DE128632C - - Google Patents

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DE128632C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M5/00Arrangements along running rails or at joints thereof for current conduction or insulation, e.g. safety devices for reducing earth currents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 128632 KLASSE 20 k.
MONTRAVILLE M. WOOD in CHICAGO. Elektrisch leitende Schienenverbindung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1901 ab.
Fig. ι und 2 betreffen eine Anordnung der elektrischen Verbindung für Eisenbahnschienen, wie sie bisher zur Verwendung gelangen;
Fig. 3 zeigt die neue Ausführung der Schienenverbindung vor deren Fertigstellung;
Fig. 4 stellt die Einrichtung nach Fig. 3 nach dem Zusammenpressen dar;
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Ausführungsformen des Stiftes oder Nietes, der zur Herstellung der Verbindung nach der Erfindung Verwendung findet.
Bisher ist zur Herstellung elektrischer Verbindungen für Schienen ein Schienenband benutzt worden, welches aus einem kurzen Stück Kupfer besteht, das an jedem Ende einen hohlen Ansatz erhält, der mit einem erweiterten Kopf versehen ist und seitlich von dem Bande vortritt, so dafs er in ein vorgesehenes Loch des Schienensteges greifen kann. In diesen hohlen Ansatz wird ein Stahlstift zu dem Zwecke eingetrieben, das Ende des Ansatzes auf der entgegengesetzten Seite der Schiene umzunieten.
In Fig. ι und 2, welche diese bekannte Art der Herstellung einer elektrischen Verbindung bei Schienen veranschaulichen, bezeichnet a den Schienensteg, b das Band mit dem hohlen Ansatz c, der in ein Loch des Schienensteges a greift. Das Loch in dem Ansatz c ist wie aus Fig. ι ersichtlich gestaltet, d. h. es ist am inneren Ende zusammengezogen oder verengt. In dieses Loch wird ein Stahlstift oder ein Niet d eingetrieben, der durch das zusammengezogene Ende der Oeffnung hindurchtritt und das Material des seitlichen Ansatzes c auf diese Weise nach aufsen drückt bezw. den Ansatz, wie aus Fig. 2 ersichtlich, umnietet, so dafs er aus dem Loch und dem Schienensteg α nicht herausfallen kann. Zuweilen wird der Stift d theilweise in den Ansatz c bei der Herstellung eingesetzt und in ihm festgehalten, so dafs nur nothwendig ist, ihn um ein kurzes Stück hineinzudrücken und dadurch das Umnieten des Ansatzes, wie in Fig. 2 angegeben, zu bewerkstelligen.
Bei dieser vorbeschriebenen Anordnung hat der Stift d einen gleichmäfsigen Durchmesser mit Ausnahme an der Spitze, die abgeschrägt ist, um den Stift leichter eintreten und den Ansatz c aus einander treiben und umnieten zu lassen. Obwohl bei dieser Einrichtung der Ansatz c wirksam umgenietet und dadurch in Stellung gehalten werden kann, kann er doch leicht lose werden, weil ein dichter Schlufs zwischen den Wänden der runden Oeffnung in dem Schienenstege und dem Kupferansatz c fehlt. Hierdurch wird häufig eine unvollkommene elektrische Verbindung erzielt, da der elektrische Contact im Wesentlichen von den-, jenigen Theilen des Kupfers abhängt, welche gegen die Seiten des Schienensteges oder die Kanten der Oeffhungen anliegen.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem Schienenbande der beschriebenen Art, mit welchem ein Stift oder ein Niet Verwendung findet, der sich innerhalb des Ansatzes c ausdehnt, wenn gegen ihn Druck ausgeübt wird, so dafs die Kupferwände der Ansatzöffnung gegen die Wände des Loches in dem Schienenstege nach aufsen gedrückt werden.
Fig. 3 betrifft eine Ausführungsform der Erfindung, die besonders bei einem gegossenen
Verein deutscher Jngsnieurs Bezirksverein a.d. niedaren-Ruhr.
