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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Misch- und Verteilmaschine
insbesondere für
Viehfuttermittel, die insbesondere Stroh und/oder Heu enthalten.
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Diese
insbesondere im Dokument
US 3,672,640 beschriebene
Art einer Mischmaschine besteht aus einem nach oben offenen Kübel; dieser Kübel enthält einen
Rotor mit großem
Durchmesser, der sich längs
zwischen den Stirnwänden
erstreckt und der teilweise von einem muldenförmig gerundetem Boden umschlossen
wird. Dieser Rotor rührt
und mischt die Futtermittel und gibt sie nach und nach an eine seitlich
und parallel zu diesem Rotor angebrachte Förderschnecke weiter, deren
Durchmesser drei bis vier Mal kleiner ist als der des genannten
Rotors.
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Diese
seitliche Förderschnecke
erstreckt sich ebenfalls zwischen den beiden Stirnwänden des Kübels und
ist ebenfalls teilweise von einem muldenförmig abgerundeten Boden umschlossen.
Sie führt eine
kontinuierliche Bewegung zum Transport der Futtermittel von einem
zum anderen Ende des Kübels
in Richtung der mit einer Verteileröffnung versehenen Stirnseite
des Kübels
derart, dass, wenn diese Öffnung
durch eine entsprechende Klappe geschlossen wird, die Futtermittel
im Kübel
in einem geschlossenen Kreislauf transportiert und vom Rotor durchgerührt werden.
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Diese
Art von Maschine mischt nur für
Vieh bestimmte Futtermittel.
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Es
wurde also ein anderer Maschinentyp entwickelt, um zusätzlich Erzeugnisse
wie Heu oder Stroh zerkleinern und/oder zerschneiden zu können.
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So
beschreibt das Dokument EP-498 543 eine Maschine der oben beschriebenen
Art, die dank einer Transport- und Schneidschnecke über eine Funktion
zum Zerschneiden der Erzeugnisse verfügt, mit der im Kübel Erzeugnisse
wie z. B. Heu oder Stroh verarbeitet werden können.
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Diese
Transportschnecke, die über
einen im Wesentlichen gleichen Durchmesser wie jener der oben genannten
Mischschnecke verfügt,
ist über
dieser letzteren angeordnet und dreht sich in dieselbe Richtung,
verfügt
aber einen gegenläufigen
Schraubengang. An ihrem Umfang befinden sich Messer für die Mitnahme
und das Schneiden von Stroh oder Heu. Es können also aus zerschnittenen
Strohhalmen oder Heu bestehende und mit Pulvern oder Granulaten
verschiedener Art gemischte Futtermittel erzeugt werden.
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Solche
Maschinen vereinen eine Funktion zum Mischen der Erzeugnisse mit
einer Funktion zum Zerschneiden dieser Erzeugnisse.
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Maschinen,
die den im Dokument EP-498 543 beschriebenen Misch- und Verteilmaschinen
für Viehfuttermittel
gleichen, werden auch in den Dokumenten FR-2 820 952 und FR-2 820
953 beschrieben.
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Die
Beschickung dieser Maschinen mit Produkten erfolgt von der Oberseite
des Kübels
her in eine obere Öffnung
mit einer bestimmten Größe. Die Beschickungsarbeiten
erfordern bei diesen Maschinen die Einführung der Futtermittel mit
kleinen Gabelschüben
(im Allgemeinen höchstens
80 kg) mit einem präzisen
Schütten
des Futtermittels durch die oben genannte Öffnung. Das Dokument US-A-4,053,071 beschreibt
eine Misch- und Verteilmaschine mit seitlicher Beschickung.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beseitigen.
Zu diesem Zweck wird eine Misch- und Verteilmaschine vorgeschlagen,
mit der die Beschickungsoperationen vereinfacht werden können und
die in der Lage ist, größere Gabelschübe aufzunehmen.
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Die
oben genannten Ziele werden durch eine Misch- und Verteilmaschine
für Produkte,
insbesondere zum Füttern
von Vieh, die insbesondere Stroh und/oder Heu enthalten, gemäß Patenanspruch
1 erreicht. Eine solche Maschine besteht aus einem Kübel, der
mit einem Boden versehen ist, welcher sich zwischen Seiten- und
den Stirnwänden
erstreckt, wobei der Boden einerseits teilweise einen sich in Längsrichtung
bis zu den Stirnwänden
erstreckenden Mischrotor mit großem Durchmesser und andererseits
eine Verteilerschnecke umschließt,
die parallel zum genannten Rotor verläuft, um die genannten Produkte
von einem zum anderen Ende des Bodens in Richtung eines Verteilerschachts
zu transportieren, der in eine der genannten Seitenwände in Nähe einer
der Stirnwände
des Kübels
eingearbeitet ist. Über
dieser Verteilerschnecke ist eine längs verlaufende Transportschnecke
angeordnet, welche die Futtermittel im Kübel in Längsrichtung entgegenlaufend
zu einer von der Verteilerschnecke induzierten Richtung transportiert
und die über
Mittel zum Zerkleinern und/oder Zerschneiden der Futtermittel verfügt. Diese
Verteiler- und Transportschrauben sind in Nähe einer der Seitenwände des
Kübels
auf der Seite der Futtermittel-Beschickungsöffnung angeordnet.
