DE1282914B - Schneidvorrichtung zum Ablaengen oder Einschneiden einer Cordgewebebahn - Google Patents

Schneidvorrichtung zum Ablaengen oder Einschneiden einer Cordgewebebahn

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DE1282914B
DE1282914B DEC29020A DEC0029020A DE1282914B DE 1282914 B DE1282914 B DE 1282914B DE C29020 A DEC29020 A DE C29020A DE C0029020 A DEC0029020 A DE C0029020A DE 1282914 B DE1282914 B DE 1282914B
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DE
Germany
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cutting
cutting tool
cord fabric
fabric web
cord
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Pending
Application number
DEC29020A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Johannes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1282914B publication Critical patent/DE1282914B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/38Textile inserts, e.g. cord or canvas layers, for tyres; Treatment of inserts prior to building the tyre
    • B29D30/46Cutting textile inserts to required shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung zum Ablängen oder Einschneiden einer Cordgewebebahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung zum Ablängen oder Einschneiden einer in eine vulkanisierbare Kautschukmischung eingebetteten, vorzugsweise Stahlseile aufweisenden Cordgewebebahn zwischen zwei benachbarten Cordfäden mit einem einen Schlitz aufweisenden Tisch zum Auflegen der Cordbahn und einem heb- und senkbaren spatenartigen Schneidwerkzeug, dessen Schneidkanten schräg zur Bewegungsrichtung des Werkzeuges angeordnet sind.
  • Bei einer Papierabschneidevorrichtung ist bereits ein Schneidwerkzeug bekanntgeworden, das die vorgenannte Form aufweist. Bei diesem Schneidwerkzeug sind jedoch die inneren, von einem Winkel gebildeten und eingeschlossenen Schrägkanten als Schneidkanten ausgebildet. Das auf diese Weise gebildete Messer durchschneidet daher die Papierbahn gleichzeitig von deren beiden Längskanten aus nach der Mitte zu. Für Cordgewebebahnen ist die vorbekannte Vorrichtung jedoch nicht geeignet, weil beim Absenken des Messers in die Cordgewebebahn eine zu deren Mittellinie hin gerichtete Querkraft eingeleitet würde, die zu einem Verwerfen der Cordgewebebahn führen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Ablängen bzw. Einschneiden von Cordgewebebahnen den Schneidvorgang so durchzuführen, daß die Bahn nicht verzerrt wird. Eine solche Verzerrung ist nämlich deshalb sehr leicht möglich. weil die die einzelnen Cordfäden umschließenden und zusammenhaltenden Kautschukschichten sich noch im plastisch-elastischen Zustand befinden. Zudem soll bei den erwähnten Cordgewebebahnen die Abtrennung auch so erfolgen, daß die Cordfäden nicht beschädigt werden. Der Trennschnitt soll also zwischen zwei benachbarten Cordfäden durch die hier befindliche Kautschukschicht hindurch erfolgen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneidkanten des Schneidwerkzeuges die Schenkel eines gleichschenkligen Dreiecks bilden, dessen von den Schenkeln gebildete Dreieckspitze auf die Cordgewebebahn gerichtet ist und dessen Basislänge etwa der Breite der Cordgewebebahn entspricht.
  • Infolge dieser Ausbildung greift bei Beginn des Schneidvorganges zuerst die Spitze des dreieckförmigen Schneidwerkzeuges an, und bei der nun einsetzenden Schneidbewegung erfolgt ein Trennschnitt zwisehen zwei Cordfäden bzw. Stahlseilen, und zwar auch dann, wenn diese nicht gestreckt angeordnet sind.
  • Das Absenken des Schneidwerkzeuges begünstigt gewissermaßen ein Ausrichten der Stahlseile bzw. Cord- fäden, so daß Gewebeverzerrungen ausgeschlossen sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Längsmittelachse des Schneidwerkzeuges oberhalb der Längsmittellinie der zu schneidenden Cordgewebebahn angeordnet ist und daß der Hub des Schneidwerkzeuges durch einen vorzugsweise verstellbaren Anschlag begrenzbar ist. Auf diese Weise kann das Schneidwerkzeug einen Schnitt ausführen, der nur zu einer Schlitzung in der Weise führt, daß ein Trennschnitt an den Rändern der Bahn nicht ausgeführt wird bzw. die Ränder der Bahn durch das Schneidwerkzeug nicht beeinflußt werden. Diese nicht beeinflußten Ränder der Bahn erlauben es, bei einer Bahn größerer Länge im Abstand voneinander Schlitze anzubringen, die Bahn aufzuwickeln, an Ort und Stelle abzuwickeln und die durch benachbarte Schlitze bestimmten Abschnitte der Bahn in einfacher Weise verzerrungsfrei von Hand abzutrennen.
  • Zweckmäßigerweise sind das Schneidwerkzeug und der Tisch um die Längsmittelachse des Schneidwerkzeuges oder eine parallel hierzu verlaufende Achse verschwenkbar. Diese Ausbildung gibt die Möglichkeit, bei in einer vulkanisierbaren Kautschukmischung schräg verlaufend eingebetteten Cordfäden die Cordgewebebahn im Schrägschnitt abzulängen oder einzuschneiden.
  • Weitere Einzelheiten der Schneidvorrichtung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 die Schneidvorrichtung in der Ansicht, F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in der Draufsicht und F i g. 3 das Prinzip der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung.
  • An einer senkrechten Führung 1 eines Gestelles 2 ist mittels eines Motors 3 ein Ausleger4 heb- und senkbar gelagert. Die Führung 1 dient zur Aufhängung eines gleichschenklig dreieckigen spatenförmigen Schneidwerkzeuges 5, wobei die Dreiecksspitze 6 nach unten zeigt und die Schenkel als Schneiden7 ausgebildet sind. Das Schneidwerkzeug 5 und der dazugehörige Schneidtisch 10 sind um eine senkrechte Längsmittelachse 8 verschwenkbar und können durch eine Verschraubung 9 in einer gewünschten Schrägstellung gegenüber dem Ausleger 4 arretiert werden.
  • Der zu der Vorrichtung gehörende Schneidtisch 10 weist einen nicht näher dargestellten Schlitz zur Aufnahme des Schneidwerkzeuges 5 und verstellbare Bleche 11 auf, zwischen denen eine Vertiefung 12 zur Aufnahme der abzutrennenden Cordgewebebahn 13 entsteht. Außerdem sind zu beiden Seiten des Tisches 10 Zuführungseinrichtungen in Form von Rollen und Transportbändern vorgesehen.
  • Die Achse 8 des Schneidwerkzeuges 5 liegt genau oberhalb der Längsmittellinie der Bahn 13.
  • Durch Absenken des Schneidwerkzeuges 5 erfaßt die Spitze 6 die Mitte der Bahn 13, und beim weiteren Absenken des Schneidwerkzeuges 5 wird die Bahn 13 zwischen zwei benachbarten, in F i g. 3 angedeuteten Cordfädenl4 abgetrennt. Der Schnitt wird gemäß Fig. 3 im allgemeinen nur so weit geführt, daß durchgehende Ränder 13' der Bahn 13 verbleiben.
  • Durch Vorschubbewegungen wird die Bahn 13 jeweils um das Maß bestimmter Längenabschnitte fortbewegt, worauf erneut das Schneidwerkzeug 5 gesenkt und wieder angehoben wird, wobei es die Stellung gemäß F i g. 1 einnimmt. Die so im Abstand voneinander mit Schlitten versehene Bahn 13 kann aufgewickelt und so an Ort und Stelle beispielsweise in die Nähe einer Reifenaufbaumaschine gebracht werden. Hier können die durch die Trennschlitze bestimmten Bahnabschnitte von Hand abgezogen werden. Es ist nur noch erforderlich, die Ränder 13' zu zerreißen.
  • Es sei noch erwähnt, daß der Schlitz gemäß F i g. 3 durch eine Hubbegrenzung des Schneidwerkzeuges 5, die zweckmäßigerweise stufenlos verstellbar ausgebildet wird, erreicht werden kann. Es wird also zweckmäßigerweise an der Führung 1 ein nicht näher dargestellter Anschlag vorgesehen, der nur eine bestimmte Senkbewegung des Schneidwerkzeuges 5 zuläßt. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Bahn 13 ganz durchzutrennen.

