DE1280605B - Anordnung zum automatischen Lesen, Codieren und Vorverteilen von Briefen und Karten - Google Patents
Anordnung zum automatischen Lesen, Codieren und Vorverteilen von Briefen und KartenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/10—Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
Landscapes
- Sorting Of Articles (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHESH^t^ PATENTAMT
inta
B 07 c
Deutsche KL: 43 a - 42/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 80 605.2-53 (S 92324)
29. Juli 1964
17. Oktober 1968
Es sind Leseautomaten bekannt, die gebräuchliche, visuell leicht und sicher lesbare Ziffern und Buchstaben
maschinell erkennen können und die abgelesenen Daten in maschinengerechter Form der weiteren
Verarbeitung zuführen.
Als eines der Anwendungsgebiete dieser Leseautomaten
gilt, insbesondere seit Einführung der Postleitzahlen, die Briefverteiltechnik. Da weit mehr als
die Hälfte aller Sendungen bereits maschinell beschriftet werden, ist die Anwendung von Leseautomaten,
die praktisch vorerst nur Maschinenschrift lesen können, zum Erkennen und Auswerten der
Postleitzahlen durchaus wirtschaftlich.
Die von den Leseautomaten zu erkennenden Zeichen können beispielsweise in Remissionskontra- *5
sten vorliegen, zu deren Erkennen eine Leseoptik dient. Unter einer Leseoptik ist ein elektrischer Bildwandler
zu verstehen, der das optische Bild der Schriftzeichen in elektrische Signale umwandelt, die
als Eingabe für eine Leseelektronik geeignet sind. Ein ao
solcher Bildwandler wird in der Fachsprache auch als Abtaster bezeichnet. In der Leseelektronik erfolgt eine
Umcodierung der erkannten Zeichen in die Form eines abtastbaren Steuercodes, der an Codedrucker,
wie sie auch an manuellen Codierplätzen Verwendung finden, weitergeleitet und von diesen auf
die zu sortierenden Briefe und Karten aufgedruckt wird.
Zur automatischen Verteilung von Briefen sind Verteilmaschinen bekannt, die zwischen 20 000 und
40 000 Briefe in der Stunde sortieren können. Schon der untere Grenzwert setzt eine Anordnung voraus,
durch die sechs Briefe pro Sekunden gelesen und bedruckt werden müßten. Die maximale Fördermenge
ist aber auf Grund der Eigenschaften des Stoffes begrenzt, so daß die Transportzeit relativ zu den Lesezeiten
mit Lesevorrichtungen eine zu große Zeitspanne in Anspruch nimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Anordnung zum automatischen
Lesen, Codieren und Vorverteilen von Briefen und Karten zu schaffen, die der Leistung einer automatischen
Briefsortiermaschine gerecht wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die die Briefe und
Karten an einer Lesemaschine und einem Drucker vorbeiführende Förderstrecke in zwei oder mehrere
Förderstränge aufgeteilt ist, denen getrennt je eine Leseoptik und ein Drucker zugeordnet sind, während
zu der Förderstrecke für alle Stränge gemeinsam eine Leseelektronik gehört, wobei die gelesene Information
über einen Umwerter zur Vorverteilung dient.
Statt jedem Strang eine Leseoptik zuzuordnen, ist Anordnung zum automatischen Lesen, Codieren
und Vorverteilen von Briefen und Karten
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Max Peek, 6100 Darmstadt;
Otto Steiner,
Günther Gattner, 8000 München
es auch möglich, eine Leseoptik mit einer entsprechenden Umschalteinrichtung vorzusehen.
Zur Verwirklichung dieser Anordnung werden die aus einem Zwischenstapler oder aus einer Handeingabe
ankommenden Briefe vorzugsweise von einer Weiche wechselweise auf die Stränge aufgeteilt. Dadurch
entstehen bereits bei der Verwendung von zwei Strängen in jedem Strang Lücken von über einer
Brieflänge, durch die erreicht wird, daß die folgenden Briefe nicht auf die in der Lese- und Druckeinrichtung
kurz angehaltenen Briefe auffahren.
Auf diese Weise wird ein wechselweiser Betrieb in der Form ermöglicht, daß bei der Anwendung von
zwei Strängen sich die Sendungen in dem einen Strang gegenüber der Leseoptik bzw. dem Drucker
im Stillstand befinden, während sie im anderen Strang in die nächste Position bewegt werden und umgekehrt.
Damit kann die für eine automatische Briefsortiermaschine erforderliche Menge Stoff mit geringstem
Aufwand vorbereitet werden. Nach dem Druckvorgang können die Förderstränge wieder vereinigt werden,
da durch die vorhandenen Transportlücken eine Hintereinanderreihung der Briefe und Karten in
einen gemeinsamen Förderweg ohne Schwierigkeiten zu erzielen ist.
