DE1285139B - Befestigungslasche fuer Sinusfedern von Polstermoebeln - Google Patents

Befestigungslasche fuer Sinusfedern von Polstermoebeln

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DE1285139B
DE1285139B DE1965R0041088 DER0041088A DE1285139B DE 1285139 B DE1285139 B DE 1285139B DE 1965R0041088 DE1965R0041088 DE 1965R0041088 DE R0041088 A DER0041088 A DE R0041088A DE 1285139 B DE1285139 B DE 1285139B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/30Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with springs meandering in a flat plane

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungslasche für Sinusfedern von Polstermöbeln, bestehend aus einem an einem Ende hakenförmig umgebogenen Blechstück aus einem einseitig mit Kunststoff belegten Blech, wobei das andere flache Endteil dieses Blechstücks Bohrungen zum Durchschlagen von Heftösen oder Nägeln aufweist und in dessen hakenförmig umgebogenes Endteil die Sinusfeder einhängbar ist.
  • Bei einer plötzlichen Belastung eines Polstermöbels, z. B. eines Sessels oder Sofas, oder bei einer schwankenden Belastung, z. B. wenn man in einem Sessel wippt oder sich in rascher Folge hinsetzt und wieder aufsteht, werden die Sinusfedern schwankend belastet und entlastet und ihre Enden drehen sich dabei in den sie haltenden hakenförmig gebogenen Enden der Befestigungslaschen. Da die Sinusfedern unter Zugspannung in den Befestigungslaschen hängen und merkliche Flächenpressungen auftreten, entstehen bei diesen Bewegungen und Belastungsschwankungen unangenehem Geräusche und es ergibt sich ein quietschender Ton, insbesondere wenn Metall auf Metall trifft.
  • Um diesem übelstand zu begegnen, hat man bereits Befestigungslaschen verwandt, die entweder einseitig auf ihrer Innenseite mit einem Kunststoff oder einem harten Papier belegt sind oder die ganz mit Kunststoff ummantelt sind. Dort, wo zwischen dem Metall der Befestigungslasche und dem Metall der Sinusfeder dieser Kunststoff oder das Hartpapier liegt, wird die Entstehung der Quietschgeräusche herabgesetzt oder verhindert. Die Enden der Sinusfedern sind jedoch gebogen. Dies bedeutet, daß der geräuschverhindernde Belag in Form von Kunststoff usw. durchgescheuert wird, wenn sich die Federenden bei der Bewegung verschieben und die scharfen Kanten der Laschen mit den Sinusbögen der Sinusfedern in Berührung kommen. Da die Schmalseiten bei den einseitig mit Kunststoff belegten Befestigungslaschen nicht mit Kunststoff oder Hartpapier belegt sind, wird der Kunststoff oder das Hartpapier unmittelbar neben diesen Schmalseiten schnell zerdrückt und zur Seite gequetscht, so daß hier wieder eine metallische Berührung vorliegt. Mit diesen bekannten Befestigungslaschen kann somit eine bleibende Geräuschunterdrückung nicht erzielt werden. Bei den ganz mit Kunststoff ummantelten Laschen schneidet sich der geräuschverhindernde Belag an der scharfen Metallkante bei dauernder Benutzung auf. Außerdem wird aber auch hier bei längerem Gebrauch der Kunststoff weggerieben, und es liegt wieder Metall auf Metall. Weiter wird der Preis der Befestigungslasche durch den Einschluß in eine Kunststoffhülle wesentlich erhöht, ohne daß hierbei ein äquivalenter Nutzeffekt entsteht. Zu bedenken ist hier außerdem, daß der Kunststoffbelag auf der Außenseite ohne Wirkung ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungslasche so auszubilden, daß eine Berührung Metall auf Metall und damit eine Geräuschentstehung dauerhaft vermieden wird, wobei zusätzlich die Befestigungslasche mechanisch verstärkt und ihr Widerstandsmoment erhöht werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß in das umgebogene Endteil nach innen gewölbte Sicken eingedrückt sind, die im flachen Endteil auslaufen.