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Gemäß der Erfindung
enthält
die Maschine eine Seitenwand, in deren Nähe sich die Verteiler- und
Transportschrauben befinden, von der mindestens ein Teilstück ihrer
Länge durch
ein Betätigungsmittel
zwischen einer geschlossenen Position, in welcher das genannte Teilstück mindestens
einen Teil der genannten Seitenwand bildet, und einer geöffneten
Position, in der die Beschickungsöffnung des Kübels vergrößert wird,
schwenkbar bewegt werden. Dieses bewegliche Teilstück ist darüber hinaus
mit Seitenflanken versehen, die je nach geöffneter oder geschlossener
Position des genannten Teilstücks auseinander
fahren oder sich zusammenschieben können.
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Die
vorliegende Misch- und Verteilmaschine umfasst also interessanterweise
einen Kübel
mit variabler Geometrie, der eine Regulierung der Größe der Beschickungsöffnung ermöglicht,
wobei immer eine gewisse Dichtigkeit gesichert wird, um Verluste der
Produkte zu vermeiden.
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Gemäß einer
ersten besonderen Anordnung der Erfindung bildet das ausschwenkbare
Teilstück eine
Art einer in der Länge
der Seitenwand eingerichteten Klappe, wobei das Teilstück mit einem
an seinem unteren Rand befindlichen Scharnier um die genannte Seiten
schwenkbar montiert ist, welches parallel zur Achse der Transportschnecke
verläuft.
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Das
bewegliche, türförmige Teilstück ist vorzugsweise
am hinteren Ende des Kübels
angeordnet.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich das bewegliche Teilstück von der hinteren Stirnwand
des Kübels
bis zum Verteilerschacht. Die Breite dieses Teilstücks kann
nur leicht größer als
die eines Futtermittelballens sein.
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Gemäß einer
zweiten besonderen Anordnung der Erfindung enthält die Maschine eine Seitenwand,
die um eine parallel zur Transportschraube verlaufende Schwenkachse
schwenkbar vollständig auf
den Teil des die Verteilerschnecke umschließenden Bodens montiert ist.
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Gemäß diesen
besonderen Anordnungen enthält
die Seitenwand mindestens ein Teilstück ihrer Länge, das von einer geöffneten
Position, in der das genannte Teilstück das Produkt insbesondere
in Form eines ganzen Ballens aufnehmen kann, bis zu einer geschlossenen
Position, in der praktisch der gesamte Ballen von der Transportschnecke
zerkleinert oder zerschnitten wurde, geschwenkt werden kann.
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In
diesem Fall verfügt
das Teilstück
vorteilhafter Weise über
eine gebogene Aufnahmefläche für den Ballen.
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In
besonderen Ausführungsarten,
die einzeln oder in Abhängigkeit
von ihren möglichen
technischen Kombinationen betrachtet werden können und die jeweils ihre spezifischen
Vorteile aufweisen:
- – ist das Mittel zur Betätigung des
beweglichen Teilstücks
ein Hydraulikzylinder,
- – enthält die Maschine
einen mit der Transportschnecke zusammen arbeitenden Kamm mit Gegenmessern,
um das Futtermittel zu zerkleinern und/oder zu zerschneiden,
- – enthält der Kamm
mit Gegenmessern einziehbare und/oder hin- und herschwenkende (oszillierende)
Gegenmesser
- – enthält die Transportschnecke
einen ersten Teil mit einem ersten Schraubengang, wobei der sich die
Transportschnecke von einer ersten der Stirnwände des Kübels gegenüber der Verteileröffnung aus
erstreckt, und einen zweiten Teil mit einem zweiten, entgegengesetzt
zum ersten verlaufenden Schraubengang, der sich in Verlängerung des
ersten Teils bis zu einer zweiten Stirnwand erstreckt, wobei sich
der Verbindungsbereich dieses ersten und zweiten Teils vorteilhafterweise
gegenüber
der schwenkbaren Klappe befindet;
- – die
Transportschnecke enthält
ein zwischen dem ersten und zweiten Teil angeordnetes Bauelement
mit gegenläufigem
Schraubengang, um ein Umwickeln des Produkts um die genannte Schnecke
zu verhindern und dessen Abtransport zum Mischrotor zu gewährleisten;
das fragliche Element besteht z. B. aus zwei umgekehrt mit ihren
Grundflächen
aneinander gesetzten, kegelstumpfförmigen Elementen oder aus zwei
plattenförmigen,
auf beiden Seiten der Schnecke angeordneten Auswurforganen; dieses
Bauelement ist vorteilhafterweise auf der Mittelachse der schwenkbaren
Klappe angebracht;
- – die
Transportschnecke enthält
einen mit einer Reihe von gezahnten Scheiben versehenen Reiß- und/oder
Auflockerungsrotor, der sich vorteilhafterweise vor der schwenkbaren
Klappe befindet;
- – der
Reißrotor
wird vom Rest der Transportschnecke durch ein kegelstumpfförmiges Element getrennt.
