DE3029501C2 - Austragvorrichtung für Schüttgutsilos - Google Patents
Austragvorrichtung für SchüttgutsilosInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
e) der Schwingtrichter mit ihn von oben nach unten durchziehenden Leitblechen (9) versehen
ist, die sich, jedoch unter Freilassung des Trichtermittenbereichs,
von seiner Innenwandung im wesentlichen radial einwärts erstrecken, und
f) oberhiSb des Schwingtrichters ein dessen Einlaßquerschnitt
im Mittenbereich überdeckender Staukegel (12) angeordnet ist, der mit seiner
Spitze nach oben in den oberen Teil (1) des Ablauftrichters ragt
2. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Staukegel (12) starr mit dem Schwingtrichter (3) verbunden ist
3. Austragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukegel (12) eine durch
eine kleine eLene Platte (13) gebildete abgeflachte Spitze hat
4. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
des Staukegels (12) luftdurchlässig ausgebildet und eine in das innere des Staukcgels führende Druckluftzuleitung
(14) vorgesehen ist
5. Austragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Staukegels (12)
als mit einem luftdurchlässigen Gewebe überzogenes Lochblech ausgebildet ist
6. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Leitbleche
(9) des Schwingtrichters (3) bezüglich der vertikalen Trichterachse schräg verlaufen.
7. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Leitbleche
(9) des Schwingtrichters (3) gelocht sind.
8. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche
(9) des Schwingtrichters (3) mit ihren radial inneren Kanten an einem Versteifungskanal (10) befestigt
sind, der mit seiner Spitze nach unten in den Schwingtrichter hinabragt.
9. Austragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukegel mit dem Versteifungskegel
zu einem Doppelkegel verbunden ist.
10. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Staukegels (12) und über dem Versteifungskegel (10) ein mit dem letzteren zu einem Doppelkegel
verbundener Abweiskegel (11) angeordnet ist.
11. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingtrichter (3) an seiner Außenseite mit radial
nach außen in den zwischen ihm und der Innenwandung des Ablauftrichters gebildeten Ringraum (17)
ragenden Schaufehl (16) versehen ist
12. Austragvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Schaufeln (16) bezüglich
der vertikalen Trichterachse schräg verlaufen.
13. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß der zwischen
dem Schwingtrichter (3) und dem unteren Teil (2) des Ablauftrichters (1,2) gebildete Ringraum (17)
unterhalb des oberen Schwingtrichterrandes eine Querschnittserweiterung (18) aufweist
14. Austragvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der oberhalb der Querschnittserweiterung
(18) des Ringraums (17) befindliche Teil des Schwingtrichters ungelocht ist
15. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß der
Schwingantrieb (6) etwa in Höhe der Abstützungsebene des Schwingtrichters (3) an diesem angreift
Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für Schüttgutsilos nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Austragvorrichtung ist aus dem DE-GM 77 28 426 bekannt
Austragvorrichtungen dieser oder ähnlicher Gattung dienen bei Schüttgutes zur Herbeiführung eines möglichst
gleichmäßigen Schüttgutauslaufs im Hinblick auf das bekannte Problem, daß, insbesondere bei kohäsiven
Schüttgütern, das Schüttgut in dem den Silo unten abschließenden Ablauftrichter unter der Kompressionswirkung aufgrund der Auflast der darüber im Silo befindlichen
Schüttgutsäule und aufgrund der von der konischen Ablauftrichterwand erzeugten horizontalen Reaktionskraftkomponente
zur Brückenbildung neigt
Zur Beherrschung dieses Problems sind bereits zahlreiche Lösungsvorschläge bekanntgeworden.
