DE1282010B - Verfahren zur Herstellung von Zirkonylsalzen organischer Saeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zirkonylsalzen organischer Saeuren

Info

Publication number
DE1282010B
DE1282010B DEC13729A DEC0013729A DE1282010B DE 1282010 B DE1282010 B DE 1282010B DE C13729 A DEC13729 A DE C13729A DE C0013729 A DEC0013729 A DE C0013729A DE 1282010 B DE1282010 B DE 1282010B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zirconyl
salts
salt
preparation
organic acids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC13729A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles A Burger
Dr Emery Parker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADVANCE PROD GmbH
Deutsche Advance Produktion GmbH
Original Assignee
ADVANCE PROD GmbH
Deutsche Advance Produktion GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADVANCE PROD GmbH, Deutsche Advance Produktion GmbH filed Critical ADVANCE PROD GmbH
Priority to DEC13729A priority Critical patent/DE1282010B/de
Publication of DE1282010B publication Critical patent/DE1282010B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System
    • C07F7/003Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System without C-Metal linkages

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zirkonylsalzen organischer Säuren In dem Patent 977 089 ist die Verwendung von Zirkonsalzen der in Metalltrocknern iiblichen Carbonsäuren insbesondere der gesättigten C8-Fettsäuren. z. B. der 2-Äthylexansäure, als Zusatz zu Sikkativen. welche Kobalt, Mangan oder Seltene Erden enthalten bzw. zu luft- und ofentrocknenden Anstrichmitteln, Lacken und Druckfarben, denen diese Sikkative zugesetzt sind, beschrieben. Es ist möglich, bis zu 60"/« > eines Kobalttrockners und bis zu 80% eines mangantrockners durch die genannten Zirkontrockner zu ersetzen.
  • Bei der ebenfalls in dem Patent 977 OX9 beschriebenen Herstellung von Zirkonylsalzen der 2-9ithylhexansäure aus Natriumzirkonylsulfat und dem Natriumsalz der 2-Äthylhexansäure in wäßriger Lösung entsteht wahrscheinlich ein Gemisch aus monomewren und dimeren Salzen der Zusammensetzung O =Zr[OOCCH(C2H5)C4H9]2 Lind OOCCH(C2H5)C4H9 O = Zr OOCCH C H5 C4Ii Es wurde nun gefunden. daß Zirkonylsalzgemische mit einem hohen Gehalt an Dizirkonylverhindung eine erhehlich stärkere Tiockenwirkung besitzen als die monomere Verbindung. Dies gilt nicht nur für die Salze der 2-Athylhexansäure. sondern für Zirkonylsalze aller in Sikkativen verwendeten Säuren.
  • Erfindungsgemäß werden solche dimerisierten Zirkonylsalze enthaltenden Gemische durch Ausfällung aus w. ißrigen Lösungen hergestellt. die Carbonat-Ionen enthalten: vorzugsweise werden solche Lösungen verwendet. die basisches Zirkoncarbonat enthalten oder worin dieses als Zwischenprodukt gehildet wird. Bei der Umsetzung eines geeigneten Zirkonsalzes. z. B. Zirkonoxychlorid oder Natriumzirkonylsulfat. mit Natriumcarbonat und 2-Athylhexansäure oder einer anderen zur Herstellung von Trockenmitteln geeigneten Carbonsäure fallt ein Produkt aus. aus dem durch Reinigung ein Salz mit 9 Dizirkonylverbindung gewonnen werden kann.
  • Die Trock n ungswirk ung der erfindungsgemäß hergesiellten. stark dimerisierten Zirkonylsalze wird im Beispiel 2 mit der der entsprechenden monomeren Verbindungen verglichen, die durch doppelte Umsetzung von anorganischen Zirkonylsalzen mit Alkalisalzen der betreffenden organischen Säuren entstehen. Dabei zeigten die erfindungsgemäß hergestellten Salze neben anderen Vorteilen eine überraschende Abkürzung der Trockenzeit und Erhöhung der Härte der Ueberzüge.
  • Beispiel 1 1 Mol (= 385 g) Natriumszirkonylsulfat wurde in 800 ccm Wasser gelöst und zu der Lösung eine Lösung von 1.8 Mol 2-Athylhexansäure und 1 Mol Natriumcarbonat in etwa 500 ml Wasser zugefügt.
