DE1282429B - Maschine zum Herstellen von Schlaufengeweben mit nach einem Muster aufgeschnittenen und nicht aufgeschnittenen Schlaufen - Google Patents
Maschine zum Herstellen von Schlaufengeweben mit nach einem Muster aufgeschnittenen und nicht aufgeschnittenen SchlaufenInfo
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- D05C15/36—Tufting machines with provision for producing patterns by selective cutting of loops
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Im. Cl.:
D 05 c
Deutsche Kl.: 52 b -11/01
Nummer: 1282429
Aktenzeichen: P 12 82 429.2-26 (C 18833)
Anmeldetag: 21. April 1959
Auslegetag: 7. November 1968
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Schlaufengeweben mit nach einem Muster
aufgeschnittenen und nicht aufgeschnittenen Schlaufen, bei der ein mit Schlaufen zu versehender Stoff
über einen Tisch geführt und von die Fäden für die Schlaufenbildung führenden Nadeln durchstochen
wird, wobei jeder Nadel auf der Schlaufenseite des Stoffes zwei Schlaufenträger zugeordnet sind, von
denen der eine zum Erzeugen unaufgeschnittener und der andere, mit einer Schneidvorrichtung zusammenwirkende
zum Erzeugen aufgeschnittener Schlaufen dient, wobei der Schlaufenträger für die
unaufgeschnittenen Schlaufen sich in Stoffvorschubrichtung, der Schlaufenträger für die aufgeschnittenen
Schlaufen aber entgegengesetzt hierzu erstreckt.
Eine solche bekannte Maschine ist mit starr befestigten Nadeln ausgerüstet, und die Schlaufe wird
stets von dem ersten Schlaufenträger gefangen.
Wenn die Schlaufe aufgeschnitten werden soll, ao wird eine Verstellvorrichtung für diesen Schlaufenträger betätigt, die bewirkt, daß die Schlaufe auf den
zweiten, mit der Schneidvorrichtung zusammenarbeitenden Schlaufenträger übertragen wird.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß as
die Schlaufe bei der Übertragung auf den zweiten Schlaufenträger an dem ersten abgleiten kann, ohne
von dem zweiten gefangen zu werden, so daß kein Aufschneiden erfolgen würde.
Die Erfindung bezweckt, diesen mit dem geschilderten Stand der Technik verbundenen Nachteil auszuräumen,
und es liegt ihr hierzu die technische Aufgabe zugrunde, durch eine entsprechende Einstellung
der Nadelspitze die Schlaufe in Abhängigkeit davon, ob eine aufgeschnittene oder eine nicht aufgeschnittene
Schlaufe ausgebildet werden soll, von vornherein dem hierfür bestimmten Schlaufenträger vorzulegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Nadel in Stoffvorschubrichtung verschwenkbar
gelagert ist und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die jede Nadel entsprechend dem
vorgegebenen Muster so verschwenkt, daß sie den Faden entweder in den Bewegungsbereich des einen
oder des anderen Schlaufenträgers bringt.
In den Unteransprüchen gekennzeichnete Weiterbildungen der Erfindung werden nur in engster Abhängigkeit
vom Gegenstand des Hauptanspruchs beansprucht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Maschine zum Herstellen von Schlaufengeweben
mit nach einem Muster aufgeschnittenen und
nicht aufgeschnittenen Schlaufen
mit nach einem Muster aufgeschnittenen und
nicht aufgeschnittenen Schlaufen
Anmelder:
Societä Europea Rossiflor, S. p. A., Mailand
(Italien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Meissner
und Dipl.-Ing. H. Tischer, Patentanwälte,
1000 Berlin 33, Herbertstr. 22
Als Erfinder benannt:
Clifford Aldine Bryant,
Charles D. Elliott,
Robert F. Hackney,
Lewis C. LaDuke,
Otis C. Payne, Dalton, Ga. (V. St. A.)
F i g. 1 eine Draufsicht, die schematisch eine Maschine nach der Erfindung darstellt,
F i g. 2 und 3 Schnittansichten der Maschine, die die Antriebe der Nadeln, der Schlaufenträger und
der Schneidvorrichtung darstellen,
F i g. 4 eine Teilansicht in perspektivischer Darstellung, die die Vorrichtung zum Verschwenken der
Nadeln zeigt,
F i g. 5 eine Schnittansicht, die die Vorrichtung zum Verschwenken der Nadel nach F i g. 4 zeigt,
F i g. 6 eine Teilansicht, die die Mustertrommel und die angeschlossenen Teile darstellt,
F i g. 7 eine Einzeldarstellung, die die geschnittenen
und nicht geschnittenen Schlaufen zeigt, die nach der Erfindung erzeugt werden.
