DE1279613B - Presse mit einer durch ein Druckmedium federnd-elastisch beeinflussten Kissenplatte - Google Patents
Presse mit einer durch ein Druckmedium federnd-elastisch beeinflussten KissenplatteInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B21d
Deutsche Kl.: 7 c - 24/08
Nummer: 1279 613
Aktenzeichen: P 12 79 613.3-14 (L 48578)
Anmeldetag: 20. August 1964
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Presse, bei welcher dem Pressenstößel und/oder dem Pressenunterteil ein volumenveränderlicher,
durch elastisch-nachgiebige Mittel abgedichteter Durckmediumraum zugeordnet ist, dessen
eingeschlossenes Druckmedium eine mit dem zugehörigen Werkzeugteil, insbesondere einem Niederhalter,
über Bolzen od. dgl. in Verbindung stehende Kissenplatte federnd-elastisch unmittelbar beeinflußt.
Bei Anordnungen der hier in Frage stehenden Art will man die Kissenplatte jeweils auf das zugehörige
Werkzeugteil oder auf den vorgenannten Niederhalter federnd-elastisch einwirken lassen. Es sind Anordnungen
dieser Art bekannt, bei denen zu diesem Zweck Zylinder od. dgl. vorgesehen sind, in denen
Kolben geführt sind, die mit der Kissenplatte in Verbindung stehen, wobei eine elastisch-federnde Führung
für die Kissenplatte erreicht wird. Es ist weiterhin bekanntgeworden, bei einer Ziehpresse die
Druckluftzylinder, die zur Lagerung des Blechhalters am Ziehstempel dienen, an einem den Ziehstempel
übergreifenden Teil des Blechhalters zu lagern, wobei der Blechhalter den Ziehstempel mit Spiel umfaßt
und die im übergreifenden Teil des Blechhalters geführten Kolbenstangen gelenkig an den Ziehstempel
angesetzt sind. Bei einer anderen Ziehpresse für Metallblech hat man bereits vorgeschlagen, einen an
der unteren Matrize bei Niedergang des Pressenstößels nach oben, bei Hochgang des Pressenstößels
nach unten bewegten Formeinsatz und eine Flüssigkeitskammer vorzusehen, in die den Ziehring der
unteren Matrize abstützende Tauchkolben und ein den Formeinsatz der Untermatrize tragender Tauchkolben
so hineinragen, daß bei Abwärtsbewegung des Ziehrings der Untermatrize durch den erzeugten
Flüssigkeitsdruck der Tauchkolben des Formeinsatzes samt diesem hochgehoben wird, während bei
Aufhören des Druckes auf den Ziehring der Untermatrize der Formeinsatz selbsttätig in seine Ruhestellung
niedergeht und der Ziehring in seine Ruhestellung gehoben wird. Alle diese bekannten Anordnungen
haben einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau, der unter Umständen relativ viel Raum in
Anspruch nimmt und mit verhältnismäßig hohen Gestehungskosten verbunden ist.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, bei Pressen der eingangs genannten Art
eine Anordnung zu schaffen, bei der die federndelastische Beeinflussung des zugehörigen Werkzeugteils
oder des Niederhalters durch die Kissenplatte bei denkbar einfachem Aufbau und geringem Raumaufwand
und bei verhältnismäßig niedrigen Herstellungskosten erzielt wird.
