle die Luftkanäle (14) gegen die Vlieskanten durch Ober- und Unterstoff (11,.
12) der Stoffhülle verbindende Nähte (15) abgegrenzt sind.
3. Zudecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffhülle (11,12) an ihren
Rändern jeweils über die Breite der Luftkanäle (14) offen ist.
4. Zudecke nach Anspruch 1 mit einseitig aufgeheftetem Faservlies, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle (14) durch in den abgeteilten Unterstoff eingenähte, luftdurchlässige Bänder
(17) gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF42381A DE1287273B (de) | 1964-03-21 | 1964-03-21 | Zudecke |
AT30765A AT246954B (de) | 1964-03-21 | 1965-01-15 | Zudecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF42381A DE1287273B (de) | 1964-03-21 | 1964-03-21 | Zudecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1287273B true DE1287273B (de) | 1969-01-16 |
Family
ID=7099065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF42381A Pending DE1287273B (de) | 1964-03-21 | 1964-03-21 | Zudecke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT246954B (de) |
DE (1) | DE1287273B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH38451A (de) * | 1906-12-07 | 1907-10-31 | Samuel Gyger Alfred | Federndecke für Betten |
CH47751A (de) * | 1909-07-08 | 1910-08-01 | Otto Mueller | Hygienisches Deckbett |
DE476995C (de) * | 1928-08-30 | 1929-05-28 | Fritz Haupt | Mit Durchbrechungen zur Durchlueftung versehene Feder- oder Daunendecke |
DE1087331B (de) * | 1958-11-15 | 1960-08-18 | Maria Grueb | Decke |
DE1803732A1 (de) * | 1965-10-25 | 1969-06-04 | Cohausz Dipl Ing Werner | Einspritzduese |
-
1964
- 1964-03-21 DE DEF42381A patent/DE1287273B/de active Pending
-
1965
- 1965-01-15 AT AT30765A patent/AT246954B/de active
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH38451A (de) * | 1906-12-07 | 1907-10-31 | Samuel Gyger Alfred | Federndecke für Betten |
CH47751A (de) * | 1909-07-08 | 1910-08-01 | Otto Mueller | Hygienisches Deckbett |
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DE1087331B (de) * | 1958-11-15 | 1960-08-18 | Maria Grueb | Decke |
DE1803732A1 (de) * | 1965-10-25 | 1969-06-04 | Cohausz Dipl Ing Werner | Einspritzduese |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT246954B (de) | 1966-05-10 |
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