DE1286938B

DE1286938B - Schreibgeraet mit laengsverschiebbarem Schreibspitzentraeger

Info

Publication number: DE1286938B
Application number: DEM70893A
Authority: DE
Inventors: Koenig Fritz
Original assignee: Montblanc Simplo GmbH
Current assignee: Montblanc Simplo GmbH
Priority date: 1966-09-12
Filing date: 1966-09-12
Publication date: 1969-01-09

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmechanik F i g. 2 eine Seitenansicht eines die Lagerachse ent-

für ein Schreibgerät mit einem Klipp und einem am haltenden Kappenkopfes mit einer angefonnten hinteren Ende vorgesehenen mit seinem Steuerarm Lagerhülse,

aus der Mantelhülse herausragenden Kipphebel zum F i g. 3 die Unteransicht des Kappenkopfes mit der

Längsverschieben eines Schreibspitzenträgers ent- 5 angeformten Lagerhülse nach F i g. 2, gegen der Wirkung einer Rückholfeder durch Schwen- Fig. 4 eine Seitenansicht des Kappenkopfes mit

ken des Kipphebels um seine innerhalb der Mantel- der angeformten Lagerhülse nach F i g. 2, jedoch um hülse angeordnete sowie eine Lagerbohrung des 90° gedreht,

Hubarmes durchsetzende Drehachse nach Patent Fig. 5 eine Seitenansicht des Kipphebels in ver-

1 009 969, auf welcher der Hubarm mittels einer io größertem Maßstab.

randoffen ausgebildeten Lagerbohrung aufsteckbar . Bei der als Ausführungsbeispiel gewählten Druckist, wobei die Drehachse als Querstift in dem einen mechanik besteht'die Mantelhülse des Schreibgeräts durchgehenden Schlitz aufweisenden vorderen Ende aus einem vorderen Mantelhülsenteil 11 und einem einer am Kappenkopf vorgesehenen Lagerhülse an- hinteren Mantelhülsenteil 9. In diesen beiden Mantelgeordnet ist. 15 hülsenteilen 11 und 9 ist in bekannter Weise ein den Bei diesem bekannten Schreibgerät weist der rand- Schreibspitzenträger darstellendes, die Schreibflüssigoffene Schlitz der Lagerbohrung im Hubarm des keit enthaltendes Minenrohr 12 axial verschiebbar geKipphebels in der Ruhestellung der Schreibmine lagert, das an seinem vorderen Teil 12 α von einer nach vorn in Richtung der Längsachse des Schreib- wendelartigen Rückholfeder 14 umgeben ist, die mit geräts. Es ist somit erforderlich, den Kipphebel in 20 ihrem zylindrischen vorderen Teil in einer sich der Lagerhülse zu befestigen vor dem Einbau beider konisch verengenden Hülsenbohrung 11 a einge-Teile in die Mantelhülse. Beim Einbau muß also klemmt ist. Die Rückholfeder 14 ist an ihrem hinteren diese Lagerhülse zusammen mit dem Kipphebel in Ende 14 α kegelförmig erweitert, und zwar auf einen die Mantelhülse eingebracht und mit seinem Schlitz solchen Durchmesser, daß dieses hintere Ende mit auf dem in der Mantelhülse befindlichen Schlitz aus- 25 seinem Außenumfang in der Hülsenbohrung geführt gerichtet werden, um dann den Kipphebel aus der wird. Die Schreibspitze wird in dem Spitzenkörper 13 Lagerhülse herausschwenken zu können. Dieser Ein- geführt.

bau ist außerordentlich umständlich und zeitraubend. Das Minenrohr 12 ist an seinem rückwärtigen Ende

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be- mit einer Kappe 12 b versehen, die vorzugsweise aus kannte Druckmechanik für ein Schreibgerät mit den 30 einem gegen Abnutzung widerstandsfähigen Material eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so besteht. Beispielsweise kann diese Kappe 12 b aus zu gestalten, daß der Einbau der Druckmechanik, Kunststoff bestehen.