Presse mit einer durch ein Druckmedium
federnd-elastisch beeinflußten Kissenplatte
federnd-elastisch beeinflußten Kissenplatte
Anmelder:
August Läpple G. m. b. H. & Co. Werkzeugbau,
Preß- und Stanzwerk,
7100 Heilbronn, Austr. 88
Als Erfinder benannt:
Paul Chrubasik, 7129 Ilsfeld
Zu dem oben genannten Zweck wird gemäß der Erfindung für Pressen der hier in Frage stehenden
Art vorgeschlagen, daß der Druckmediumraum zu-
ao sammen mit dem ihm zugeordneten Druckausgleichraum
in einem an sich bekannten Drucksack mit elastisch-nachgiebigen Wänden aus Kunststoff oder
Gummi eingeschlossen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich eine überraschend einfache Konstruktion, bei der darüber hinaus auch noch das konstruktiv bedingte Volumen der in Frage stehenden Pressenteile vollständig ausgenützt wird, damit es für die Verdrängung des Luftpolsters mit herangezogen werden kann. Es entfallen weitere mechanische Teile gegenüber den bekannten Anordnungen, weil nicht mehr mehrere Arbeitszylinder erforderlich sind. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß schon bei geringen Drücken im Drucksack ein hoher Kissendruck erreicht wird, da man nunmehr nicht vom Durchmesser von Zylindern abhängig ist, die nebeneinander angeordnet werden müssen, sondern rechteckige Flächen zur Verfügung hat.
Elastische Drucksäcke sind an sich bekannt. So
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich eine überraschend einfache Konstruktion, bei der darüber hinaus auch noch das konstruktiv bedingte Volumen der in Frage stehenden Pressenteile vollständig ausgenützt wird, damit es für die Verdrängung des Luftpolsters mit herangezogen werden kann. Es entfallen weitere mechanische Teile gegenüber den bekannten Anordnungen, weil nicht mehr mehrere Arbeitszylinder erforderlich sind. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß schon bei geringen Drücken im Drucksack ein hoher Kissendruck erreicht wird, da man nunmehr nicht vom Durchmesser von Zylindern abhängig ist, die nebeneinander angeordnet werden müssen, sondern rechteckige Flächen zur Verfügung hat.
Elastische Drucksäcke sind an sich bekannt. So
z. B. hat man bei einem Werkzeug zum spanlosen Verformen insbesondere von Blech mit einer Werkstückaufnahme,
einem hin- und hergehenden, die Verformung bewirkenden Teil und einem der Verformung
federnd entgegenwirkenden, unter dem Druck einer Flüssigkeit stehenden Element vorgeschlagen,
den Werkzeugunterteil mit einem Kolben zu verbinden, der in einem Zylinder geführt ist, der
an einer Seite mit einem Druckmedium gefüllt ist und der einerseits mit einem Vorratsbehälter, in dem
eine Gasblase enthalten ist, und andererseits mit einem Flüssigkeitsbehälter über ein Überdruckventil
und parallel hierzu über eine in das Drucksystem
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fördernde Handpumpe verbunden ist. Der durch die Hohlraumes zwischen der Kissenplatte 1 und der Ab-Gasblase
dargestellte Drucksack besitzt jedoch eine schließwand 10 des Hohlraumes 7. An der der Kisvöllig
andere Zuordnung in der Gesamtanordnung senplatte 1 abgewandten Seite ist der Drucksack 9
und übt eine andere Funktion aus, ganz abgesehen mit einer Einfüll- und/oder Kontrolleinrichtung 11
davon, daß der letztgenannte Vorschlag das der vor- 5 versehen, die z. B. ventilartig ausgebildet sein kann,
liegenden Erfindung zugrunde liegende Problem, Die Kissenplatte 1 besitzt an ihrem Umfang ent-
wie man bei den Pressen der hier in Frage stehenden lang einen Führungswulst 12. Dieser Führungswulst
Art den gewünschten Effekt unter größtmöglicher kann ununterbrochen ausgebildet sein und hierbei
Raumersparnis und bei denkbar einfachem Aufbau am Umfang der Kissenplatte entlang rundumlaufen
erzielen kann, weder genannt hat, noch auch nur an- io oder er kann unterbrochen ausgebildet sein, indem er
nähernd lösen hilft. aus mehreren am Umfang entlang nebeneinanderüe-
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele genden Abschnitten zusammengesetzt ist. An seiner
des Gegenstandes der Erfindung schematisch darge- den Seitenwänden 13 a, 13 b des Hohlraumes 7 zugestellt.