Die Maschine weist einen flachen Tisch 10 auf, über den der mit Schlaufen zu versehende Stoffe
bewegt wird. Über dem Tisch 10 befindet sich die die Nadeln N tragende Stange 12, an der mehrere
Nadeln N angebracht sind. Die Nadelstange 12 wird senkrecht durch zwei oder mehr senkrechte Schubstangen
14 hin und her bewegt, an denen die Nadelstange an jedem Ende und zwischen denselben in
809 630/773
Die Messer 53 sind in Abstand voneinander in einer waagerechten Reihe auf einer Stange 54 angeordnet
und erstrecken sich aufwärts in einer Lage, in der sie sich jeweils an die einzelnen Schlaufenträger
49 legen und auf deren Seitenfläche entlanggleiten können wie die Schneide einer Schere, wenn
die Stange 54 geschwenkt wird. Das Schwenken der Stange 54 und die Bewegung der Messer 53 wird
dadurch herbeigeführt, daß man die Stange 54 auf
Die Bewegungen der Schlaufenträger 49, der Messer 53 und der Nadeln N sind aufeinander abgestimmt,
so daß die Schlaufen aufgeschnitten werden, 15 nachdem sie von dem Schlaufenträger 49 erfaßt sind
waagerechte und die Nadel N sich nach oben bewegt.
Um nicht aufgeschnittene Schlaufen herzustellen, werden die Schlaufen dem Schlaufenträger 39 vorgelegt,
die den Weg der Nadeln iV kreuzen, wenn
Abhängigkeit von ihrer Länge und von der Zahl der an ihr befestigten Nadeln befestigt ist.
Die Schubstangen 14 sind in üblicher Weise für ihre Hin- und Herbewegung durch Führungsvorrichtungen
15 in einem Gestell 16 geführt, das fest über dem Tisch 10 angebracht ist. Eine Hauptantriebswelle 20 liegt waagerecht drehbar in dem Gestell 16
und trägt einen Exzenter 22, an dem das obere Ende der Kurbelstange 24 angelenkt ist, deren unteres
Ende mit den Schubstangen 14 der Nadelstange 12 10 Armen 55 befestigt, die von der Schwenkwelle 50
verbunden ist, wodurch die Nadelstange 12 senkrecht getragen sind,
über dem Tisch 10 hin und her bewegt wird. Für das
Bewegen der Nadelstange 12 können auch andere
als die hier geschilderten Vorrichtungen angewandt
werden.
Bewegen der Nadelstange 12 können auch andere
als die hier geschilderten Vorrichtungen angewandt
werden.
Unter dem Tisch 10 sind drei
Schwenkwellen 30, 40 und 50 vorgesehen, die drehbar in Armpaaren 32, 42 und 52 gelagert sind, die einen festen Bestandteil des Tisches darstellen. In
Schwenkwellen 30, 40 und 50 vorgesehen, die drehbar in Armpaaren 32, 42 und 52 gelagert sind, die einen festen Bestandteil des Tisches darstellen. In
der Zeichnung ist nur ein Arm jedes Paares gezeigt. 20 diese in einer genau senkrechten Ebene sich auf
Die Welle 30 wird durch den Hebelarm 33 (F i g. 3) und ab bewegen.
