CH354691A - Türantriebsvorrichtung - Google Patents

Türantriebsvorrichtung

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Publication number
CH354691A
CH354691A CH354691DA CH354691A CH 354691 A CH354691 A CH 354691A CH 354691D A CH354691D A CH 354691DA CH 354691 A CH354691 A CH 354691A
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CH
Switzerland
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drive device
door
door drive
container
pressure
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Application number
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English (en)
Inventor
Graetzer Erich
Original Assignee
Doerken & Mankel Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • E05F15/53Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for swinging wings

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description


      Türantriebsvorrichtung       Es sind sich automatisch öffnende und schliessende  Türen bekannt, welche sich durch Betätigen eines  elektrischen Schalters oder eines Ventils, wenn es  sich um hydraulisch oder pneumatisch betätigte Tü  ren handelt, automatisch öffnen und hierauf wieder  schliessen. Die Betätigung des Schalters bzw. des  Ventils kann beispielsweise photoelektrisch oder me  chanisch mittels einer Fusschwelle oder in anderer  Weise erfolgen. Hierbei war es bisher üblich, bei je  der Betätigung der Türe den dieser zugeordneten  Motor oder die Pumpe in Betrieb zu setzen. Dies  bewirkte nicht nur störende zusätzliche Geräusche,  sondern war auch unwirtschaftlich.  



  Die Gegenstand vorliegender Erfindung bildende       Türantriebsvorrichtung    ist zur Vermeidung dieser  Nachteile dadurch gekennzeichnet, dass sie die Türe  durch eine     Druckflüssigkeit    antreibt, die einem       Druckflüssigkeitsbehälter    entnommen wird. Die  Steuerung der     Druckflüssigkeit    kann hierbei durch  hydraulisch oder elektrisch     betätigbare    Ventile er  folgen.

   Ferner kann dem die Öffnungsbewegung der  Türe antreibenden     Hydraulikkolben    eine die  Schliessbewegung der Türe antreibende Feder gegen  geschaltet sein und der     Hydraulikkolben    kann sich       kegelig    verjüngende Enden aufweisen, die in den  Endbereichen der Kolbenbewegung den     Druckflüs-          sigkeitsstrom    progressiv     drosselnd    in an den Enden  des Zylinders vorgesehene verengte Zylinderbereiche  hineinragen.

   Endlich kann der     Druckflüssigkeits-          behälter    je anteilig mit einem Gaspolster und mit       Druckflüssigkeit    gefüllt sein, wobei Schaltmittel für  eine in dem Behälter liefernde Druckflüssigkeits  pumpe vorhanden sind.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt teilweise schema  tisch eine beispielsweise     Ausführungsform    des Erfin  dungsgegenstandes.    Es bezeichnet 1 einen Elektromotor, der natür  lich auch durch eine andere Antriebsquelle ersetzt  werden könnte, und dessen     Antriebwelle    über eine  Kupplung 2 eine     Druckmittelpumpe    3 treibt.

   Diese  fördert ein Druckmittel, im     vorliegenden    Beispiel Öl,  aus einer drucklosen     Kammer    5 über eine Leitung  <I>5a</I>     in    einen     Druckbehälter    6.     Letzterer    ist mit     einem          im    Raum 6a     befindlichen        Druckgaskissen    vorgeladen.

    Der Raum 6a steht mit einem Druckschalter 4 in  Verbindung, welcher bei Erreichen einer einstellbaren  unteren     Druckgrenze    im     Behälter    6 einen Stromkreis  zum Elektromotor 1     schliesst    und damit diesen und  die Pumpe 3 in Betrieb     setzt    und bei Erreichen     einer     ebenfalls einstellbaren     Druckgrenze    im     Behälter    6  diesen Stromkreis wieder unterbricht. Der im Behäl  ter herrschende     Druck        kann    an einem Manometer 7  abgelesen werden.

   Aus dem unteren, Öl enthaltenden  Teil des     Druckbehälters    6     führt    eine Leitung 8 zu  einem elektrohydraulischen Schieberventil 11, von  welchem eine Rückleitung 9     in    die     drucklose    Kam  mer 5 mündet. In der Ruhelage hält das Schieber  ventil 11 die     Druckleitung    8 geschlossen und ver  bindet die Rückleitung 9 mit einer Leitung 19. Wird  es jedoch durch Betätigung eines Schalters 18 er  regt, so schliesst es     die    Rückleitung und     verbindet    die       Druckleitung    8 mit der Leitung 19.

