DE1281311B - Hydraulischer Druckkolben-Antrieb fuer Torfluegel - Google Patents

Hydraulischer Druckkolben-Antrieb fuer Torfluegel

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DE1281311B
DE1281311B DEH60131A DEH0060131A DE1281311B DE 1281311 B DE1281311 B DE 1281311B DE H60131 A DEH60131 A DE H60131A DE H0060131 A DEH0060131 A DE H0060131A DE 1281311 B DE1281311 B DE 1281311B
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Germany
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pressure
hydraulic pressure
piston drive
pressure piston
motor
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Application number
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English (en)
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Fritz Widmer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators

Landscapes

  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Hydraulischer Druckkolben-Antrieb für Torflügel Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Druckkolben-Antrieb für Torflügel, wobei als Druckquelle eine durch einen Elektromotor angetriebene Pumpe mit umkehrbarer Förderrichtung verwendet wird, in deren Druckleitungen je ein einstellbares Überdruckventil eingesetzt ist. Bekanntlich haben hydraulische Antriebe den Vorteil, daß mit wenig Bauteilen verhältnismäßig große Kräfte übertragbar sind und die Übertragung von Bewegungen nahezu trägheitslos erfolgt.
  • Zur Begrenzung der Torbewegungen ist es allgemein üblich, den elektrischen Antriebsmotor durch Endschalter zu steuern, so daß die Torbewegung unmittelbar vor Erreichen der Öffnungs- oder Schließstellung gestoppt wird. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß bei einer unvorhergesehenen Blockierung oder starken Abbremsung der Torbewegung, z. B. durch Schnee, der Motor unter Strom bleibt und dadurch überbelastet bzw. beschädigt wird, wobei auch die mechanischen Übertragungsmittel in Mitleidenschaft gezogen werden können.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles liegt es nahe, das hydraulische System mit Überdruckventilen zu versehen, welche so eingestellt sind, daß auch bei blockiertem Torflügel keine schädlichen Spitzenbelastungen der Antriebsteile auftreten können. Dadurch sind zwar die Schadensmöglichkeiten verringert, jedoch bleibt immer noch eine nachteilige ständige Belastung des Motors sowie eine gewisse Unfallgefahr bestehen.
  • Um die genannten Mängel völlig zu beseitigen, verzichtet die Erfindung auf eine wegabhängige Steuerung des Motors und macht die Laufzeit des Motors für die Druckmittelpumpe durch ein an sich bekanntes elektrisches Zeitrelais einstellbar und legt die Laufzeit so fest, daß sie etwas länger als die Bewegungszeit des Tores zwischen seinen Endlagen ist. Wird dabei der Torflügel während seiner Laufzeit blockiert, so läuft der Motor nur noch über eine festgelegte und verhältnismäßig kurze Zeit, nämlich bis das Zeitrelais selbsttätig abschaltet. Nach Beseitigung des Hindernisses und erneutem Einschalten des Motors läuft der Torflügel bis zur Ausgangsstellung zurück oder, bei zweimaliger Betätigung der Schalttaste, bis in die andere Endstellung bzw. bis zur selbsttätigen Abschaltung durch das Zeitrelais.
  • Bei der bekannten Ausführung eines Türschließers mit Schließfeder und Druckkolbenbremse, wobei das Öffnen der Tür durch ein Druckmittel erfolgt, kommt ebenfalls eine elektrische Steuerung mit Zeitrelais zur Anwendung. Auch hier hat das Zeitrelais die Funktion, die Laufdauer des Motors, welcher durch eine Fotozelle eingeschaltet wird, zu begrenzen. Dabei wird jedoch der Motor nur so lange mit Strom versorgt, als dies für das Öffnen des Türflügels erforderlich ist. Der Beginn des Schließvorganges ist gesteuert, das Schließen erfolgt durch eine Schließfeder.
  • Diese bekannte Anwendung eines Zeitrelais würde also bei dem vorliegenden hydraulischen Antrieb für Torflügel nicht zu dem angestrebten Ziele führen, nämlich in beiden Bewegungsrichtungen bei Blokkierung des Tores eine Überbelastung des Motors zu vermeiden.
  • Da bei Verwendung von Überdruckventilen eine absolute hydraulische Blockierung nicht möglich ist, so kann der unverriegelte Torflügel auch von Hand oder durch starke Windstöße nachbewegt werden. Dadurch können sich im Leitungssystem Lufteinschlüsse bilden, welche den gesteuerten Ablauf der Torbewegungen stören.
  • Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß in jede Druckleitung der Pumpe ein einstellbares Mengen-Regelventil eingesetzt, welches den Druckmittelstrom in Richtung zum Zylinder (Vorlauf) ungehindert passieren läßt und in entgegengesetzter Richtung (Rücklauf) regelt. Durch den freien Vorlauf des Druckmittelstromes ist gewährleistet, daß Lufteinschlüsse sofort ausgeschieden werden und der volle Druck im Leitungssystem vorhanden ist. Gleichzeitig ist es möglich gemacht, die Torgeschwindigkeiten je für sich in beiden Richtungen zu verändern und den vorliegenden Gegebenheiten anzupassen. Da die Einstellbarkeit der Überdruckventile auch eine Beeinflussung der Schließ- und Öffnungskraft ermöglicht, so lassen sich die Betriebsgrößen der Torflügelbewegungen den vorliegenden Bedingungen weitgehend anpassen, wobei, auch, durch. Verschleißverringerung die Betriebssicerheit und Lebensdauer der Anlage erhöht werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer Druckkolben-Antrieb für Tor-Wobei als Druckquelle eine durch einen Elektromotor angetriebene Pumpe mit umkehrbarer Förderrichtung verwendet wird, in deren Druckleitungen je ein einstellbares überdrackventileingesetztist,dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit des Antriebsmotors für die Druckmittelpumpe durch ein an sich bekanntes elektrisches Zeitrelais einstellbar und- so festgelegt ist, daß die Motorlaufzeit etwas länger als die Bewegungszeit = des Tores zwischen seinen Endlagen ist.
  2. 2. Hydraulischer Druckkolben-Antrieb nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß in jede Druckleitung der Pumpe ein einstellbares Mengen-Regelventil eingesetzt ist, welches den Druckmittelstroin in Richtung zum Zylinder (Vorlauf) ungehindert passieren läßt und in entgegengesetzter Richtung (Rücklauf) regelt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 710153; schweizerische Patentschrift Nr.-354 691.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006760A1 (de) * 1979-02-23 1980-10-16 Hitachi Ltd Tuerbetrieb-steueranordnung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE710153C (de) * 1938-02-03 1941-09-06 Yale & Towne Mfg Co Tuerschliesser mit Schliessfeder und Druckkolbenbremse
CH354691A (de) * 1956-07-06 1961-05-31 Doerken & Mankel Kg Türantriebsvorrichtung

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