DE1283905B - Dekoderschaltung zum Empfang von monophonen und stereophonen Signalgemischen - Google Patents

Dekoderschaltung zum Empfang von monophonen und stereophonen Signalgemischen

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DE1283905B
DE1283905B DEG44023A DEG0044023A DE1283905B DE 1283905 B DE1283905 B DE 1283905B DE G44023 A DEG44023 A DE G44023A DE G0044023 A DEG0044023 A DE G0044023A DE 1283905 B DE1283905 B DE 1283905B
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Dekoderschaltung zum einer Verstärkung dem linken und rechten Lautspre-Empfang von monophonen und stereophonen Signal- eher zugeführt werden.
gemischen, mit Links- und Rechts-Signalabtastschal- Bei dieser bekannten Anordnung sind als Abtasttungen, die eine erste Diodenschaltung mit einer schalter Dioden vorgesehen. Wenn auch zwei Dioden ersten Diode und einem ersten Belastungswiderstand 5 ausreichen, so werden doch Anordnungen mit vier und eine zweite Diodenschaltung mit einer zweiten Dioden bevorzugt. Die Dioden sind so angeordnet, Diode und einem zweiten Belastungswiderstand ent- daß sie Teile des Signalgemisches einer Ausgangshalten, von denen die ersten und zweiten Dioden klemme für das linke Signal während der Zeiten zuderart geschaltet sind, daß sie das Signal in entgegen- führen, die den positiven Ausschlägen des Hilfsträgesetzten Richtungen durchschalten, und zwar ge- ίο gers entsprechen, und daß sie Teile des Signalsteuert von einem Schaltimpulsgenerator, der die gemisches einer »rechten« Ausgangsklemme während Dioden bei Empfang eines stereophonen Signal- der Zeiten zuführen, die den negativen Ausschlägen gemisches periodisch vom gesperrten in den leitenden des Hilfsträgers entsprechen. Dies wird dadurch er-Zustand umschaltet, um aus dem Signalgemisch ein reicht, daß die verschiedenen Dioden mittels eines stereophones Ausgangssignal abzutasten. 15 Schaltsignals von 38 kHz abwechselnd ein- und aus-
Die Erfindung ist sowohl für den Empfang der geschaltet werden. Bei monophonem Empfang ist das üblichen monophonen FM-Rundfunkübertragungen Schaltsignal von 38 kHz nicht vorhanden. Daher läuft als auch der stereophonen FM-Rundfunkübertra- das monophone Signal automatisch über die Dioden gungen anwendbar, die nach den zur Zeit geltenden zu den »linken« und »rechten« Ausgangsklemmen, Normen ausgesendet werden. Bei der heutigen Norm 20 wird jedoch infolge der nichtlinearen Impedanzwerden Tonsignale L von dem linken und Ton- Spannungs-Kennlinie (Abhängigkeit der Impedanz signale R von dem rechten Mikrofon aufgenommen von der angelegten Spannung) der Dioden stark ver- und z. B. derart übertragen, daß die Frequenz einer zerrt. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß bei Hauptträgerschwingung in Übereinstimmung mit der monophonem Betrieb beide Kanäle praktisch parallel Amplitudenänderung der Summe der beiden Signale, 25 arbeiten, so daß auch ihre Impedanzen parallel ged. h. L + R, moduliert wird, während die Träger- schaltet sind. Die Parallel-Impedanz-Spannungsschwingung gleichzeitig mit den Amplitudenände- Kennlinie beider Kanäle ist dann zwar niedriger als rangen der Seitenbandprodukte frequenzmoduliert eine allein, jedoch ergibt sich in der Nähe des Spanwerden, die sich aus einer Amplitudenmodulation nungsnullpunktes eine Überhöhung der Gesamtkenneines Hilfsträgers von 38 kHz mit der Differenz der 30 linie. Dies hat zur Folge, daß Signale mit kleiner beiden Stereosignale, d. h. L R, ergibt. Der Hilfs- Amplitude stärker gedämpft werden als Signale mit träger von 38 kHz wird unterdrückt, so daß er nicht großer Amplitude. Man könnte nun eine oder mehzusammen mit den anderen Komponenten des Rund- rere der Dioden in den Kanälen für das linke und funksignals übertragen wird. Ein Pilotsignal von rechte Signal so vorspannen, daß sie voll leitend wer-19 kHz wird als subharmonische Schwingung in einer 35 den und das monophone Signal ohne nennenswerte Frequenzlücke übertragen, die für diesen Zweck vor- Verzerrung hindurchlassen. Es wäre dann aber notgesehen ist, und wirkt als Bezugssignal am Empfänger, wendig, diese Vorspannung bei Stereoempfang zu um den Hilfsträger von 38 kHz wieder einzuführen. unterdrücken oder das Schaltsignal von 38 kHz, Das aus dem SignalL + R, dem SeitenbandL-R welches für den Stereoempfang benutzt wird, müßte des unterdrückten Hilfsträgers und dem Pilotsignal 40 in seiner Größe so stark erhöht werden, daß es die bestehende Frequenzgemisch wird als »Signal- feste Vorspannung der Dioden überwindet, wodurch gemisch« bezeichnet. wiederum die Kosten der Schaltung vergrößert wür-
Um die getrennten NF-Signale L und R aus dem den und außerdem unerwünschte Rauschkomponen-Signalgemisch wieder abzuleiten, ist es bekannt, eines ten in das stereophone Ausgangssignal eingeführt dieser Signale dadureh zu erzeugen, daß das Signal- 45 würden.
