DE1280752B - Vorrichtung zum Austragen von Gut aus einem Silo - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von Gut aus einem Silo

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DE1280752B
DE1280752B DEL51859A DEL0051859A DE1280752B DE 1280752 B DE1280752 B DE 1280752B DE L51859 A DEL51859 A DE L51859A DE L0051859 A DEL0051859 A DE L0051859A DE 1280752 B DE1280752 B DE 1280752B
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DE
Germany
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silo
knives
screw conveyor
screw
knife
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Pending
Application number
DEL51859A
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English (en)
Inventor
Jonathan Junior Laidig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAIDIG SILO UNLOADERS Inc
Original Assignee
LAIDIG SILO UNLOADERS Inc
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1280752B publication Critical patent/DE1280752B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors
    • B65G65/466Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors arranged to be movable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Austragen von Gut aus einem Silo Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Austragen von Gut aus einem Silo mit einer im Siloboden zentrisch angeordneten Austragöffnung.
  • Dabei wird das Austragen des Gutes in bekannter Weise durch eine angetriebene Förderschnecke bewirkt, die, um die Achse des zylindrischen Silos schwenkbar, in der Nähe des Silobodens angeordnet ist und das Gut radial nach innen zur Austragöffnung fördert. Von hier fällt es auf einen Ausstoßförderer, der es wegtransportiert.
  • Um die Austragleistung der Förderschnecke vor allem bei zusammengestocktem Gut zu erhöhen, ist es bekannt, zum Auflockern und Herausreißen von Gut die Förderschnecke mit radial abstehenden Zinken zu versehen, die sich auch an feststehenden Abstreifern vorbeibewegen und gegebenenfalls messerartige Schneiden aufweisen können. Man hat diese Zinken entweder auf der Außenkante der Schneckenwendel oder aber unmittelbar auf der Schneckenwelle in Form von Schaufeln angeordnet, wobei die Zinken- oder Schaufeiflächen parallel zur Wendelfläche verlaufen. Die Folge dieser Anordnung ist, daß die Zinken, auch wenn sie mit messerartigen Schneiden versehen sind, nicht nur in das aufliegende Gut hineinschneiden, sondern auch eine Förderfunktion für die abgeschnittenen Teile übernehmen in Richtung zur zentralen Austragöffnung.
  • Bisher hielt man eine schräge, der Wendelneigung entsprechende Anordnung der Schaufeln oder Zinken für wesentlich, damit die Messerkanten dieser Teile sowohl Furchen in das Silogut einschneiden als auch mithelfen sollten, das abgeschnittene Gut frei zu machen. Eine derartige Anordnung der Messerkanten hat jedoch, wie eine eingehende Untersuchung zeigt, eine unerwünschte Nebenwirkung, da nur die Stirnseite der Kante schneidet, der folgende Teil aber zufolge der Schrägstellung einen radialen Druck auf das Gut ausübt.
  • Allenfalls wird ein der Schrägstellung des Messers entsprechend breites Band des Gutes aus der Masse herausgerissen, wobei durch Zermahlung des Gutes unerwünschte Kleinteile entstehen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil einer derartigen Messeranordnung ist der erhebliche Energiebedarf für den Schneckenantrieb.
  • Bei der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß diese Nachteile ohne Verlust an Förderleistung dadurch vermeidbar sind, daß die am Schneckengang befestigten Messer in zur Schneckenlängsachse senkrechten Ebenen angeordnet sind.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Messer nur Schnitte ausführen, ohne einen Radialdruck auf das Gut auszuüben, der als Kraftkomponente eine erhöhte Antriebsleistung für die Schnecke erfordern würde. Es hat sich ferner gezeigt, daß die in das Silogut nur in der Umfangsrichtung geführten Schnitte der Messer die tragende Unterseite der Silomasse hinreichend auflockern, so daß ausreichend Teile der Masse auf die Förderschnecke fallen und mitgenommen werden. Dabei entstehen keine unerwünschten Kleinabfälle.
  • Die erfindungsgemäße Messeranordnung erfordert daher bei gleicher Förderleistung einen wesentlich geringeren Energieaufwand und liefert ein von Abfällen freies Silogut.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Teilhorizontalschnitt durch einen Silo, F i g. 2 einen Teilschnitt in gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab, geschnitten am äußeren Ende des Schwenkarms, der die Förderschnecke und die Schneidemesser von oben gesehen zeigt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • In der nun folgenden Beschreibung wird auf die Zeichnungen im einzelnen Bezug genommen. Ein Silo hat einen Boden 10, der an seinem Umfang auf einer zylindrischen Grundmauer 11 ruht, von der eine zylindrische Silowand 12 nach oben ragt. Eine axiale Öffnung 13 in dem Siloboden ist mit einem Tragkreuz 14 versehen, an dem ein insgesamt mit 15 bezeichneter Schwenkarm mittels eines Lagerkopfes 16 drehbar gehaltert ist.
