DE128572C - - Google Patents

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DE128572C
DE128572C DENDAT128572D DE128572DA DE128572C DE 128572 C DE128572 C DE 128572C DE NDAT128572 D DENDAT128572 D DE NDAT128572D DE 128572D A DE128572D A DE 128572DA DE 128572 C DE128572 C DE 128572C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/003Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits

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  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsschlösser derjenigen Art, bei welcher ein Oeffnen mittelst Nachschlüssels oder Dietrichs durch einen Schlüssel erschwert werden soll, dessen loser Bart gegenüber dem festen Bart beim Drehen des im Schlofs steckenden Schlüssels verstellt wird.
Von diesen bekannt gewordenen Sicherheitsschlössern unterscheidet sich das vorliegende dadurch, dafs an dem zugehörigen Schlüssel durch eine besondere Führung des losen Bartes auf dem festen Barte sowie durch Anordnung zweier mit schrägen Führungsflächen ausgestatteten Steuerplatten beim Drehen desSchlüssels zwei verschiedene Bartprofile entstehen, von denen das eine zur Verschiebung des Schlofsriegels, das andere zur Verschiebung des den Schlofsriegel sichernden Querriegels dient.
Das im Vorstehenden seinen allgemeinen Merkmalen nach gekennzeichnete Sicherheitsschlofs hebst Schlüssel soll in Folgendem an Hand der ein Ausführungsbeispiel desselben darstellenden Zeichnung nach Einrichtung und Wirkungsweise näher erläutert werden.
Fig. ι und 3 zeigen das Sicherheitsschlofs nach Wegnahme des Deckbleches und einer Steuerplatte in Gesammtansicht in offener bezw. geschlossener Stellung. Fig. 2 stellt in Ansicht die eine der Steuerplatten h dar. Fig. 2 a ist ein Schnitt nach Linie G-H der Fig. 2. In Fig. 4 und 5 sind das den Schaft umschliefsende, den losen Bart tragende Schlüsselrohr w bezw. der Schlüssel mit von der Raute hinweggeschobenem losen Bart im Längsschnitt zur Darstellung gebracht. Fig. 6 veranschaulicht den Schlüssel mit nach der Raute hin verschobenem Bart in Ansicht. Fig. η und 8 sind senkrechte Schnitte nach Linie A-B der Fig. ι bezw. C-D der Fig. 3. Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Fig. 1 in der Pfeilrichtung I gesehen, Fig. 10 nach Pfeilrichtung II gesehen.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, wird der Schlofsriegel b nach seiner Verschiebung in die Schliefsstellung (Fig. 3) aufser durch Zuhaltungsstift n nebst Zuhaltung e noch durch den mittelst Zuhaltungen f feststellbaren Querriegel c gesichert,' welcher von einer Feder d in die Sperrlage (Fig. 3) gedrängt wird. Die Verschiebung des Querriegels c erfolgt erst, sobald die Sperrnase t des Querriegels, welche in geöffneter Stellang des Riegels b in die Aussparung I eintritt und durch den vorspringenden Theil k des Schlofsriegels b entgegen dem Druck der Feder d festgehalten wird (Fig. 1), von dem Riegel b freigegeben wird, so dafs er unter Einwirkung der Feder d sich bis zum Eintritt des Zuhaltungsstiftes χ in den erweiterten Theil des Schlitzes der Zuhaltung f seitlich verschiebt und hierdurch in seiner Lage festgestellt wird.
Die wesentlichen Merkmale des Sicherheitsschlosses bilden nun die besondere Ausführung des Schlüssels sowie die Anordnung der beiden Steuerplatten h i (Fig. 1 und 2), von denen die eine i unmittelbar über dem Querriegel c, die

Claims (1)