gemisch in den Zeitpunkten, die den positiven Aus- Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung
schlagen der unterdrückten Trägerschwingung von dadurch überwunden, daß eine Vorspannungsschal-38 kHz entsprechen, abgetastet wird, während das tung verschiedene Vorspannungen am Verbindungsandere Stereosignal dadurch erzeugt wird, daß das punkt von erster Diode und erstem Belastungswider-Signalgemisch in den Zeitpunkten, die den negativen 5° stand und am Verbindungspunkt von zweiter Diode Ausschlägen der Hilfsträgerwelle von 38 kHz ent- und zweitem Belastungswiderstand anlegt und eine sprechen, abgetastet wird. Dieses Abtasten wird einzige Vorspannung für stereophonen und monodurch eine Abtastschaltung bewirkt, die durch ein phonen Betrieb ausbildet, die derart bemessen ist, Schaltsignal von 38 kHz gesteuert wird, das in einem daß sie die Impedanz-Spannungs-Kennlinien der Schaltimpulsgenerator aus dem Pilotsignal oder unter 55 ersten und zweiten Diodenschaltungen so weit und Steuerung durch das Pilotsignal erzeugt wird. Wenn in einer solchen Richtung verschiebt, daß deren überz. B. das »linke« Stereosignal L durch Abtasten in lagerte Parallelimpedanz in Abhängigkeit von der den Zeitspannen des Schaltsignals erzeugt wird, die Spannung weitgehend konstant ist.
den positiven Ausschlägen des Hilfsträgers entspre- Erfindungsgemäß wird als eine einzige Vorspan-
chen, dann werden die Werte des »rechten« Stereo- 60 nung in Durchlaßrichtung an die parallelgeschalteten signals R während derjenigen Zeitspannen des Schalt- Dioden des linken und des rechten Kanals sowohl in signals abgetastet, die den negativen Ausschlägen des stereophonem als auch monophonem Betrieb gelegt. Hilfsträgers entsprechen. Die Signale L und R wer- Die Höhe der Vorspannung ist dabei so gewählt, daß den dann entzerrt, wenn sie am Sender in an sich be- die Impedanz-Spannungs-Kennlinien der zusammenkannter Weise verzerrt worden sind, um die Ursprung- 65 gehörigen Dioden so weit auseinandergeschoben sind, liehen NF-Signale L und R (und auch einen gewissen daß die Gesamtparallelimpedanz der Diodenschal-Betrag eines Übersprechsignals) an den getrennten tungen in Abhängigkeit von der Spannung weit-Ausgängen zu erhalten, die dann gegebenenfalls nach gehend konstant ist. Durch diese Ausbildung einer
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einzigen Vorspannung können monophone Signale in an der Ausgangsklemme 13 kann auch ein kommerunverzerrter Form über die Diodenschaltungen ge- zielles Programmsignal in der Nähe von 67 kHz entleitet werden, ohne daß der Stereobetrieb gestört wird. halten. Die Signale werden von der Klemme 13 über
Ferner ist es möglich, mit Hilfe der erfindungs- ein Filter 14, welches die Frequenz von 67 kHz untergemäßen Schaltung sowohl monophone als auch 5 drückt, geleitet, und dann wird das FM-Stereosignalstereophone Signale richtig zu empfangen, ohne daß gemisch über einen Koppelkondensator 16 der Steuerdie Vorspannung der Dioden auf verschiedene Werte elektrode 17 eines Verstärkers 18 zugeführt, der z. B. eingestellt werden muß, um diese Signale richtig zu als Röhren-Verstärker ausgebildet ist.