  • Der ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert, mit kaltem Wasser gewaschen und in Petroläther aufgenommen. Nach dem Trocknen der Lösung mit wasserfreiem Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde in Toluol aufgenommen und Methanol zugesetzt, bis sich zwei Schichten gebildet hatten; die obere Schicht, die eine Methanollösung von 2-Athylhexansäure darstellte, wurde abgetrennt und das Toluol aus der unteren Schicht abdestilliert. der farblose Rückstand wurde mit warmem Methanol gewaschen, bis ein Produkt erhalten wurde, das 33,2% Zr enthielt, also wohl im wesentlichen aus dem dimeren Zirkonylsalz der 2-Athylhexansäure bestand (theoretischer Zr-Gehalt = 35, 3°, 1").
  • Die Herstellung dieses Salzes kann auch so vorgenommen werden, daß der wässerigen Lösung des Natriumzirkonylsulfats zunächst eine wässerige Lösung von 1 Mol wasserfreiem Natriumcarbonat zugegeben wird, wobei sich eine Suspension von basischem Zirkoncarbonat bildet, worauf diese Suspension unter kräftigem Rühren langsam mit der 2-Athylhexansäure versetzt wird.
  • Beispiel 2 In ähnlicher Weise wie im Beispiel I des Patentes 977089 wurde ein weißer Emaillelack untersucht, der als Trockenmittel 0,5010 Co und 0,10/o Zr in Form der Salze der 2-Athylhexansäure enthielt. Als Zirkonylsalz wurde in a) eine durch doppelte Umsetzung mit dem Natriumsalz der 2-Athylhexansäure erhaltene Verbindung und folgende gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen verwendet: b) Zirkonyl-2-äthylhexanoat, c) Zirkonylcaprylat, d) Zirkonyllaurat, e) Zirkonylnaphthenat, f) Zirkonyltallat.
    Klebtrocknungsdauer 1 Durchhärtung
    in Stunden
    a) 8114 24
    b) 6112 13
    c) 71/4 17112
    d) - 7114 22
    e) 7114 20
    f) 7114 18
    In einem Hausanstrich, der 0,1010 Mn und 0,1010 Zr als Trockenmittel enthielt, wurde die Durchhärtungszeit von 24 Stunden auf 16 Stunden herabgesetzt, wenn das monomere 2-äthylhexansaure Zirkonium a) durch die Dizirkonylverbindung des Beispiels 1 b) ersetzt wurde.
  • Für die praktische Anwendung ist es meistens genügend, das erfindungsgemäß erhaltene Produkt unmittelbar ohne weitere Reinigung zu verwenden.
  • Wie im Patent 977089 erwähnt, üben zwar die Zirkonylsalze der aliphatischen Cs-Säuren die beste Wirkung aus, aber die Zirkonylsalze anderer in Sikkativen verwendeter Säuren sind ebenfalls, wenn auch in unterschiedlichem Grade, wirksam. Für die Herstellung der Zirkonylsalze solcher Säuren gelten die gleichen Regeln wie für die der Zirkonylsalze der 2-Äthylhexansäure. Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Salze haben ganz allgemein eine überraschend erhöhte Wirksamkeit gegenüber den durch doppelte Umsetzung erhaltenen Verbindungen. Dies wurde durch Versuche, z. B. mit Zirkonylcaprylat, -laurat, -naphthenat und -tallat, bestätigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche : 1. Verfahren zur Herstellung von als Sikkative dienenden carbonsauren Zirkonylsalzen mit einem hohen Gehalt an der Dizirkonylverbindung durch Umsetzung wässeriger Lösungen von Zirkonylsalzen mit einem carbonsauren Alkalisalz, d a -durch gekennzeichnet, daß man das Zirkonylsalz aus einer Carbonationen enthaltenden Lösung ausfällt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausfällung des Zirkonylsalzes aus Lösungen, die basisches Zirkoncarbonat enthalten vornimmt.
DEC13729A 1956-09-25 1956-09-25 Verfahren zur Herstellung von Zirkonylsalzen organischer Saeuren Pending DE1282010B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC13729A DE1282010B (de) 1956-09-25 1956-09-25 Verfahren zur Herstellung von Zirkonylsalzen organischer Saeuren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC13729A DE1282010B (de) 1956-09-25 1956-09-25 Verfahren zur Herstellung von Zirkonylsalzen organischer Saeuren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1282010B true DE1282010B (de) 1968-11-07