  • Vorzugsweise sind die Außenkanten der Sicken zugleich Außenkanten der Lasche. Die in den Innenraum des hakenförmigen Endes der Befestigungslasche ragenden Sicken bewirken, daß sich das Ende der in die Lasche eingehangenen Sinusfeder punktförmig auf die höchsten Stellen der Wölbung der Sicken auflegt. Gleichzeitig wird die Sinusfeder von der metallisch blanken Schmalseite der Lasche abgehalten. Eine dauernde Auflage der Sinusfeder auf dem Kunststoffbelag wird damit gewährleistet und das Auftreten von Quietschtönen wird verhindert. Weiter hat sich herausgestellt, daß die punktförmige Auflage der Sinusfeder auf den beiden Sicken günstiger ist als eine linienförmige Berührung zwischen dem eingehangenen Ende der Sinusfeder und der gesamten Breite der Lasche, wie dies bei den bekannten Befestigungslaschen der Fall ist.
  • Die bereits genannte mechanische Verstärkung der Befestigungslasche ergibt sich durch die eingedrückten Sicken von selbst, die das Widerstandsmoment der Lasche erhöhen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der auf der Innenseite des Blechstückes angebrachte Kunststoff unlösbar mit diesem verbunden. Diese Beschichtung des Stahlbleches mit Kunststoff wird bereits vom Blechfabrikanten vorgenommen.
  • Im folgenden werden nun zwei bekannte Ausführungen von Befestigungslaschen und die Befestigungslasche nach der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigen F i g.1 bis 3 eine bekannte Ausführung einer Befestigungslasche, wobei F i g. 3 die Befestigungslasche mit eingehangener Sinusfeder zeigt und F i g.1 ein Schnitt entlang der in F i g. 3 eingezeichneten Schnittlinie ist, F i g. 4 bis 6 drei Ansichten einer anderen bekannten Befestigungslasche, wobei F i g. 6 die Befestigungslasche mit eingehangener Sinusfeder zeigt und F i g. 4 ein Schnitt entlang der in F i g. 6 eingezeichneten Schnittlinie ist, F i g. 7 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der in F i g. 9 eingezeichneten Schnittlinie einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Befestigungslasche, F i g. 8 eine Vorderansicht der Befestigungslasche, F i g. 9 eine Aufsicht auf die Befestigungslasche mit eingehangener Sinusfeder.
  • Sämtliche Laschen bestehen aus dem flachen Endteil 10 und dem umgebogenen, hakenförmigen Endteil 12. In den flachen Endteilen 10 befinden sich die Bohrungen 14, durch die die zum Befestigen an dem Rahmen des Möbelstückes dienenden Heftösen oder Nägel durchgeschlagen werden. Bei den in den F i g.1 und 4 gezeigten beiden Ausführungen bekannter Befestigungslaschen sind die umgebogenen Endteile 12 verschieden ausgebildet. Bei der Ausführung nach F i g.1 liegt zwischen dem flachen Endteil 10 und dem umgebogenen, hakenförmigen Endteil 12 noch ein Knick 16. Dadurch soll sich ein besserer Halt des eingehangenen Endes der Sinusfeder ergeben, da sich der Knick 16 mit seiner in F i g.1 rechts liegenden Seite etwas an das Ende der Sinusfeder anlegt. Bei der Ausführung nach F i g. 4 ist das Endteil 12 im Schnitt etwa rechteckförmig. Bei beiden Ausführungen ist ein Belag 18, z. B. aus Kunststoff, vorgesehen. Bei der Ausführung nach F i g.1 liegt dieser Belag 18 nur in dem hakenförmigen Endteil 12, während er sich bei der Ausführung nach F i g. 4 über die gesamte Innenseite der Lasche erstreckt. Die F i g. 3 und 6 zeigen schematisch die in das umgebogene Endteil eingehangene Sinusfeder 20. Die in das Endteil 12 eingehangenen Enden der Sinusfedern 20 sind gerade. Ein Kunststoffbelag 18 od. dgl. wird von der Sinusfeder abgerieben und besonders an den Ecken 22 wird der Kunststoff durchgedrückt. Die Metallkanten der Lasche wirken wie ein Messer und die Sinusfeder wie eine ebene Gegenschneidfläche. Selbst wenn sich hier ursprünglich bei einer noch neuen Befestigungslasche ein Kunststoffbelag 18 befinden sollte, wird dieser an der scharfen Kante schnell durchgerieben, so daß die unerwünschte metallische Berührung zwischen Lasche und Sinusfeder auftritt. Dies führt bei einem Hin- und Herschwingen der Sinusfedern 20, die durch eine wechselnde Belastung des Polstermöbels hervorgerufen wird, zu den unerwünschten Quietschtönen.
