DE1283783B - Einseitige Getriebeanordnung fuer kontinuierliche Universal-Rohr-Reduzierwalzwerke - Google Patents

Einseitige Getriebeanordnung fuer kontinuierliche Universal-Rohr-Reduzierwalzwerke

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DE1283783B
DE1283783B DE1962M0052487 DEM0052487A DE1283783B DE 1283783 B DE1283783 B DE 1283783B DE 1962M0052487 DE1962M0052487 DE 1962M0052487 DE M0052487 A DEM0052487 A DE M0052487A DE 1283783 B DE1283783 B DE 1283783B
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DE
Germany
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gear
tube reducing
gear arrangement
drive
universal tube
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Pending
Application number
DE1962M0052487
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English (en)
Inventor
Dorp Walter Vom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Meer AG
Original Assignee
Mannesmann Meer AG
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Publication date
Application filed by Mannesmann Meer AG filed Critical Mannesmann Meer AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/02Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for continuously-operating mills
    • B21B35/025Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for continuously-operating mills for stretch-reducing of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Zum kontinuierlichen Reduzieren von Rohren verwendet man u. a. Antriebe, die von einem Motor aus über eine geteilte oder durchgehende Hauptantriebswelle einzelne Getriebesätze antreiben, die durch Zwischenschaltung von regelbaren Getrieben üblicher Bauart gebildet werden und einzeln oder gemeinsam regelbar sind, wozu man in an sich bekannter Weise z. B. hydraulisch-mechanische überlagerungstriebe verwenden kann.
  • Alle diese Antriebe sind in ihrer bekannten Anordnung jeweils einem Walzengerüst zugeordnet und beeinflussen durch ihre Bauweise nicht nur die aufzuwendende Investition, sondern auch wirtschaftlich die Gesamtlage in bezug auf Walzenabstand, Walzenkopfausbau, übersichtlichkeit, leichte Zugänglichkeit und Platzbedarf.
  • Versuchen zur Berücksichtigung dieser Faktoren haftet der Mangel an,, daß die zugehörigen Antriebe in ihrer bekannten Bauweise und Anordnung nicht ebenso kritisch in ihrem Aufbau behandelt wurden wie die zugehörigen Walzengerüste. Beispielsweise bieten die fortschrittlichen Ideen bezüglich des Aufbaues von wirtschaftlichen Walzengerüsten in Verbindung mit den bis jetzt bekanntgewordenen Anordnungen u. a. noch keine Gewähr dafür, daß die Gesamtlage dem Betriebsplaner Möglichkeiten zu rationeller Raumverteilung gibt.
  • So versucht man seit langem, den Walzengerüstabstand möglichst klein zu halten, um damit den Abfall an verdickten Enden auf ein Minimum zu beschränken.
  • Damit wird die Tiefe der Gerüstreihe in Walzgutlaufrichtung bei vielgerüstigen Reduzierwalzwerken bedeutend verkürzt. Die zugehörigen Getriebe beanspruchen aber weiterhin ihren alten Raum, so daß damit die Tiefe der Getriebereihe ihre alte Größe beibehalten hat.
  • Um die Verbindung zwischen Walzengerüst und Getriebe herzustellen, verwendet man Gelenkwellen, die unter Umständen durch die unterschiedlichen Tiefen der beiden Reihen fächerartig verteilt werden müssen und durch den begrenzt zulässigen Beugewinkel eine bestimmte Länge erfordern, so daß damit auch die Breite der Gesamtanlage in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Außerdem wird diese Breite durch die Einzelanordnung der verschiedenen Getriebearten hintereinander noch zusätzlich vergrößert, so daß die Gesamtanlage eine Grundfläche benötigt, die in keinem tragbaren Verhältnis zu einer rationellen Raumaufteilung mehr steht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mängel zu beseitigen und für ein modernes Rohr-Reduzierwalzwerk mit kleinstmöglichem Gerüstabstand ein entsprechendes Getriebe zu erstellen, das nicht nur in der Tiefe mit den Walzengerüsten gleich ist, sondern auch in der Breite wesentliche Platzeinsparungen ermöglicht. Dabei müssen die erforderlichen Einzelantriebsaggregate auf kleinstem Raum so untergebracht sein, daß gleichzeitig eine wirtschaftliche Fertigung die Preisgestaltung günstig beeinflußt und trotzdem eine einfache und übersichtliche Wartung möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Antriebsaggregate für zwei Walzgerüste in einem gemeinsamen Gehäuse, dessen Tiefe in Walzrichtung gleich der von zwei Walzgerüsten ist, senkrecht übereinander angeordnet und durch ein Stirnrad miteinander verbunden sind.
