DE1279711B

DE1279711B - Aus zwei Teilstuecken bestehende Schieberstange fuer den Klammerverschluss an Weichen

Info

Publication number: DE1279711B
Application number: DE1963P0031208
Authority: DE
Original assignee: Carl Dan Peddinghaus GmbH and Co KG
Current assignee: Carl Dan Peddinghaus GmbH and Co KG
Priority date: 1963-02-25
Filing date: 1963-02-25
Publication date: 1968-10-10

Description

Aus zwei Teilstücken bestehende Schieberstange für den Klammerverschluß an Weichen Gegenstand des Hauptpatents ist eine aus zwei Teilstücken bestehende Schieberstange für den Klammerverschluß an Weichen, wobei das Verbindungsglied der beiden Teilstücke aus einer für den Anschluß des Verstellantriebes der Schieberstange ausgebildeten Kupplungsmuffe mit Gewindeanschlüssen für die Teilstücke besteht.
Zur übertragung der Umstellkraft vom Antriebsmotor oder dem Winkelhebel einer Drahtzug- oder Gestängeleitung zum Zungenpaar einer Weiche verwendet man beim Klammerverschluß ausschließlich Schieberstangen, die so geformt sind, daß das erforderliche Zusammenspiel von Klammern und Verschlußkästen mit ihnen verwirklicht wird.
Bei isolierten Weichen sind isolierende Schieberstangen erforderlich; solche Schieberstangen wiesen bisher eine stromdichte Stoßstelle auf, die mit Hilfe von Isolierstoffhülsen, Laschen und Schrauben gebildet wurde. Die Teilstücke isolierender Schieberstangen wurden durch Zerschneiden stromleitender Stangen gewonnen, an der Schnittstelle warm verformt und der Stoßkonstruktion entsprechend spanabhebnd bearbeitet. Eine solche Stoßverbindung ist jedoch- nicht längenveränderbar. Außerdem können sich bei dieser bekannten Konstruktion die zum Zusammenklemmen der beiden Hälften der Isolierstoffhülle erforderlichen Schrauben und Muttern leicht von selbst lösen oder von unbefugter Seite gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und die Schieberstangen in der speziellen Bauart nach dem Hauptpatent insoweit zu verbessern, daß sie nach erfolgtem Einbau in den Klammerverschluß nicht von Unbefugten gelängt oder gekürzt werden können und zugleich zuverlässig elektrisch isoliert sind, wobei die Isolierverbindung auch den höchsten auftretenden mechanischen Beanspruchungen standhalten muß, um betriebsgefährdende Zustände mit Sicherheit zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Kupplungsmuffe zwei mit den Gewinden der Teilstücke entsprechendem Innengewinde ausgestattete Gewindebuchsen durch Verbund mit elektrisch isolierendem Werkstoff unlösbar eingelassen sind.
Durch Ein- oder Ausdrehen der Schieberstangenteilstücke in die bzw. aus der Kupplungsmuffe läßt sich die gesamte Stangenlänge den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Ist die Schieberstange dann aber eingebaut, so lassen sich an ihr keine Längenänderungen mehr vornehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die lediglich in ihrem mittleren Teil dargestellte Schieberstange ist aus zwei Teilstücken 1 und 1' zusammengesetzt, für die die Kupplungsmuffe 2 mit der Anschlußlasche 3 für den Verstellantrieb das Verbindungsglied bildet. Hierzu sind in Längsbohrung 2' der Kupplungsmuffe 2 Gewindebuchsen 4 eingelassen, die ein den Gewindeenden der Teilstücke 1 und 1' entsprechendes Innengewinde aufweisen. Die Längsbohrungen 2' in der Kupplungsmuffe 2 besitzen einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Gewindebuchsen 4, so daß diese in eine Verbundaußenschicht aus elektrisch isolierendem Werkstoff 7 eingehüllt werden können, die außer ihrer isolierenden Funktion den unverdrehbar festen Sitz der Gewindebuchsen 4 in den Bohrungen gewährleistet. Ineinandergreifende Ansätze oder Vorsprünge und entsprechende Vertiefungen können den drehfesten Sitz der Gewindebuchsen zusätzlich sichern.
Die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel noch gezeigten Spann- und Gegenmuttern 5 und 5' stellen vorsorgliche Sicherungsvorkehrungen dar, die zur Erhöhung der Stabilität der Kupplungsanordnung beitragen. Dabei dienen Isolierscheiben 8 zur Abisolierung der Muttern gegen die Kupplungsmuffe.
Die gezeigte Anordnung hat den Vorzug, daß die Gewindebuchsen an der Kupplungsmuffe 2 nicht mehr ein- und ausgeschraubt werden können und dadurch Längenänderungen an der Schieberstange von unbefugter Seite nicht mehr erfolgen können.

Claims

Patentanspruch: Aus zwei Teilstücken bestehende Schieberstange für den Klammerverschluß an Weichen, wobei das Verbindungsglied der beiden Teilstücke aus einer für den Anschluß des Verstellantriebes der Schieberstange ausgebildeten Kupplungsmuffe mit Gewindeanschlüssen für die Teilstücke besteht, nach Patent 1116 712, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kupplungsmuffe (2) zwei mit den Gewinden der Teilstücke (1 und 1') entsprechendem Innengewinde ausgestattete Gewindebuchsen (4) durch Verbund mit elektrisch isolierendem Werkstoff (7) unlösbar eingelassen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 930.528; britische Patentschrift Nr. 103 236.