DE1277245B - Verfahren zur Herstellung von Perchloraethylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PerchloraethylenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/10—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C 07c
Deutsche Kl.: 12 ο-19/02
Nummer: 1277 245
Aktenzeichen: P 12 77 245.1-42 (D 48658)
Anmeldetag: 16. November 1965
Auslegetag: 12. September 1968
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Perchloräthylen mit Trichloräthylen
in der Gasphase durch Umsetzung von 1,2-Dichloräthan
mit Chlor in Gegenwart eines Katalysators bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet,
daß man das 1,2-Dichloräthan mit Chlor im Gewichtsverhältnis
2,13 bis 1,42 bei 275 bis 4600C umsetzt, wobei man die Reaktion so führt, daß bei
der in einer einzigen Reaktionsstufe durchgeführten Chlorierung die Reaktionswärme von mindestens
zwei exothermen Chlorierungshauptreaktionen zur Deckung des gesamten oder überwiegenden Energiebedarfs
der Spaltungsreaktion von intermediär gebildetem 1,1,2,2-Tetrachloräthan zu Trichloräthylen ausgenutzt
und ohne Wärmeabfuhr durch Kühlung gearbeitet wird.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist damit ein im wesentlichen autothermes Verfahren,
bei welchem in einer einzigen Prozeßstufe, ausgehend von 1,2-Dichloräthan, neben Chlorwasserstoff Trichloräthylen
und Perchloräthylen mit hoher Ausbeute hergestellt werden können.
Es sind mehrere Verfahren bekannt, nach welchen aus 1,2-Dichloräthan Perchloräthylen hergestellt werden
kann, so z. B. nach der USA.-Patentschrift 2 034 292 durch Einleiten von Chlor und 1,2-Dichloräthan
in Metallchloridschmelzen und nach der USA.-Patentschrift 1 947 491 durch Überleiten von Chlor
und 1,2-Dichloräthan über in Röhren eingebrachte poröse Katalysatormassen, welchen die Reaktionswärme
durch Wärmeübertragungsflüssigkeiten entzogen wird. Diesen Verfahren haften jedoch verschiedene
Nachteile an; so erfordern sie einen unverhältnismäßig hohen apparativen Aufwand, ergeben
eine nur geringe Raum-Zeit-Ausbeute (Durchsatz, bezogen auf Apparateraum- und Zeiteinheit) und
liefern eine geringe Ausbeute, bezogen auf die Einsatzstoffe. Ferner führen diese Verfahren zur Bildung
unerwünschter Nebenprodukte und gestatten nur eine mangelhafte Ausnutzung der Reaktionswärme.
Ein wirtschaftlich arbeitendes Verfahren zur Herstellung von Trichloräthylen oder Trichloräthylen
neben Perchloräthylen aus 1,2-Dichloräthan in einer Prozeßstufe, bei dem es nicht zum Anfall unerwünschter
Nebenprodukte kommt, ist zur Zeit nicht bekannt. Dies kann dadurch erklärt werden, daß
durch die Chlorierung von 1,2-Dichloräthan die Möglichkeit zur Bildung einer Fülle von Chlorderivaten
gegeben ist, und die Schwierigkeiten, die einer selektiven Reaktionslenkung entgegenstehen, nicht
überwunden werden konnten.
Es wurde nun gefunden, daß es durch im wesent-Verfahren zur Herstellung von Perchloräthylen
Anmelder:
Donau Chemie Aktiengesellschaft, Wien
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dr.-Ing. Th. Meyer
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. J. F. Fues,
Patentanwälte, 5000 Köln 1, Deichmannhaus
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr. Friedrich Samhaber,
Brückl, Kärnten (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 26. Mai 1965 (A 4834/65)
liehen autotherme Chlorierung von 1,2-Dichloräthan einerseits möglich ist, Perchloräthylen neben Trichloräthylen
in einer Prozeßstufe unter Vermeidung nennenswerter Mengen störender Nebenprodukte,
insbesondere störender Nebenprodukte auf Chlorkohlenwasserstoffbasis, wie Hexachloräthan, Hexachlorbenzol,
herzustellen und sich andererseits Nachteile der geschilderten Art dadurch weitgehend mildern
bzw. ganz ausschalten lassen. Beim erfindungsgemäßen, einstufigen Verfahren wird die Reaktion
von Chlor mit 1,2-Dichloräthan durch Chlordosierung und Wahl der Reaktionstemperatur so gelenkt,
daß ein Teil des 1,2-Dichloräthans zu Perchloräthylen,
der restliche Teil des 1,2-Dichloräthans zu 1,1,2,2-Tetrachloräthan chloriert wird; die bei diesen beiden
Reaktionen auftretende Chlorierungswärme wird ausgenutzt, um aus dem intermediär gebildeten
1,1,2,2-Tetrachloräthan unter Trichloräthylenbildung Chlorwasserstoff abzuspalten.
