DE709505C - Empfaenger fuer Fernsehsendungen mit Tonbegleitung - Google Patents

Empfaenger fuer Fernsehsendungen mit Tonbegleitung

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DE709505C DER93671D DER0093671D DE709505C DE 709505 C DE709505 C DE 709505C DE R93671 D DER93671 D DE R93671D DE R0093671 D DER0093671 D DE R0093671D DE 709505 C DE709505 C DE 709505C
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    • H03G3/20Automatic control
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Empfänger für Fernsehsendungen mit Tonbegleituing, bei denen Bild- und Tonsignal mit einem bestimmten Trägerfrequenzabstand gesendet werden. Es hat sich gezeigt, daß beim Abstimmen solcher Empfänger der Tonkanal auf den Bildträger und der Bildkanal auf den Tonträger eingestellt werden kann, so daß im Lautsprecher unangenehme Störgeräusche und auf dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre Störerscheinungen auftreten, die unter Umständen eine Beschädigung der Kathodenstrahlröhre zur Folge haben können. Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung bei einem solchen Empfänger dadurch beseitigt werden, daß die Bild- und die Tonwiedergab evorrichtungen nur dann in Tätigkeit treten, wenn der Bildkanal auf den Bildträger und der Tonkanal auf den Tonträger abgestimmt ist.
Es sind Anordnungen .bekannt, bei denen Rundfunkempfänger zur Unterdrückung der Störgeräusche erst dann auf einen Sender ansprechen, wenn dessen Amplitude einen gewissen vorgegebenen Wert überschreitet. Diese Anordnungen unterscheidein sich vom Exfindungsgegenstand insofern, als man dadurch nur erreichen kann, daß der Empfänger bestimmte kleine Signalamplituden gar nicht , verstärkt, während er alle Amplituden, gleichgültig ob sie von dem Bild- oder von dem Tonsender herrühren, verstärken würde, so daß die Bildwiedergabeeinrichtung auch dann betätigt würde, wenn der Bildempfänger auf einen Tonempfänger eingestellt wird, dessen Signalamplitude diesen Mindestwert überschreitet.
Auch die sog. Krachbeseitiger, die bei schwundgeregelten Empfängern verwendet werden, um zu vermeiden, daß beim Abstimmen Störgeräusche, die zwischen den Wellenlängen zweier abzustimmender Stationen liegen, nicht oder nur sehr viel weniger verstärkt werden als das Signal des gewünschten Senders, lösen das vorliegende Problem nicht, denn auch sie würden beispielsweise die Bildwiedergab evor richtung freigeben, sobald der Bildempfänger scharf auf die Trägerwelle des Tonsenders abgestimmt ist.
Es ist weiterhin bekannt, für Sendungen, bei welchen die gleiche Modulation über zwei verschiedene Träger ausgestrahlt wird, einen Doppelempfänger zu verwenden, bei welchem die Tonwiedergabe im Empfänger nur dann betätigt wird, wenn der eine Empfänger auf die Trägerwelle des einen, der andere Empfänger auf die Trägerwelle des anderen Senders abgestimmt ist. Eine derartige Ein-
richtung hat aber zur Voraussetzung, daß beiden Empfängern die gleiche Trägermodulation zugeführt wird und daß außerdem die beiden Empfänger die gleiche Wiedergabe;-. einrichtung betätigen. Außerdem könnte eS»| derartige Einrichtung auch das hier vorliegende Problem nicht lösen, weil es für eine derartige Einrichtung ganz gleichgültig ist, ob der eine Empfänger auf den ersten ίο oder auf den zweiten Sender eingestellt wird. Beim Empfangsgerät gemäß dem Gegenstand der Erfindung darf aber sowohl die Bildwiedergabevorrichtung als auch die Tonwiedergabevorrichtung nur dann betätigt werden, wenn sowohl der erste Empfänger (Bildempfänger) auf den Bildsender als gleichzeitig der zweite Empfänger (Tonempfänger) auf den Tonsender eingestellt ist, während beide Wiedergabeeinrichtungen nicht betätigt werden, wenn beispielsweise die Einstellung umgekehrt erfolgt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß Stromkreise verwendet werden, welche die Bild- und Tonwiedergabevoirrichtungen nur dann zur Wiedergabe freigeben, wenn der Bildkanal auf den Bildträger und der Tonkanal auf den Tonträger abgestimmt ist.