Claims (4)

  1. Patent ansprüche: 1. Schneidvorrichtung zum Ablängen oder Einschneiden einer in eine vulkanisierbare Kautschukmischung eingebetteten, vorzugsweise Stahlseile aufweisenden Cordgewebebahn zwischen zwei benachbarten Cordfäden mit einem einen Schlitz aufweisenden Tisch zum Auflegen der Cordbahn und einem heb- und senkbaren spatenartigen Schneidwerkzeug, dessen Schneidkanten schräg zur Bewegungsrichtung des Werkzeuges angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (7) des Schneidwerkzeugs (5) die Schenkel eines gleichschenkligen Dreiecks bilden, dessen von den Schenkeln gebildete Dreiecksspitze (6) auf die Cordgewebebahn (13) gerichtet ist und dessen Basislänge etwa der Breite der Cordgewebebahn (13) entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse (8) des Schneidwerkzeuges (5) oberhalb der Längsmittellinie der zu schneidenden Cordgewebebahn (13) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Schneidwerkzeuges (5) durch einen vorzugsweise verstellbaren Anschlag begrenzbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (5) und der Tisch (10) um die Längsmittelachse (8) des Schneidwerkzeugs (5) oder eine parallel hierzu verlaufende Achse verschwenkbar sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 110 493; britische Patentschrift Nr. 543 955; USA.-Patentschrtft Nr. 1 612390.
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WO2000003866A1 (en) * 1998-07-17 2000-01-27 The Goodyear Tire And Rubber Company Method and apparatus for cutting tire ply stock
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