Bei einer aus dem DE-GM 77 28 426 bekannten Austragvorrichtung der eingangs genant Jen Gattung findet ein gittersiebartig ausgebildeter Schwingtrichter Anwendung, der sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Ablauftrichters erstreckt und an seinem oberen Rand über Schwingungsdämpfer an der Innenwandung des Ablauftrichters abgestützt ist, während der Schwingtrieb etwa im unteren Drittel des Schwingtrichters greift
Bei einer aus dem DE-GM 77 28 426 bekannten Austragvorrichtung der eingangs genant Jen Gattung findet ein gittersiebartig ausgebildeter Schwingtrichter Anwendung, der sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Ablauftrichters erstreckt und an seinem oberen Rand über Schwingungsdämpfer an der Innenwandung des Ablauftrichters abgestützt ist, während der Schwingtrieb etwa im unteren Drittel des Schwingtrichters greift
Die eben beschriebene bekannte Austragvorrichtung ist für Kleinsilos, beispielsweise Transportsilos vorgesehen
und arbeitet dort sicher zufriedenstellend. Für große Silos wäre sie jedoch weniger geeignet, da der dann
große und instabile Schwingtrichter, der ja der BeIastjng durch die gesamte darüber stehende Schüttgutsäule
im Silo ausgesetzt ist, kaum noch in kontrollierte Schwingungen zu versetzen wäre, sondern je nach einer
Einspannung im Schüttgut mehr oder weniger auf seinen unteren Bereich beschränkte Pendel- oder Verformungsschwingungen
ausführen würde. Nachteilig wäre bei einer Übertragung auf große Silos auch die Tatsaehe,
daß dann der entlang der Ablauftrichterwand verlaufende Schwingtrichter nur eine unbefriedigende Wirkung
auf die große, innerhalb seines oberen Bereiches befindliche Schüttgutmasse entfalten könnte, die dann
möglicherweise zum Zusammenbacken neigen könnte.
Einer der eben erörterter, bekannten Austragvorrichtung
im wesentlichen entsprechende Austragvorrichtung ist aus der CH-PS 5 87 173 bekannt, die außerdem
noch das Merkmal einer Lufteinleitung in das Schüttgut
aufweist Hierbei ist eine sich unter dem Staukegel anschließende zylindrische Mantelwand luftdurchlässig
ausgebildet, so daß Luft seitwärts in das Schüttgut austreten kann.
Bei einer einfacheren, aus der DE-OS 22 39 405 beschriebenen Austragvorrichtung ist lediglich ein axial
kurzer, kegelstumpfförmiger Schwingring aus Lochblech vorgesehen, der mittels Seilen im oberen Teil des
Ablauftrichters aufgehängt und mit einem Schwingmotor gekuppelt ist
Hierbei tritt aber einerseits das Problem auf, daß der
Schwingring bei inhomogenem Schüttgut ungleichmäßig von dem ihn umgebenden Schüttgut eingespannt
wird und unkontrollierte Schwingungen ausführt, und andererseits ist nicht auszuschließen, daß sich unterhalb
und oberhalb des Schwingrings im Ablauftrichler doch Brücken bilden können.
Eine ganz andersartige bekannte Lösung findet sich in der DE-F1S 23 08 702. Dort ist der Ablauftrichter des
Silos oben und unten jeweils durch einen gelochten Zwischenboden abgeschlossen und über jedem Zwischenboden
ist ebenes Schwinggitter angeordnet Diese bekannte Anordnung arbeitet zwar sehr wirksam, ist aber
sowohl konstruktiv als auch hinsichtlich Betrieb und Wartung ziemlich aufwendig und außerdem insofern
ungünstig, als die restlose Entleerung und Reinigung des Silos durch die Zwischenboden sehr erschwert wird, was
insbesondere bei Lebensmitteln nachteilig ist
Ein noch weiterer, aus dem DE-GM 74 27 747 bekannter Lösungsansatz sieht zwei im Ablauftrichter
übereinander, nämlich in dessen oberen und unteren Endbereich angeordnete, miteinander verbundene
Staukegei, die mittels eines innerhalb des unteren Staukegels angeordneten Schwingantriebs in Schwingungen
in einer Vertikalebene versetzt werden, und außerdem einen mitteis eines eigenen Schwingantriebs in horizontale
Schwingungen versetzten, am unteren Ablauftrichterende elastisch befestigten Boden vor. Nachteilig ist
bei dieser bekannten Anordnung, daß die vertikale Schwingungsrichtung der Staukegel ungünstig ist da
einerseits die vertikale Auflast des Schüttguts auf den Staukegeln der Schwingung stark entgegenwirke andererseits
aber auch, was noch wichtiger ist, bei Schüttgütern,
die zur Rüttelverdichtung neigen, statt der angestrebten Auflockerung eine unerwünschte Verdichtung
herbeigeführt wird. Außerdem ist der Schwingantrieb der Staukegel unzugänglich im Inneren des Ablauftrichters
angeordnet, und an dem schwingenden Boden lassen sich starre Anschlüsse von Dosiergeräten, Förderschnecken
oder dergleichen nicht unmittelbar anschließen.