Family

ID=7015500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC13729A Pending DE1282010B (de) 1956-09-25 1956-09-25 Verfahren zur Herstellung von Zirkonylsalzen organischer Saeuren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1282010B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0234649A1 (de) * 1986-02-18 1987-09-02 Akzo N.V. Verfahren zur Herstellung von Zirkoniumcarboxylat
WO1996040611A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 Teledyne Industries, Inc. Process for making soluble zirconium and hafnium organic acid complexes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0234649A1 (de) * 1986-02-18 1987-09-02 Akzo N.V. Verfahren zur Herstellung von Zirkoniumcarboxylat
WO1996040611A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 Teledyne Industries, Inc. Process for making soluble zirconium and hafnium organic acid complexes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1119813B (de) Verfahren zum Ausruesten von Textilien mit Amin-Aldehyd-Harzen
DE1020013B (de) Verfahren zur Herstellung organischer Komplexsalze 3- oder 4wertiger Metalle
DE977077C (de) Verfahren zur Herstellung basischer Bleiphosphit-Pigmente
DE1282010B (de) Verfahren zur Herstellung von Zirkonylsalzen organischer Saeuren
DE2528895B2 (de) Verfahren zur Herstellung vanadiumarmer Alkaliphosphatlösungen
DE2204985C2 (de) Korrosionsschutzmittel
EP0015478B2 (de) Alterungsbeständige Chromgerbstoffe
DE2442250C2 (de) Stickstoffhaltige Polyoxalkylenverbindungen und wäßrige Ausrüstungsmittel auf deren Basis
DE1156404B (de) Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsaeureestern
EP0008345A1 (de) Hexahydropyrimidyl-4-äther und ein Verfahren zur Herstellung von Hexahydropyrimidyl-4-äthern
DE716436C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher komplexer Metallalkalihumate
DE1273529B (de) Verfahren zur Herstellung von Diorganozinn-S, O-mercapto-acylaten
DE977089C (de) Trockenstoffe fuer Farben, Lacke und Druckfarben
DE741331C (de) Verfahren zur Herstellung von loeslichen Harnstoff-Formaldehydkondensationsprodukten
DE1643628A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Thionophosphonsaeureestern
DE692927C (de) Verfahren zur Herstellung kapillaraktiver quartaerer Basen
DE867994C (de) Verfahren zur Herstellung organischer Thiophosphorsaeureester
DE1767742A1 (de) Eine Antimonverbindung enthaltendes Titandioxydpigment
DE672379C (de) Herstellung von fuer Rostschutzzwecke geeigneten basischen Bleichromaten
DE2163854C3 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Hydroxymethyl-4-oxotetrahydro-1,3,5-oxadiazinen
DE2437654A1 (de) Neue basische zinkphosphite
DE746576C (de) Verfahren zur Darstellung von 2,4-Diamino-1,3,5-triazinen.
DE1940571A1 (de) Neue Penicilline und Verfahren zu deren Herstellung
DE960181C (de) Verfahren zur Herstellung von positiv selektiven Membranen durch Kondensation von tertiaere Sulfoniumgruppen enthaltenden Verbindungen
DE946890C (de) Verfahren zur Herstellung von festem Eisenchlorsulfat