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Die
Erfindung wird mittels der folgenden Beschreibung und den als Beispiele
angeführten
Zeichnungen beschrieben; hierbei ist:
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die 1 eine
schematische Rückansicht
im Querschnitt einer Ausführung
einer erfindungsgemäßen Misch-
und Verteilmaschine mit einem auf die in geöffneter Position befindliche,
schwenkbare Beschickungsklappe abgelegten zylindrischen Futtermittelballen;
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die 2 eine
schematische Rückansicht
im Querschnitt der Misch- und Verteilmaschine der 1 mit
ihrer schwenkbaren Beschickungsklappe in geschlossener Position;
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die 2' eine
teilweise schematische Rückansicht
einer Variante der Misch- und
Verteilmaschine der 1 und 2, in der
eine Alternativanordnung der Drehachse der Klappe gezeigt wird;
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die 3 eine
schematische Draufsicht einer ersten Ausführung einer erfindungsgemäßen Misch-
und Verteilmaschine mit einer schwenkbaren Beschickungsklappe großer Breite;
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die 4 eine
schematische Draufsicht einer zweiten Ausführung einer erfindungsgemäßen Misch-
und Verteilmaschine mit einer schmalen schwenkbaren Beschickungsklappe;
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die 5 eine
schematische Draufsicht einer dritten Ausführung einer erfindungsgemäßen Misch-
und Verteilmaschine mit einer schmalen schwenkbaren Beschickungsklappe;
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die 6 eine
Stirnseitenansicht des Teils der Transportschraube, der sich gegenüber der schwenkbaren
Beschickungsklappe der Maschine in 5 befindet;
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die 7 eine
schematische Draufsicht einer vierten Ausführung einer erfindungsgemäßen Misch-
und Verteilmaschine, deren Seitenwand in Nähe der Verteiler- und der Transportschnecke schwenkbar
montiert wurde;
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die 8 eine
schematische Rückansicht
im Querschnitt der vierten Ausführung,
die die Seitenwand in geöffneter
Position zeigt;
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die 9 ebenfalls
eine schematische Rückansicht
im Querschnitt der vierten Ausführung
mit der Seitenwand in geschlossener Position;
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die 10 eine
schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Misch- und Verteilmaschine, die sich von der
Ausführung
der 7 durch die verwendete Transportschnecke unterscheidet;
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und
die 11 eine schematische Ansicht, die einen Schnitt
in Höhe
des Trennbauelements der Transportschnecke der in 10 dargestellten
Maschine zeigt.
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In
der folgenden Beschreibung sowie in ihren Zeichnungen werden im
Bemühen
um größtmögliche Kürze und
Klarheit zur Bezeichnung von identischen Bestandteilen oder Gegenständen einer
Misch- und Verteilmaschine für
Viehfuttermittel dieselben Bezugsziffern verwendet.
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Die
vorgestellte Maschine ist von der Art der im oben angeführten Dokument
EP-498 543 beschriebenen Maschine, und die zum Verständnis der Erfindung
nützlichen
Teile werden nachfolgend detailliert beschrieben.
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Eine
erfindungsgemäße Maschine
wird auf den 1-3 beschrieben;
Sie enthält
einen wannenförmigen
Kübel 1,
der durch einen Boden 2, durch Seitenwände 3 und 4 und
Stirnwände 5 und 6 begrenzt
wird.
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Der
Boden 2 besteht aus zwei muldenförmigen Teilen 2a und 2b mit
verschiedenen Durchmessern. Der Durchmesser des Teils 2b ist
etwa drei bis vier Mal kleiner als der des Teils 2a und
die beiden Teile laufen in einer Scheide 2c zusammen. Der
Boden 2a ist eine teilweise Ummantelung eines Mischrotors 7,
der sich in Längsrichtung
zwischen den Stirnwänden 5 und 6 erstreckt.