Die Abb. 1 zeigt die Frequenzbänder für Bild- und Tonsignale zweier S en de Stationen, die auf benachbarten Kanälen arbeiten. Die Kurve ι stellt die Durchlaßbreite des Bildempfängers, die Kurve 3 die Durchlaßbreite des Tonempfängers dar, wobei der Bildempfänger genau auf den Bildsender und der Tonempfänger genau auf den Tonsender . der ersten Sendestation eingestellt ist. Wenn der Empfänger nun auf die Station 2 abgestimmt wird, so gelangt zunächst das Signal des Tonsenders der Station 1 in den BiIdempfänger und bei weiterem Abstimmen das Signal des Bildsenders der Station 2 in den Ton empfänger. Das führt zu unangenehmen Störerscheinungen. Abb. 2 zeigt dieselben Arbeitsbedingungen für eine Einseitenbandübertragung der Bildsignale. Auch hier treten die geschilderten Nachteile auf.
Die Schaltung in Abb. 3 zeigt einen Überlagerungsempfänger mit Hochfrequenzwählkreis 5, erstem Detektor 7 und abstimmbarem Oszillator 9. Der Wählkreis läßt sowohl die Bild- als auch die Tonsignale einer einzigen Sendestation hindurch. Seine Trennschärfe ist so groß, daß die Signale der einen Sendestation von denen einer anderen Sendestation getrennt werden können. Die Tonsignale gelangen über den Zwischenfrequenzverstärker 15, den Gleichrichter 53, den Verstärker 57 zum Lautsprecher 59. Entsprechend kommen die Bildsignale über den Zwischenfrequenzverstärker 13, den Gleichrichter 27. den Verstärker 31 an die Kathodenstrahlröhre 39. Im Tonkanal liegt noch die Verstärkerröhre 43, im Bildkanal die Verstärkerröhre 17. ;; Erfindungsgemäß werden diese beiden iji^öhren 43 und 17 so vorgespannt, daß sie ^■normalerweise keine Signale verstärken. Dies 'geschieht durch die Röhre 61 mit der Ka-' thode 63, dem Steuergitter 65, der Anode 67 und der Gleichrichterelektrode 69. Ein abgestimmter Kreis 71, der weiter unten ausführlieh beschrieben wird und eine durch einen Kondensator 75 überbrückte Induktivität 73 enthält, ist mit seiner oberen Klemme mit der Gleichrichterelektrode 69 und mit seiner unteren Klemme über einen Widerstand 77 mit der Kathode 63 verbunden. Das Steuergitter 65 ist mit demjenigen Ende des Widerstandes 77 verbunden, das an der unterem Klemme des Kreises 71 liegt. Die Kathode 63 steht über einen Widerstand 79 mit Erde in Verbindung, während die Anode an einer positiven Spannungsquelle liegt. Es fließt nun so lange Anodenstrom durch den Widerstand 79, wie das Steuergitter 65 nicht negativ gegenüber der Kathode ist. Da die Kathoden der Röhren 43 und 17 über die Leitungen 81 und 83 mit dem Kathodenende des Widerstandes 79 verbunden sind, haben diese Röhren eine negative Vorspannung, solange Anodenstrom über den Widerstand 79 fließt. Wenn der Kreis 71 kein Signal erhält, fließt kein Strom über den Widerstand 77 der Gleichrichterstrecke 69, 63. Das Steuergitter 65 hat dann also Kathodenpotential, so daß Anodenstrom fließt und die Röhren 43 und 17 verriegelt sind. Die Öffnung der beiden Verstärkerröhren erfolgt im Ansprechen auf Signale, die sowohl im Tonverstärker als auch im Bildverstärker erscheinen, vermittels, einer Mischröhre 85 mit der Kathode 87, den Steuergittern 89 und 91, dem Schirmgitter 93 und der Anode 95. Die Kathode ist über eine Batterie 97 geerdet, wodurch die Steuergitter über die Widerstände 99 und 101 auf ein geeignetes negatives Potential vorgespannt werden. Das Steuergitter 89 ist über einen Kondensator 103 mit dem Gitter der Tonverstärkerröhre 43 und das Steuergitter 91 über einen Kondensator 107 mit dem Gitter der Bildverstärkerröhre 17 verbunden. Die Anode 95 der Mischröhre erhält ihr positives Potential über einen abgestimmten Kreis 111, der mit dem abgestimmten Eingangskreis 71 der Röhre 61 gekoppelt ist. Diese beiden gekoppelten Kreise sind scharf auf 1500 kHz abgestimmt, welche die Schwebungsfrequenz zwischen der Bild- und Tonzwischenfrequenz darstellt.