   Der Schalter 18  wird beliebig auf elektrischem, photoelektrischem  oder mechanischem Wege geschlossen, wenn die ihm  zugeordnete Türe oder Türen geöffnet werden sollen.  



  Die Leitung 19 ist     anderends    an den eigentlichen  Türantrieb angeschlossen, welcher aus einem Zylin  der 12 besteht, in welchem ein     beiderends    konisch  verjüngter Kolben 14 verschiebbar ist. Der Kolben  14 trägt eine Kolbenstange 17, welche in ohne wei  teres aus der Zeichnung verständlicher Weise die  Bewegung des Kolbens 14 über ein Gestänge 22 in       eine    öffnende bzw.     schliessende    Bewegung     einer    Türe      21 umwandelt.

   In der Zeichnung bewirkt eine Ver  schiebung des Kolbens 14 nach links, nachfolgend       öffnende    Bewegung genannt, das Öffnen der Türe,  und entsprechend eine Bewegung nach rechts, nach  folgend schliessende Bewegung genannt, das     Schlies-          sen    der Türe. Bei der öffnenden Bewegung des Kol  bens muss die Kraft einer Feder 15 überwunden  werden, die beim vorliegenden Beispiel als im Zylin  der 12 angeordnete und direkt auf den Kolben wir  kende Schraubenfeder ausgebildet ist. Den gleichen  Zweck würde auch eine an der Türe selber in     schlies-          sendem    Sinne wirkende     Torsionsfeder    erfüllen. Diese  Feder ist vorzugsweise einstellbar.  



  Die beschriebene und dargestellte     Vorrichtung     arbeitet wie folgt  Der Befehl zur     Türöffnung        schliesst    den Schalter  18. Das Ventil 11 wird erregt und sein Schieber ver  schiebt sich aus der dargestellten Ruhelage in die  Arbeitsstellung, in welcher es die Verbindung zwi  schen der     Druckleitung    8 und der Leitung 19 her  stellt. Der     Druck        im    Behälter 6 drückt das Öl durch  die Leitungen 8, 19 in den     Zylinder    12 und ver  schiebt     darin    den Kolben 14 unter Überwindung der  Federkraft der Feder 15 in öffnendem Sinne.

   Hierbei  drückt der Kolben 14 Öl über ein die Türgeschwin  digkeit regulierendes Ventil 13b und eine Leitung 20  in einen     Auffangbehälter    16.  



  Der Befehl zum Schliessen der Türe hat das       Öffnen    des Schalters 18 zur Folge. Das Ventil 11  wird dadurch stromlos und verschiebt sich unter der  Wirkung seiner Feder 23 in die dargestellte Ruhelage.  Die     Druckleitung    ist     gesperrt    und die Leitung 19  steht nun in Verbindung mit der drucklosen Rück  leitung 9. Unter der Wirkung der Feder 15 schliesst  sich die Türe und der Kolben 14 führt die schlies  sende Bewegung nach rechts aus. Dabei drückt er  das rechts vor ihm befindliche<B>öl</B> über ein     Brems-          und        Überbrückungsventil    13a und die Leitungen 19  und 9 in die     drucklose    Kammer 5.

   Die konischen  Enden des Kolbens 14 bewirken, dass in den End  bewegungen der Ölauslass sukzessive geschlossen  wird, was eine angenehme,     ruckfreie    Bremsung der  Endphase der Türbewegung bewirkt.  



  Ist nach einer gewissen Anzahl Türbetätigungen,  welche Anzahl je nach     Dimensionierung    der Aggre  gate bis 50 betragen kann, der     Druck    im Druckbehäl  ter 6 unter     einen    Wert gesunken, welcher unter Um  ständen für eine weitere     Öffnung    der Türe nicht  mehr genügen könnte, so setzt der auf diese untere  Druckgrenze eingestellte     Druckschalter    4 den Motor  1 und damit die Pumpe 3 in Bewegung, welche aus  der Kammer 5 wieder Öl durch die Leitung 5a     in     den     Druckbehälter    fördert,

   bis     in    diesem durch     Kom-          primierung    des Gaskissens die obere     Druckgrenze    er  reicht ist, bei welcher der     Druckschalter    Motor und  Pumpe wieder     stillsetzt.    Ein     in    die Leitung     5a    einge  schaltetes     Rückschlagventil    5b verhindert den     Rück-          fluss    von     Drucköl    aus dem Behälter 6 in die Kam  mer 5.