geschwenkt, der radial von ihr ausgeht und gelenkig Um die Nadeln einzeln oder mehrere benachbarte
mit einer Stange 34 verbunden ist, die durch eine Nadeln als eine einheitliche Gruppe aus dem Be-Exzenterstange
35 senkrecht auf und ab bewegt wird, wegungsweg der Schlaufenträger 39 herauszunehwelche
von dem Exzenter 36 auf der Hauptantriebs- 25 men und somit zu verhindern, daß die Schlaufe von
welle 20 angetrieben wird. diesem erfaßt wird, und um sie gleichzeitig in den
Auf der Schwenkwelle 30 sind zwei oder mehrere Arbeitsweg des anderen Schlaufenträgers 49 zu brinwaagerecht
voneinander entfernt liegende Stützarme gen, kann jede einzelne Nadel oder jede Nadelgruppe
37 angebracht, die einen Block 38 (F i g. 1) tragen. verschwenkt werden. Zu diesem Zweck werden
In dem Block 38 ist eine Reihe von gleichartigen 30 gleichartige Vorrichtungen, die auf jeden einzelnen
Schlaufenträgern 39 befestigt. Sie sind nebeneinander Nadelhalter wirken, einzeln nach einem Muster
in einer waagerechten Reihe angebracht, so daß je automatisch gesteuert. Die Nadeln N sind einzeln
oder (wie in der Zeichnung) in Paaren oder in größeren Gruppen in verschwenkbaren Haltern 60
(s. F i g. 4 und 5) angeordnet. Die Halter 60 sind auf einer Achse 62 angeordnet, die in der senkrechten
hin und her bewegten Nadelstange 12 angeordnet ist. Die Nadeln iV erstrecken sich von der
Unterseite der waagerecht liegenden Halter 60 nach
einander verbunden. Die Schwenkwelle 40 wird durch 4° unten. Die Halter 60 können gegossene oder sonsteinen
Hebel 43 geschwenkt, der sich radial von ihr wie bearbeitete Teile sein mit einem Nadelträger
erstreckt und an die Verbindungsstange 44 angelenkt 61, in den die Nadeln JV nebeneinander eingesetzt
ist, die gelenkig mit dem unteren Ende der Exzenter- sind, und mit einem Arm 63, der sich seitlich aus
stange 45 verbunden ist, welche von dem Exzenter der Bewegungsebene der Nadelstange 12 heraus er-
46 auf der Hauptwelle 20 angetrieben wird. So be- 45 streckt.
wirkt der Exzenter 46 das Schwenken der beiden In der Nadelstange 12 befinden sich Schlitze, in
Wellen 40 und 50. Auf der Schwenkwelle 40 sind die die verschwenkbaren Nadelhalter 60 eingeführt
mehrere waagerecht verteilte, gleichartige Stützarme sind. Die Achse 62 ist durch die Nadelträger 61 der
47 angebracht, die einen waagerecht sich erstrecken- Halter 60 hindurchgeführt, wenn sie in die Nadeiden Block 48 tragen. In dem Block 48 ist eine Reihe 50 stange 12 eingebaut ist.
von weiteren Schlaufenträgern 49 fest angebracht, so In die Oberseite jedes Halters 60 ist ein senkrech-
daß mit jeder Nadel N ein Schlaufenträger 49 zu- ter Federsitz gebohrt, in dem das untere Ende einer
sammenwirken kann. Druckfeder 64 liegt, deren oberes Ende gegen die
Die Schlaufenträger 49 sind ebenso wie die Schlau- obere Fläche von Schlitzen in der Nadelstange 12
fenträger 39 waagerecht in einer Reihe im Abstand 55 drückt. Die Druckfedern 64 sind so angeordnet, daß
voneinander angeordnet. Die Schlaufenträger 49 er- sie den Halter 60 in eine Lage drücken, in der die
strecken sich entgegen, die Schlaufenträger 39 in Vorschubrichtung des Stoffes. Ein Schneidmesser 53
wirkt mit jedem der Schlaufenträger 49 zusammen,
um aufgeschnittene Schlaufen herzustellen. Die Mes- 60
ser 53 und die Schlaufenträger 49 können die übliche
Gestalt haben. Wie weiter unten erläutert, ist eine
Vorrichtung vorgesehen, um jede Nadel iV für sich
zu verschwenken, so daß die Schlaufe, die durch die
wirkt mit jedem der Schlaufenträger 49 zusammen,
um aufgeschnittene Schlaufen herzustellen. Die Mes- 60
ser 53 und die Schlaufenträger 49 können die übliche
Gestalt haben. Wie weiter unten erläutert, ist eine
Vorrichtung vorgesehen, um jede Nadel iV für sich
zu verschwenken, so daß die Schlaufe, die durch die
Nadel gebildet wird, von dem einen oder dem ande- 65 in einem Teil der Maschine außerhalb des Weges, in
ren der Schlaufenträger 39 bzw. 49 erfaßt wird und dem sich die Nadelstange 12 bewegt, angebracht ist.
so nach Wunsch als eine aufgeschnittene oder nicht Eine Reihe von Schlitzen befindet sich in diesem
aufgeschnittene Schlaufe hergestellt werden kann. Teil, um die Kipphebel 70, jeden für sich, aufzu-
ein Schlaufenträger 39 mit je einer Nadel JV zusammenwirken
kann. Die Schlaufenträger 39 weisen herkömmliche Bauart auf.