  • Die Folgerung daraus ist, daß die Gesamttiefe einer Getriebereihe gleich der Gesamttiefe der Walzengerüstreihe ist. Dadurch ist eine Fächerung der Gelenkwellen als Verbindungsglied vom Getriebe zum Gerüst nicht mehr erforderlich. Außerdem kann die Entfernung vom Gerüst zum Getriebe um soviel kürzer werden, wie es der maximale Beugungswinkel der Gelenkwellen bei einer bestimmten zu übertragenden Leistung zuläßt. Das kann bei einem zulässigen Beugungswinkel von 15° und einem bestimmten Achsabstand der - Gerüsteintriebswellen eine Einsparung gegenüber der früheren Anordnung von etwa 50% ausmachen, so daß damit nochmals eine Verkürzung der Gesamtbreite der Anlage abgeleitet werden kann.
  • Investitionsmäßig gesehen werden nicht nur Material und Arbeitszeit eingespart, sondern auch der Bedarf an Grundfläche der Produktionsstätte.
  • Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur rationellen Gesamtplanung der Werksanlage geleistet, der sich wirtschaftlich auf Preis und Güte der Anlage sowie ihre bessere Zugänglichkeit und übersichtlichkeit auswirkt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beispielsmäßig erläutert, und zwar in F i g. 1 Gesamtansicht des bisher bekannten Anlagenaufbaues, F i g. 2 Seitenansicht des erfindungsgemäßen Getriebegehäuses mit Anordnung der zwei Antriebseinheiten, Fig.3 Seitenansicht der Gelenkwellen-Verbindung von Walzengerüst und erfindungsgemäßem Getriebegehäuse, F i g. 4 Draufsicht auf die Anlage gemäß F i g. 3. Die bis jetzt gebauten und projektierten Hochleistungs- und Universal-Reduzierwalzwerke sind mit der Annahme behaftet, daß die erforderlichen Antriebe in ihrer Einzelwirkung auch in Einzelgehäusen untergebracht sein müssen, um eventuellen Ausfall schnellstens beheben zu können. Diese Ansicht bedingt für jedes Aggregat kompletten Ersatz, so daß die Reservehaltung eine kostspielige Angelegenheit wird. Erfahrungsgemäß werden aber meistens kleinere hochbeanspruchte Einzelgetriebeteile als Nachschub erforderlich, so daß der große Reservepark kaum zu verantworten ist. Eine Folge dieser Einzelaggregate ist natürlich durch die notwendigen Verbindungen untereinander eine großraumbeanspruchende Anlage.
  • F i g . 1 zeigt eine solche Anlage, die in bekannter Weise von einem gemeinsamen Hauptantriebsmotor 1 über die Antriebswelle 2 durch Kegel- und Stirnradgetriebe 3 in einem Gehäuse angetrieben wird.
  • Daran schließt sich an ein besonderes Aggregat für das Summengetriebe mit mechanischem überlagerungstrieb 4 und schließlich ein weiteres Gehäuse für die abgestufte Nachschaltstufe 5, von wo aus der eigentliche Eintrieb in den Walzenkopf 6 zu den Walzen über Gelenkwellen 17 erfolgt.
  • Der mechanische überlagerungstrieb 4 wird beeinflußt durch beispielsweise ein Hydro-Getriebe 7, welches von der Antriebswelle 2 über den Kegelstirnradtrieb 3 angetrieben wird und von einem Stellmotor 8 aus zu beeinflussen ist.
  • Laut F i g. 2 sind bis auf das Hydro-Getriebe 7 erfindungsgemäß sämtliche Einzelgehäuse der notwendigen Antriebsaggregate in Fortfall gekommen, wobei sich die F i g. 2 lediglich auf die Darstellung des erfindungsgemäßen »Sammelgehäuses« beschränkt.
  • Dieses Getriebegehäuse 9 ist so konstruiert, daß alle Einzelantriebselemente untergebracht sind, und zwar nicht nur für ein Walzengerüst, sondern für zwei Walzengerüste.