  1. andere h an der Deckplatte α (Fig. 7 und 8) derart angeordnet ist, dafs die schrägen Führungsflächen r1 r2 z1 r (Fig. 2 und 2a, g und 10) paarweise einander gegenüber (aber nicht bündig) liegen. Der Schlüssel ist (Fig. 4 bis 6) in der Weise ausgeführt, dafs den den festen Bart ^1 tragenden Schaft ^ ein verschiebbares Rohr w umschliefst, auf welchem der lose Bart wl sitzt. Letzterer ist auf dem festen Bart ^1 derart prismatisch geführt, dafs durch die Verschiebung des Rohres von der Schlüsselraute hinweg bezw. nach der Schlüsselraute hin zwei verschiedene Bartprofile entstehen (Fig. 5 und 6). Diese Verschiebung des losen Bartes wl auf dem festen Barte ^1 erfolgt zwangläufig bei Drehung des eingesteckten Schlüssels unter Einwirkung der schrägen Führungsflächen r1 r2 i1 i2 (Fig. 7 und 8). Dies geschieht in der Weise, dafs nach Aufstecken des Schlüssels auf den Dorn der lose Bart 7p1 zunächst durch die ebene Fläche der Steuerplatte i nach der Schlüsselraute hin verschoben wird, wobei er die in. Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt, im Verlaufe der Drehung in der in Fig. 7 dargestellten Pfeilrichtung jedoch unter die gegenüberliegenden Führungsflächen r1 r2 eintritt, hierdurch von der Schlüsselraute hinwegbewegt wird (Fig. 7) und somit das in Fig. 5 dargestellte Bartprofil annimmt.
    In dieser Stellung fafst der lose Bart den Schleppschaft g des Schlofsriegels und bewegt letzteren bei weiterer Drehung in die Schliefsstellung (Fig. 3). Im Verlaufe der Weiterdrehung des eingesteckten Schlüssels tritt der lose Bart wx über die beiden vorher erwähnten angeordneten Führungsflächen z1 P mit dem Erfolge, dafs der Bart wieder nach der Schlüsselraute hin verschoben wird (Fig. 8) und der Schlüssel wieder das in Fig. 6 dargestellte Bartprofil annimmt, welches er, da sich der lose Bart auf der ebenen Fläche der Steuerplatte i führt, bis zu Ende der Umdrehung beibehält. Der Querriegel c folgt hierbei unter Wirkung der Feeder d der Bewegung des Schlüsselbartes, bis die Zuhaltung f den Zuhaltungsstift χ feststellt (Fig. 3), was dadurch bewirkt wird, dafs die Zuhaltung f, der Bewegung des Schlüsselbartes folgend, unter Wirkung der Feder/1 seitlich gedreht wird. Bei der Drehung des Schlüssels im umgekehrten Sinne' zur Verschiebung des Schlofsriegels b und zur Entsicherung desselben wird der lose Schlüsselbart w in derselben Weise wie vorhin geführt, so dafs der Schlüssel auch während der Rückdrehung zwei verschiedenartige Bartprofile annimmt.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    Sicherheitsschlofs nebst Schlüssel, dessen loser Bart gegen den festen Bart beim Drehen des im Schlosse steckenden Schlüssels verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der lose Bart durch den festen Bart prismatisch geführt wird, so dafs beim Drehen des Schlüssels zwei verschiedenartige Bartprofile entstehen, von denen das eine zur Verschiebung des Schlofsriegels, das andere
    zur Verschiebung des den
    Schlofsriegel
    sichernden Querriegels dient.
    Sicherheitsschlofs nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Steuerplatten h i, die mittels schräger Führungsflächen r1 r2 z'1 z'2 eine Verschiebung des losen Bartes von der Schlüsselseite hinweg und nach der Schlüsselraute hin bewirken.
    Sicherheitsschlofs nach Anspruch ι und 2, ' dadurch gekennzeichnet, dafs der lose Bart;/'1 an einem den festen Bart ζ1 tragenden Schafte ζ umschliefsenden Rohre w sitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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