Die Schwenkwellen 40 und 50 werden in gleicher Weise durch radiale Arme 41 und 51 geschwenkt
(s. F i g. 2), die von den Wellen 40 und 50 ausgehen. Sie sind durch eine Brücke 54 gelenkig mit-
NadelniV parallel zur Nadelstangenschubstange 14 stehen, und gewährleisten einen festen Halt für die
Nadeln N während ihres Eindringens in den Stoff. Um die Nadelhalter 60 und die Nadeln JV zu verschwenken,
ist eine Reihe von Kipphebeln 70 vorgesehen, und zwar ein Kipphebel für jeden der
Halter 60. Diese Kipphebel 70 sind in einer Reihe auf einer festen waagerechten Achse 72 gelagert, die
nehmen, wobei ein Arm 71 des Kipphebels 70 sich senkrecht erstreckt und mit dem Arm 63 der Nadelhalter
60 zum Eingriff kommen kann.
Das Kippen der Hebel 70 wird von einem Luftzylinder bewirkt, der durch Öffnen und Schließen
von Luftventilen gesteuert wird, die ihrerseits durch Elektromagneten angetrieben werden, die wahlweise
durch eine Mustertrommel erregt werden, wie dies weiter unten beschrieben ist.
Der waagerechte Arm 73 jedes Kipphebels 70 erstreckt sich von der Nadelstange 12 fort und ist an
seinem Ende lösbar mit dem unteren Ende einer Kolbenstange 75 durch eine Bolzen- und Nutverbindung
74 befestigt. Jede Kolbenstange 75 erstreckt sich von einem senkrecht angeordneten Luftzylinder
76 nach unten, in dem der Kolben durch eine Druckfeder (nicht gezeigt) in üblicher Weise nach oben
gedruckt wird.
Wenn die Druckluft durch die Druckluftleitung 78, die oben an den Zylinder 76 angeschlossen ist,
in den Zylinder 76 eingelassen wird, werden der Kolben und die Kolbenstange 75 nach unten gedruckt,
wodurch sich der Kipphebel 70 im Uhrzeigersinn dreht (s. F i g. 5) und seinen senkrechten
Schenkel 71 in den Weg des Armes 63 des betreffenden Nadelhalters 60 bringt. Wenn die Nadelstange
12 nach unten geführt wird, wird dieser Nadelhalter 60 durch den Hebel 70 in die gestrichelt gezeigte
Lage in F i g. 5 verschwenkt, so daß die Nadel N, wenn sie in den Stoff eindringt, dies unter einem
kleinen Winkel von etwa 15° tut und die Garnschlaufe in den Weg des Schlaufenträgers 49 legt,
durch den sie dann erfaßt und durch das Messer 53 aufgeschnitten wird. Wird der Kipphebel 70 nicht
verschwenkt, dringt die NadelJV senkrecht in den Stoff ein, und die nunmehr von dem Schlaufenträger
39 gefangene Schlaufe bleibt unaufgeschnitten.
Die Auswahl der zu verschwenkenden Nadeln geschieht durch eine Mustertrommel 80, die jeweils
die Energiezufuhr elektrischer Vorrichtungen ein- oder ausschaltet, die die entsprechenden Luftzylinder
76 steuern.
Die Luftzuführung zu jedem Zylinder 76 wird durch einzelne elektromagnetisch bewegte Ventile in jeder
Druckluftleitung 78 von dem Druckluftbehälter 79 zu jedem Zylinder 76 gesteuert. Der Aufbau und
die Arbeitsweise der elektromagnetischen Ventile braucht nicht weiter erläutert zu werden, da diese
allgemein bekannte Vorrichtungen darstellen.
Die Anschlußklemmen der Elektromagneten 77 werden wie üblich mit einer Stromquelle verbunden.
Jeder Elektromagnet 77 ist außerdem elektrisch mit einem von einer Reihe von Tastfingern 82 verbunden.
