DE1278725B - Trockenschuettung als Daemmschicht fuer Fussboeden und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Trockenschuettung als Daemmschicht fuer Fussboeden und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1278725B
DE1278725B DED38111A DED0038111A DE1278725B DE 1278725 B DE1278725 B DE 1278725B DE D38111 A DED38111 A DE D38111A DE D0038111 A DED0038111 A DE D0038111A DE 1278725 B DE1278725 B DE 1278725B
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dry
bed
floors
insulating layer
grains
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Trockenschüttung als Dämmschicht für Fußböden und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft eine Trockenschüttung aus Körnern geschäumten Gesteinsmaterials, wie Perlit, als Dämmschicht für Fußböden unter lastverteilenden Platten, insbesondere Estrichplatten. Trockenschüttungen dieser Art werden unter anderem dann verwendet, wenn die Oberfläche von Rohböden unterschiedliche Höhen aufweist und ebener Estrich eingebaut werden soll. Als Material für derartige Trokkenschüttungen kennt man Sand, Schlackensand, Bims, Asche, Perlit usw. Eine Trockenschüttung gebräuchlicher Form aus dem geschäumten Gesteinsmaterial Perlit weist Raumgewichte zwischen 50 und 150 kg/ms auf und hat eine Körnung, die zwischen 0 und 5 mm liegt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß leichtes Perlit sich zu stark zusammendrückt, während bei schwererem Perlit vor allem bei größeren Schütthöhen die Gefahr der Rieselfähigkeit besteht. Bei leichten Estrichplatten ist die Stabilität nicht ausreichend, und damit mangelt es an der notwendigen Formbeständigkeit der gesamten Fußbodenkonstruktion. Das stört insbesondere deshalb, weil gerade Perlit od. dgl. in bezug auf Wärmeisolierung und Schalldämmung wesentliche Vorteile bietet.
  • Es besteht somit die spezielle technische Aufgabe, die angegebenen Nachteile unter Beibehaltung der Trockenschüttung auszuräumen, so daß diese als Dämmschicht für Fußböden in der Lage ist, unabhängig von den Belastungen eine lastverteilende Platte auch bei größeren Schütthöhen aufzunehmen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Körner der Schüttung eine rauhe Oberfläche und unterschiedlichen Korndurchmesser aufweisen. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß durch die rauhe Oberfläche auch bei Erschütterungen ein Verschieben der einzelnen Körner gegeneinander verhindert wird und daß durch die unterschiedlichen Korndurchmesser eine gute und dichte Auffüllung der Trockenschüttung erzielt wird, so daß auch bei größeren Schütthöhen die erforderliche Raumbeständigkeit und Stabilität gewährleistet ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Trockenschüttung aus Perlitkörnem, von denen mindestens 30 % einen Korndurchmesser größer als 2,5 mm und höchstens 30 % einen Korndurchmesser kleiner als 1 mm aufweisen.
  • Eine so ausgebildete Trockenschüttung ist selbst bei größerer Schütthöhe geeignet, leichte lastverteilende Platten, die z. B. als Unterlage von Parkettböden dienen, aufzunehmen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen der Trockenschüttung. Es ist bisher nicht bekannt, daß Trockenschüttungen der in Rede stehenden Art verdichtet werden. Die Trockenschüttungen werden lediglich mit einer Lehre abgezogen und bleiben daher rieselfähig, was z. B. bei Gebäuden, die starken Erschütterungen ausgesetzt sind, zu nachträglichen Setzungen der Trockenschüttungen führt. Durch Verdichten läßt sich die Druckfestigkeit und insbesondere die Stabilität weiter erhöhen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend erläutert: a) Es ist die Aufgabe gestellt, für eine Fußbodenkonstruktion von 20 cm eine Auffüllung zu finden, die in der Lage ist, jeden Belag aufzunehmen, ohne daß das Gesamtgewicht über 100 kg/m2 liegt. Hierzu wird über Lehren eine etwa 18 bis 20 cm hohe Schüttung aus Perlit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingebracht, planeben abgezogen und durch Ausüben eines Flächendruckes so vorverdichtet, daß anschließend eine Füllhöhe von rund 16 cm übrigbleibt. Durch den ausgeübten Flächendruck wird demnach die Schüttung um 10 bis 20 0/0 verdichtet. Ein solcher Flächendruck kann z. B. dadurch erreicht werden, daß auf die abgezogene Perlit-Schüttung Schalungsbretter gelegt und ein kleiner Rüttler aufgesetzt und in Betrieb genommen wird. Der Rüttelvorgang bewirkt die gewünschte Verdichtung, und zwar in einer Form, daß die Perlitkörner sich miteinander verzahnen und den gewünschten Effekt erreichen.
