DE127954C - - Google Patents
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- DE127954C DE127954C DENDAT127954D DE127954DA DE127954C DE 127954 C DE127954 C DE 127954C DE NDAT127954 D DENDAT127954 D DE NDAT127954D DE 127954D A DE127954D A DE 127954DA DE 127954 C DE127954 C DE 127954C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B9/00—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B9/10—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures paternoster type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ127954 KLASSE 35«.
WOLFGANG SCHRADER in BERLIN. Paternosteraufzug.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. April 1900 ab.
Zur Beförderung von Personen werden aufser den gewöhnlichen Aufzügen, bei ,denen
die Fördcrschaale beim Ein- und Aussteigen der Personen sich in Ruhe befindet, auch continuirlich
laufende Elevatoren, sogenannte Paternosteraufzüge, benutzt, bei welchen das Ein-
und Aussteigen während der Bewegung stattfindet.
Die Antriebsvorrichtung dieser Paternosteraufzüge ist bei elektrischem Antrieb bis jetzt
fest ausschliefslich mit Zahnräderbetrieb ausgeführt worden. Es erfordert die Umsetzung der
hohen Umdrehungsgeschwindigkeit des Elektromotors auf die geringe der Kettenräder eine
gröfsere Anzahl von Vorgelegen, was neben dem unvermeidlichen Geräusch den Nachtheil
hat, dafs bei einem Zahnbruch leicht ein Unglücksfall eintreten kann.
Im Aufzugsbau hat sich' seit vielen Jahren der Schneckenbetrieb sowohl durch seinen
ruhigen Gang, wie durch seine Betriebssicherheit das Feld erobert, denn die Erfahrung hat
gelehrt, dafs bei Schneckenzähnen, selbst wenn dieselben stark abgenutzt sind, ein Bruch viel
seltener eintritt als bei Zahnrädern.
Diese Erfahrung benutzend, habe ich auch die Paternosteraufzüge mit Schneckenbetrieb
ausgerüstet, und ist die bisherige Ausführung aus der Zeichnung Fig. 3 ersichtlich. Hier
sind zu beiden Seiten des Förderschachtes zwei Schneckenkästen mit Schneckenrad ex und
Schnecke e angeordnet, deren Schnecken wiederum noch durch zwei mit einander gekuppelte
Schneckengetriebe bed getrieben
werden. Dieser Antrieb hat die erwarteten Vorthcilc gezeitigt, ist aber in der Herstellung
sehr theuer und besitzt den für die Praxis wichtigen Nachtheil, dafs ein Elektromotor a
verwendet werden mufs, dessen Ankerwelle auf beiden Seiten über die Lager hinaus verlängert
ist. Tritt nun durch irgend welche Ursachen eine Zerstörung des Ankers ein, so ist Ersatz
nicht schnell zu beschaffen und es erfordert die Reparatur eine längere Betriebsunterbrechung.
Diesen Uebelstand zu beseitigen, ohne den Vortheil des Schneckenbetriebes aufzugeben,
dient die in der Zeichnung Fig. 1 und 2 angegebene dargestellte neue Anordnung. Es
sind wieder zu beiden Seiten des Paternosteraufzuges zwei Schneckengetriebe e βλ aufgestellt,
welche von einer mitten "durch den Paternosteraufzug gehenden Welle d mittelst
konischer Räder g angetrieben werden. Die Welle d wird entweder mittelst Schneckengetriebe
b c direct vom Motor α bezw. von den Motoren ax und a.2 angetrieben, oder kann auch
mittelst Riemen i von dem Motor as in Umdrehung
gesetzt werden. Bei dieser Ausführungsform sind nur zwei oder drei Schneckengetriebe
erforderlich, und es können normale Motoren angewendet werden.
Die Polygonräder f müssen der Gröfse der Fahrkörbe angepal'st werden und haben gewöhnlich
einen Durchmesser von ungefähr ι V2 m.
Die Verbindungs- und Antriebswelle d der beiden Schneckenwellen e ist so angeordnet,
dafs sie zwischen den beiden Ketten hindurchgeht, und mufs so hoch liegen, dafs sie nicht
durch die Polygonräder hindurchgeht. Dies bedingt einen ganz bestimmten Durchmesser
Verein deutscher ijng Bezirksverein a. d. mBaQ
Von Kuhr.
des Schneckenrades, und hiermit zusammen-' hängend ist auch das Schneckengehäuse in
seiner Gröfse verschieden. Es ist also für jede andere Korbgröfse ein neues Maschinengetriebe
erforderlich.
Hierdurch entstehen unnöthige Kosten und es leidet auch die Güte der Maschinen, da bei
häufigerer Herstellung ein und derselben Maschine (im vorliegenden Fall des Schneckengetriebes)
vollkommenere Arbeit erzielt wird. Dadurch, dafs man die Schneckengetriebe mit Schneckenwelle e ελ gegen die Horizontale verschieden
geneigt anordnet, kann man für die verschiedensten Fahrkorbbreiten ein und dasselbe
Schneckengetriebe anwenden, wie ein Blick auf die Zeichnung lehrt. Die Schneckenräder
können auch viel kleiner genommen ■werden, wodurch die Gehäuse, überhaupt die
ganze Maschine erheblich billiger sich stellt, und zu annähernd gleichem Preise wie die
Zahnräder herstellbar ist. Bei grofsen Schneckenrädern würde der hohe Preis die Ausführbarkeit
unmöglich machen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ein Paternosteraufzug, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Schneckengetriebe (e C1) von gleicher Gröfse zum Antrieb für Polygonräder und Fahrkörbe von verschiedener Gröfse verwendet werden kann, indem das Schneckengetriebe mit Schneckenwelle gegen die Horizontale mehr oder weniger geneigt angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127954C true DE127954C (de) |
Family
ID=396512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127954D Active DE127954C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127954C (de) |
-
0
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