Von den bei diesem Verfahren während der gesamten Prozeßführung gleichzeitig nebeneinander
ablaufenden drei Hauptreaktionen sind nämlich die Chlorierung von 1,2-Dichloräthan zu 1,1,2,2-Tetrachloräthan
und die Chlorierung eines Teils des intermediär gebildeten 1,1,2,2-Tetrachloräthans zu Perchloräthylen
exotherm und decken praktisch den Energiebedarf der dritten, nämlich der endothermen
Spaltreaktion des restlichen, intermediär gebildeten 1,1,2,2-Tetrachloräthans zu Trichloräthylen. Das erfin-
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3 4
dungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Per- Trichloräthylenanteil, durch Wärmeentzug (z. B.
chloräthylen in der Gasphase durch Überleiten von Kühleinbauten) der Perchloräthylenanteil erhöht
1,2-Dichloräthan und Chlor über poröse Katalysator- werden.
massen bei erhöhter Temperatur und bei praktisch Nach einer besonderen Ausführungsform des Verisothermer
Prozeßführung besteht demgemäß in 5 fahrens gemäß der Erfindung ist es möglich, ohne
seinem Wesen darin, daß man zur gleichzeitigen zusätzlichen apparativen und energetischen Aufwand
Gewinnung von Trichloräthylen bei der Chlorierung, bei voller Reaktionswärmenutzung die Variation
die in einer einzigen Reaktionsstufe durchgeführt des Trichloräthylen/Perchloräthylen-Verhältnisses bei
wird, die Reaktionswärme von mindestens zwei konstanter Gesamtbelastung vorteilhaft dadurch vorexothermen
Chlorierungshauptreaktionen zur Dek- io zunehmen, daß man einen Teil des eingesetzten
kung des gesamten oder überwiegenden Energie- 1,2-Dichloräthans durch 1,1,2,2-Tetrachloräthan erbedarfs
der Spaltungsreaktion von intermediär gebil- setzt und dieses Gemisch chloriert, während der
detem 1,1,2,2-Tetrachloräthan zu Trichloräthylen aus- Chloranteil im Ausmaß des Ersatzes von 1,2-Dichlornutzt.
äthan durch 1,1,2,2-Tetrachloräthan entsprechend
■ Die Reaktion wird in der Gasphase zweckmäßig 15 verändert wird. Auf diese Weise ist das Gesamtmit
Aktivkohle als poröser Katalysatormasse, welche angebot an Reaktionswärme stufenlos, bei isothermer
gegebenenfalls auch mit Metallsalzen imprägniert · Prozeßführung variierbar, indem der Anteil der
sein kann, durchgeführt. Besonders geeignet ist Reaktionswärme aus der Umsetzung von 1,2-Dichlor-Aktivkohle
auf Steinkohlenbasis mit einem Gesamt- äthan zu 1,1,2,2-Tetrachloräthan vergrößert oder
porenvolumen von 1,4 bis 1,5 cm3/g und einem 20 verringert wird. Je größer der Zusatz von 1,1,2,2-Tetramittleren
Porenradius von 8,5 bis 9,5 Ä. chloräthan zu 1,2-Dichloräthan gewählt wird, um so
Die optimale Reaktionstemperatur ist vorwiegend - größer ist der Perchloräthylen- und um so geringer
eine Funktion der Katalysatortype und -einsatzdauer der Trichloräthylenanteil im Endprodukt, und umsowie
des Durchsatzes und liegt vorzugsweise im gekehrt.
Bereich von 275 bis 46O0C. Bei oben angeführter 35 Auf diese Weise ist eine echte Variabilität des
Aktivkohlequalität beträgt sie bei einem mittleren Trichloräthylen/Perchloräthylen-Verhältnisses bei kon-Durchsatz
von 100 kg 1,2-Dichloräthan/h/m3 Kata- ' stanter Belastung und unabhängig von eventuellen
lysator bei frischem Katalysator 2800C und erreicht zusätzlichen Kühl- bzw. Heizeinrichtungen gegeben,
nach etwa 5000 Betriebsstunden 4500C. Das Verfahren ist auch bei der vorstehend angegebenen 3° Beispiell
Temperaturführung als praktisch isotherm im Sinn
der Erfindung anzusehen, da die Temperaturänderung Ein zylindrischer Reaktionsofen ist mit 5 m3
lediglich eine Funktion der Aktivität des Kata- Aktivkohle auf Steinkohlenbasis mit einem Gesamtlysators
ist. porenvolumen von 1,4 bis 1,5 cm3/g und einem mitt-
An die Bauart des Reaktors werden keine speziellen 35 leren Porenradius von 9 Ä gefüllt. Vor Anfahrbeginn
Anforderungen gestellt; es eignen sich dafür Kata- wird die Kohlefüllung mit 1,2-Dichloräthandampf
lysatoröfen üblicher Konstruktion aus korrosions- gesättigt und gleichmäßig mit Hilfe einer elektrischen
beständigem Material, z. B. Nickel. Die Anbringung Vorheizung bzw. unter Ausnutzung der Adsorptionsvon
Heizelementen im Katalysatorraum oder an wärme auf 2800C erhitzt.