Der Teil 2b des Bodens 2 umschließt teilweise
eine Schnecke 8, die parallel zum Mischrotor 7,
in Nähe
einer der Seitenwände 3 verläuft. Der
Durchmesser dieser Schraube 8 ist drei bis vier Mal kleiner
als der des Rotors 7 und ihr oberer Umfang befindet sich
im Wesentlichen in gleicher Höhe
wie die Achse des Rotors 7.
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Über der
Schnecke 8 und parallel zu ihr verläuft, ebenfalls in Nähe der Seitenwand 3,
eine zweite, Transportschnecke genannte Schnecke 9; der Durchmesser
dieser Schnecke entspricht im Wesentlichen dem der Schnecke 8.
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Der
Rotor 7 durchrührt
und mischt die im Kübel 1 befindlichen
Futtermittel. Er treibt die Futtermittel in Richtung Schnecke 8.
Diese Schnecke 8 transportiert die Futtermittel von einem
zum anderen Ende des Kübels,
z. B. von vorn nach hinten, um ein Recycling und Mischen im geschlossenen
Kreislauf durchführen
zu können.
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Diese
Schnecke 8 ermöglicht
gleichzeitig die Verteilung des Futtermittels durch eine entsprechende,
in Höhe
des Bodens 2b und der Seitenwand 3 des Kübels 1 eingerichtete
Beschickungsluke 10.
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Die
obere Transportschnecke 9 dreht sich in die gleiche Richtung
wie die Mischschnecke 8, aber ihr Schraubengang ist gegenläufig. Diese
Schnecke 9 transportiert die Futtermittel in umgekehrter
Richtung zur Schnecke 8, z. B. von vorn nach hinten, um die
Futtermittel im Kübel
in Umlauf zu halten und die Mischung zu verbessern.
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Mit
dieser Maschine können
Futtermittel aller Art hergestellt werden und sie ist zur Aufnahme
von Futtermitteln wie Stroh oder Heu geeignet.
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Die
Transportschnecke 9 ist mit Messern 11 ausgestattet,
die mit Zähnen 12 zusammenarbeiten, welche
Gegenmesser bilden, die auf einer Halterung 13 angeordnet
sind, die als beweglicher Träger
dient. Der Querschnitt dieses Trägers,
kann, obwohl er hier quadratisch dargestellt wurde, auch rund oder
dreieckig oder von jeder anderen Form sein. Diese Transportschnecke 9 führt gleichzeitig
zum Transport oder Recycling der Futtermittel das Zerkleinern des
durch eine entsprechende Beschickungsöffnung 27 eingeführten Strohs
oder Heus aus.
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Der
Träger 13 kann
mit einem Zylinder 14 und einem Schwingarm 15 von
einer in 1 dargestellten Arbeitsposition,
in der die Messer 11 mit den auf dem Träger 13 angeordneten
Zähnen 12 zusammenarbeiten,
in eine in 2 dargestellte Ruhestellung,
in der die Gegenmesser 12 nicht mehr mit den Messern 11 zusammenarbeiten,
geschaltet werden und umgekehrt.
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Der
Träger 13 befindet
sich im Kübel 1 im Wesentlichen
an der Schnittstelle einer den Umfang der Transportschnecke 9 auf
der Seite des Mischrotors 7 tangierenden senkrechten Ebene
und einer den oberen Umfang der genannten Transportschnecke 9 tangierenden
waagerechten Ebene.
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Wie
bekannt, verfügen
die Messer 11 der Transportschnecke vorzugsweise über eine
Querschnittsform und sind paarweise so angeordnet, dass ein Prisma
gebildet wird, wobei jedes mit einem Zahn 12 zusammenarbeitende
Paar ein weiteres Prisma bildet.
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Es
wird hier darauf hingewiesen, dass der die Gegenmesser 12 tragende
Träger 13 und
seine Steuerelemente 14 und 15 auf ein an die
Achse der Transportschnecke 9 angelenktes Gestell montiert werden
können,
wobei dieses Gestell mit seinen eigenen Steuerelementen in Form
von Zylindern ausgestattet wird. Auf diese Art wird eine pendelnde
Einheit hergestellt, mit der die Arbeitsstellung der Gegenmesser 12 innerhalb
eines Kreissektors variiert werden kann, wodurch der Schnittsektor
des Ballens B je nach Bedarf angepasst werden kann.
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Gemäß dieser
ersten Ausführung
enthält
die Seitenwand 3 in Nähe
der Verteilerschnecke 8 und der Transportschnecke 9 ein
Teilstück 20 seiner schwenkbar
montierten Länge,
das eine Art Klappe in der zugehörigen
Seitenwand 3 bildet.
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Wie
in den 1 und 2 ersichtlich wird diese Klappe
an ihrer unteren Seite mit einem Scharnier 21 an Teil 2b des
Bodens 2 des Kübels 1 befestigt.