empfangen, ohne daß die Amplitude des stereophonen Das Stereosignalgemisch wird auch über den Kop-Schaltsignals erhöht werden muß, wie es der Fall io pelkondensator 16 einem Filter 21 für das Pilotsignal sein würde, wenn eine oder mehrere der Dioden so zugeführt, welches nur den Pilotton von 19 kHz hinweit vorgespannt wären, daß sie sich im völlig leiten- durchläßt, und dieses Pilotsignal wird einem Hilfsden Zustand befänden, um das monophone Signal träger-Schaltimpulsgenerator 22 zugeführt, der als durchzulassen. Synchronoszillator ausgebildet ist bzw. einen fre-
So sind z. B. bei der erfindungsgemäßen Schaltung 15 quenzverdoppelnden Verstärker oder eine andere die Diodenkennlinien nur um 0,1 Volt verschoben, Schaltung aufweist, um die Frequenz des Pilotsignals was keinen nachteiligen Einfluß auf die Wirkung der von 19 kHz zu verdoppeln. Ein abgestimmter Aus-Schaltspannung hat, die normalerweise eine Höhe gangskreis des Generators 22, der einen parallel zu von 4 oder 5 Volt von Spitze zu Spitze hat, wohin- einer Induktivität 24 liegenden Kondensator 23 entgegen die Schaltspannung, wenn die Dioden mit einer ao hält, ist mit einer Wicklung 26 induktiv gekoppelt.
Spannung von 1 Volt vorgespannt würden, was erfor- Ein Vorspannungswiderstand 28 und ein Potentioderlich wäre, um das monophone Signal richtig durch- meterwiderstand 29 sind in der genannten Reihenzulassen, wesentlich erhöht werden müßte, um die folge zwischen der Kathode 31, der Röhre 18 und feste Vorspannung von IVoIt an den Dioden zu Erde angeordnet. Ein Widerstand 32 liegt zwischen übersteuern. Diese Erhöhung der Schaltspannung as dem Steuergitter 17 und dem Verbindungspunkt der würde nicht nur die Kosten der Schaltung vergrößern, Widerstände 28 und 29. Ein Kondensator 33 liegt sondern auch den durch das Schaltsignal hervorgeru- zwischen einem einstellbaren Abgriff 34 des Potenfenen Rauschpegel anheben. tiometers 29 und Erde und dient dazu, die Amplitude
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich da- des L—i?-Seitenbandes gegenüber dem Anteil L+R
durch aus, daß die beiden Diodenschaltungen je zwei 30 des Signalgemisches am Ausgang der Anode 36 der
Dioden aufweisen und daß Vorspannungswiderstände Röhre 18 zu erhöhen. Ein Belastungswiderstand 37
für die beiden Diodenpaare so angeordnet sind, daß ist zwischen der Anode 36 und der Klemme 38 der
den Verbindungspunkten von Diode und Widerstand Batterie mit der Spannung B+ angeschlossen, deren
Vorspannungen zugeführt werden, die die gewünschte negative Klemme 39 geerdet ist. Ein Koppelkonden-
Verschiebung der Impedanz-Spannungs-Kennlinie der 35 sator 41 liegt zwischen der Anode 36 und einer Mit-
Diodenschaltungen bewirkt. telanzapfung 42 der Wicklung 26.