der Oberfläche des Reaktors ist möglich und erleich- 40 ' Dem Reaktor werden stündlich 500 kg dampftert
die Temperatureinstellung beim Anfahrbetrieb förmiges 1,2-Dichloräthan, welchem 885 kg Chlor
und Temperaturkorrekturen während des Betriebs, beigemischt sind, zugeleitet. Die regelbare elektrische
ist jedoch nicht prinzipiell erforderlich. Vorheizung wird nun so weit verringert, daß die
Um eine weitestgehende Unterdrückung uner- Kohlefüllung auch nach Reaktionseintritt eine Temwünschter
Nebenreaktionen zu erzielen, soll in der 45 peratur von 280 ± 5°C beibehält. Das nach der
gesamten Katalysatormasse ein einheitliches Tempe- Gleichgewichtseinstellung den Reaktor verlassende
raturniveau eingestellt werden. In zylindrischen Reak- Reaktionsgemisch enthält stündlich 369 kg Trichlortionsöfen
soll der radiale Temperaturabfall 5° C und äthylen, 369 kg Perchloräthylen und 645 kg Chlorder
axiale Temperaturabfall 150C nicht überschreiten. wasserstoff als Hauptprodukte. Der Anteil der
Durch die im wesentlichen autotherme Betriebsweise 50 Nebenprodukte beträgt insgesamt 0,7% der kongelingt
die Beibehaltung einer gleichmäßigen Tempe- densierbaren Stoffe, wobei 0,5% auf Hexachlorraturverteilung
über den gesamten Reaktor besonders butadien, 0,1 % auf Hexachloräthan und 0,05 %
leicht, wenn dieser vor Anfahrbeginn mit einer geeig- auf 1,1,2,2-Tetrachloräthan entfallen; der Rest des
neten Vorheizung auf die erforderliche erhöhte Reaktionsgemisches besteht aus unumgesetztem 1,2-Di-Temperatur,
insbesondere auf das erwünschte ein- 55 chloräthan und Inertgasen,
heitliche Temperaturniveau, gebracht wird.
Ein bemerkenswerter Vorteil dieses neuen Ver- Beispiel2
fahrens gegenüber den gebräuchlichen Herstellungsverfahren von Perchloräthylen bzw. Trichloräthylen Es wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet,
auf Acetylenbasis besteht _darin, daß es als Basis 60 jedoch werden stündlich 450 kg 1,2-Dichloräthan
das wesentlich günstigere Äthylen hat, aus welchem und 756 kg Chlor eingesetzt. Neben 551 kg Chlor-1,2-Dichloräthan
leicht hergestellt werden kann. wasserstoff werden unter diesen Bedingungen stünd-
Nach der beschriebenen Ausführungsform des lieh 650 kg Trichloräthylen plus Perchloräthylen
erfindungsgemäßen Verfahrens ist bei rein auto- gewonnen, wobei der Trichloräthylenanteil 60 Gethermer
Reaktionslenkung das Erzeugungsverhältnis 65 Wichtsprozent (389 kg/h) und der Perchloräthylenvon
Trichloräthylen zu Perchloräthylen bei kon- anteil 40 Gewichtsprozent (261 kg/h) beträgt,
stanter Reaktionstemperatur und Belastung konstant. Werden nun Zusammensetzung und Menge des
Durch Wärmezufuhr (z. B. Zusatzheizung) kann der Einsatzstoffgemisches derart abgeändert, daß stund-
lieh 350 kg 1,2-Dichloräthan, 100 kg 1,1,2,2-Tetrachloräthan
sowie 611 kg Chlor eingesetzt werden und die Temperatur des Reaktionsraumes, wie im
Beispiel 1 beschrieben, auf 2800C gehalten, so werden pro Stunde neben 465 kg Chlorwasserstoff 595 kg
Trichloräthylen plus Perchloräthylen bei einem Gewichtsverhältnis von Trichloräthylen (348 kg/h) zu
Perchloräthylen (247 kg/h) von 58:42% erhalten. Beim Ersatz weiterer 100 kg 1,2-Dichloräthan
durch 1,1,2,2-Tetrachloräthan, also dem stündlichen Einsatz von 250 kg 1,2-Dichloräthan und 200 kg
1,1,2,2-Tetrachloräthan sowie 522 kg Chlor, erzielt man bei Einhalten einer Reaktionstemperatur von
2800C eine stündliche Gesamterzeugung von 784 kg
Trichloräthylen plus Perchloräthylen, wobei nun der Perchloräthylenanteil 68 Gewichtsprozent (382 kg/h),
der Tnchloräthylenanteil 32 Gewichtsprozent (184 kg/h) beträgt. Dabei fallen stündlich 402 kg Chlorwasserstoff
an. Der Anfall an Nebenprodukten liegt in derselben Größenordnung wie im Beispiel 1 angegeben.