      Die beschriebene Vorrichtung gestattet,     kurzzeitig     dem     Druckbehälter    6 mehr     Druckflüssigkeit    zu ent  nehmen, als die Pumpe 3 fördert.  



  Der Behälter 6 und die Kammer 5 können, wie  dargestellt, in einem einzigen Kessel mit Trennwand  kombiniert werden.  



  Der     Türantriebszylinder    12 kann auch in den Be  hälter 16 eingebaut werden, wodurch der Antrieb  vereinfacht werden kann. Selbstverständlich können  an den     Druckbehälter    mehrere Türantriebe geschlos  sen werden, die gesamthaft über ein Steuerventil 11  steuerbar sind, wenn alle Türen gleichzeitig betätigt  werden sollen, oder denen je ein Steuerventil zuge  ordnet ist, wodurch die Türen unabhängig vonein  ander     betätigbar    sind. Der Hauptvorteil der beschrie  benen Vorrichtung ist dabei immer der, dass eine       einmalige    Inbetriebsetzung des Motors 1 und damit  der Pumpe 3 für mehrere Türbetätigungen hinreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Türantriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Türe durch eine Druckflüssigkeit an treibt, die einem Druckflüssigkeitsbehälter entnom men wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Türantriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Druckflüssigkeit durch hydraulisch betätigbare Ven tile erfolgt.
    2. Türantriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Druck- flüssigkeit durch elektrisch betätigbare Ventile erfolgt. 3. Türantriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem die öffnungsbewe- gung der Türe antreibenden Hydraulikkolben eine die Schliessbewegung der Tür antreibende Feder gegengeschaltet ist.
    4. Türantriebsvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikkolben sich kegelig verjüngende Enden aufweist, die in den Endbereichen der Kolbenbewegung den Druckflüs- sigkeitsstrom progressiv drosselnd in an den Enden des Zylinders vorgesehene verengte Zylinderbereiche hineinragen.
    5. Türantriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckflüssigkeits- behälter je anteilig mit einem Gaspolster und mit Druckflüssigkeit gefüllt ist, wobei Schaltmittel für eine in den Behälter liefernde Druckflüssigkeits- pumpe vorhanden sind. 6. Türantriebsvorrichtung nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch gemäss der in dem Behälter enthaltenen Druckflüssigkeitsmenge gesteuerte Schalt mittel.
    7. Türantriebsvorrichtung nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch gemäss dem in dem Behälter vorhandenen Druck gesteuerte Schaltmittel.
CH354691D 1956-07-06 1956-07-06 Türantriebsvorrichtung CH354691A (de)

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CH354691T 1956-07-06

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CH354691A true CH354691A (de) 1961-05-31

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ID=4510574

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CH354691D CH354691A (de) 1956-07-06 1956-07-06 Türantriebsvorrichtung

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281311B (de) * 1964-10-15 1968-10-24 Gebhard Huegle Hydraulischer Druckkolben-Antrieb fuer Torfluegel
FR2629857A1 (fr) * 1988-04-08 1989-10-13 Zachariasen Nicolai Jean Dispositif hydropneumatique d'ouverture et de fermeture automatique de toutes sortes de portes, portails, volets ou autres
FR2638779A1 (fr) * 1988-11-10 1990-05-11 Vernois Goulven Dispositif pour la manoeuvre, simultanee ou non, manuelle ou motorisee, des deux volets d'une baie de batiment
WO1990005231A1 (fr) * 1988-11-10 1990-05-17 Goulven Jean Alain Vernois Dispositif pour la man×uvre et le verrouillage des volets d'une baie de batiment

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FR2629857A1 (fr) * 1988-04-08 1989-10-13 Zachariasen Nicolai Jean Dispositif hydropneumatique d'ouverture et de fermeture automatique de toutes sortes de portes, portails, volets ou autres
FR2638779A1 (fr) * 1988-11-10 1990-05-11 Vernois Goulven Dispositif pour la manoeuvre, simultanee ou non, manuelle ou motorisee, des deux volets d'une baie de batiment
WO1990005231A1 (fr) * 1988-11-10 1990-05-17 Goulven Jean Alain Vernois Dispositif pour la man×uvre et le verrouillage des volets d'une baie de batiment

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