Vorzugsweise sind den Dioden Vorspannungen Die Stereodekoderschaltung, bei der von einer Im-
gleicher Richtung, aber verschiedener Größe züge- pulsabtastung Gebrauch gemacht wird, enthält eine
führt, um die gewünschte Verschiebung der Kenn- Abtastschaltung für das linke Signal mit zwei Dioden
linien zu erreichen. 40 46 und 47, die gegensinnig an die Enden der Wick-
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von lung 26 angeschlossen sind. Zwei Belastungswider-Figuren eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. stände 48, 49 liegen in Reihe zwischen den Elektro-In der Zeichnung zeigt den der Dioden 46, 47; ein Widerstand 51 und ein
F i g. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Kondensator 51' sind zwischen dem Verbindungs-Erfindung; 45 punkt 91 der Widerstände 48, 49 und der Ausgangs-
F i g. 2 zeigt ein Diagramm, welches den Wider- klemme 52 angeordnet. Ein Kondensator 53 liegt
stand in Abhängigkeit von der Spannung für zwei zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes
Diodenschaltungen in einer Stereodekoderschaltung 51 und des Kondensators 5Γ und Erde und bildet in
darstellt, bei der die Erfindung nicht vorgesehen ist, Verbindung mit dem Widerstand 51 eine an sich be-
und das die Verzerrung der monophonen Signale er- 50 kannte Entzerrerschaltung für das NF-Signal. Ein
kennen läßt, und Widerstand 54 ist zwischen der Ausgangsklemme 52
F i g. 3 ist ein Diagramm, welches den Widerstand und Erde angeordnet.
in Abhängigkeit von der Spannung für zwei Dioden- Die Abtastschaltung für das rechte Signal enthält
schaltungen darstellt, die entsprechend der Schaltung zwei Dioden 61 und 62, deren Elektroden in umge-
nach F i g. 1 gemäß der Erfindung geschaltet sind. 55 kehrter Weise wie die Elektroden der Dioden 46, 47
In der Schaltung nach F i g. 1 nimmt eine Antenne an die Wicklung 26 angeschlossen sind. Die Bell die FM-Stereosignale auf und führt sie einem lastungswiderstände 63 und 64 liegen in Reihe zwi-FM-Empf anger 12 zu, der normalerweise eine Misch- sehen den anderen Elektroden der Dioden 61 und 62; stufe, Zwischenverstärkerstufen und einen Demodu- ein Widerstand 66 und ein Kondensator 66' sind zwilator aufweist, der z. B. als Ratiodetektor oder als 60 sehen der Ausgangsklemme 67 für das rechte Signal Diskriminator ausgebildet ist. Am Ausgang des FM- und dem Verbindungspunkt 92 der Widerstände 63 Empfängers 12 entsteht an der Klemme 13 ein Signal- und 64 angeordnet. Ein Kondensator 68 ist zwischen gemisch, welches das L + .R-Signal in einem Bereich Erde und dem Verbindungspunkt des Widerstandes von 50 bis 15 000 Hz, ein Pilotsignal (von 19 kHz 66 und des Kondensators 66' vorgesehen und bildet entsprechend der USA.-Norm) und ein L ~ .R-Seiten- 65 in Verbindung mit dem Widerstand 66 eine Entband einer unterdrückten, amplitudenmodulierten zerrerschaltung für das rechte Stereo-Ausgangssignal. Hilfsträgerschwingung aufweist, deren Seitenbänder Ein Widerstand 69 liegt zwischen der Klemme 67 und zwischen 23 und 53 kHz liegen. Das Signalgemisch Erde.