Wenn der Empfänger so auf eine Station abgestimmt ist, daß im Ausgang des Ton- und des Bildzwischenfrequenzverstärkers Signale erscheinen, so wird in dem abge-.
stimmten Ausgang der Mischröhre 85 eine Schwebungsfrequenz erzeugt., die über den abgestimmten Kreis in, 71 an die Gleichrichterelektrode 69 und die Kathode 63 der Röhre 61 gelegt wird. Der Strom über den Gleichrichterwiderstand 77 macht somit das Steuergitter 65 negativ gegenüber der Kathode 63, so daß das Gitter 65 der Röhre 61 bei genügender Amplitude so stark negativ wird, daß der Anodenstr&m über den Widerstand 79 stark abnimmt bzw. aufhört, wodurch die Röhren 17 und 43 entriegelt werden, so daß sie die Bild- und Tonsignale verstärken können.
Man erkennt, daß, wenn der Bildkanal auf den Tonsender abgestimmt ist oder wenn der Tonkanal auf den Bildsender abgestimmt ist, keine der beiden Röhren 43 bzw. 17 entriegelt wird, daß somit weder Bildsignale noch Ton-
ao signale wiedergegeben werden.
Bei dem Sendesystem gemäß Abb. 1 besteht die Möglichkeit einer Ausnahme davon, die aber in der Praxis selten auftreten wird. Wenn ein Empfänger so aufgestellt ist, daß er Signale von annähernd gleicher Stärke von zwei Stationen empfängt, etwa den Stationen ι und 2, die auf benachbarten Kainälen arbeiten, so ist es möglich, Signale in der Kathodenstrahlröhre und im Lautsprecher durch Empfang eines Tonsignals von einer Station und eines Bildsignals von einer anderen Station zu erhalten. B<ei einem Sendesystem nach Abb. 2 ist dies jedoch nicht der Fall, da in diesem Fall genau auf eine einzige Station abgestimmt werden muß, damit man den Schwebungston von 1500 kHz erhält.
Unter gewissen Bedingungen kann entweder das Tonsignal oder das Bildsignal, das an einem Empfänger von einem Ssnder ankommt, schwach oder von schlechter Qualität sein, während das andere Signal dieses Senders gute Qualität besitzt, oder es kann eine Station ein Bildsignal ohne ein Tonsignal senden oder umgekehrt. Daher ist es, damit auch nur ein einziges Signal von einem Sender empfangen werden kann, erwünscht, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Röhre 61 unwirksam zu machen. Dies kann beispielsweise durch Anordnung eines Schalters 92 im Anodenkreis der Röhre-61 bewirkt werden. Der Empfänger wird normalerweise bei geschlossenem Schalter, 92 betrieben. Wenn es bekannt ist, daß eine gewisse Station nur Bild- bzw. Tonsignale allein gibt, wird der Empfänger auf diese Station abgestimmt, während der Schalter 92 geschlossen ist. Dann wird der Schalter geöffnet, um den Empfang des einzigen Signals zu ermöglichen.