Es zeigt wandten Seite weist der Führungswulst 12 leichte F i g. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Unter- 15 Abrundungen 14 a, 14 b auf, damit die Kissenteil
einer Presse in einem senkrechten Schnitt, platte im Hohlraum gemäß Pfeil 15 leicht auf-F
i g. 2 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Stö- und abgleiten kann. Der Führungswulst 12 beßel
einer Presse, ebenfalls in einem senkrechten sitzt eine Höhe »a«, die etwa der Hälfte der Höhe
Schnitt, »b« der Kissenplatte 1 und des Druckstückes 1 α zu-Fig.
3 die Anordnung nach Fig. 2 in einem Hori- so sammengenommen entspricht. Im übrigen ist zwizontalschnitt
in kleinerem Maßstab, sehen dem den Führungswulst 12 tragenden Umfang
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform eines der Kissenplatte 1 und den zu ihrer Führung dienenerfindungsgemäß
ausgebildeten Stößels, ebenfalls in den Hohlraumwänden 13 a, 13 b ein solcher Abeinem
Horizontalschnitt, und stand »c« vorhanden, daß sich bei Belastung des F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 in einem senk- 25 Drucksackes 9 ein an diesem sich ausbildender wulstrechten
Schnitt. artiger, auch zur Führung der Kissenplatte 1 dienen-Bei der Anordnung nach Fig. 1 wirkt die Kissen- der Vorsprung 16 zwischen die Kissenplatte 1 und
platte 1 über Bolzen 2 mit einem Blechhalter 3 eines die Hohlraumwände 13 a, 13 & einlegen kann. Die
Ziehwerkzeuges zusammen. Die Kissenplatte 1 ist mit vorgeschobene Stellung 18 des Werkzeugteils oder
dem Druckstück la z. B. durch Verschrauben fest 30 Blechhalters3 ist gestrichelt angedeutet,
verbunden. Der Pressenunterteil 4 ist oben durch die Bei der Anordnung nach Fig. 2 und 3 ist der den
Deckplatte 5 abgeschlossen, die mit ihm mit Hilfe Druckmediumraum 8' enthaltende Drucksack 9' im
der Schrauben 6 a, 6 & verbunden ist. Die Kissen- Hohlraum T des Pressenstößels 4' untergebracht, der
platte 1 ist im Hohlraum 7 des Pressenunterteils 4 die Kissenplatte 1' mit dem Druckstück 1 d enthält,
federnd angeordnet, um z. B. beim Festhalten eines 35 die über die Bolzen 2' auf das Werkzeugoberteil 3'
Werkstückes während des Verformungshubs federnd einwirkt, dessen vorgeschobene Stellung 17 strichauf
die in die Presse eingespannten Werkzeugteile punktiert gezeigt ist. Auch in diesem Fall ist der
einzuwirken. Die federnde Führung der Kissenplatte 1 Drucksack 9' zwischen der Kissenplatte 1' und der
wird hierbei dadurch bewirkt, daß ein Druckmedium- Abschließwand 10' des Pressenstößels 4' untergeraum
8 vorgesehen ist, von dem aus die Kissenplatte 40 bracht, dessen Seitenwände 13 d, 13 V mit der Deckbeeinflußt
wird. Dem in diesem Raum 8 enthaltenen, platte 5' mit Hilfe der Schrauben 6 d, 6 b' verbunden
durch das Druckmedium gebildeten Druckkissen sind. Die Kissenplatte 1' besitzt ebenfalls einen Wulst
fällt hierbei die Aufgabe zu, das federnde Zusam- 12', der in der oben beschriebenen Weise kontinuiermenwirken
zwischen der Kissenplatte 1 und den ein- lieh oder unterbrochen verlaufen kann und Abrungespannten