Die Achse des Scharniers 21 verläuft parallel zur Achse der
Transportschnecke 9 und wurde hier in Höhe einer durch die Drehachse
der Verteilerschnecke 8 verlaufenden waagerechten Ebene
eingerichtet.
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Gemäß einer
in 2' dargestellten Alternative verläuft die
Achse des Scharniers 21 im Bereich der Verbindung des Teils 2b des
Bodens 2 mit der Seitenwand 3 des Kübels 1,
und dies im Wesentlichen in einer den oberen Umfang der Verteilerschnecke 8 tangierenden
waagerechten Ebene. Der Teil 2b des Bodens 2 umschließt so auf
angemessene Weise die Transportschnecke 8 und dies in jeder
beliebigen geöffneten
oder geschlossenen Position der nachfolgend im Detail beschriebenen
Klappe 20.
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Vorzugesweise
befindet sich die Achse des Scharniers 21 im Allgemeinen
zwischen der durch die Drehachse der Verteilerschnecke 8 verlaufenden waagerechten
Ebene (2) und der den oberen Umfang derselben Verteilerschnecke 8 tangierenden waagerechten
Ebene (2').
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Ein
Zylinder 22 wird mit einem ersten seiner Enden schwenkbar
an einen Flansch 23 angelenkt, der selbst fest mit dem
Teil 2b des Bodens 2 des Kübels 1 verbunden ist,
während
das freie Ende des Kolbens 24 des Zylinders 22 wird
an die Klappe 20 angelenkt. Bei dem Zylinder 22 kann
es sich um einen manuell oder automatisch betätigten Hydraulik- oder Gasdruckzylinder
handeln. Er kann über
einen kontinuierlichen oder stufenweisen Betrieb verfügen.
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Die
schwenkbare Klappe 20 bildet, wie in den 1-3 dargestellt,
eine Vorrichtung zum Beschicken des Kübels 1, die einen
ganzen Futtermittelballen B, insbesondere zylindrischer Form aufnehmen
kann.
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Zu
diesem Zweck weist die Klappe 20 vorzugsweise eine gebogene
Form auf, um den Ballen, und insbesondere einen zylindrischen Ballen,
gut halten zu können.
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Diese
gebogene Form der Klappe erfüllt gleichzeitig
eine Aufgabe der Kanalisation und des Recycling des Futtermittels
im Kübel,
wenn dieser geschlossen ist.
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In
der Praxis verläuft
die Beschickungsklappe 20, wenn sich diese Klappe 20 in
ihrer geöffneten Position
befindet (1 und 3), waagerecht oder
zumindest im Wesentlichen waagerecht so dass ein ganzer Futtermittelballen
B darauf abgelegt werden kann. Von der Seitenwand 3 wird
also eine große seitliche
Beschickungsöffnung 27 definiert
(diese Beschickungsöffnung
erstreckt sich vom Ende der Klappe 20 bis zum Träger 13).
Anschließend
wird die Klappe 20, nachdem die Maschine eingeschaltet wurde,
in Richtung des Pfeils AA geschwenkt, so dass der Ballen B durch
die seitliche Beschickungsöffnung 27 nach
und nach gegen die Transportschnecke 9 gedrückt wird.
Das Futtermittel wird von der Transportschnecke 9 nach
und nach zerkleinert und zerschnitten und anschließend, insbesondere
durch den Rotor 7, mit anderen Futtermitteln gemischt und durch
den Rotor 7 und die Schnecke 8 zur Verteileröffnung 10 gefördert.
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Die
durch den Zylinder 22 gesteuerte Schwenkbewegung der Klappe 20 wird
solange fortgesetzt, bis der gesamte Ballen zerkleinert wurde und
die genannte Klappe sich in ihrer auf den 2 und 2' dargestellten
Verschlussendstellung befindet. In dieser Position ist die Klappe 20 ein
Bestandteil der Seitenwand 3 des Kübels 1. In dieser geschlossenen
Position wird der Kübel 1 durch
eine sich genau über
der Transportschnecke 9 befindliche kleine Beschickungsöffnung 27 mit
Schüttgut
beschickt.
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Die
vom Zylinder 22 gesteuerte Bewegung der schwenkbaren Klappe 20 kann
angepasst werden, um die Schnittleistung am Ballen zu regulieren. Wenn
der Kübel
mit Gabelschüben
beschickt werden soll, kann die schwenkbare Klappe 20 in
eine, in der 1 durch gestrichelte Linien
dargestellte, teilweise geöffnete
Position gebracht werden. In diesem Fall wird die Größe der Beschickungsöffnung 27 zum
Beschicken des Kübels 1 von
der Oberseite her vergrößert, Wodurch
Gewicht und Volumen der Futtermittel-Gabelschübe erhöht werden können.