Die Schaltung nach Abb. 4 unterscheidet sich von der nach Abb. 3 nur durch, die Art, wie die Vorspannung, welche von der Röhre 61 erzeugt wird, den Verstärkerröhren 43 und 17.zugeführt wird. Bei diöser Schaltung sind die Kathoden der Verstärkerröhren 43 und 17 mit Erde verbunden, während die Steuergitter 47 und 21 über Leitungen 117 und 119 und einen Filterwiderstand 121 mit einein Vorspannungswiderstand 123 im Anodenkreis der Röhre 61 verbunden sind. Dieser Widerstand liegt in Reihe mit der Sekundärwicklung 125 eines Transformators 127, der der Anode 67 Spannung liefert. Naturgemäß kann im Anodenkreis an Stelle der Wechselstromquelle eine Batterie gesetzt werden. Wenn die Anode von 61 von einer Wechselstromquelle gespeist wird, wird zweckmäßig ein Filterkondensator 129 zwischen das eine Ende des Filterwiderstandes 121 und Erde geschaltet, damit die Röhren 43 und 17 eine annähernd konstante Vorspannung erhalten.
Bei der Schaltung nach Abb. 5 erhält die Verriegelungsröhre (61 in Abb. 3 und 4) ihre Vorspannung von den Kreisen, welche die Vorspannung für die automatische Schwundregelung liefern. Die Schaltungsanordnung ist praktisch wieder dieselbe, nur daß neben den durch die Sperröhre geregelten Verstärkerröhren im Bild- bzw. Tonkanal auch noch eine Röhre zur Erzeugung der automatischen Schwundausgleichsspannung vorgesehen ist. In jedem Kanal ist zum Unterschied gegenüber den bisherigen Schaltungen eine getrennte Sperröhre vorgesehen, die beide auf demselben Anodenwiderstand arbeiten. Die Verstärkerröhre im Tonkanal ist mit 159, die im Bildkanal mit 187 bezeichnet. Die automatische Regelspannung liefert im Tonkanal die Röhre 155, im Bildkanal die Röhre 183, und zwar über den Anodenwiderstand 215 bzw. 229. Am gleichen Widerstand wird die Steuergitterspannung für die Sperröhre 233 bzw. 235 abgegriffen. Die Kathode der Röhre 233 ist über eine Batterie 247 negativ gegen Erde vorgespannt, um die gewünschte Verzögerung für die Sperrung zu erhalten; genau so bei der Röhre 235. Da die durch die Batterie 247 gelieferte Vorspannung dem Spannungsabfall am Regehviderstand 215 entgegenarbeitet, wird das Steuergitter 239 erst negativ, wenn die Amplitude des einfallendan Signals einen bestimmten Wert erreicht. Solange das nicht der Fall ist, fließt Strom durch einen Widerstand 250 im Anodenkreis der Röhre 233 (die Anodenspannung wird durch einen Transformator 251 oder eine nicht gezeichnete Batterie geliefert), genau so für die Röhre 235, in deren Anodenkreis ebenfalls der Widerstand 250 liegt. Von diesem Widerstand 250 wird die Gitterspannung für die Röhre 159 über die Leitung 169 und für die Röhre 187 über die Leitung 257 zugeführt. Man erkennt, daß beide Röhren so
lange gesperrt bleiben, bis weder in der Röhre 233 noch in der Röhre 235 ein Strom oberhalb eines gegebenen Maximalwertes fließt, d. h. die beiden Kanäle sind so lange gesperrt, S bis der Bildkanal auf den Bildsender, der Tonkanal auf den Tonsender eingestellt ist. Wenn z. B. der Tonkanal auf das Bildsignal abgestimmt wird, hält die Röhre 235 im Bildkanal die Verstärkerröhre 159 im Tonkanal stark negativ vorgespannt, so daß die Ton-■ wiedergabevorrichtung nicht ansprechen kann. Die Spannungen der Röhren 233 und 235 sind so zu wählen, daß sie ein schnelleres Verriegeln bewirken als die Röhren, welche unmittelbar von dem automatischen Schwundregelkreis gesteuert werden.