Diese Finger 82 sind voneinander isoliert und schleifen über die umlaufende Mustertrommel 80,
die geerdet ist. Auf der Oberfläche der Trommel 80 liegt ein Muster, das leitende Teile entsprechend den
Flächen aufweist, an denen aufgeschnittene Schlaufen im Stoff entstehen sollen, und welches nicht
leitende Teile aufweist, an denen nicht aufgeschnittene Schlaufen entstehen sollen. Bei der Drehung
der Trommel 80 stellen bestimmte Finger 82 den Kontakt mit den leitenden Teilen des Musters her
und führen Strom zu den Elektromagneten 77, die Ventile öffnen, wodurch sich bestimmte Kolben
in Bewegung setzen und einzelne Nadeln N verschwenken.
Claims (3)
1. Maschine zum Herstellen von Schlaufengeweben mit nach einem Muster aufgeschnittenen
und nicht aufgeschnittenen Schlaufen, bei der ein mit Schlaufen zu versehender Stoff über einen
Tisch geführt und von die Fäden für die Schlaufenbildung führenden Nadeln durchstochen wird,
wobei jeder Nadel auf der Schlaufenseite des Stoffes zwei Schlaufenträger zugeordnet sind, von
denen der eine zum Erzeugen unaufgeschnittener und der andere, mit einer Schneidvorrichtung
zusammenwirkende zum Erzeugen aufgeschnittener Schlaufen dient, wobei der Schlaufenträger
für die unaufgeschnittenen Schlaufen sich in Stoffvorschubrichtung, der Schlaufenträger für
die aufgeschnittenen Schlaufen aber entgegengesetzt hierzu erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Nadel (N) in Stoffvorschubrichtung verschwenkbar gelagert ist und daß eine
Steuereinrichtung vorgesehen ist, die jede Nadel (N) entsprechend dem vorgegebenen Muster so
verschwenkt, daß sie den Faden entweder in den Bewegungsbereich des einen oder des anderen
Schlaufenträgers (39, 49) bringt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Nadelträger (61) ein elektromagnetisch
gesteuerter Kipphebel (70) zugeordnet ist, wobei der Stromkreis jedes Elektromagneten
(77) durch Einrichtungen geschaltet wird, die das auf einer umlaufenden Trommel (80) angeordnete Muster abtasten.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromagnet (77) ein
Ventil in einer Druckluftleitung (78) steuert, die mit einem Zylinder (76) verbunden ist, an dessen
federbelasteten Kolben über die Kolbenstange (75) der Kipphebel (70) angelenkt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 574409;
schweizerische Patentschrift Nr. 136 620;
britische Patentschrift Nr. 635 817;
USA.-Patentschriften Nr. 2 879 729, 2 879 728,
842 080.
Deutsche Patentschrift Nr. 574409;
schweizerische Patentschrift Nr. 136 620;
britische Patentschrift Nr. 635 817;
USA.-Patentschriften Nr. 2 879 729, 2 879 728,
842 080.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 630/773 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC18833A DE1282429B (de) | 1957-10-18 | 1959-04-21 | Maschine zum Herstellen von Schlaufengeweben mit nach einem Muster aufgeschnittenen und nicht aufgeschnittenen Schlaufen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US690995A US3187699A (en) | 1957-10-18 | 1957-10-18 | Machine for producing cut and uncut pile fabrics |
DEC18833A DE1282429B (de) | 1957-10-18 | 1959-04-21 | Maschine zum Herstellen von Schlaufengeweben mit nach einem Muster aufgeschnittenen und nicht aufgeschnittenen Schlaufen |
US105718A US3108554A (en) | 1961-04-26 | 1961-04-26 | Machine for producing pile fabrics having different pile heights |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1282429B true DE1282429B (de) | 1968-11-07 |
Family
ID=31981828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC18833A Pending DE1282429B (de) | 1957-10-18 | 1959-04-21 | Maschine zum Herstellen von Schlaufengeweben mit nach einem Muster aufgeschnittenen und nicht aufgeschnittenen Schlaufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1282429B (de) |
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GB635817A (en) * | 1948-04-22 | 1950-04-19 | Fred Greenwood | Method of and apparatus for the manufacture of rugs, carpets and pile fabrics |
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1959
- 1959-04-21 DE DEC18833A patent/DE1282429B/de active Pending
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