Eine mit der eben erörterten Anordnung in gewisser Hinsicht verwandte weitere bekannte Vorrichtung findet
sich in der DE-PS 12 66 231. Dort ist wiederum ein mittels eines Schwingantriebs schwingender Boden elastisch
mit dem unteren Ende des Ablauftrichters verbunden, und über dem schwingenden Boden befindet
sich eine starr befestigte, schwach konvexe Stauplatte, die den Austrittsquerschnitt des Ablaufkegels zum
schwingenden Boden hin auf einen Ringspalt begrenzt. Auch hier gestattet der schwingende Boden keinen direkten
Anschluß starrer Dosier- oder Fördergeräte, und die erforderliche elastische Manschette zwischen
Schwingboden und Ablauftrichter ist in starkem Maße verschleißgefährdet Bei kohäsiven Schüttgütern dürfte
außerdem ein Festsetzen von Schüttgut auf der starren,
verhältnismäßig flachen Stauplatte oder eine Brückenbildung
im Ablauftrichter oberhalb der Stauplatte zu befürchten sein.
Aus der DE-OS 24 43 309 ist nochmals eine andere Anordnung bekannt bei welcher im unteren Teil des
Ablauftrichters ein an Ketten aufgehängter, mittels eines Schwingantriebs vibrierter Trichter mit geschlossener
Mantelwand und einem darüber befestigten, mitschwingenden flachen Staukegel angeordnet ist Infolge
der freien Aufhängung neigt diese bekannte Konstruktion zwangsläufig zu unkontrollierten Schwingungen in
ίο mehreren Ebenen.
Eine keinen schwingenden Trichter, sondern ein rührenartig wirkendes schwingendes Auflockerungsorgan
aufweisende Austragvorrichtung ist aus der DE-AS 23 15 468 bekannt und weist vier kreuzförmig an einem
mit einem Schwingantrieb versehenen Rahmen angeordnete, längs der vertikalen Mittelachse dieses Auflokkerungsorgans
miteinander verbundene und nach unten spitz zulaufende Schaufelplatten auf. Diese für bestimmte
Schüttgüter sicherlich geeignete bekannte Konstruktion
erscheint aber insofern problenr.r';sch, als der
Schwingantrieb oben mitüg auf dem Rahmen, also oberhalb
der schwingenden Schaufelplatten angeordnet ist und sich insbesondere bei leicht zusammenbackendem
Schüttgut die Schwingungsbewegung nur unvollkommen auf dip unteren Schaufelplattenbereiche übertragen
dürfte.