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Der
Kübel 1 kann,
wie auf den 1 und 2 ersichtlich,
auf ein mit Rädern
versehenes Untergestell 16 montiert werden. An der vorderen
Stirnwand des Kübels
kann eine Zugvorrichtung 17 (3) angebracht
werden, um diesen an eine Zugmaschine ankoppeln zu können.
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Ein
Blick auf die 3 verdeutlicht, dass die schwenkbare
Beschickungsklappe 20 relativ breit ist.
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In
dieser Ausführung
erstreckt sich die schwenkbare Klappe 20 in der Seitenwand 3 des
Kübels 1 von
einer Stelle in Nähe
der hinteren Stirnwand 5 bis in Nähe des Verteilerschachtes 10.
Mit dieser Art breiter Klappen wird die Aufnahme mehrerer nebeneinander
angeordneter Ballen möglich; gleichzeitig
können
große
Futtermittelmengen als Schüttgut
beschickt und breite Beschickungsschaufeln sowohl in komplett waagerecht
geöffneter
Position als auch in einer geöffneten
Zwischenposition verwendet werden.
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In 3 wurde
gleichzeitig eine erste Ausführung
einer Transportschnecke 9 dargestellt. Die in dieser Figur
dargestellte Transportschnecke 9 ist eine aus zwei Teilen 9a und 9b bestehende
Schnecke, die durch ein Element 18 getrennt wird, das aus zwei
umgekehrten, an ihrer größten Grundfläche zusammengefügten Kegeln
besteht. Der erste Teil 9a der Transportschnecke 9,
der den größten Teil
dieser Transportschnecke ausmacht, erstreckt sich vom Trennelement 18 bis
zum in Nähe
der vorderen Stirnwand 6 des Kübels 1 befindlichen
Ende der Schnecke. Der Teil 9b erstreckt sich vom Trennelement 18 bis
in Nähe
der hinteren Stirnwand 5 des Kübels. Die Teile 9a und 9b verfügen über Schraubenlinien
mit entgegengesetzten Schraubengängen.
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Die
Verwendung einer zweiteiligen Transportschnecke mit entgegengesetzten
Schraubengängen
verhindert die Ansammlung von Futtermitteln im Bereich der Stirnwand 5 des
Kübels
und das aus zwei an ihrer großen
Grundseite zusammengefügten Kegeln
bestehende Trennelement 18 verhindert, dass sich Futtermittel
an der Nahtstelle der beiden Teile 9a und 9b um
die Schraube wickeln, da die beiden entsprechenden kegelförmigen Elemente
den Transport des Futtermittels zum Mischrotor 7 sichern.
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In 3 findet
sich auch eine schematische Darstellung der geschuppten Seitenflanken 20' der Klappe 20.
Diese geschuppten Flanken sichern den Halt des Futtermittels auf
der Klappe 20 und verhindern Futtermittelverluste an den
Seiten der Klappe 20. Sie bestehen aus untereinander frei
beweglich verbundenen Metallplatten, die sich in Abhängigkeit von
den Bewegungen der schwenkbaren Klappe entfalten oder zusammenschieben
können.
Für den
seitlichen Verschluss können
alle anderen Mittel in Betracht gezogen werden. Auf diese Art und
Weise ist dieser Kübel 1 besonders
dicht und dies in jeder beliebigen Klappenposition (geschlossen,
teilweise geöffnet,
vollständig geöffnet),
was die Fortsetzung des Mischvorgangs, und ggf. des Zerkleinerns,
unabhängig
vom Grad der Klappenöffnung
erlaubt.
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4 ist
eine Draufsicht auf eine andere erfindungsgemäße Ausführung des Kübels. Der Kübel 1 der 4 unterscheidet
sich von der vorher beschriebenen Ausführung im Wesentlichen durch
die schmale Auslegung der schwenkbaren seitlichen Klappe 20.
Diese immer noch in Nähe
der hinteren Stirnwand 5 des Kübels befindliche Klappe 20 erstreckt
sich nur über
einen kurzen Abschnitt, der nur geringfügig größer als die klassische Breite
eines Futtermittelballens B ist, und entspricht hier etwa einem
Dritteln der Gesamtlänge
des Kübels 1.
Darüber hinaus
wurde die Transportschnecke 9 in dieser Ausführung leicht
gegenüber
der oben in Verbindung mit 3 beschriebenen
Transportschnecke geändert. In
dieser Ausführung
befindet sich das Trennelement 18 der Schraubenteile 9a und 9b im
Wesentlichen auf der Mittellinie XX der Klappe 20. Darüber hinaus wurde
sein Umfang mit den vorher beschriebenen Messern 11 ähnelnden
Messern 19 bestückt,
um es am Zerkleinern und/oder Zerschneiden zu beteiligen.