Bande zu verwenden ist, obgleich sie auch für andere Formen Verwendung finden kann. Nach der Erfindung wird das Schienenband b an seinem Ende mit einem Kopf und einem hohlen Ansatz c ausgestattet, der von dem Bande in üblicher Weise vorsteht. In der Oeffnung bezw. dem Loch des Ansatzes c wird ein Stift e (Fig. 3 und 4) angeordnet, der mit konischen bezw. erweiterten Köpfen an jedem Ende versehen ist, während der mittlere oder innere Theil des Stiftes, der die beiden Köpfe verbindet, verhältnifsmäfsig weich im Vergleich zu den Köpfen selbst gewählt wird, obgleich auch dieser Stifttheil noch härter ist als das noch weichere Metall des Ansatzes c des Schienenbandes. Der Stift oder Zapfen ist ein wenig länger als der Schienenbandansatz c. Ein derartiges Band wird mit seinem Ansatz c in das Loch des Schienensteges α eingesetzt; alsdann wird Druck auf die entgegengesetzten Enden des Stiftes e ausgeübt, indem z. B. auf diese Enden Hammerschläge ausgeführt werden, so dafs dadurch die Köpfe des Nietes oder Stiftes in das Kupfer eingetrieben werden, gleichzeitig der weiche Mitteltheil des Stiftes sich ausdehnt und hierdurch das noch weichere Kupfer des Ansatzes c nach aufsen gegen die Wände des Loches in der Schiene angedrückt wird, während die Köpfe des Stiftes oder Nietes ebenfalls das Kupfer nach innen zusammendrücken.
Auf diese Weise wird nicht nur der Ansatz c des Bandes umgenietet, um das Band in dem Schienenstege festzuhalten, sondern es wird auch das Kupfer fest gegen die Wand des Loches gedrückt, so dafs eine vollkommene elektrische Verbindung, sowie auch eine mechanische Verbindung zwischen den Enden des Schienenbandes und der Schiene hergestellt wird.
Anstatt die aus Fig. 3 ersichtliche Form des Stiftes oder Nietes zu verwenden, kann derselbe, wie aus Fig. 5 ersichtlich, aus zwei Theilen hergestellt werden, welche von entgegengesetzten Enden des Loches in den Ansatz c eingeführt und alsdann an entgegengesetzten Enden eingetrieben und zusammengeprefst werden, so dafs sich die inneren Theile des Ansatzes c in derselben Weise, wie in Fig. 4 angegeben, ausdehnen.
Es können die beiden Theile des Nietes oder Stiftes auch wie aus Fig. 6 ersichtlich ausgebildet werden; hiernach sind die inneren Enden der beiden Stifthälften schräg abgeschnitten, so dafs sie auf einander zu gleiten trachten und auf diese Weise den inneren bezw. mittleren Theil des hohlen Ansatzes c des Schienenbandes b ausdehnen. Eine weitere Ausführungsform des Stiftes ist in Fig. 7 angegeben, wonach die eine Hälfte des Stiftes an der Spitze ausgehöhlt und die andere Hälfte mit einer entsprechend gestalteten Spitze versehen ist, die in die Aushöhlung der anderen Stifthälfte eingreift und auf diese Weise beim Zusammentreiben der beiden Stifthälften ihr Auseinandertreiben veranlafst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine elektrisch leitende Schienenverbindung mit bandförmigem, mit einem Auge in einer Bohrung des Schienensteges durch einen Dorn verzwängtem Leiter, dadurch gekennzeichnet, dafs der Dorn (e) einen stauchbaren Schaft und an beiden Enden desselben keilförmige Köpfe erhält, welche beim Eintreiben des Domes in Aussparungen des Auges (c) des Leiters (b) eingeprefst werden, wobei der Schaft des Domes unter Ausbauchung seines mittleren Manteltheiles verkürzt wird und in die nachgebende Wandung des Auges (c) eindringt, dessen äufserer Mantel gegen die Wandung der Bohrung des Schienensteges (a) dicht angeprefst wird, zum Zweck, eine gut leitende, dauerhafte Verbindung des Leiters mit dem Schienensteg zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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