DE1284568B - Austragsrost fuer einen zylindrischen Schachtofen grosser Kapazitaet - Google Patents

Austragsrost fuer einen zylindrischen Schachtofen grosser Kapazitaet

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DE1284568B
DE1284568B DEC26623A DEC0026623A DE1284568B DE 1284568 B DE1284568 B DE 1284568B DE C26623 A DEC26623 A DE C26623A DE C0026623 A DEC0026623 A DE C0026623A DE 1284568 B DE1284568 B DE 1284568B
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DEC26623A
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Jones Jun John Burnett
Brakel Lewis Hubert
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Cameron and Jones Inc
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Cameron and Jones Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Austragsrost für einen zylindrischen Schachtofen großer Kapazität mit einem rohrförmigen Behälter zur Aufnahme einer den Ofen auf Grund der Schwere durchsetzenden Füllung, der einen feststehenden Trichter, eine unter dem Auslauf des Trichters angeordnete Stützplatte, einen beweglichen, zwischen dem Trichter und der Stützplatte angeordneten, mit einer Anzahl von sich radial erstrekkenden Armen versehenen Verdrängerring und eine Antriebsvorrichtung umfaßt, die dem Verdrängerring eine exzentrische Bewegung relativ zur Stützplatte verleiht.
  • Bei einem bekannten Austragsrost dieser Art ist der Verdrängerring auf der Stützplatte bzw. auf einer auf dieser aufliegenden Schleißplatte gleitend gelagert. Durch die entstehende Reibung ist der Verdrängerring und auch die Stützplatte einem Verschleiß unter= worfen, was sich nachteilig auf die Lebensdauer der Einrichtung auswirkt.
  • Es ist weiterhin eine auch für Schachtöfen verwendbare Entleerungseinrichtung bekanntgeworden, bei der oberhalb einer Stützplatte ein exzentrisch zur Schachtachse bewegtes, ringförmiges Verdrängungsglied für das Gut angeordnet ist, welches die Stützplatte nicht berührt. Dieses Verdrängungsglied besteht aus einem Kegel mit glatter Mantelfläche, der in exzentrische Drehung versetzt wird. Hierdurch wird das Gut gelockert und seitlich weggedrängt. Diese bekannte Entleerungsvorrichtung kann jedoch nur für relativ kleine Behälter Anwendung finden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, einen Austragsrost für Schachtöfen großer Kapazität mit kreisförmigem Querschnitt zu schaffen; der nicht auf der Stützplatte gleitet, der sehr unterschiedlichen Durchmessern angepaßt werden kann und der eine ständig gleichmäßige Verteilung des Austragsgutes sowie eine gleichmäßige Bewegung des Gutes im Schachtofen gewährleistet.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Stützplatte aus konzentrischen, koplanaren, flachen Ringen besteht und daß an sich bekannte, im wesentlichen vertikale, schwingende Verbindungen zur Lagerung der Verdrängerringe vorgesehen sind, welche teilweise den Zwischenraum zwischen den Stützplattenringen durchsetzen und deren untere Enden gelenkig an einem Teil des den Behälter stützenden festen Gestells und deren obere Enden ebenfalls gelenkig an den sich radial durch den Verdrängerring erstreckenden Armen befestigt sind.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten vertikal schwingenden Verbindungen zur Lagerung der Verdrängerringe sind an sich aus einer Vorrichtung zum Entaschen von Gaserzeugern bekanntgeworden. Diese bekannte Austragsvorrichtung gibt aber im übrigen keinen Hinweis auf die Erfindung.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Schachtofens mit relativ großem Durchmesser und somit großem Fassungsvermögen dargestellt. In den Zeichnungen ist F i g. 1 ein halber Querschnitt durch einen im Querschnitt kreisförmigen Schachtofen und zeigt in Draufsicht eine typische praktische Anwendung des Gegenstandes der Erfindung für die Verwendung bei Schächten und öfeneinheiten mit großem Durchmesser, F i g. 2 ein Schnitt in axialer Richtung durch die Anordnung nach F i g. 1, wobei Bauteile, die nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind, fortgelassen sind, F i g. 3 ein halber Querschnitt ähnlich F i g. 1 im wesentlichen entlang der Linie 8-8 von F i g. 2, F i g. 4 eine ausschnittweise Detailansicht in vergrößertem Maßstab eines Teiles der Anordnung nach F i g. 3, F i g. 5 ein Detailschnitt in vergrößertem Maßstab in axialer Richtung entlang der Linie 10-10 in F i g. 1, der im Rahmen der Erfindung ergänzt und abgewandelt worden ist.