  • Den Lagerkopf 16 überragt ein Gehäusel7, an dem das innere Ende einer gebogenen Abschirmplanke 18 befestigt ist. Das äußere Ende der Abschirmplanke 18 ist an einem insgesamt mit 19 bezeichneten Antriebsblock befestigt, der in der Darstellung in einer U-Schiene 20 läuft. Letztere ist in der Silowand 12 versenkt, sie kann aber auch vollständig innerhalb der Silowand angeordnet sein, so daß sie auf dem Boden 10 entlangläuft. Eine insgesamt mit 21 bezeichnete Förderschnecke weist eine Welle 22 auf, die mit ihrem inneren Ende in dem Gehäuse 17 und mit ihrem äußeren Ende in dem Antriebsblock 19 gelagert ist. Auf der Welle ist ein Schneckengang 23 vorgesehen, der ringsherum mit Messern oder Schneidblättern 24 ausgestattet ist, welche das Durchschneiden des Silogutes besorgen. Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, ist jedes Messer 24 mittels eines kurzen Zapfens 25 und eines langen Zapfens 26 auf dem Schneckengang 23 befestigt.
  • Auf den Zapfen sitzen Abstandshülsen 27 bzw. 28, und auf die vorstehenden äußeren Enden der Zapfen sind Muttern aufgeschraubt, um die Messer 24 zwischen den Abstandshülsen und den Muttern festzuklemmen. Die Abstandshülsen sind in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt, daß jedes Messer praktisch tangential zu einem zur zylindrischen Silowand konzentrischen imaginären Zylinder und außerdem in einer zur Welle 22 senkrechten Ebene liegt.
  • Der Antrieb für die Förderschnecke 21 wird von einem Elektromotor29 besorgt, der an dem Tragkreuz 14 befestigt ist und mittels eines Übersetzungsgetriebes 30 an die Welle 22 der Förderschnecke angekoppelt ist. Das Getriebe ist mit einem Teil in dem Lagerkopf 16 und mit dem anderen Teil in dem Gehäuse 17 gelagert.
  • Der Schwenkarm 15 ist nahe seinem äußeren Ende mit einem Motor 31 ausgestattet, dessen Abtriebswelle 32 in einem Lager 33 in dem Antriebsblock 19 gelagert ist. Auf der Abtriebswelle sitzt ein Ritzel 34 in der Form eines Kettenrades, das mit einer Zahnstange 35 kämmt, die in diesem Fall die Form einer Rollenkette hat, welche ortsfest in dem oberen Steg der U-Schiene20 angeordnet ist. Ein Stützrad36, das den Antriebsblock abstützt, ist in der Rückwand des Antriebsblocks gelagert. Die Front des Antriebsblocks weist eine Fläche 37 auf, die diagonal zu der Silowand 12 verläuft, um auf diese Weise das Silogut nach innen zu der Förderschnecke 21 hin zu leiten. Der Motor 29 mit dem Getriebe 30 stellt den ersten Antrieb dar, der die Förderschnecke 21 zusammen mit ihren Messern 24 bewegt, während der Motor 31 und das Kettenrad 34 einen zweiten Antrieb für den Umlauf des Schwenkarms 15 in dem Silo bilden.
  • Das von der Förderschnecke 21 zu der zentralen Öffnung 13 hin beförderte Silogut fällt in das nicht dargestellte innere Ende eines eigenen Ausstoßförderers, der insgesamt mit 38 bezeichnet ist. Das äußere Ende 39 dieses Förderers erstreckt sich durch die Grundtnauer 11J um so das Gut aus dem Silo herauszubefördern. Gewöhnlich ist der Förderer 38 ebenfalls ein Schneckenförderer.
  • Wenn der Schwenkarm in dem Silo umläuft und die Förderschnecke angetrieben wird, schneidet die von den Messern 24 gebildete Schneidevorrichtung Furchen in das Silogut vor und über dem Schneckengang. Auf Grund der im Vorstehenden beschriebenen Befestigungsart der Messer 24 üben diese praktisch keinen radialen Druck auf das Silogut aus, während sie die Furchen einschneiden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Austragen von Gut aus einem mit einer im Siloboden zentrisch angeordneten Austragöffnung versehenen zylindrischen Silo mit einer in der Nähe des Silobodens im wesentlichen radial angeordneten, um die Siloachse schwenkbaren Förderschnecke, an deren Schneckengang Messer angeordnet sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die Messer (24) in zur Schneckenlängsachse senkrechten Ebenen angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (22) der Förderschnecke parallel zum Siloboden (10) sich erstreckt und die Messer in zur Silo achs parallelen Ebenen liegen. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 217 959, USA.-Patentschrift Nr. 3 121 501.
DEL51859A 1964-10-13 1965-10-13 Vorrichtung zum Austragen von Gut aus einem Silo Pending DE1280752B (de)

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US1280752XA 1964-10-13 1964-10-13

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DEL51859A Pending DE1280752B (de) 1964-10-13 1965-10-13 Vorrichtung zum Austragen von Gut aus einem Silo

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT217959B (de) * 1960-02-02 1961-11-10 Leonhard Kaesweber Vorrichtung zum Austragen von aufgeschütteten Massen aus Silos, Bunkern od. dgl. Behältern
US3121501A (en) * 1961-10-03 1964-02-18 Jonathan J Laidig Forage unloading mechanism for silos

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT217959B (de) * 1960-02-02 1961-11-10 Leonhard Kaesweber Vorrichtung zum Austragen von aufgeschütteten Massen aus Silos, Bunkern od. dgl. Behältern
US3121501A (en) * 1961-10-03 1964-02-18 Jonathan J Laidig Forage unloading mechanism for silos

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