DE1277148B

DE1277148B - Liegender zylindrischer Lagerbehaelter fuer Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE1277148B
Application number: DEG51165A
Authority: DE
Inventors: Otto Gerhard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-09-25
Filing date: 1967-09-25
Publication date: 1968-09-05

Description

Liegender zylindrischer Lagerbehälter für Flüssigkeiten Die vorliegende Erfindung hat einen zylindrischen Lagertank für oberirdische und unterirdische Lagerung von Kraftstoffen, Heizölen oder sonstigen Medien zum Gegenstand.
Das mit Kraftstoffen oder Heizölen eingebrachte Wasser bringt in Verbindung mit auftretenden Säuren Innenkorrosionen mit sich, die meist unbeachtet die Behälterwände angreifen und durchfressen. Die Lebensdauer eines Behälters wird dadurch herabgesetzt.
Solche Korrosionserscheinungen treten naturgemäß wegen des höheren spezifischen Gewichts des Wassers vor allem im unteren Teil dieser Behälter auf.
Bekannt sind bereits Flüssigkeitsbehälter, bei denen eine flache, laugenbeständig emaillierte oder aus Chromnickelstahl bestehende Schale von außen oder von innen am Boden des Behälters angebracht und an ihrer Oberkante mit diesem verschweißt ist.
Es ist weiterhin bekannt, eine Innenverkleidung aus austenitischem Stahl zu verwenden.
Die bekannten Einrichtungen besitzen eine Reihe von Nachteilen. Eine emaillierte Wanne ist besonders stoßempfindlich und nur schwierig oder gar nicht abdichtbar, so daß ihr Erfolg in Frage gestellt ist. Wannen aus Chromnickelstahl oder ähnlichem Sonderwerkstoff sind in den meisten Fällen unvertretbar teuer. Das gilt auch für eine wannenförmige Innenverkleidung aus austenitischem Stahl.
Die geschilderten Nachteile zylindrischer Lagerbehälter mit doppelwandiger Sohle werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die doppelwandige Behältersohle durch eine Überlappung des Zylindermantels gebildet wird.
Durch diese Ausbildung wird mit verhältnismäßig geringem Kostenaufwand die Lebensdauer des Behälters vervielfacht, insbesondere mehr als verdoppelt bzw. verdreifacht. Die Mehrkosten stehen in keinem Verhältnis zur erreichten Sicherheit und der vervielfachten Lebensdauer.
Im unteren Bereich der stirnseitigen gewölbten Böden des Lagerbehälters kann die Doppelung durch passend gewölbte Bodenstücke gebildet werden, die sowohl mit der Überlappung des Zylindermantels als auch mit den Böden verschweißt sind.
Bei der Herstellung können die Enden der tSberlappungen der Länge nach einmal innen mit nachfolgender Dichtungsprobe und anschließend auch außen mit nachfolgender zweiter Druckprobe für die Überlappung dicht verschweißt werden.
Durch Überlappung des zylindrischen Mantels ist nur je eine innere und äußere dichte Schweißnaht auf die Länge des Zylinders notwendig, damit zwi- schen die Überlappung keine Flüssigkeit eintreten kann. Zweckmäßig werden zuerst die inneren Schweißnähte, worauf die Dichtigkeitsprobe folgt, und nachfolgend die äußeren Schweißnähte ausgeführt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 einen solchen zylindrischen Lagerbehälter in Seitenansicht, F i g. 2 eine Stirnansicht hierzu, F i g. 3 einen Schnitt II-II durch den zylindrischen Behältermantel, F i g. 4 einen Schnitt III-III durch einen gewölbten Behälterboden.
Nach den Darstellungen wird der zylindrische Mantel 1 der ganzen Länge nach so vorgerundet, daß er sich im unteren Bereich, der eine gewölbte Höhe a eventuell bis zur halben Behälterhöhe erreichen kann, überlappt, also in diesem Bereich 3 doppelte Wandstärke erhält und am Ende der Überlappung einmal innen und einmal außen der Länge nach durch Nähte 4 dicht verschweißt wird.
An den stirnseitigen gewölbten Behälterböden 5 wird im gleichen unteren Bereich eine Verdoppelung der Wandstärken durch je einen dicht eingeschweißten, gewölbten Bodenabschnitt 6 erzielt.

Claims

Patentansprüche: 1. Liegender zylindrischer Lagerbehälter für Flüssigkeiten, dessen Sohle doppelwandig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwandige Behältersohle durch eine Überlappung (3) des Zylindermantels (1) gebildet wird.
2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelung im unteren Bereich der stirnseitigen gewölbten Böden (5) von passend gewölbten Bodenstücken (6) gebildet wird, die sowohl mit der Überlappung (3) des Zylindermantels (1) als auch mit den Böden (5) verschweißt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 945 983, 1 955 390.