  • Der Schachtofen mit großem Aufnahmevermögen ist durch den in axialer Richtung vertikalen Behälter 20 dargestellt: Dieser wird von einem starren Rahmen mit den senkrechten Säulen 21, den nach innen gerichteten radialen Trägem 22, die sich zu einem Mittelkreuz 23 zusammenschließen, und den in Sehnenrichtung verlaufenden, mit den Säulen und den radialen Trägern verbundenen Trägern 24 getragen.
  • Der Behälter 20 ist am oberen Ende in üblicher Weise mit Einrichtungen zur kontinuierlichen Zuführung von zu behandelnden festen Stoffen und zum Abzug der in ihm aufsteigenden Gase versehen. Am unteren Ende ist in üblicher Weise ein sich nach unten verjüngender Trichterboden 25 für den Abzug des behandelten festen Materials vorgesehen, durch den auch die Gase oder Flüssigkeiten eingeleitet werden können.
  • Das untere Ende des Behälters 20 ist mit einem Austragsrost versehen, dessen Durchsatz entsprechend der Schwere der nach unten fallenden festen Teile, die den Behandhingsflüssigkeiten oder Gasen ausgesetzt werden, gesteuert werden kann. Eine derartige Rostanordnung, durch die die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst wird, ist durch eine besondere feste Anordnung und durch eine eigentümlich ausgebildete bewegliche Anordnung gekennzeichnet, deren Wirkungsweise nachstehend näher beschrieben ist.
  • Allen praktischen Anwendungen und Ausführungen der Erfindung ist gemeinsam, daß eine feste Anordnung des Austragerostes mit flachen starren rinförmigen Stützplatten vorgesehen ist. Diese sind beispielsweise durch die radialen Träger 22 im Abstand voneinander, zueinander koplanar und konzentrisch senkrecht zu dem Behälter 20 an dessen unterem Ende fest angeordnet und schließen und versperren den größten Teil davon. Eine innere Abstützplatte 26, deren größerer Durchmesser kleiner als der Radius des zugehörigen Behälters ist, weist eine Mittelöffnung auf, deren Durchmesser in der Größenordnung von einem Siebtel des äußeren Plattenumfanges ist. Diese Abstützplatte ist konzentrisch und rechtwinklig zu dem Behälter 20 in einer Ebene mit einer weiteren Abstützplatte 27 befestigt, deren radiale Breite vorzugsweise gleich der Breite der Platte 26 ist. Die Platte 27 ist so ausgebildet und befestigt, daß sie die letztere mit einem Abstand in dem radialen Zwischenraum umfaßt, der gleich dem Durchmesser der Mittelöffnung der Platte 26 ist.
  • Die für Schächte mit großem Durchmesser vorgesehene Rostanordnung umfaßt eine dritte ringförmige Stützplatte 51, die konzentrisch zu der Platte 27 angeordnet ist und mit dieser in einer Ebene liegt. Ferner ist in Abstand davon eine vierte ringförmige Stützplatte 52, die konzentrisch zu der Platte 51 ist und in der gleichen Ebene liegt, vorgesehen, die von der umgebenden Wand des Behälters 20 nach innen gerichtet ist. Alle diese Stützplatten sind senkrecht zu dem Behälter fest angeordnet. Dazwischen sind Zwischenräume, die jeweils ungefähr den gleichen Durchsatz des über die freien Ränder der Platten ausgestoßenen festen Materials durchtreten lassen.
