DE1132494B - Lagerbehaelter fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Lagerbehaelter fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE1132494B
DE1132494B DEB61882A DEB0061882A DE1132494B DE 1132494 B DE1132494 B DE 1132494B DE B61882 A DEB61882 A DE B61882A DE B0061882 A DEB0061882 A DE B0061882A DE 1132494 B DE1132494 B DE 1132494B
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Erwin Bargmann
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/02Wall construction
    • B65D90/028Wall construction hollow-walled, e.g. double-walled with spacers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/06Large containers rigid cylindrical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2101/00Uses or applications of pigs or moles
    • F16L2101/30Inspecting, measuring or testing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Lagerbehälter für feuergefährliche Flüssigkeiten Lagerbehälter für feuergefährliche Flüssigkeiten werden meist direkt in die Erde versenkt oder in besonderen gemauerten Wannen oder Kellerräumen aufgestellt. Wird ein solcher Behälter durch äußere oder vom Flüssigkeitsinhalt herrührende Einflüsse undicht, dann fließt der Inhalt direkt in die Erde und verseucht das Grundwasser, oder er fließt in die Wanne oder den Kellerraum und kann bei Verdunstung und Mischung mit dem Sauerstoff der Luft Feuers- und Explosionsgefahr hervorrufen. Es sind Kontrolleinrichtungen in Form von Peilstäben und Manometern od. dgl. vorhanden. Die Kontrolle schützt aber nicht dagegen, daß der Behälter kurze Zeit später undicht wird. Wenn man aber am Geruch des ausströmenden Inhaltes oder am Sinken des Flüssigkeitsspiegels feststellt, daß ein größeres Leck vorhanden ist, dann ist auch nicht schnell genug ein Ersatzbehälter oder Tankwagen zur Verfügung, in den man den Inhalt hineinpumpen kann, und der ausfließende Inhalt richtet Schaden an.
  • Man hat daher Behälter gebaut, bei denen der Flüssigkeitsbehälter von einem Schutzbehälter umgeben ist und durch die Ausbildung der Behälter oder durch eingelegte Abstandshalter dafür gesorgt, daß zwischen beiden Behältern Zwischenräume zur Aufnahme der Flüssigkeit entstehen, die bei einer Undichtigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter heraustritt. In diese Zwischenräume hat man Peil- oder Anzeigevorrichtungen und auch geeignete Flüssigkeiten eingeführt, mit denen man jederzeit kontrollieren kann, ob der Flüssigkeitsbehälter dicht ist.
  • Man hat aber keine Mittel zur wirtschaftlichen Herstellung solcher Behälter angegeben.
  • Der Schutzbehälter muß mit Rücksicht auf die Korrosion und den von außen wirkenden Bodendruck meist stärker ausgeführt werden, als es der von innen wirkende Flüssigkeitsdruck erforderlich macht. Der Flüssigkeitsbehälter kann also sehr dünnwandig sein, wenn es gelingt, ihn an möglichst vielen Stellen fest zur Anlage an den stärkeren Schutzbehälter zu bringen, und dort, wo er Zwischenräume zum Durchlaß der Flüssigkeit frei läßt, so zu formen, daß eine möglichst geringe Wandstärke ausreicht.
  • Das erreicht die Erfindung bei einem Lagerbehälter, der aus einem inneren Flüssigkeitsbehälter und einem äußeren Schutzbehälter besteht, dadurch, daß die zylindrische Wand des inneren Behälters mit Längswellen versehen ist und seine Böden ihrer Form angepaßte, parallel laufende und/oder konzentrische Wellen aufweisen. Diese Anordnung ist besonders günstig bei Stahlbehältern, bei denen es schon genauer Arbeit bedarf, wenn sie mit wenig Spiel so gegeneinanderliegen sollen, daß beim inneren Druck im Flüssigkeitsbehälter dieser auch wirklich satt zur Anlage gegen den Schutzbehälter kommt. Das läßt sich vielfach nur durch kostspielige Bearbeitung oder zeitraubende Anpaßarbeit erreichen.
  • Durch die Weilung des Bleches hat der Innenbehälter so viel Elastizität, daß man ihn schon beim Einschieben in den Schutzbehälter etwas zusammendrükken kann, so daß er an jedem Wellenberg zur Anlage kommt und seinen Druck auf den Schutzbehälter überträgt. Dadurch wird die Herstellung beider Behälter mit allseitiger Abstützung sehr erleichtert. Die Wellen gestatten ferner die Wahl einer dünneren Wandstärke für den Mantel des Flüssigkeitsbehälters, weil seine Außenwand eine Aneinanderreihung von Kesseln kleinen Durchmessers ist. Die Wellen sind besonders tragfähig, wenn sie nach der Form einer Parabel gebogen sind. Für Plastikmaterial ergeben sich durch die Wellen auch Vorteile.