insbesondere der Einbau des Kipphebels wesentlich In dem hinteren Mantelhülsenteil 9 ist ein Kappenvereinfacht wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Er- kopf 1 eingesetzt, welcher mit Hilfe einer Rundfindung dadurch gelöst, daß der eine gegenüber dem 35 mutter 2 mit dem hinteren Mantelhülsenteil 9 verDurchmesser der Drehachse etwas kleinere Breite bunden ist. Der Kappenkopf 1 mit seiner vorstehenaufweisende randoffene Schlitz der Lagerbohrung im den Schulter 1 b dient gleichzeitig zur Befestigung Hubarm des den Klipp in einem Schlitz durchsetzen- eines Klipps 8. An dem Kappenkopf 1 ist eine Lagerden Kipphebels nach hinten gerichtet und die den hülse 16 angeformt, die in gegenüberliegenden Stellen als Drehachse ausgebildeten Querstift aufnehmende 40 der Wandung mit Längsnuten 3 geringer Tiefe ver-Lagerhülse mit dem Kappenkopf einteilig ausgebildet sehen ist, die im unteren Teil der Lagerhülse 16 zu sowie in dem hinteren Mantelhülsenteil gegen Ver- einem die Lagerhülse durchsetzenden Schlitz 3 α ausdrehen gesichert ist. Der Kipphebel ist somit unter gebildet sind. An seinem der Schreibmine zuge-Auffedern der den Schlitz begrenzenden Hebelteile wandten Ende ist die Lagerhülse 16 mit einer Drehdurch den Mantelhülsenschlitz auf die Lagerachse 45 achse 10 versehen, auf welcher der Kipphebel 5 mit aufsteckbar und dort einrastbar und kann dann nach seiner Lagerbohrung 6 gelagert ist. Die Lagerbohdem Aufbringen praktisch nicht mehr von seiner rung 6 steht über einem Schlitz 7 mit dem Rand des Lagerachse herunterfallen. Hierbei ist es also möglich, Kipphebels 5 in Verbindung. Der Schlitz 7 ist etwas die Lagerhülse in die Mantelhülse einzubringen und enger gehalten als die Lagerbohrung 6, wodurch es nach dessen Einbringung den Kipphebel von außen 50 ermöglicht wird, den Kipphebel 5 unter Auffedern einzusetzen. der den Schlitz begrenzenden Hebelteile auf die Dreh-

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Druck- achse 10 aufzustecken.

mechanik weisen als Sicherung gegen Verdrehen des Die hintere Mantelhülse 9 ist mit einem Schlitz 9 a

Kappenkopfes die Klippbohrung und der hintere versehen. Ebenso ist der Klipp 8 mit einem Schlitz 8 a Mantelhülsenteil Vorsprünge auf sowie die Lager- 55 versehen. Beide Schlitze 8 α und 9 α werden von einem hülse die Vorsprünge aufnehmende Längsnuten. Steuerarm 5 c des Kipphebels 5 durchsetzt, so daß Weiterhin ist der die Klippbohrung durchsetzende dieser Steuerhebel von außen bewegt werden Kappenkopf mit der Lagerhülse mittels einer in den kann.

hinteren Mantelhülsenteil einbringbaren Rundmutter Der Kipphebel 5 ist mit Anschlagflächen 5 α und

mit dem hinteren Mantelhülsenteil verbunden. Es ist 60 Sb versehen, die als Begrenzung für die Kappe 12 b somit beim Zusammenbau der Druckmechanik nicht des Minenrohres 12 dienen. In der in F i g. 1 gezeigten mehr erforderlich, den in der Lagerhülse vorgesehenen Stellung des Kipphebels 5 liegt die Kappe 12 δ des Schlitz mit dem Schlitz in der Mantelhülse aufein- Minenrohres 12 an der Anschlagfläche 5 b an, und es ander auszurichten, so daß die Zeit für den Zu- befindet sich das Minenrohr 12 in seiner zurücksammenbau wesentlich verkürzt wird. 65 gezogenen Lage. Wird dagegen in Fig. 1 der Kippln der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des hebel 5 mit seinem Steuerarm 5 c nach unten bewegt, Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt so wird das Minenrohr 12 nach vorn gedrückt,

F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Schreibgerät, und es kommt die Kappe 12 b zur Anlage an der An-

schlagfläche 5 α des Kipphebels 5. Das Minenrohr befindet sich dann in seiner vorgeschobenen Schreibstellung.