  • Der feste Teil des Austragsrostes nach der Erfindung wird mittels einer Reihe von fest angeordneten Ablenkflächen vervollständigt, die über den ringförmigen Unterbrechungen angeordnet sind und diese überdecken, wobei sie sich durch, zwischen und um die Stützplatten 26, 27, 51 und 52 oberhalb dieser in Richtung nach oben erstrecken. Es ist klar, daß die zur Überdeckung der in dem Boden des Behälters vorhandenen Öffnungen, die durch die Stützplatten 26, 27, 51 und 52 begrenzt werden, verwendeten Ablenkeinheiten von sehr unterschiedlicher Ausführung sein können. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Fluß der festen Stoffe in dem Behälter 20 gleichförmig zu teilen und zu leiten, damit eine gleichmäßige und ausgewogene Verteilung an und auf den nach oben gerichteten Oberflächen der Stützplatten erzielt wird. Vorteilhaft wird dies durch die dargestellten und nun näher beschriebenen Einrichtungen erreicht. Um den direkten Ausfluß der Ofenfüllung durch die ringförmige Zone zwischen dem Behälter 20 und der Stützplatte 52 zu verhindern, ist ein kegelstumpfförmiger Schurz 28 vorgesehen. Der Schurz 28 ist mit einem nach außen gerichteten ringförmigen Flansch 29 versehen. Er erstreckt sich von seinem größeren Rand in radialer Richtung von der Befestigung an dem äußeren Rand des Flansches 29 an der Innenwand des Behälters 20 mit einer nach innen und abwärts gerichteten Neigung gegenüber der letzteren, so daß der untere nach innen gerichtete Rand des Schurzes in einer Ebene parallel und oberhalb der Stützplatten 26, 27, 51 und 52 angeordnet ist. Der Schurz 28 ragt radial nach innen über den Umfang der Stützplatte 52 hinaus und bewirkt, daß der davon abgelenkte und geführte Teil der festen Ofenfüllung auf der darunterliegenden Fläche der Platte in dem natürlichen Böschungswinkel liegen bleibt. Die untere, weitgehend ringförmige Zone des Schurzes 28, die senkrecht zu dem Behälter 20 angeordnet ist, kann je nach Wunsch offen oder geschlossen sein, kann aber auch abgestützt oder verstärkt sein. Der ringförmige Flansch 29, der in horizontaler Richtung von dem zugehörigen Behälter 20 nach innen ragt, bildet eine geeignete und praktische Lagerung und Unterstützung für ein zylindrisches feuerfestes Futter 30, das normalerweise dazu vorgesehen ist, die Innenwand des Behälters, die hohen Temperaturen und anderen korrosiven und erosiven Einflüssen ausgesetzt ist, zu schützen. Zusätzlich und zur Ergänzung der die Ofenfüllung ablenkenden und führenden Wirkung des Schurzes 28, wie sie im Zusammenhang mit der Stützplatte 52 erläutert ist, indem der direkte Ausfluß von Bestandteilen der Ofenfüllung durch den Zwischenraum zwischen den Stützplatten 51 und 52 verhindert wird, sind ringförmige Ablenkeinheiten 31, 53 und 54 vorgesehen, die im radialen Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen.
  • Die erste ringförmige Ablenkeinheit 31 ist oberhalb des Zwischenraumes zwischen den Platten 26 und 27 fest angeordnet und überdeckt diesen. Der Scheitelkreis stimmt dabei im Radius mit dem Kreis, der diesen Zwischenraum in der Mitte teilt, überein. Die weiteren ringförmigen Ablenkeinheiten 53 und 54 von geeignetem Durchmesser sind oberhalb der Zwischenräume, die die Platten 27, 51 und 51, 52 jeweils voneinander trennen, fest angeordnet und überdecken diese. Ihre Scheitelkreise stimmen mit den die Zwischenräume in der Mitte teilenden Kreisen überein.
  • Die Ablenkeinheiten 31, 53 und 54 sind in dem Zwischenraum, der die Stützplatten 26 und 27, 27 und 51 bzw. 51 und 52 voneinander trennt, mittels von den radialen Trägern 22 sich aufwärts erstreckenden Streben 32 befestigt. Die Scheitelkreise der Einheiten 31, 53 und 54 liegen dabei in der Ebene des Schurzflansches 29 und ihre Grundflächen in der unteren ringförmigen Ebene des Schurzes 28. Neben diesen Teilen umfaßt die Ablenkanordnung eine Reihe von konzentrischen, nach unten in Richtung auf die mittleren und ringförmigen Zonen der Stützplatten zugespitzte Trichteröffnungen, wobei die Ablenkeinrichtungen über die Ränder der Stützplatten hervorstehen.
