DE1284112B - Schaltgewichtswaage - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Die Erfindung betrifft eine Schaltgewichtswaage Stege 7 ist ohne weiteres veränderbar. leder Quer-

mit einem Waagebalken, längs welchem in Reihe steg 7 bildet ein Gehäuse 8 mit ringförmigem Bo-

hintereinander angeordnete Gehäuse für kugelförmige den 9. Das Gehäuse 8 nimmt ein kugelförmiges

Schaltgewichte, durch die Gehäuse durchsetzende Schaltgewicht 10 mit vorherbestimmter Masse auf, Schubstangen betätigbar, liegen. 5 wobei dieses auf dem Boden 9 des Gehäuses frei

Bei bekannten Schaltgewichtswaagen werden aufliegt.

zweierlei Gewichtegruppen benötigt, nämlich einmal Unter jedem Gehäuse 8 befindet sich ein Stempel

die Hauptschaltgewichte, welche die zu wägende Last 12, welcher durch die vorzugsweise kreisrunde Öff-

ausgleichen, und Nebengewichte, welche der genauen nung im Boden 9 des Gehäuses 8 frei hindurchführ-

Justierung der Waage dienen. Die Nebengewichte io bar ist.

verkomplizieren in jedem Falle den Aufbau der Der Stempel 12 bildet den Kopf einer vertikalen,

Waage außerordentlich. in einer Führung 14 gleitbar gelagerten Schubstange

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltgewichts- 13. Das dem Stempel 12 gegenüberliegende untere

waage so auszubilden, daß ihr Aufbau einfacher wird. Ende der Schubstange 13 stützt sich am Kern 15

Die Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß erfin- 15 eines Elektromagneten 16 ab. Der Kern 15 setzt sich

dungsgemäß die Gehäuse längs des Waagebalkens nach unten in einer Stange 17 fort. Diese Stange 17

verschiebbar sind. trägt eine Schulter 18, welche als frei bewegliches

Bei der Schaltgewichtswaage nach der Erfindung Lager für eine bei 20 festgelagerte Feder 19 dient, ist also nur eine Gruppe von Schaltgewichten vor- Wenn der Elektromagnet 16 unter Spannung steht, gesehen, nämlich die Hauptschaltgewichte. Diese 20 wird der Magnetkern 15 nach unten gezogen und die Hauptgewichte sind auf Grund ihrer Verschiebbar- Feder 19 zusammengedrückt. Zusammen mit dem keit längs des Waagebalkens gleichzeitig zur Justie- Magnetkern bewegen sich auch die Schubstange 13 rung der Waage verwendbar. Die Bedienung der so sowie der Stempel 12 in ihre untere Stellung, d. h. in ausgebildeten Waage wird damit sehr vereinfacht, die Stellung, in der der Stempel 12 sich außerhalb denn es brauchen keine Zusatzgewichte mehr ein- 25 des Gehäuses 8 befindet, und die Kugel 10 auf dem geschaltet oder gar große Hauptgewichte während Boden 9 des Gehäuses, d. h. auf dem Waagebalken des Wägevorganges ausgetauscht zu werden, wenn- aufliegt (Fig. 2). Ist der Elektromagnet 10 nicht gleich auch ein Austausch der Gewichte möglich ist. mehr von Strom durchflossen, dann entspannt sich Die Verwendung nur mehr einer Gewichtsgruppe die Feder 19 und bewegt die Stange 17, den Magnetschlägt sich auch in einer starken Vereinfachung des 30 kern 15, die Stange 13 sowie den Stempel 12 in ihre Waagenaufbaus und damit auch in der Absenkung ursprünglichen Stellungen zurück, wobei der Stempel der Herstellungskosten nieder. die Kugel 10 vom Boden 9 des Gehäuses 8 abhebt,

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung so daß diese nicht mehr in Kontakt mit dem Waagebesteht darin, daß die Gehäuse aus oben offenen, im balken ist. Die Schaltgewichte können dabei von Querschnitt kreisförmigen Schalen bestehen. 35 ^einem Bedienungspult gesteuert werden.

Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an ..

einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es stellt Patentansprüche:

dar 1. Schaltgewichtswaage mit einem Waage-

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Waage- balken, längs welchem in Reihe hintereinander

balkens, 40 angeordnete Gehäuse für kugelförmige Schalt-

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht, teils im Schnitt, gewichte, durch die Gehäuse durchsetzende

des Waagebalkens und der Hebe- und Absetzvorrich- Schubstangen betätigbar liegen, dadurch g e -

tung für ein kugelförmiges Schaltgewicht. kennzeichnet, daß die Gehäuse (8) längs

Der Waagebalken ruht mit seiner Schneide 3 auf des Waagebalkens (6) verschiebbar sind.

Pfannen 2, wobei die Lastkraft über ein Gestänge 5 45 2. Schaltgewichtswaage nach Anspruch 1, da-

an einem Schneidenlager 4 angreift. Der Waage- durch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (8) aus

balken besteht aus zwei, untereinander durch Quer- oben offenen, im Querschnitt kreisförmigen Scha-

stege7 verbundenen Armen 6. Die Lage der Quer- len bestehen.