Damit der Empfänger genau auf eine gewünschte Station abgestimmt wird, bevor die Röhren 233 und 235 die Sperrung aufheben, können di'e Transformatoren 213 und 227 so abgestimmt werden, daß sie zusammen mit den vorhergehenden abgestimmten Transformatoren eine solche Trennschärfe besitzen, wie sie durch die Kurven 254 und 256 in Abb. ι und 2 dargestellt ist. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, diese Transformatoren nicht schärfer abzustimmen als jeden der vorhergehenden Zwischenfrequenztransfarmatoren. Auf jeden Fall sorgt aber die Trennschärfe des Tonkanals dafür, daß der Bildkanal mit genügender Genauigkeit auf das Bildsignal abgestimmt werden muß, bevor die Sperrung aufgehoben wird.
Abb. 6 zeigt eine vereinfachte Form der erfindungsgemäßen Schaltung, bei welcher die automatische Verstärkungsregelung benutzt wird. Der Unterschied zur Abb. 5 besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Sperrröhren 233 und 235 in eine einzige Doppelröhre 279 zusammengefaßt sind. Die Steuerspannungen für die Gitter 283 bzw. 289 werden wie vorher an den Widerständen (171 bzw7. 191) abgegriffen, welche die automatische Schwundregelspannung für die Zwischenfrequenzverstärkerröhren liefern. Diese Schwundregelspannung wird hier einfach durch die Gleichrichterstrecke 161 bzw. 189 erzeugt. Die Sperrspannung für die Tonverstärkerröhre 261 bzw. die Bildverstärkerröhre 271 wird an dem Anodenwiderstand 295 der Doppelröhre 279 abgegriffen. Die Anodenspannung wird durch einen Transformator 293 oder eine Gleichspannungsquelle geliefert. Die Wirkungsweise der Anordnung ist genau wie vorher. Auch bei dieser Schaltung ist ein Schalter 286 vorgesehen, welcher es erlaubt, die Sperreinrichtung abzuschalten, wenn ein Fernsehsignal ohne Tonsignal bzw. ein Tonsignal ohne Fernsehsignal empfangen werden soll.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι . Empfänger für Fernsehsendungen mit Tonbegleitung, bei denen Bild- und Tonsignal mit einem bestimmten Trägerfrequenzabstand gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß Stromkreise vorhanden sind, welche die Bild- und Tonwiedergabevorrichtung nur dann freigeben, 7» wenn der Bildkanal auf den Bildträger und der Tonkanal auf den Tonträger abgestimmt ist.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1 mit einem Zwischenfrequenzkanal, durch den die Bildsignale einer Kathodenstrahlröhre, und mit einem anderen Zwischenfrequenzkanal, durch den die Tonsignale einem Lautsprecher zugeführt werden, gekennzeichnet durch einen Stromkreis, welcher βο bei der Abstimmung des Empfängers die Kathodenstrahlröhre und den Lautsprecher sperrt, bis in beiden Kanälen die normale Amplitude erreicht ist.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zwischenfrequenten Träger in einer Mischröhre überlagert werden und der sich daraus ergebende Überlagerungsfrequenzstrom den die Sperrung der Ton- und Bildwiedergabevorrichtung bewirkenden Stromkreis unwirksam macht.
  4. 4. Empfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die BiId- und Tonwiedergabevorrichtungen sperrende Stromkreis durch den Strom in dem zur automatischen Verstärkungsregelung dienenden Kreise derart vorpolarisiert wird, daß nur dann eine Sperrung der Bild- und Tonwiedergabevorrichtungen bewirkt werden kann, wenn Signale von genügender Stärke in beiden Kanälen empfangen werden.
  5. 5. Empfänger nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um bei Empfang von nur einer Trägerwelle die der Sperrung der Bild- und Tonwiedergabevorrichtungen dienenden Schaltkreise · in ihrer Wirkung unwirksam zumachen. no
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DER93671D 1934-06-28 1935-06-28 Empfaenger fuer Fernsehsendungen mit Tonbegleitung Expired DE709505C (de)

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