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Auch
hier verhindert das Trennelement 18 das Umwickeln des Futtermittels
um die Schnecke 9 und gewährt den Transport des Futtermittels
zum Mischrotor 7. Andererseits sorgen die beiden mit gegenläufigen Schraubengängen versehenen
und durch dieses auf die Mittellinie XX der Klappe 20 zentrierte
Trennelement 18 getrennten Schneckenteile 9a und 9b für den Ausgleich
der Längsverschiebungskräfte des
Ballens B; der Ballen B wird daher ständig korrekt auf die Klappe 20 zentriert.
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5 ist
eine Draufsicht auf eine andere erfindungsgemäße Ausführung des Kübels 1, die sich von
der Ausführung
der 4 im Wesentlichen durch die verwendete Transportschnecke 9 unterscheidet. Die
Transportschnecke 9 ist hier eine aus zwei Teilen bestehende,
durch ein einziges kegelstumpfförmiges Trennelement 18 getrennte
Transportschnecke – ein Teil 9a,
der dem der Schraube in 4 gleicht und ein Teil 9b,
der einen Zerkleinerungs- und/oder Auflockerungsrotor bildet.
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Der
Auflockerungsteil 9b befindet sich, wie auf dieser 5 ersichtlich,
gegenüber
der Beschickungsklappe 20 und erstreckt sich praktisch über die
gesamte Länge
dieser Klappe. Dieser Auflockerungsteil 9b besteht, wie
in den 5 und 6 zu sehen, aus einem Zylinderkern 30,
der mit einer Reihe in einem Abstand zueinander (im Allgemeinen
200 mm) angebrachten Scheiben 31 bestückt wird, wobei die Scheiben
auf ihrem Umfang mit einem oder mehreren Messern 32 versehen
werden, die den oben genannten Messern 11 entsprechen können.
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Zwischen
diese Scheiben 31 werden eine oder mehrere für den Auswurf
der Futtermittel verantwortliche Schaufeln 33 eingefügt.
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Die
Messer 32 der Scheiben 31 arbeiten, wie in den 5 und 6 dargestellt,
mit den Zähnen 12 des
Gegenmesserträgers 13 zusammen.
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Das
kegelstumpfförmige
Trennelement 18 ist mit seiner Grundfläche an eine Scheibe 31 angesetzt und übernimmt,
in dem Sinne, das es das Umwickeln des Futtermittels um die Schnecke 9 verhindert
und seine Abfuhr zum Rotor 7 sichert, die gleichen Aufgaben
wie oben angeführt.
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In
den 7-9 wird noch eine andere erfindungsgemäße Ausführung des
Kübels 1 dargestellt.
Der entsprechende Kübel 1 gleicht
hier dem oben in den 1-3 beschriebenen
Kübel.
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Wir
finden hier insbesondere eine aus zwei Teilen 9a und 9b bestehende
Transportschnecke 9, die durch ein aus zwei umgekehrten,
an ihren Grundflächen
aneinander gefügten
Kegeln bestehendes Trennelement 18 getrennt werden. Sie
unterscheidet sich aber im Wesentlichen durch den Aufbau der in Nähe der Verteilerschnecke 8 und
Transportschnecke 9 befindlichen Seitenwand 3.
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Diese
mit dem Entleerschacht 10 ausgestattete Seitenwand 3 ist,
wie in den 7-9 ersichtlich,
auf der gesamten Länge
ihrer Unterseite um eine parallel zur Transportschnecke 9 verlaufende Drehachse 21 schwenkbar
an den die Transportschnecke 8 teilweise ummantelnden Teil 2b des
Bodens 2 montiert. Diese Drehachse 21 wurde in
einem sich von der senkrechten Ebene über die Achse der Verteilerschnecke 8 in
Richtung Seitenwand 3 verlaufenden Winkelausschnitt von
70° eingerichtet.
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Die
ganze Seitenwand 3 bildet hier die bewegliche seitliche
Klappe des Kübels.
In Höhe
der beiden Stirnwände 5 und 6 finden
wir in dieser Ausführung
ebenfalls Seitenflanken 20',
die sich in Abhängigkeit
von den Bewegungen der Seitenwand 3 entfalten oder zusammenschieben
können.
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Der
Steuerzylinder 22 der Seitenwand 3 wird hier gegenüber der
Außenseite
der vorderen Stirnwand 6 des Kübels montiert. Er wird mit
einem seiner Enden an einen fest mit der Außenseite der vorderen Stirnwand 6 verbundenen
Flansch 40 angelenkt und das Ende der Stange des Zylinders 22 wird
an eine gegenüber
dem Flansch 40 verlaufende Verlängerung 41 der Seitenwand 3 angelenkt.