  • Es ist ein Lagerbehälter bekannt, bei dem der innere Behälter mit Querwellen versehen ist. Hier tritt genau die entgegengesetzte Wirkung wie beim Erfindungsgegenstand ein, denn die Querwellen versteifen den inneren Behälter so sehr, daß er sich nur in den Schutzbehälter einschieben läßt, wenn genügend Spiel vorhanden ist. Es ist dabei mit einfachen Mitteln keine genaue Anlage an möglichst vielen Stellen des Schu-zbehälters zu erzielen. Außerdem kann keine Verringerung der Wandstärke des Flüssigkeitsbehälters erzielt werden, da für deren Berechnung sein Durchmesser einzusetzen ist.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken soll der Zwischenraum zwischen den Behältern mit einer flüssigkeitsdurchlässigen, druckfesten Füllmasse ausgegossen sein. Hierdurch werden die beiden Behälter zu einem starren Körper verbunden, der besonders wider- standsfähig gegen äußeren Druck ist und sich besonders für den Erdeinbau in größeren Tiefen in ungleichmäßigen Bodenarten oder an Hängen, wo Bodenversetzungen auftreten können, eignet. Es sind Lagerbehälter für Flüssigkeiten bekanntgeworden, bei denen der Raum zwischen dem inneren Flüssigkeitsbehälter und dem äußeren Schutzbehälter mit einer Füllmasse ausgefüllt ist. Sie besteht aus Asche oder aus Sand und soll gegen Feuersgefahr schützen und verhindern, daß sich in dem Raum zwischen beiden Behältern explosive Gase bilden können. Diese Füllmassen sind nicht geeignet, die Festigkeit des Lagerbehälters zu erhöhen.
  • Wählt man dagegen bei Stahlbehältern als Füllmasse beispielsweise Zement, so hat man noch den weiteren Vorteil, daß die daran anliegenden Behälterwände vor Korrosion geschützt sind. Ist die Füllmasse genügend porös, so nimmt sie beim Leckwerden des Flüssigkeitsbehälters die Flüssigkeit auf, was durch elektrische Geräte angezeigt werden kann. Ist sie weniger porös, lassen sich durch Aussparen von Kanälen beim Ausgießen Sammelräume für die Flüssigkeit schaffen, die zu kontrollieren sind. Für schwierige Einbauverhältnisse kann man den Schutzbehälter auch mit Profilen armieren, um den Lagerbehälter gegen äußeren Druck widerstandsfähig zu machen. Solche Versteifungen sind besonders vorteilhaft bei Plastikbehältern zur Wahrung ihrer Form bei äußerem und auch bei innerem Druck.
  • Die Abb. 1 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch den Lagerbehälter, der in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt ist.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen zwei weitere Querschnitte.
  • Der Lagerbehälter 1 besteht aus einem Flüssigkeitsbehälter 2 und einem Schutzbehälter 3, der den Flüssigkeitsbehälter umschließt. Der Flüssigkeitsbehälter ist meist mit einem Rohrstutzen 4 versehen, der einen mit einem Deckel verschließbaren Flansch 5 aufweist.
  • An den Rohrstutzen 4 ist dann der Schutzbehälter 3 meistens ohne eigenen Flansch angeschweißt. Beim Leckwerden des Flüssigkeitsbehälters 2 tritt die Flüssigkeit in den Schutzbehälter 3, d. h. in den Spalt, den dieser gegenüber dem Außenmantel des Flüssigkeitsbehälters 2 frei läßt. Damit sie hierin ungehindetr steigen kann, ist am Schutzbehälter oben ein Entlüftungsstutzen vorgesehen, an den ein Rohr angeschlossen wird, das ins Freie führt. Zur Kontrolle der Flüssigkeit im Spalt ist oben an einem Ende des Schutzbehälters ein Kontrollstutzen 6 angebracht, der so liegt, daß man zwischen den beiden Böden 7 und 8 der Behälter mit einem Peilstab hindurchfahren kann und auch eine Meß- und Alarmeinrichtung einbauen kann. Nach Bedarf ist der Zwischenraum zwischen den Böden zu vergrößern oder der Boden 7 mit einer Einbeulung zu versehen.
  • Dieser Lagerbehälter bietet eine Gewähr gegen Schäden aller Art. Selbst wenn der innere Behälter bald nach einer Kontrolle leck wird, erleidet der Besitzer in den folgenden Monaten keinen Flüssigkeitsverlust, weil der Schutzbehälter den auslaufenden Inhalt auffängt. Eine Verseuchung des Erdbodens und Verunreinigung des Grundwassers kann nicht mehr stattfinden, und man kann den undichten Behälter noch so lange betreiben, bis der Flüssigkeitsinhalt aufgebraucht ist.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 2 läßt sich fast spielfrei in den Schutzbehälter 3 einschieben. Wenn er ganz zur Anlage kommt, kann seine Wandstärke schwach sein.