Werkzeugteilen zu bewerkstelligen. 45 düngen 14 d, 14 V aufweist, damit die Kissenplatte
Der Druckmediumraum 8 ist in einem Druck- im Hohlraum 7'leicht gleiten kann. Der Drucksack 9'
sack 9 aus elastisch-nachgiebigem Material, z. B. aus ist auch bei der Anordnung nach F i g. 2 mit einer
Kunststoff oder Gummi, eingeschlossen, der im Hohl- z. B. ventilartig ausgebildeten Einfüll- und/oder Konraum
7 im Pressenunterteil 4 untergebracht ist. Der trollvorrichtung 11' versehen; im übrigen ist die An-Druckausgleichraum
ist ebenfalls in diesem Druck- 50 Ordnung so getroffen, daß auch hier sich der bei Besack
untergebracht. Dieser den Druckmediumraum lastung des Drucksackes sich an diesem ausbildende
und den Ausgleichraum enthaltende Drucksack 9 wulstartige Vorsprung 16' zwischen die Kissenplatte
kann mit Luft oder einem nicht entzündbaren Gas und die Hohlraumwände einlegen kann,
oder Gasgemisch oder eventuell auch mit Flüssigkeit Aus F i g. 3 ist zu erkennen, daß die wirksame
gefüllt sein, wobei das Druckmedium beispielsweise 55 Fläche bei Verwendung des Drucksackes 9' wesentunter
einem Druck von maximal 6 bis 7 atü steht. lieh größer als bei den bekannten Anordnungen mit
Wenn wenig kompressible Flüssigkeit verwendet Zylindern, vgl. die gestrichelt angedeuteten Zylinder
wird, muß der Drucksack über eine von Ventilen 19, ist, so daß man schon mit geringen Drücken
beherrschte und eventuell auch einen Druckregler hohe Kissendrücke erreichen kann,
enthaltende Leitung eventuell mit dem Vorratsbehäl- 60 Die Einfüll- und/oder Kontrollvorrichtungen 11,
ter unter Hinzuziehung eines Druckerzeugers, z. B. 11' dienen dazu, das Innere des Drucksackes an eine
einer Pumpe oder eines Windkessels od. dgl., in Ver- Druckmediumquelle anzuschließen,
bindung stehen. Hierbei ist die Anordnung so getrof- Bei der Anordnung nach F i g. 4 und 5 sind im
fen, daß der den Druckmediumraum enthaltende Pressenstößel 20 drei Drucksäcke 21a, 21 b, 21c
Drucksack 9 vollständig im Hohlraum 7 des Pressen- 65 untergebracht, die in den Abteilen angeordnet sind,
Unterteils 4 untergebracht ist, der auch die Kissen- die durch die Trennwände 22 a, 22 b gebildet sind,
platte 1 mit dem Druckstück la enthält und zu ihrer Jedem Drucksack ist ein Druckstück 23 a, 23 b, 23 c
Führung dient. Dieser Drucksack 9 füllt den Teil des zugeordnet, allen drei Druckstücken ist die Kissen-
platte 24 gemeinsam. Die Bolzen 26 a, 26 6, 26 c wirken
auf das eigentliche Werkzeug ein.
Wenn an einer Pressenanordnung mehrere nebeneinander liegende Drucksäcke vorgesehen sind, z. B.
mehrere Drucksäcke, die jeweils eine nur ihnen zugeordnete Kissenplatte beeinflussen, oder mehrere
Drucksäcke, die auf eine gemeinsame Kissenplatte einwirken, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4
und 5, kann man die Drucksäcke jeweils separat an eine Druckmediumquelle unter Vermittlung eines
z. B. als Mehrwegeventil oder -hahn ausgebildeten Schaltorgans anschließen und hierbei nach Belieben
gemeinsam, in Gruppen oder einzeln mit der Druckmediumquelle in Verbindung bringen.