Für die weitere Bearbeitung der Sendungen besteht aber auch die Möglichkeit, die codierten Briefe
über einen Codeabtaster dem Vorverteiler zuzuführen, wobei die gelesene Information zur Kontrolle des
Druckvorganges mit dem Codeabtaster verglichen werden kann.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der über der Figur verlaufende
Pfeil gibt die Bewegungsrichtung der Briefe und Kar-
■'■ '■'■ ' - ■ ■ 809 627/994
ten an. An eine Aufstellmaschine A schließt sich ein Zwischenstapler mit Vereinzelner oder eine Handeingabe
1 an. Die Briefe, die in der sich an den Zwischenstapler anschließenden Förderstrecke verlaufen,
werden nach dem Ausfuhrungsbeispiel durch eine Weiche 2 abwechselnd auf die Förderstränge 3 und 4
aufgeteilt.. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die Aufteilung in zwei oder mehrere Förderstränge
und deren wechselweise Beschickung bereits vom Zwischenstaple? aus zu steuern.
In jedem Strang ist je eine Leseoptik 5 angebracht, deren Abtastergebnis in einer gemeinsamen Leseelektroniko
codiert und getrennten Druckern 7 zugeführt, werden. Das Anhalten der Briefe in der Lesebzw.
Druckstellung kann durch Förderrollen erfolgen, die über Lichtschranken gesteuert und von Elektromagnetkupplungen
bzw. -bremsen angetrieben werden und einen Brief in der jeweils richtigen Stellung
festhalten. Das präzise Anhalten der einzelnen Sendungen kann aber auch auf andere Weise, z. B. mit
pneumatischen Mitteln, gelöst werden.
Wenn eine Leseoptik die Leitzahl erkannt und die Leseelektronik sie ausgewertet hat, dann gibt sie die
dem aufzudruckenden Code entsprechende Information in den nachgeschalteten Drucker, der nach der
nächsten Transportperiode diesen gelesenen Brief bedruckt. Es ist möglich, nur mit einer Leseelektronik
auszukommen, da wechselweise in jedem Strang nur jeweils ein Brief gelesen oder bedruckt wird.
Nach der Vereinigung der Förderstränge ist in der Figur gestrichelt ein Codeabtaster 8 eingezeichnet,
da die gelesene Information auch direkt über einen Umwerter 9 zur Steuerung einer Vorverteileinrichtung
10 ausgenutzt werden kann. Die codierten Sendungen können aber auch über den Codeabtaster der
Vorverteilung zugeführt werden, wobei die gelesene Information zur Kontrolle des Druckvorganges mit
den Codeabtaster verglichen wird. Die Sendungen, bei denen der Code einen Druckfehler enthält, werden
durch die Weiche 11 in Richtung des Pfeiles 12 ausgeschieden. Alle vom Codeabtaster erkannten und
richtig codierten Sendungen gelangen über die Vorverteileinrichtung 10 zu den anschließenden Verteilmaschinen
oder Staplern. : - -.. .--'. . -
Briefe mit nicht erkannten oder fehlenden Leitzahlen können direkt durch die Lesemaschine ausgeschieden
oder über die Weiche 11 einem Zwischenstapler 13 bzw. direkt einem Codierplatz zur Handcodierung
zugeführt werden.
Claims (2)
1. Anordnung zum; automatischen Lesen, Codieren
und Vorverteilen von Briefen und Karten, dadurch gekennzeichnet, daß die;die
Briefe und Karten an einer Lesemaschine und einem Drucker vorbeiführende Förderstrecke in
zwei oder mehrere Förderstränge (3, 4) aufgeteilt ist, denen getrennt je eine Leseoptik (5) und
ein Drucker (7) zugeordnet sind, während zu der Förderstrecke für alle Stränge (3, 4) gemeinsam
eine Leseelektronik (6) gehört, wobei die gelesene Information über einen Umwerter (9) zur Vorverteilung
dient.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Codeabtaster (8) vorgesehen
ist, über den die codierten Briefe der Vorverteileinrichtung (10) zugeführt werden und der
gleichzeitig zur Kontrolle des Druckvorganges einen Vergleich mit der gelesenen Information
durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1172 885;
Zeitschrift »Der Ingenieur der Deutschen Bundespost« 1963, H. 2, S. 41 bis 44.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1172 885;
Zeitschrift »Der Ingenieur der Deutschen Bundespost« 1963, H. 2, S. 41 bis 44.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 627/994 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0092324 DE1280605B (de) | 1964-07-29 | 1964-07-29 | Anordnung zum automatischen Lesen, Codieren und Vorverteilen von Briefen und Karten |
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BE667644D BE667644A (de) | 1964-07-29 | 1965-07-29 |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7517154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
BE (1) | BE667644A (de) |
DE (1) | DE1280605B (de) |
NL (1) | NL6508962A (de) |
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- 1964-07-29 DE DE1964S0092324 patent/DE1280605B/de active Pending
-
1965
- 1965-07-12 NL NL6508962A patent/NL6508962A/xx unknown
- 1965-07-29 BE BE667644D patent/BE667644A/xx unknown
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FR2602354A1 (fr) * | 1986-07-30 | 1988-02-05 | Dassault Electronique | Dispositif multiple pour le traitement de titres cartonnes, notamment de titres de transport a piste magnetique |
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US6212357B1 (en) | 1996-10-22 | 2001-04-03 | Oce Printing Systems Gmbh | Printer with two printing units |
US6944408B2 (en) | 2002-07-25 | 2005-09-13 | Oce Printing Systems Gmbh | Control device and method for monitoring wear parts for printers and copiers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE667644A (de) | 1966-01-31 |
NL6508962A (de) | 1966-01-31 |
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