  • Das hierbei zur Verwendung kommende Perlit weist im angelieferten Zustand ein Raumgewicht von 80 bis 120 kg/cbm und einer Körnung von 0 bis 5 mm auf. Die Oberfläche ist völlig rauh ausgestaltet. Die Körnung muß sich aus verschiedenen Korngruppen, z. B. 0 bis 1 mm, 1 bis 2,5 mm, 2,5 bis 5 mm so zusammensetzen, daß ein weitgehend dichter und völlig mit Perlitkörnern ausgefüllter Aufbau der Schüttung sich ergibt. Keinesfalls darf sich eine einkomähnliche Zusammensetzung ergeben. Der Anteil der Gruppe von 2,5 bis 5 mm soll möglichst nicht unter 30 °/o liegen, während der der Korngruppe 0 bis 1 mm möglichst nicht höher als 30 % sein soll.
  • b) Es steht eine Fußbodenkonstruktion von 65 mm zur Verfügung. Vorgesehen ist eine Trockenbauweise unter Verwendung von Parkett mit Nut und Feder. Der Aufbau von oben nach unten besteht aus 20 mm dickem Parkett, einer 25 mm dicken Weichfaser- oder Torfplatte -und einer 20 mm dicken Perlit-Schüttung. Diese 20 mm sind als Stärke im belasteten Zustand anzusehen. Um diese zu erreichen, wird eine 23 mm dicke Perlit-Schüttung der oben angegebenen Type über Lehren eingebracht und abgezogen. Abschließend werden die Weichfaser-bzw. Torfplatten aufgelegt. Zweckmäßigerweise wird vorher eine Lage Pappe eingeschaltet. Ohne vorhergehendes Verdichten durch eine aufgebrachte Belastung geht die Perlit-Schüttung auch hier um 10 bis 20 % zusammen, sobald die lastverteilenden Platten aufgelegt und begangen werden. Ohne vorherige Verdichtung wird nach Auflegen der lastverteilenden Platte die Perlit-_ Schüttung auf das gewünschte Maß zusammengedrückt, sobald diese Platten während des Aufbringens des Parketts begangen und belastet werden. Die Verzahnung reicht aus, um eine anschließende Stabilität zu gewährleisten, wodurch der Effekt der Raumbeständigkeit durch Verzahnung und des Vermeidens der Rieselfähigkeit erreicht wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Trockenschüttung aus Körnern geschäumten Gesteinsmaterials, wie Perlit, als Dämmschicht für Fußböden unter lastverteilenden Platten, insbesondere Estrichplatten, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Körner der Schüttung eine rauhe Oberfläche und unterschiedlichen Korndurchmesser aufweisen.
  2. 2. Trockenschüttung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Perlitkörnern mindestens 30% einen Korndurchmesser größer als 2,5 mm und höchstens 30% einen Korndurchmesser kleiner als 1,0 mm aufweisen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Trockenschüttung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttung verdichtet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Baumeister, 1960, Heft 9, S. 662.
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FR2466584A1 (fr) * 1979-09-29 1981-04-10 Rigips Baustoffwerke Gmbh Construction de plancher et son procede de fabrication
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