  • Er hat nach innen zeigende Längswülste 9, die ihm die Möglichkeit geben, sich beim Einschieben nach Bedarf etwas zusammendrücken zu lassen und nachher dafür sorgen, daß er sich in gefülltem Zustand so weit streckt, daß seine Außenwand sich fest gegen den Schutzbehälter 3 legt. Die Längswülste 9 dienen gleichzeitig zum Sammeln der Flüssigkeit, falls der Behälter 2 leckt. Hochgeführt wird die Flüssigkeit durch Kanäle, die durch Ringwulste 10 im Behälter 3 gebildet sind. Diese Ringwulste dienen gleichzeitig als Verstärkungen gegen den äußeren Druck. Diese Anordnung ist auch günstig, wenn der innere Behälter 1 ein Plastikbehälter ist, der sich leicht der Form des äußeren Behälters anschließt. Damit sich der zum Sammeln der Flüssigkeit wichtigste untere Kanal nicht durchdrückt, kann man hier ein gelochtes Halbrohr 11 einlegen. Um den Peilstab sicher einführen zu können, kann man den Kontrollstutzen 6, wie gezeichnet, als gelochtes Rohr bis an die Behältersohle durchführen.
  • Der Boden 7 des Behälters 2 umschließt dann teilweise das Rohr 6. Ist der Flüssigkeitsbehälter aus Plastik, dann bekommt der Schutzbehälter 3 einen Stutzen 12 mit Flansch 13, um ihn gegen den Stutzen 4 des Flüssigkeitsbehälters abzudichten. Der Deckel des Schutzbehälters 3 ist nun gleichzeitig der Deckel des Flüssigkeitsbehälters 2 und dichtet, wenn er festgezogen ist, die Behälter gegeneinander ab. Wenn das Plastikmaterial eine Streckung zuläßt, ist die Abdichtung noch einfacher. Man erweitert dann das obere Ende des Stutzens 12 schwach konisch, steckt den flanschlosen Einfüllstutzen 4 von unten hinein, bis er mit der Oberkante des Flansches 13 abschneidet und gibt dem Deckel einen nach unten herausstehenden konischen Ansatz, der den Einfüllstutzen 4 oben ausweitet und in die konische Erweiterung des Stutzens 12 hineinpreßt.
  • Abb. 3 zeigt einen Flüssigkeitsbehälter 14, der aus Wellblech gebildet ist. Diese Ausführungsform ist besonders günstig, denn der Behälter läßt sich beim Einschieben mit geringem Kraftaufwand elastisch zusammendrücken und liegt damit an jeder Welle mit einer Vorspannung an, die man so groß wählen kann, daß sie vom äußeren Flüssigkeitsdruck nicht aufgehoben wird. Die Wandstärke kann sehr gering sein, denn sie richtet sich nach dem kleinen Durchmesser, der sich beim Fortsetzen der einzelnen Welle zu einem Kreise ergeben würde. Als Verbindung mit dem Rohrstutzen 15 des Schutzbehälters 3 dient ein ganz kurzer Stutzen 16, der beim Einschieben des Behälters 14 zurückfedert und nach dem Hochziehen mit der Naht 17 innen an den Stutzen 15 angeschweißt wird. Es ist also praktisch nur der eine Einfüllstutzen 15 vorhanden, der gleichzeitig als Versteifung für die Ausschnitte in den Mänteln beider Behälter dient. Ist der Behälter 14 aus Kunststoff, so kann die Verbindung nach Abb. 2 gewählt werden. Die Böden können konzentrische Wellen erhalten, so daß sie wie Membranen wirken.
  • Für Durchlässe zum Sammeln der Flüssigkeit im Raum zwischen den Behältern und einen Zugang für die Kontrolleinrichtung zum Messen ihres Anstieges muß natürlich gesorgt sein. Diese Ausführungsform ist auch sehr günstig für flache Behälter 18 mit runden Enden, von denen Abb. 4 einen Querschnitt zeigt.
  • Diese Behälter haben meistens Füße 19 zum Aufstellen. Der innere Behälter 20 weist an den runden Enden Wellbleche 21 und an den flachen Seiten einfache gerade Bleche 22 auf, die sich fest gegen die Flächen des Schutzbehälters 18 legen, wie es rechts gezeichnet ist. Die Bleche haben vorteilhafterweise Wulste 23 in Längsrichtung des Behälters und senkrechte Wulste 24 zum Sammeln der Flüssigkeit. Man kann aber auch die flachen Seiten durchgehend mit Wellen versehen, wie es links gezeichnet ist. Die Einfüllöffnung 25 ist meist in einem der Böden vorgesehen. Die Böden selbst sind auch gewellt, wobei sich die Wellen ihrer Form anpassen und einen Verlauf haben, der durch die Linien 26 bezeichnet ist. Der innere Behälter dieser Art eignet sich auch gut für eine Ausführung in Kunststoff.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lagerbehälter für feuergefährliche Flüssigkeiten, der aus einem inneren Flüssigkeitsbehälter und einem äußeren Schutzbehälter besteht, da- durch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wand des inneren Behälters mit Längswellen versehen ist und seine Böden ihrer Form angepaßte, parallel laufende und/oder konzentrische Wellen aufweisen.
  2. 2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Behältern mit einer flüssigkeitsdurchlässigen, druckfesten Füllmasse ausgegossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 300 883; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 785 184, 1790785, 1820098, 1826015; französische Patentschrift Nr. 748 880; USA.-Patentschrift Nr. 1 954 581.
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Cited By (1)

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US3215307A (en) * 1963-04-05 1965-11-02 Greif Bros Expansible drum liner

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DE300883C (de) *
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