Beispiele 3 bis 8
Es wird analog Beispiel 1 gearbeitet. Die jeweiligen Einsatzstoff- und Produktionsmengen sowie die Reaktionstemperatur
sind in der Tabelle zusammengefaßt.
Reaktions | 1,2-Dichlor äthan |
Einsatz | Chlor | Trichlor | Produktion | Perchlor | Chlor | angenähertes Proauk tionsverhältnis |
|
temperatur, gemessen |
kg/h | kg/h | äthylen | äthylen | wasserstoff | Trichloräthylen zu Perchloräthylen |
|||
Bei | in Ofenmitte | 350 | Tetrachlor- äthan |
573 | kg/h | kg/h | kg/h | 7o | |
spiel | 0C | 600 | kg/h | 930 | 332 | 166 | 421 | 67:33 | |
285 | 350 | 658 | 663 | 165 | 695 | 80:20 | |||
3 | 305 | 350 | 616 | 335 | 360 | 506 | 48:52 | ||
4 | 300 | 350 | 200 | 570 | 334 | 263 | 465 | 56:44 | |
5 | 290 | 340 | 100 | 592 | 348 | 148 | 422 | 70:30 | |
6 | 290 | — | 250 | 250 | 428 | 50:50 | |||
7 | 285 | — | |||||||
8 | |||||||||
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Perchloräthylen mit Trichloräthylen in der Gasphase
durch Umsetzung von 1,2-Dichloräthan mit Chlor in Gegenwart eines Katalysators bei erhöhter
Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man das 1,2-Dichloräthan mit Chlor im
Gewichtsverhältnis 2,13 bis 1,42 bei 275 bis 4600C umsetzt, wobei man die Reaktion so führt,
daß bei der in einer einzigen Reaktionsstufe durchgeführten Chlorierung die Reaktionswärme
von mindestens zwei exothermen Chlorierungshauptreaktionen zur Deckung des gesamten oder
überwiegenden Energiebedarfs der Spaltungsreaktion von intermediär gebildetem 1,1,2,2-Tetrachloräthan
zu Trichloräthylen ausgenutzt und ohne Wärmeabfuhr durch Kühlung gearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Teil des 1,2-Dichloräthans durch 1,1,2,2-Tetrachloräthan ersetzt und
durch das Ausmaß des 1,1,2,2-Tetrachloräthananteils das Verhältnis von Trichloräthylen zu
Perchloräthylen variiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in der gesamten Katalysatormasse
ein im wesentlichen einheitliches Temperaturniveau einstellt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysatormasse
durch Vorheizen des Katalysators, insbesondere unter Ausnutzung der durch Beladen
des Katalysators mit 1,2-Dichloräthandampf und/ oder 1,1,2,2-Tetrachloräthandampf frei werdenden
Adsorptionswärme, auf die für den Start der Umsetzung erforderliche erhöhte Temperatur bringt.
809 600/589 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT483465A AT273057B (de) | 1965-05-26 | 1965-05-26 | Verfahren zur Herstellung von Perchloräthylen |
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DE1277245B true DE1277245B (de) | 1968-09-12 |
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ID=3568874
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DED48658A Pending DE1277245B (de) | 1965-05-26 | 1965-11-16 | Verfahren zur Herstellung von Perchloraethylen |
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- 1965-05-26 AT AT483465A patent/AT273057B/de active
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-
1966
- 1966-01-12 CH CH36966A patent/CH485622A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-05-25 NL NL6607204A patent/NL151974B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
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NL6607204A (de) | 1966-11-28 |
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