Schließlich ist es aus dem DE-GM 76 03 122 bekannt, im Verlauf des Ablauftrichters einen Kranz von um ihre
Achsen verstellbaren Schaufeln anzuordnen, die mittels mindestens zweier Schwingantriebe in Drehschwingungen
versetzt werden. Diese bekannte Anordnung ist jedoch mechanisch aufwendig und wartungsintensiv und
dürfte daher praktischen Bedürfnissen kaum entsprechen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Austragvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu entwickeln, die im Hinblick auf unterschiedliche
Schüttgüter universell einsetzbar, hinsichtlich der Erzeugung eines gleichmäßigen Schüttgutauslaufs
sehr wirkungsvoll, dabei aber konstruktiv einfach und w-rtungsfreundlich ist wobei eine einwandfreie
und vollständige Siloentleerung gewährleistet sein muß und darüber hinaus Entmischungserscheinungen bei gemischtkörnigem
Schüttgut durch die schwingende Konstruktion vermieden werden sollen.
Diese Aufgabe wird bei einer gaitungsgemäßen Austragvorrichtung
gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung
gelöst
so Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die erfindungsgemäße Konstruktion bringt den Vorteil, daß -!er Schwingtrichter mit seinen nach innen ragenden
Leitblechen eine intensive und gleichmäßige Einwirkung auf das Schüttgut im Schwingtrichterbereich
ergibt, nämlich nicht nur im Trichtormantelbereich, sondern auch in dessen Innenbereich, wobei die
Leitbleche außerdem bei gemischtkörnigem Schüttgut einer Entmischung ces Schüttgutes entgegenwirken.
Der den Mittenbereich der oberen Schwingtrichteröffnung
überdeckende Staukegel bewirkt durch Austrittsquerschnittsverengung eine Entlastung des A!;lauftrichterauslaufs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Ausführungstö/m nach Anspruch 2 wirkt der
vorzugsweise steil ausgebildete und daher relativ weit nach oben in das über dem Schwingtrichter befindliche
Schüttgut hineinragende, mitschwingende Staukegel
auch als Brechkegel zur Auflockerung des über dem Schwingtrichter befindlichen Schüttguts.
Das Merkmal nach Anspruch 3 bringt den Vorteil, daß sich etwas Schüttgutmaterial auf der die Staukegelspitzenabflachung
bildenden Platte aufbauen kann und dann bei der Staukegelschwingung eine quasi-flüssige
Reibung mit dem darüber befindlichen Schüttgut, nicht aber eine Reibung zwischen Schüttgut und Kegelspitze
stattfindet, was den Verschleiß durch Abrieb mindert. Außerdem erleichtert dieses Merkmal die Fertigung.
Die Ausgestaltung nach den Merkmalen 4 und 5 gestattet eine Fluidisierung des Schüttguts mit Druckluft
zur Verbesserung seiner Fließfähigkeit. Die Drucklufteinleitung kann kontinuierlich oder intermittierend erfolgen.
Das Merkmal des Anspruchs 6 verbessert die Wirkung der Leitbleche des Schwingtrichters. Die gelochte
Leitblechausführung nach Anspruch 7 kann zur Gewichtsersparnis und je nach Schüttgutart auch zur wirkungsverbesserung
zweckmäßig sein.
Die Anordnung nach Anspruch 8 ergibt eine in sich sehr steife und damit im Betrieb nur minimalen Eigenverformungen
unterzogene Konstruktion.
Die Ausführung nach Anspruch 9 bzw. nach Anspruch 10 verhindert, daß Schüttgut, im Falle des Anspruchs
10 durch die luftdurchlässige Staukegelwand hindurchgedrungene Teilchen, in den Versteifungskegel
gelangen und sich dort festsetzen können, so daß der Versteifungskegel unten geschlossen sein kann.
Die gemäß Anspruch 11 vorgesehenen Schaufeln an der Schwingtrichteraußenseite sorgen für eine Schüttgutauflockerung
im Zwischenraum zwischen Schwingtrichter und Ablauftrichter und beschränken tote, d. h.
nicht aufgelockerte Zonen auf ein Minimum. Die Schrägstellung nach Anspruch 12 verbessert die Wirkung
der Schaufeln.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 13 schafft siP.e
Bedienung, welche die Möglichkeit einer Wiederverdichtung von aufgelockertem Schüttgut im Ringraum
zwischen Schwingtrichter und Ablauftrichter weitestgehend ausschließt. Das Merkmal des Anspruchs 14 verbessert
die Schwingtrichtersteifigkeit in dessen oberen Randbereich.
Durch die Anordnung nach Anspruch 15 wird die Entstehung unerwünschter Vertikalkomponenten der
Schwingtrichterschwingung vermieden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Austragvorrichtung nach der Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Zeichnung mehr im einzelnen beschrieben,
welche die erfindungsgemäße Austragvorrichtung im Axialschnitt zeigt
Am unteren Ende eines den unteren Endteil eines Schüttgutsilos bildenden Ablauftrichter-Oberteils 1 ist
ein Ablauf trichter-Unterteil 2 starr angeflanscht
Im Ablauftrichter ist ein gelochter Schwingtrichter 3 angeordnet, der über Schwingungsdämpfer 4 auf an der
Innenwand des Ablauftrichter-Unterteils befestigten Stützen abgestützt ist Der Schwingtrichter 3 ist über
eine schwingungsisoliert durch die Wand des Ablauftrichter-Unterteils 2 hindurchgeführte Schwingungskupplung 5 mit einem Schwingantrieb 6 gekuppelt, der
seinerseits über Schwingungsdämpfer 7 auf einer außen an der Wand des Ablauftrichter-Unterteils angebrachten
Konsole 8 abgestützt ist und den Schwingtrichter 3 in horizontale Schwingungen versetzt Die Schwingungskupplung
5 verläuft dabei etwa in der Ebene der Abstützung des Schwingtrichters im Ablauftrichter-Unterteil,
um die Entstehung vertikaler Schwingungskomponenten auszuschließen. Zu diesem Zweck ist auch die
Lage der Abstützungsebene des Schwingtrichters so gewählt, daß die oberhalb und unterhalb der Abstützungsebene
befindlichen, mit dem Schüttgut zusammenwirkenden Angriffsflächen des Schwingtrichlers mit seinen
daran befestigten mitschwingenden, nachstehend noch im einzelnen beschriebenen Elementen etwa im Gleichgewicht
stehen und der Schwingtrichter daher nicht zu Kippauslenkungen neigt.
ίο Der Schwingtrichter 3 weist in seinem Inneren mehrere,
nämlich je nach der Größe der Austragvorrichtung etwa vier bis sechs an seiner Innenwandung befestigte
Leitbleche 9 auf, die leicht schräg gestellt das Schwingtrichterinnere von oben nach unten durchziehen und
sich von der Schwingtrichterinnenwandung etwa radial einwärts erstrecken, jedoch den Mittenbereich des
Schwingtrichterinneren frei lassen.
Zur Versteifung der Leitblechanordnung und des gesamten Schwiiigiiioiilcrs j dient ein Vcrstcifüngskege!
10, der mit seiner Spitze nach unten in das Schwingtrichterinnere hinabragt und an dessen Mantelfläche die
Leitbleche 9 mit dem jeweils oberen Abschnitt ihrer inneren Kanten befestigt sind. Auf den Versteifungskegel
10 ist ein Abweiskegel ti mit nach oben weisender Spitze aufgesetzt, der mit dem Versteifungskegel zu einem
Doppelkegel verbunden ist und den Versteifungskegel abdeckt, damit kein Schüttgut in diesen hineingelangen
Ui^ sich darin festsetzen kann.
Über dem Abweiskegel 11 ist mit Abstand zu diesem ein ebenfalls an dem Schwingtrichter 3 befestigter mitschwingender Staukegel 12 angeordnet, dessen abgeflachte Spitze aus den bereits eingangs erläuterten Gründen durch eine kleine ebene Platte 13 gebildet ist. Dieser mit dem Schwingtrichter mitschwingende Staukegel wirkt gleichzeitig als Brechkegel zur Auflockerung des oberhalb des Schwingtrichters befindlichen Schüttguts und ist damit ein nach oben relativ großer Schüttgutbereich erfaßt werden kann, relativ steil ausgebildet Der beim dargestellten Ausführungsbeispiel 60° betragende Kegelwinkel sollte zweckmäßig im Bereich von etwa 45° bis 60° liegen.