Claims (9)
1. Presse, bei welcher dem Pressenstößel und/ oder dem Pressenunterteil ein volumenveränderlicher,
durch elastisch-nachgiebige Mittel abgedichteter Druckmediumraum zugeordnet ist, des- ao
sen eingeschlossenes Druckmedium eine mit dem zugehörigen Werkzeugteil, insbesondere einem
Niederhalter, über Bolzen od. dgl. in Verbindung stehende Kissenplatte federnd-elastisch unmittelbar
beeinflußt, dadurch gekennzeich- as net, daß der Druckmediumraum(8, 8') zusammen
mit dem ihm zugeordneten Druckausgleichraum in einem an sich bekannten Drucksack (9,
9') mit elastisch-nachgiebigen Wänden aus Kunststoff oder Gummi eingeschlossen ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Druckmediumraum (8, 80
enthaltende Drucksack (9, 9') in dem die Kissenplatte (1, Γ) enthaltenden und führenden Hohlraum
(7, 7') des Pressenstößels oder Pressen-Unterteils (4, 4') untergebracht ist und hierbei den
Teil des Hohlraumes zwischen der Kissenplatte und seiner dieser abgewandten Abschließwand
(10,10') vollständig ausfüllt.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksack (8, 80 an der Abschließwand
(10, 10') in an sich bekannter Weise mit einer z. B. ventilartig ausgebildeten Einfüll-
und/oder Kontrolleinrichtung (11, 110 ver~
sehen ist.
4. Presse nach Anspruch 3 bei Verwendung von wenig kompressibler Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüll- und/oder Kontrolleinrichtung (11, 110 in an sich bekannter Weise
mit einem Vorratsbehälter und/oder Druckerzeuger über Leitungen in Verbindung steht.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenplatte
(1, Γ) einen Führungswulst (12, 12') besitzt, der an ihrem Umfang kontinuierlich rundumläuft
oder unterbrochen ist, indem er aus mehreren am Umfang entlang nebeneinanderliegenden Abschnitten
zusammengesetzt ist, und an den zur Führung der Kissenplatte im Hohlraum (7, 70
dienenden Wänden (13 α, 13 b, 13 a', 136') gleitend anliegt und dessen Höhe (a) zweckmäßig
etwa der Hälfte der Höhe der Kissenplatte und des Druckstücks (la, la') zusammengenommen
entspricht.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den Führungswulst
(12, 12') tragenden Umfang der Kissenplatte (1, 1') und den zu ihrer Führung dienenden
Hohlraumwänden (13 a, 136, 13^, 136') ein
solcher Abstand (c) vorhanden ist, daß sich zwischen die Kissenplatte und die Hohlraumwände
ein sich bei Belastung des Drucksackes an diesem ausbildender wulstartiger Vorsprung (16, 16')
einlegen kann.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum des
Pressenstößels (20) oder Pressenunterteils mehrere, z. B. drei, aneinander anliegende, jeweils
einen Druckmediumraum enthaltende Drucksäcke (21a, 216, 21c) untergebracht sind.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksäcke (21a, 216, 21c)
jeweils in einer Abteilung des im Pressenstößel (20) oder Pressenunterteil enthaltenen Hohlraums
untergebracht sind und jedem Drucksack ein separates Druckstück (23 a, 236, 23 c), hingegen
allen Drucksäcken und Druckstücken eine gemeinsame Kissenplatte (24) zugeordnet ist.
9. Presse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene nebeneinanderliegende
Drucksäcke jeweils separat an eine Druckmediumquelle unter Vermittlung eines z. B. als Mehrwegeventil oder -hahn ausgebildeten
Schaltorgans angeschlossen sind und hierbei nach Belieben gemeinsam, in Gruppen oder einzeln
mit der Druckmediumquelle in Verbindung bringbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 539 698, 601 855,
050.
Deutsche Patentschriften Nr. 539 698, 601 855,
050.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 620/39 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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