Diese Schaltung arbeitet für Stereoempfang in fol- wenn ein monophones Signal empfangen wird. Dies gender Weise: Das Stereosignalgemisch wird durch kann dadurch leicht erreicht werden, daß der HiKs- den Verstärker 18 verstärkt und über den Konden- träger-Schaltimpulsgenerator 22 ein frequenzverdopsator 41 der Mittelanzapfung 42 der Wicklung 26 der pelnder Verstärker ist, der eine verstärkte Schwin-Abtastschaltung zugeführt. Der Generator 22 erzeugt S gung von 38 kHz erzeugt, wenn ein 19-kHz-Pilotunter Steuerung durch die Pilotfrequenz, die von dem signal am Ausgang des Filters 21 ansteht. Man kann Filter 21 hindurchgelassen wird, ein Schaltsignal von dies auch dadurch erreichen, daß der Hilfsträger-38 kHz in dem abgestimmten Kreis 23, 24, und dieses Schaltimpulsgenerator 22 ein Synchronoszillator ist, Schaltsignal wird induktiv der Wicklung 26 züge- der nur schwingt, wenn ein synchronisierendes Signal führt. Während derjenigen Halbwellen des Schalt- io von 19 kHz vorhanden ist; dies kann auf verschiesignals, während der das obere Ende der Wicklung 26 dene Weise erreicht werden, z. B., indem man ein positiv und das untere Ende negativ ist, sind beide Relais am Ausgang des Filters 21 vorsieht, das geDioden 46 und 47 leitend, so daß das Signalgemisch eignet ist, bei einer Betätigung durch den 19-kHzdurch die beiden Hälften der Sekundärwicklung 26 Pilotton einen Synchronoszillator in dem Hilfshindurchgeht und über die Dioden 46, 47 und Wider- 15 träger-Schaltimpulsgenerator 22 zu betätigen, z. B. stände 48, 49 der Entzerrerschaltung mit dem Wider- durch Zuführung der Betriebsspannung,
stand51 über den Kondensator53 zugeführt wird. In Fig. 2 und 3 stellt die Abszisse81 die Span-
Wenn das Abtastsignal die richtige Phasenlage gegen- nung und die Ordinate 82 die Diodenimpedanz dar, über dem unterdrückten Hilfsträger hat, ergibt diese die in erster Linie ein ohmscher Widerstand ist. In Abtastung des Signalgemisches während einer Halb- 20 Fig. 2 stellt die Kurve 83 die Impedanz in Abhänwelle der Schaltspannung das linke Stereosignal am gigkeit von der Spannung an der Diode 46 dar, und Ausgang 52. die Kurve 84 zeigt die Impedanz in Abhängigkeit von
Während der anderen Hälfte des Schaltsignals, der Spannung der Diode 47. Diese Kurven beziehen d. h. während das obere Ende der Wicklung 26 nega- sich auf die zwei Dioden, die mit dem linken Stereotiv und das untere Ende derselben positiv ist, sind die 35 signalausgang 52 zusammen arbeiten für den Fall, beiden Dioden 61 und 62 leitend, so daß das Signal- daß von der Erfindung kein Gebrauch gemacht wird, gemisch über die betreffenden Hälften der Wicklung Die Kurve 83 stellt die Impedanz in Abhängigkeit 26 von der Mittelanzapfung 42 und über Dioden 61 von der Spannung der Diode 62 und die Kurve 84 die und 62 sowie Widerstände 63 und 64 zur Entzerrer- Impedanz in Abhängigkeit von der Spannung an der schaltung 66, 68 durchgelassen wird, so daß diese 30 Diode 61 dar, und zwar für die beiden Dioden, die Abtastung das »rechte« Stereosignal an der Ausgangs- zur Erzeugung des rechten Stereosignals an der klemme 67 liefert. Klemme 67 benutzt werden, wenn von der Erfindung
Damit nun auch ohne weiteres das monophone kein Gebrauch gemacht wird. In Fig. 3 sind die Signal gemäß der Erfindung von dieser Schaltung auf- Kennlinien der entsprechenden Dioden 83' und 84' genommen werden kann, ist jede der beiden Dioden- 35 dargestellt für den Fall, daß von der Erfindung Geschaltungen 46, 47,62 und 63 in Verbindung mit den brauch gemacht wird.