Bei dem Einbau wird der Kappenkopf 1 mit der angeformten Lagerhülse 16 und der eingebrachten Drehachse 10 von hinten in den hinteren Magnethülsenteil 9 eingebracht. In diesem hinteren Mantelhülsenteil 9 sind Vorsprünge 9 b vorgesehen, welche in die Längsnuten 3 des Mantelhülsenkopfes 1 eingreifen, wodurch eine der Längsnuten 3 mit dem Schlitz 9 α in dem hinteren Mantelhülsenteil 9 zwangläufig ausgerichtet wird. Der Kappenkopf 1 wird mit Hilfe einer Rundmutter 2, die auf ein Gewinde 1 a aufgeschraubt wird, mit dem hinteren Mantelhülsenteil 9 verbunden. Darauf wird der Kipphebel 5 mit seinem die Lagerbohrung 6 und den Schlitz 7 enthaltenden Teil durch die Schlitze 8 α und 9 α geführt und, vorzugsweise mit Hilfe eines besonderen Werkzeuges, auf die Drehachse 10 aufgesteckt, wobei die den Schlitz 7 begrenzenden Teile des Kipphebels 5 ao auffedern, bis die Drehachse 10 die Lagerbohrung 6 erreicht hat. Der Kipphebel 5 sitzt dann so fest auf der Drehachse 10, daß er praktisch von alleine nicht herunterfallen kann. Es ist aber jederzeit möglich, den Kipphebel 5 mit Hilfe eines Werkzeuges wieder von der Drehachse 10 abzuziehen und damit das Schreibgerät wieder auseinanderzubauen.

Claims

Patentansprüche:

1. Druckmechanik für ein Schreibgerät mit einem Klipp und einem am hinteren Ende vorgesehenen mit seinem Steuerarm aus der Mantelhülse herausragenden Kipphebel zum Längsverschieben eines Schreibspitzenträgers entgegen der Wirkung einer Rückholfeder durch Schwenken des Kipphebels um seine innerhalb der Mantelhülse angeordnete, sowie eine Lagerbohrung des Hubarmes durchsetzende Drehachse nach Patent 1 009 969, auf welcher der Hubarm mittels einer randoffen ausgebildeten Lagerbohrung aufsteckbar ist, wobei die Drehachse als Querstift in dem einen durchgehenden Schlitz aufweisenden vorderen Ende einer am Kappenkopf vorgesehenen Lagerhülse angeordnet ist, dadurchgekennzeichnet, daß der eine gegenüber dem Durchmesser der Drehachse (10) etwas kleinere Breite aufweisende randoffene Schlitz (7) der Lagerbohrung (6) im Hubarm des den Klipp (8) in einem Schlitz (8 a) durchsetzenden Kipphebels (5) nach hinten gerichtet und die den als Drehachse ausgebildeten Querstift aufnehmende Lagerhülse (16) mit dem Kappenkopf (1) einteilig ausgebildet sowie in dem hinteren Mantelhülsenteil (9) gegen Verdrehen gesichert ist.

2. Druckmechanik für ein Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung gegen Verdrehen des Kappenkopfes (1) die Klippbohrung und der hintere Mantelhülsenteil (9) Vorsprünge (9 b) sowie die Lagerhülse (16) die Vorsprünge aufnehmende Längsnuten (3) aufweist.

3. Druckmechanik für ein Schreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klippbohrung durchsetzende Kappenkopf (1) mit der Lagerhülse (16) mittels einer in den hinteren Mantelhülsenteil (9) einbringbaren Rundmutter mit dem hinteren Mantelhülsenteil verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen