DE1284139B - Zigarrenspitze - Google Patents
ZigarrenspitzeInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/04—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
- A24D3/048—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure containing additives
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zigarrenspitze.
Bei der Herstellung der verschiedenen Arten von Zigarren ist es üblich, im Mundstückende der Zigarre
ein Süßmittel unterzubringen, das während des Rauchens der Zigarre fortlaufend in den Mund des Rauchers
abgegeben wird. Dadurch wird dem Raucher ein süßer Geschmack vermittelt und der Zigarre ein
charakteristisches Aroma verliehen. Für diese Zwecke typische Süßmittel sind Sacharin, Natrium-Sacharin
und Natrium- oder Kalzium-Cyclamat; diese beimden sich in einem Kleb- oder Haftmittel, mit dem
bei der Herstellung der Zigarre das freie Ende des Deckblattes mit dem Umblatt verklebt wird.
Bei der Herstellung von Zigarren ist es nun Brauch geworden, Zigarren zusammen mit daran befestigter
Spitze in den Handel zu bringen. Bei derartigen Zigarren müssen aber andere Maßnahmen zur Abgabe
eines Süßmittels gefunden werden, da der Mund des Rauchers dabei nicht in unmittelbare Berührung
mit der Zigarre kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mundstück oder eine Zigarrenspitze zu schaffen, die
eine Aromatisierung im erläuterten Sinne in einfacher Weise ermöglicht.
Demgemäß ist eine Zigarrenspitze erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß mindestens der üblicherweise
im Mund gehaltene Teil der Zigarrenspitze aus einem Kunststoff ausgeformt ist, der einen
bei der Verarbeitungstemperatur des Kunststoffes stabilen Geschmackszusatz enthält. Dadurch wird erreicht,
daß ein Geschmackszusatz, vorzugsweise ein Süßmittel, stetig fortlaufend in den Mund des Rauchers
ab- oder freigegeben wird.
Obwohl an sich nur derjenige Teil der Zigarrenspitze, der im Mund gehalten wird, den Geschmackszusatz
zu enthalten braucht, ist es aus fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Erwägungen besonders
vorteilhaft, die gesamte Zigarrenspitze aus einem derartigen diesen Geschmackszusatz enthaltenden
Kunststoff zu formen, besonders dann, wenn es sich um Spitzen handelt, die ein Stück mit der Zigarre
bilden.
Weiter ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, zur Formung der Zigarrenspitzen ein Pulvermaterial
zu verwenden, das ein Kunststoffpulver und einen Geschmackszusatz, insbesondere ein Süßmittel
in Pulverform enthält, der innig mit dem Kunststoffpulver vermischt ist.
Wenngleich es sich bei den für die genannten Zwecke heute gebräuchlichen Geschmackszusätzen
meistens um Süßmittel handelt, können erfindungsgemäß auch andere Geschmackszusätze verwendet
werden, wie beispielsweise ätherische öle, Fruchtgeschmackszusätze
oder auch Mischungen derartiger Stoffe. Die Wahl dieser Stoffe richtet sich nach dem
jeweils gewünschten, im Mund des Rauchers zu erzeugenden Geschmack.
Das erfindungsgemäße Einbringen des Geschmackszusatzes in den Kunststoff übt keinen ins Gewicht
fallenden Einfluß auf die übliche Fertigungsmethode der Zigarrenspitzen aus. Es können ohne weiteres
alle in der Zigarrenherstellung üblichen und bekannten Techniken und Maschinen zur Fertigung der
Spitzen verwendet werden. Wesentlich ist aber dabei, daß der Geschmackszusatz bei der Temperatur, bei
der der Kunststoff zur erfindungsgemäßen Zigarrenspitze ausgeformt wird, stabil ist. Dies ist durch Verwendung
von künstlichen Süßmitteln, wie Sacharin, Natrium-Sacharin oder Natrium- oder Kalzium-Cyclamat
ohne weiteres zu erreichen.
Die Menge an Geschmackszusatz, die im Kunststoffpulver bzw. der aus diesem Pulver ausgeformten
Zigarrenspitze vorhanden ist, ist nicht kritisch. Sie hängt lediglich davon ab, welche Geschmacksstärke
der Zigarrenhersteller im Mund des Rauchers hervorzurufen wünscht. Werden jedoch die vorgenannten
Geschmackszusätze aus synthetischen Süßmitteln verwendet, die eine besonders hohe Süßkraft haben und
von denen bereits kleine Mengen starke Süßung hervorrufen, haben sich Mengen von pulverförmigem
Sacharin oder anderen Süßmitteln zwischen 1 und 6 % des Gewichts des Kunststoffpulvers als im allgemeinen
besonders vorteilhaft herausgestellt.
Der zur Ausformung der erfindungsgemäßen Zigarrenspitze verwendete Kunststoff kann ein gebräuchlicher,
zur Herstellung von Zigarrenspitzen bereits verwendeter Kunststoff sein, da die Anwesenheit von
erfindungsgemäßem Geschmackszusatz geringen Einfluß auf den Kunststoff und seinen Ausformungsprozeß
ausübt. Typische derartige Kunststoffe sind beispielsweise Polyacetharze, Polyacrylharze, Polyallylharze,
Amidio- und Aminoharze, z. B. Karbamid- oder Melaminharze, Kaseinharze, Zelluloseharze,
Polyesterharze, Polystyrene, Phenolharze, Polyvinylharze, Polyolefinharze, Kumaronharze, Inden-Harze
usw. Als besonders vorteilhaft haben sich hierbei Polyolefine, wie Polyäthylen-und Polypropylenharze,
erwiesen.
Claims (7)
1. Zigarrenspitze, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der üblicherweise
im Mund gehaltene Teil der Zigarrenspitze aus einem Kunststoff oder Kunstharz ausgeformt ist,
der einen bei der Verarbeitungstemperatur des Kunststoffes stabilen Geschmackszusatz, z. B.
Sacharin, Natrium-Sacharin, Kalzium- oder Natrium-Cyclamat, enthält.
2. Zigarrenspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Geschmackszusatzes 1 bis 6% des Gewichts des Kunststoffes
beträgt.
3. Zigarrenspitze nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein
Polyolefin- oder Polyäthylenharz ist.
4. Zigarrenspitze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer Zigarre verbunden ist.
5. Pulvermaterial zur Herstellung einer Zigarrenspitze nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoffpulver mit einem Geschmackszusatz,
z. B. Sacharin, Sacharin-Natrium, Natriumoder Kalzium-Cyclamat in Pulverform besteht,
der innig mit dem Kunststoffpulver vermischt ist.
6. Pulver nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschmackszusatz in einer
Menge von 1 bis 6 gen. % des Kunststoffpulvers beigemischt ist.
7. Pulver nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffanteil
ein Polyolefin- oder ein Polyäthylenharz ist.
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