  • Zu diesem Zweck sind zwei Antriebseinheiten übereinandergelagert, wobei beispielsweise das Gehäuse in seinem zum Gerüst hin liegenden Teil in der vertikalen Ebene symmetrisch geteilt und der hintere Teil im Bereich des Längswellenantriebes in einem Stück am vorderen geteilten Teil angeflanscht ist. Im einzelnen ist in F i g. 2 ersichtlich: Die Doppel-Getriebekombination im Getriebegehäuse 9 zeigt in ihrer Seitenansicht die Übereinanderlagerung der Antriebe für je ein Walzengerüst, die spiegelbildlich zur horizontalen Mittelebene des Getriebegehäuses erscheinen und durch das Stirnrad 10 antriebsmäßig miteinander in Verbindung stehen. Der Hauptantrieb erfolgt von einem Motor aus über die Antriebswelle 2.
  • Von hier aus wird die Bewegung über Stirn- und Kegelräder 3 zum jeweiligen Abtrieb 11 geleitet, der über den überlagerungstrieb 4 mittels Stirn- und Kegelräder 12 durch den nicht gezeichneten stufenlosen Ölmotor über die Wellen 13 beeinflußt wird.
  • Der Antrieb des hydraulisch-mechanischen Überlagerungstriebes 4 erfolgt über den Kegeltrieb 14 zur Öldruckpumpe 15.
  • Die Ansicht nach F i g. 2 b läßt die beiden Abtriebe 11 zu den Walzenköpfen 6 und in der Mitte links und rechts von der Teilkante die Anschlüsse für die Drehzahl-Meßgeber 16 erkennen.
  • Die F i g. 3 dient lediglich der Anschauung über die Anordnung der Gelenkwellen 17 mit ihrem Beugungswinkel a, die bei einem Beugungswinkel von a1 = 15° und a2 < 15° eine Abstandseinsparung A von - 50 % bei bestimmtem Achsabstand der Antriebswellen ermöglichen.
  • Wie aus F i g. 4 ersichtlich, entfällt die übliche Fächerung der Gelenkwellen 17. Dabei ist ferner dargestellt, daß die Einsparung der Gesamttiefe y der Getriebereihe nur möglich wurde, weil erfindungsgemäß ein Doppelgetriebe vorgesehen wurde, bei dem die Tiefe B des Getriebegehäuses 9 gleich der Tiefe B' des Walzengerüstes 18 entspricht (dargestellt als Doppelgetriebe).
  • Außerdem konnte die Breite x reduziert werden, weil in dem Doppelgetriebe im Getriebegehäuse 9 eine Vereinigung aller mechanischen Triebe in einem Gehäuse angewendet wurde und weil die Gelenkwellen 17 durch die gleichen Tiefen von Getriebe und Gerüst eine Verkürzung zuließen.
  • Dadurch kann man durch die erfindungsgemäße Bauweise auf dem zur Zeit benötigten Raum eine Anlage mit fast doppelter Leistung unterbringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einseitige Getriebeanordnung für kontinuierliche Universal-Rohr-Reduzierwalzwerke mit einer Hauptantriebswelle, von welcher der Walzenantrieb über Antriebsaggregate bestehend aus Kegelstirnradgetriebe, mechanischem überlagerungsgetriebe und Nachschaltgetriebe, zu jedem Walzgerüst geführt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Antriebsaggregate für zwei Walzgerüste in einem gemeinsamen Gehäuse, dessen Tiefe in Walzrichtung gleich der von zwei Walzgerüsten ist, senkrecht übereinander angeordnet und durch ein .Stirnrad miteinander verbunden sind.
DE1962M0052487 1962-04-13 1962-04-13 Einseitige Getriebeanordnung fuer kontinuierliche Universal-Rohr-Reduzierwalzwerke Pending DE1283783B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407761A1 (fr) * 1977-11-08 1979-06-01 Innocenti Santeustacchio Spa Dispositif d'entrainement en rotation des cylindres d'un laminoir notamment de tubes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2757556A (en) * 1950-03-27 1956-08-07 Kocks Gmbh Friedrich Gear drive for rolling mill
US3016772A (en) * 1959-04-20 1962-01-16 Beloit Iron Works Drive assembly for metal working mill

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