zugehörigen Lastwiderständen 48, 49, 63 und 64 Zur Erläuterung sei zunächst F i g. 2 beschrieben,
schwach in Vorwärtsrichtung vorgespannt, d.h. in um die Arbeitsweise des Stereodekoders bei monopho-Richtung auf den leitenden Zustand mit Hilfe der nem Empfang verständlich zu machen, d. h., wenn Widerstände 76, 77, 78 und 79. Die Widerstände 76 40 die Erfindung nicht angewendet wird. Die Kennlinien und 79 liegen zwischen der Minusklemme 39 und den 83 und 84 der Dioden kreuzen einander bei der Kathoden der Dioden 46 und 62, und die Wider- Spannung Null, wenn keine Vorspannung an den stände 77 und 78 liegen in Reihe mit einem gemein- Dioden vorhanden ist. Ein monophones Signal 86, das samen Spannungs-Abfallwiderstand 80 zwischen der in dem Beispiel als Dreieckwelle dargestellt ist, läuft, Plusklemme 38 und den Anoden der Dioden 47 bzw. 45 wenn es der Mittelanzapfung 42 der Wicklung 26 zu-61. Diese Schaltung bewirkt, daß die Widerstands- geführt wird, teilweise durch die Dioden 46 und 47 Spannungs-Kennlinie der beiden Dioden 46 und 47 zur linken Ausgangsklemme 52 und teilweise auch und ihrer Lastwiderstände 48 und 49 sowie diejenige über die Dioden 61 und 62 zur rechten Ausgangsder zwei Dioden 61 und 62 und der zugehörigen klemme 67. Die kombinierte Impedanzkennlinie für Lastwiderstände 63 und 64 relativ gegeneinander ver- 50 die beiden Dioden 46 und 47 ist als Kurve 87 geschoben werden, und zwar in einer solchen Richtung, strichelt wiedergegeben. Die kombinierte Kennlinie daß ein niedrigerer Widerstand am Arbeitspunkt ent- der beiden Dioden 61,62 ist durch die Kurve 87' versteht, der einen solchen Betrag hat, daß eine im we- anschaulicht. Die kombinierte Kennlinie 87 ist nicht sentlichen konstante und niedrige Impedanz für das linear, sondern hat einen wesentlich höheren Widermonophone Signal über die parallelen Diodenstrecken 55 standswert in dem Bereich der Spannung Null. Diese der beiden Diodenpaare 46, 47 und 61, 62 gegeben nichtlineare Impedanzkennlinie bewirkt, daß das ist. Die Vorspannungswiderstände 76, 77, 78 und 79 monophone Signal verzerrt wird, so daß es an den arbeiten zusammen mit den Widerständen 48, 49, 63 Ausgangsklemmen 52 und 67, die durch die Linie 88 und 64 so, daß ein Spannungsteilernetzwerk entsteht, angedeutete Form hat. Die Spannungswerte in F i g. 2 welches die genannte Verschiebung der Kennlinien 60 sind für einen üblichen Stereoempfänger angegeben, der Diodenimpedanz bewirkt, die im einzelnen in wobei das monophone Eingangssignal an der Stelle Verbindung mit F i g. 3 näher erläutert wird. 42 einen Wert von etwa 1V von Spitze zu Spitze der
Die Arbeitsweise der Erfindung wird nun in Ver- Amplitude aufweist.
bindung mit F i g. 2 und 3 näher erläutert, wobei zu- Fig. 3 veranschaulicht die Arbeitsweise der Schal-
nächst bemerkt sei, daß der Hilfsträger-Schaltimpuls- 65 tung der Fig. 1 gemäß der Erfindung. Die Vorspangenerator 22 so ausgebildet ist, daß er nur dann ein nungswiderstände 76 bis 79 liefern eine stetige Vor-Schaltsignal liefert, wenn ein stereophonisches Signal spannung für die Dioden 46, 47 und 61, 62, wobei empfangen wird, und daß er kein Schaltsignal liefert, diese Vorspannung an jeder Diode 46 und 62 etwa
0,1 V beträgt, während die Vorspannung an den Dioden 47 und 61, wie aus F i g. 3 hervorgeht, ebenfalls etwa 0,1 V ausmacht. Anders ausgedrückt kann man auch sagen, daß die Kennlinien der beiden Diodenschaltungen (vom Signaleingangspunkt 42 bis zum Signalausgangspunkt 91 und 92) sich bei dem Wert von 5 V schneiden und daß diese Kurven um 0,1 V gegenüber dem 5-V-Bezugspunkt verschoben sind, und zwar in gegenseitig entgegengesetzten Richtungen, wie aus F i g. 3 hervorgeht, um einen solchen Betrag, daß die kombinierte Impedanzkurve 87' im wesentlichen eben wird und eine lineare und konstante Abhängigkeit der Impedanz gegenüber der Signalspannung gegeben ist. Das monophone Eingangssignal 86', das der Mittelanzapfung 42 der Wicklung 26 zugeführt wird, läuft über die beiden Diodenschaltungen und kann praktisch verzerrungsfrei an den Ausgangsklemmen 52 und 67 abgenommen werden. Durch die Linearisierung der kombinierten Kennlinie 87' für die Diodenpaare wird nicht ao nur die Signalverzerrung beseitigt, sondern es wird auch die Gesamtimpedanz der Diodenpaare für das monophone Signal vermindert, so daß die Ausgangsenergie des monophonen Signals an den Klemmen 52 und 67 angehoben wird. »5