  • Die Ablenkeinrichtung wird durch einen im Axialschnitt gleichschenkligen Konus 33 vervollständigt, der den gleichen dreieckigen Querschnitt wie die Ablenkeinheiten 31, 53 und 54 besitzt. Dieser Konus 33 ist mittels der Arme 34, die ihn fest mit der inneren konischen Wand der Ablenkeinheit 31 verbinden, koaxial zu dem Behälter 20 angeordnet. Sein Scheitel liegt dabei in der durch den Schurzflansch 29 und den Scheitelkreis der Ablenkeinheiten 31, 53 und 54 gegebenen Ebene, und seine Grundfläche liegt mit den unteren Teilen des Schurzes 28 und der Ablenkeinheiten 31, 53 und 54 in der gleichen Ebene. Die Grundfläche des Konus 33 überdeckt die Mittelöffnung der Stützplatte 26. Der Rand des Konus überragt in der gleichen Weise wie Schurz 28 und die Ablenkeinheiten 31, 53 und 54 in radialer Richtung die darunterliegende ringförmige Zone dieser Platte. Selbstverständlich können die Grundflächen der Ablenkeinheiten 31, 53 und 54 und des Konus 33 offen oder geschlossen sein, sie können unterstützt sein oder verstärkt sein. Wenn eine derartige Vorrichtung am Ende geschlossen ist, so daß sie als Leitung dient, kann sie zusammen mit dem Schurz 28 auch zur Einführung und Verteilung der Flüssigkeiten oder Gase dienen. Die Ablenkanordnung bildet, wie gezeigt und beschrieben, ringförmige, sich nach unten zuspitzende Trichter, die sich symmetrisch zu ringförmigen, in radialer Richtung in gleichem Abstand angeordneten Mittelzonen auf den Stützplatten 26, 27, 51 und 52. öffnen. Dies dient alles dazu, einen gleichförmigen Durchfluß der Ofenfüllung auf Grund ihres Gewichtes durch den Querschnitt des Behälters zu bewirken und auf den mittleren Zonen der Stützplatten 26, 27, 51 und 52 gleiche Beträge der Ofenfüllung anzusammeln. Diese wird durch den natürlichen Böschungswinkel des Materials der Ofenfüllung an dem Austreten über den freien Rand der Platten gehindert. Um das auf den Stützplatten 26, 27, 51 und 52 angehäufte Material, das durch die ringförmigen öffnungen an den gegenüberliegenden Teilen der Ablenkeinheiten 31, 53 und 54 gelaufen ist, abzuführen und auszutragen, ist die bereits erwähnte bewegliche Einrichtung vorgesehen. Diese ist für eine Betätigung in senkrechter Richtung zu dem Behälter 20 innerhalb des Zwischenraumes zwischen der Ebene der Stützplatten 26 und 27 bzw. 51 und 52 und der gemeinsamen Ebene der Grundflächen und unteren Ränder der Ablenkeinheiten 28, 54, 53, 31 und 33 vorgesehen.
  • Die bewegliche Anordnung besteht aus konzentrischen kreisförmigen Verdrängerringen 35, 36, 55 und 56, die jeweils mit den Mittelkreisen der Stützplatten 26, 27, 51 und 52 übereinstimmen. Diese in einer Ebene angeordneten Verdrängerringe mit gleicher Breite in radialer Richtung sind mittels der radialen Arme 37 und 38 und mittels der Zugstreben 39 fest miteinander verbunden.
  • Die Arme 37 und 38 münden zweckmäßig in einer gemeinsamen Verbindung innerhalb des Verdrängerringes 35. Sie sind zur Verstärkung der mit ihnen verbundenen Verdrängerringe gemäß den Prinzipien der Festigkeitslehre durch die Träger 39 verstrebt und erstrecken sich über die Anordnung hinaus jeweils radial nach außen, wobei sie in ihrer wirksamen Länge den Radius des Behälters 20 übertreffen. Die Verdrängerringe 35, 36, 55 und 56 der beweglichen Anordnung sind, wie dargestellt, zweckmäßigerweise als Träger ausgebildet, die aus Stahl hergestellt sind. Die zusätzlichen Arme 38 des beweglichen Aufbaues sind nach innen gerichtet und mit den Armen 37 verbunden.