Über dem Abweiskegel 11 ist mit Abstand zu diesem ein ebenfalls an dem Schwingtrichter 3 befestigter mitschwingender Staukegel 12 angeordnet, dessen abgeflachte Spitze aus den bereits eingangs erläuterten Gründen durch eine kleine ebene Platte 13 gebildet ist. Dieser mit dem Schwingtrichter mitschwingende Staukegel wirkt gleichzeitig als Brechkegel zur Auflockerung des oberhalb des Schwingtrichters befindlichen Schüttguts und ist damit ein nach oben relativ großer Schüttgutbereich erfaßt werden kann, relativ steil ausgebildet Der beim dargestellten Ausführungsbeispiel 60° betragende Kegelwinkel sollte zweckmäßig im Bereich von etwa 45° bis 60° liegen.
Die Staukegelwand ist luftdurchlässig und besteht aus mit einem luftdurchlässigen Gewebe überspanntem
Lochblech. In das Staukegelinnere mündet eine mitschwingende Druckluftzuleitung 14, die durch die
Schwingungskupplung 5 hindurchverläuft, weiche einen Druckluftanschluß 15 trägt Die Drucklufteinleitung
durch den Staukegel in das Schütgut erzeugt eine Fluidisation des Schüttguis über dem Schwingtrichter.
Außen am Schwingtrichter 3 angeordnete paddelartige Schaufeln 16, die, bezüglich der Trichterachse .oicht
schräggestellt, radial nach außen in den Ringraum 17 zwischen dem Schwingtrichter und dem Ablauftrichter-Unterteil
2 ragen, sorgen dort für eine Schüttgutauflokkerung
bzw. verhindern dort jegliche Neigung zur Wiederverdichtung des Schüttguts. Hierzu trägt auch bei,
daß der Ringraum 17 unterhalb des oberen Schwingtrichterrandes eine Querschnittserweiterung 18 aufweist,
die dadurch hergestellt ist, daß das Ablauftrichter-Unterteil
2 an seinem oberen Ende einen etwas größeren Durchmesser als das untere Ende des Ablauftrichter-Oberteils
1 hat
Der Schwingtrichter 3 ist zweckmäßigerweise nur in seinem unteren Bereich gelocht und in seinem oberen
Randbereich ungelocht wodurch seine Steifigkeit größer ist Die Leitbleche 9 und die Schaufeln t6 können
gewünschtenfalls, beispielsweise zur Gewichtsersparnis,
ebenfalls aus Lochblech gefertigt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Austragvorrichtung für Schüttgutsilos mita) einem starren Ablauftrichter,b) einem innerhalb des Ablauftrichters angeordneten gelochten Schwingtrichter,c) den Schwingtrichter am Ablauftrichter haltenden Schwingungsdämpfern, undd) einem den Schwingtrichter in Horizontalschwingungen versetzenden Schwingantrieb,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803029501 DE3029501C2 (de) | 1980-08-04 | 1980-08-04 | Austragvorrichtung für Schüttgutsilos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803029501 DE3029501C2 (de) | 1980-08-04 | 1980-08-04 | Austragvorrichtung für Schüttgutsilos |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3029501A1 DE3029501A1 (de) | 1982-02-25 |
DE3029501C2 true DE3029501C2 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=6108842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803029501 Expired DE3029501C2 (de) | 1980-08-04 | 1980-08-04 | Austragvorrichtung für Schüttgutsilos |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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1980
- 1980-08-04 DE DE19803029501 patent/DE3029501C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3029501A1 (de) | 1982-02-25 |
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