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Belastungswiderstände 48, 49, 63 und 64 mit den Schaltdioden 46, 47, 61 und 62 verbunden, und die Vorspannungen werden dem Verbindungspunkt dieser Dioden und der Belastungswiderstände mit Hilfe der Widerstände 76, 77, 78 und 79 zugeführt. Die Belastungswiderstände und die Vorspannungswiderstände könnten statt an der Signalausgangsseite der Dioden, wie sie in der Figur dargestellt ist, auch an die Eingangsseiten der Dioden angeschlossen werden, doch müßten die Vorspannungen in diesem Fall umgekehrt gewählt werden.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaltung automatisch monophone und stereophone Signale richtig aufnimmt, und dies geschieht, ohne daß es notwendig ist, die Vorspannung der Stereodekoderdioden auf andere Werte für den richtigen Empfang der Signale einzustellen und ohne daß es notwendig ist, die Amplitude der stereophonen Schaltsignale zu vergrößern. Dies wäre notwendig, wenn eine oder mehrere der Stereodekoderdioden so vorgespannt würden, daß sie sich vollständig in dem stromleitenden Zustand befinden, um das monophone Signal durchzulassen. Um diesen Gesichtspunkt noch ausführlicher zu schildern, sei es gesagt, daß bei dem oben angegebenen Beispiel gemäß der Erfindung die Kennlinien der Dioden nur um etwa 1Ao V verschoben sind und daß dies keinen nennenswerten Einfluß auf das Arbeiten der Schaltspannung hat, die norma- !erweise 4 oder 5 V von Spitze zu Spitze beträgt, während in dem Fall, in dem die Dioden ungefähr eine Vorspannung von 1 V haben, wie dies für das Durchlassen des monophonen Signals erforderlich wäre, die Schaltspannung ziemlich stark vergrößert werden müßte, um die feste Vorspannung von 1V der Dioden zu übertreffen, und diese Erhöhung der Schaltspannung würde nicht nur die Schaltung verteuern, sondern würde auch ein Rauschen hervorrufen, welches das Schaltsignal begleiten würde.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dekoderschaltung zum Empfang von monophonen und stereophonen Signalgemischen, mit Links- und Rechts-Signalabschaltungen, die eine erste Diodenschaltung mit einer ersten Diode und einem ersten Belastungswiderstand und eine zweite Diodenschaltung mit einer zweiten Diode und einem zweiten Belastungswiderstand enthalten, von denen die ersten und zweiten Dioden derart geschaltet sind, daß sie das Signal in entgegengesetzten Richtungen durchschalten, und zwar gesteuert von einem Schaltimpulsgenerator, der die Dioden bei Empfang eines stereophonen Signalgemisches periodisch vom gesperrten in den leitenden Zustand umschaltet, um aus dem Signalgemisch ein stereophones Ausgangssignal abzutasten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspannungsschaltung (76, 77, 78, 79) verschiedene Vorspannungen am Verbindungspunkt von erster Diode und erstem Belastungswiderstand und am Verbindungspunkt von zweiter Diode und zweitem Belastungswiderstand anlegt und eine einzige Vorspannung für stereophonen und monophonen Betrieb ausbildet, die derart bemessen ist, daß sie die Impedanz-Spannungs-Kennlinien der ersten und zweiten Diodenschaltungen so weit und in einer solchen Richtung verschiebt, daß deren überlagerte Parallelimpedanz in Abhängigkeit von der Spannung weitgehend konstant ist.
2. Dekoderschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Diodenschaltungen je zwei Dioden aufweisen und daß Vorspannungswiderstände für die beiden Diodenpaare so angeordnet sind, daß den Verbindungspunkten von Diode und Widerstand Vorspannungen zugeführt werden, die die gewünschte Verschiebung der Impedanz-Spannung-Kennlinien der Diodenschaltungen bewirkt.
3. Dekoderschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Dioden Vorspannungen gleicher Richtung, aber verschiedener Größe zugeführt sind, um die gewünschte Verschiebung der Kennlinien zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 809 639/1729
DE1965G0044023 1964-06-30 1965-06-29 Dekoderschaltung zum empfang von monophonen und stereophonen signalgemischen Expired DE1283905C2 (de)

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