  • Das äußere Ende jedes Armes 37 und 38 erstreckt sich durch Schlitze 40 im Behälter 20. Die bewegliche Anordnung, die ohne Berührung mit der Stützplattenanordnung und den Ablenkeinheiten der festen Anordnung auf kreisförmigen Bahnen verschiebbar ist, kann bei Ofen großen Fassungsvermögens von schwingbar angeordneten starren Verbindungen getragen werden, die wirkungsmäßig zwischen den festen Teilen wie den Streben 24 des den Behälter stützenden Gestelles und geeigneten, darüberliegenden Punkten der Arme 37 und 38 angebracht sind. Die Verbindungen sind derart ausgebildet, daß sie eine freie Bewegung des beweglichen Teiles in dem Zwischenraum zwischen der Ebene der Stützplatten und der gemeinsamen Ebene der Grundflächen der Ablenkeinheiten ermöglichen und eine kreisförmige Verschiebung des beweglichen Teiles gegenüber Teilen der festen Einheit innerhalb eines begrenzten Bereiches ohne Berührung miteinander zulassen. Dabei ist es praktisch und zweckmäßig, daß die Einrichtung, die zur Halterung der Verdr'ängerringe 35, 36, 55 und 56 dient, konzentrisch zu dem Behälter angeordnet ist, so daß die Verbindungen, die die Arme 37 und 38 tragen, im wesentlichen vertikal sind.
  • Bei einer praktischen Ausführung des Rostes, die in den Zeichnungen dargestellt ist, sind an Stelle der soeben beschriebenen Verbindungen kurbelartige Stützen vorgesehen. Diese sind in einer für den Betrieb ausreichenden Anzahl vorhanden und erstrecken sich durch die Zwischenräume, die die Stützplatten voneinander trennen. Die kurbelartigen Stützen für die bewegliche Einrichtung bei Öfen großen Durchmessers sind durch einen in einer Lagerung drehbar befestigten Fußteil 57 gekennzeichnet. Die Lagerung ist an oder oberhalb von einem Teil des Tragrahmens für den Ofen, wie beispielsweise einer Strebe 24, befestigt. Ein von dem Fußteil getragener Kurbelarm 58 ist rechtwinklig zu dem oberen Ende des Fußes 57 angeordnet. Ein Zapfen 59 ist um eine vertikal angeordnete Achse drehbar an dem Kurbelarm 58 befestigt.
  • Dieser Zapfen 59 ist parallel und exzentrisch zu dem Fuß 57. Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführung haben die kurbelartigen Stützen einen Durchmesser für die exzentrische Bewegung, der nicht größer ist als die Breite der Zwischenräume, die die Stützplatten voneinander trennen. Diese kurbelartigen Stützen wirken durch die Mittelöffnung der Stützplatte 26, wobei das obere Ende des Zapfens 59 an dem Mittelpunkt der beweglichen Anordnung, die durch die Verbindung der Arme 37 dargestellt wird, angreift. Sie wirken auch in Verbindung miteinander in dem Zwischenraum, der die Stützplatten 27 und 51 voneinander trennt, wobei das obere Ende des Zapfens 59 an dem unmittelbar darüberliegenden Stück der Arme 37 bzw. 38 befestigt ist. In ähnlicher Weise sind sie in dem Zwischenraum zwischen den Stützplatten 51 und 52 angeordnet und greifen mit dem oberen Ende des Zapfens 59 an dem zugehörigen Teil der Arme 37 und 38 an. Der bewegliche Teil der Anordnung für Schächte großen Durchmessers ist aus der dargestellten und beschriebenen Lagerung klar ersichtlich. Es ist eine kreisförmige Bewegung gegenüber dem festen Teil der Anordnung vorgesehen, wobei beide Teile sich in gleicher Weise ergänzen.
  • Die Aufgabe der Verdrängerringe 35, 36, 55 und 56 besteht im wesentlichen darin, daß über die gegenüberliegenden Ränder von den Stützplatten 26, 27,51 und 52 jeweils abfließende Gut auszustoßen. Die durch die Verdrängerringe gekennzeichnete bewegliche Einrichtung wird dabei aus ihrer konzentrischen Stellung gegenüber den Stützplatten verschoben. Da eine wirksame Betriebsweise des Ofens ein gleichmäßiges und ausgewogenes Ausstoßen der angehäuften festen Stoffe von den Stützplatten und deren Rand erfordert, damit ein gleichmäßiger Materialfluß durch den Behälter und durch sämtliche Zonen des Behälters erzielt wird, wird die durch die Verdrängerringe 35, 36, 55 und 56 gekennzeichnete bewegliche Einrichtung zweckmäßigerweise derart angetrieben, daß durch entsprechende Einrichtungen eine gleichmäßige kreisförmige Verschiebung in einer Weise erfolgt, die eine Kontrolle und Regulierung im einzelnen möglich macht. Hierbei können offensichtlich verschiedene Antriebsvorrichtungen verwendet werden, die an die Anordnung angepaßt werden.