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In
dieser Ausführung
verfügt
die Seitenwand 3 über
eine eingeschränkte
Bewegungsmöglichkeit nach
außen
in einem Winkelbereich β in
der Größenordnung
von 45° zur
Senkrechten. Die Öffnungsposition
dieser Seitenklappe 3 (8) entspricht
also im Wesentlichen der vorher in Zusammenhang mit der 1 beschriebenen
Zwischenposition. In dieser Position ist die Größe der Beschickungsöffnung 27 von
der Oberseite des Kübels 1 her
größer als
die quasi senkrechte, in 9 dargestellte Position.
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Wenn
sich die Seitenwand 3 in ihrer geöffneten Position befindet,
lässt sich
der Kübel
leichter Beschicken und das Gewicht der Gabelschübe kann erhöht werden.. Dieser Kübel 1 kann
selbstverständlich auch
dann beschickt werden, wenn sich die Seitenwand 3 in ihrer
geschlossenen Position (9) befindet; die Beschickungsöffnung verfügt in diesem Fall über ihre
herkömmliche
Größe.
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Der
Steuerzylinder 22 kann selbstverständlich auch so eingerichtet
werden, dass eine Bewegung der Seitenwand 3 bis in eine
waagerechte oder zumindest im Wesentlichen waagerechte Position möglich wird,
um eine seitliche Beschickungsöffnung herzustellen,
die das Ablegen von mindestens einem ganzen Ballen B auf die genannte
Seitenwand 3 zu ermöglichen,
wie dies vorher in Zusammenhang mit den 1-3 beschrieben
wurde.
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Dieser
Kübel 1 bleibt,
insbesondere durch das Vorhandensein von Seitenflanken 20', in allen Positionen
der Seitenwand – ob
geöffnet,
teilweise geöffnet
oder geschlossen, besonders dicht. Auf diese Art und Weise kann
das Mischen und eventuell das Zerkleinern der Futtermittel auch
in geöffneter oder
teilweise geöffneter
Position der Seitenwand 3 fortgesetzt werden.
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Die 10 ist
eine Draufsicht auf eine andere erfindungsgemäße Ausführung des Kübels 1. Diese Ausführung unterscheidet
sich von der Ausführung
der 7 im Wesentlichen durch den Aufbau der verwendeten
Transportschnecke 9.
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Die
fragliche Transportschnecke 9 besteht aus zwei Schneckenteilen 9a und 9b mit
gegenläufigen
Schraubengängen
zwischen denen das wie vorher in Zusammenhang mit den 3 und 4 beschriebene
Trennbauteil 18 angeordnet wurde.
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Der
Teil 9a der Transportschnecke 9, der sich vom
Trennelement 18 bis zum Ende der Schraube in der Nähe der vorderen
Stirnwand 6 des Kübels 1 erstreckt,
besteht aus einem ersten, entfernt vom Trennelement 18 befindlichen
Teilstück 9a' mit gleich bleibendem
Schraubengang und einem zweiten, in Nähe des Trennelements 18 befindlichen
Teilstück 9a'' mit einem höheren Schraubengang als der
des oben genannten Teilstücks 9a'. Der zwischen
dem Trennelement 18 und der hinteren Stirnwand 5 des Kübels 1 angeordnete
Teil 9b verfügt über einen gleichartigen
Schraubengang wie der des zweiten Teilstücks 9a'' der
Transportschnecke 9.
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Das
Trennelement 18 besteht hier aus zwei plattenförmigen,
rechtwinklig zur Achse der Transportschnecke 9 verlaufenden
Auswurforganen 35. Diese beiden Auswurforgane sind auf
beiden Seiten der Transportschnecke 9 in Längsrichtung
gegeneinander auf dieser genannten Schraube versetzt angeordnet.
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Diese
Auswurforgane 35 verfügen,
wie auf 11 ersichtlich, über jeweils
eine Arbeitskante 36 in allgemein gekrümmter oder elliptischer Form;
sie verhindern das Umwickeln von Futtermitteln um die Transportschnecke 9 und
gewähren
deren Abtransport zum Mischrotor 7.
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Diese
Abfuhr wird durch den höheren Schraubengang
der Teile 9a'' und 9b noch
erleichtert.
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Diese
Transportschnecke kann selbstverständlich die, wie oben in Zusammenhang
mit den 1-6 beschriebenen
Transportschnecken ersetzen, mit denen die über eine Klappe 20 verfügenden Kübel ausgestattet
werden.
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Die
vorliegende Misch- und Verteilmaschine kann im Allgemeinen auch
zum Mischen und Zerkleinern aller anderen Produkte, z. B. zur Herstellung von
Kompost (Mischen von Klärschlämmen mit Pflanzenabfällen), zur
Herstellung von Mischungen aus Grasssamen und Muttererde, Dünger usw.
verwendet werden.