  • Bei der Ausführung nach der Erfindung, die in den F i g. 7 bis 9 gezeigt wird, sind in das umgebogene Endteil 12 zwei Sicken 24 eingedrückt. In der dargestellten Form sind diese Sicken im Querschnitt halbrund. Ihre konvexen Seiten liegen innen. Zweckmäßig fällt ihre Außenkante, wie es bei der dargestellten Ausführung der Fall ist, mit einer Außenkante der Befestigungslasche zusammen. Die Sicken 24 beginnen an der Endkante des Endteiles 12, erstrecken sich über dessen gesamte Wölbung und enden dann, allmählich flacher werdend, bei 26 in dem flachen Endteil 10. Die Lasche ist auf ihrer gesamten Innenfläche mit einem Kunststoffbelag 18 beschichtet. Dieser Belag 18 wird nach einem bekannten Verfahren auf das Blech aufgebracht und ist dann unlösbar mit diesem verbunden.
  • Wie F i g. 9 zeigt, liegt das eingehangene Ende der Sinusfeder 20 auf den innenliegenden Wölbungen 28 der Sicken 24 auf. Dadurch ergibt sich ein Abstand zwischen der Sinusfeder 20 und den scharfen Kanten 22. Außerdem ist diese scharfe Kante 22 nach hinten abgebogen, so daß die Gefahr einer Berührung mit der Sinusfeder 20 gänzlich ausgeschlossen ist. Die Auflage der Sinusfeder 20 auf den beiden Wölbungen 28 gewährleistet eine lange Lebensdauer des dort befindlichen Kunststoffbelages 18. Dies sichert seinerseits, daß bei einem Drehen des eingehangenen Endes der Sinusfeder 20 oder bei einer anderen Bewegung der Sinusfeder keinerlei Geräusche, wie Quietschtöne, auftreten.
  • Schließlich erhöhen die Sicken 24 das Widerstandsmoment des umgebogenen Endteiles 12. Ein solches Endteil wird daher bei hoher Belastung weniger leicht aufgebogen als ein flach ausgeführtes Endteil wie bei den Ausführungen nach den F i g.1 und 4. Aus diesem Grunde kann man die Befestigungslasche nach der Erfindung bei gleicher Belastung schwächer dimensionieren als die bekannten Ausführungen nach F i g.1 oder 4.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Befestigungslasche für Sinusfedern von Polstermöbeln, bestehend aus einem an einem Ende hakenförmig umgebogenen Blechstück aus einem einseitig mit Kunststoff belegten Blech, wobei das andere flache Endteil dieses Blechstückes Bohrungen zum Durchschlagen von Heftösen oder Nägeln aufweist und in dessen hakenförmig umgebogenes Endteil die Sinusfeder einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das umgebogene Endteil (12) nach innen gewölbte Sicken (24) eingedrückt sind, die im flachen Endteil (10) auslaufen. z. Befestigungslasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Sicken (24) zugleich Außenkanten der Lasche sind. 3. Befestigungslasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Innenseite des Blechstückes angebrachte Kunststoff (18) unlösbar mit dem Blechstück verbunden ist.
DE1965R0041088 1965-07-14 1965-07-14 Befestigungslasche fuer Sinusfedern von Polstermoebeln Pending DE1285139B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4234173A (en) * 1978-09-14 1980-11-18 Luigi Brandoli Structure for a motor vehicle seat
US4396226A (en) * 1979-09-14 1983-08-02 Denack Design Corporation Structural component assembly for upholstered furniture and method of making

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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