  • Die bewegliche Anordnung für einen Schacht mit großem Durchmesser kann mittels schwenkbar bei 46 befestigter hydraulischer Stoßvorrichtungen 45 bewegt werden. Diese sind an Armaturen angebracht, die an dem äußeren Ende der Rahmenvorsprünge 44 befestigt sind. Die Kolbenstangen 47 sind durch starre Verbindungen 48 bei 49 zwischen der Kolbenstange und dem Ende des Armes 37 oder 38 schwenkbar verbunden, die sich in gleicher Richtung durch eine Öffnung 40 erstrecken. Die Stoßvorrichtungen 45 sind mittels Zuführungsleitungen 50 miteinander verbunden und für die Betätigung durch ein Druckmittelsystem vorgesehen, das, wie vorstehend beschrieben, eine geeignete kreisförmige Bewegung des beweglichen Teiles hervorruft. Dadurch wird das feste Material gleichförmig und kontinuierlich über die Ränder am Umfang der Stützplatten ausgetragen.
  • Die verbesserte Ausführung für einen Austragsrost ist, wie an Hand der Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen gezeigt, in jeder Hinsicht zweckmäßig im Gebrauch und kann auch bei Verschlüssen mit Gaszufuhr verwendet werden. Es ist klar, daß der Trichterboden 25 so ausgebildet sein kann, daß er das untere Ende des mit einer Vorrichtung zum Austragen des festen Materials versehenen Schachtes mittels drehbarer Ventile oder Tore, wie sie normalerweise für diesen Zweck verwendet werden, verschließt. Wenn der Boden derart ausgebildet ist, kann ein geeignetes Gas oder eine geeignete Flüssigkeit, beispielsweise ein erhitztes Gas, dort in jeder geeigneten Weise zugeführt werden. Auf diese Weise ist eine regulierbare Zuführung von einer Flüssigkeit oder einem Gas möglich, die durch die Rostanordnung und die Ofenfüllung aufsteigen können. In diesem Fall ist es vorteilhaft, ein Austreten des Gases oder der Flüssigkeiten durch die Einschnitte 40 mittels balgenförmiger Manschetten 60 zu verhindern. Diese umgeben die Verbindungen 48 und sind an deren äußeren Enden und den die Einschnitte umgebenden Flächen des Behälters 20 befestigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Austragsrost für einen zylindrischen Schachtofen großer Kapazität mit einem rohrförmigen Behälter zur Aufnahme einer den Ofen auf Grund der Schwere durchsetzenden Füllung, der einen feststehenden Trichter, eine unter dem Auslauf des Trichters angeordnete Stützplatte, einen beweglichen, zwischen dem Trichter und der Stützplatte angeordneten, mit einer Anzahl von sich radial erstreckenden Armen versehenen Verdrängerring und eine Antriebsvorrichtung umfaßt, die dem Verdrängerring eine exzentrische Bewegung relativ zur Stützplatte verleiht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stützplatte aus konzentrischen, koplanaren, flachen Ringen (26, 27, 51, 52) besteht und daß an sich bekannte, im wesentlichen vertikale, schwingende Verbindungen (57, 58, 59) zur Lagerung der Verdrängerringe (35, 36, 55,56) vorgesehen sind, welche teilweise den Zwischenraum zwischen den Stützplattenringen (26 und 27, 27 und 51, 51 und 52) durchsetzen und deren untere Enden gelenkig an einem Teil (24) des den Behälter (20) stützenden festen Gestells und deren obere Enden ebenfalls gelenkig an den sich radial durch die Verdrängerringe (35, 36, 55, 56) erstreckenden Armen (37, 38) befestigt sind.
  2. 2. Austragsrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale, schwingende Verbindung aus Kurbeln (57, 58, 59) besteht.
  3. 3. Austragsrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Öffnungen durch mehrere konzentrisch angeordnete, am Behälter (20) befestigte Ablenkeinheiten (28, 31, 33, 53, 54) gebildet werden.
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